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Atlan 406: Die Ewige Karawane: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 406: Die Ewige Karawane: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 406: Die Ewige Karawane: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 406: Die Ewige Karawane: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, - also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat -, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.
Nach gefährlichen Abenteuern auf Enderleins Tiegel, dem Schrottplaneten, auf Xudon, dem Marktplaneten, und bei den Insektoiden von Gooderspall wirkt sich die Begegnung mit dem Spezialkurier beinahe tödlich für den Arkoniden und seine Gefährten aus.
Jedenfalls sind Atlan und die Mitglieder seiner Gruppe wieder einmal zu Gejagten geworden. Um den Nachstellungen ihrer Verfolger zu entgehen, bietet sich ihnen nur eine Chance: der Anschluss an DIE EWIGE KARAWANE ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342801
Atlan 406: Die Ewige Karawane: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 406 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 406

    Die Ewige Karawane

    Der Kampf gegen die Burg der Düsteren

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, – also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat –, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.

    Nach gefährlichen Abenteuern auf Enderleins Tiegel, dem Schrottplaneten, auf Xudon, dem Marktplaneten, und bei den Insektoiden von Gooderspall wirkt sich die Begegnung mit dem Spezialkurier beinahe tödlich für den Arkoniden und seine Gefährten aus.

    Jedenfalls sind Atlan und die Mitglieder seiner Gruppe wieder einmal zu Gejagten geworden. Um den Nachstellungen ihrer Verfolger zu entgehen, bietet sich ihnen nur eine Chance: der Anschluss an DIE EWIGE KARAWANE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Thalia – Der Arkonide und seine Gefährtin erkämpfen sich den Zugang zur Burg der Düsteren.

    Hordinal – Ein Geschöpf der Ewigen Karawane.

    Fälser – Leiter von Atlans Dellos.

    Kerelkrejan – Anführer einer Gruppe von Krejoden.

    Kärtel – Ein Scuddamore.

    1.

    »Wir müssen uns entscheiden«, sagte Thalia. »Wir müssen etwas tun. Wir wissen, dass die Scuddamoren uns jagen. Darauf müssen wir reagieren.«

    »Die Frage ist nur, wie«, entgegnete Atlan. Sie befanden sich in der Zentrale der HORIET. Bei ihnen waren vier Dellos. Die anderen Androiden hielten sich in anderen Räumen des Schiffes auf und ruhten.

    Der Arkonide wandte sich an Bronniter-Vang, die lebende Galionsfigur des Raumers.

    »Kannst du uns eine Welt nennen, auf die wir uns für einige Zeit zurückziehen können?«, fragte er.

    »Ich könnte schon«, antwortete Bronniter-Vang.

    »Du könntest, aber du hast Bedenken«, erwiderte Atlan. »Auf einer solchen Welt könnten wir uns verstecken und warten, bis über die Nergal-Sache Gras gewachsen ist. Ich kann mir allerdings nur schwer vorstellen, dass die Jagd auf uns jemals eingestellt wird.«

    »Die Landung auf einem Planeten würde bedeuten, dass wir im Fall einer Entdeckung in einer Sackgasse sitzen«, stellte Bronniter-Vang fest. Seine Stimme hallte aus den Lautsprechern an der Decke. »Eine Flucht in den Weltraum wäre schwierig.«

    »Sich zurückzuziehen wäre nicht gut«, stimmte Atlan zu.

    »Uns wären die Hände gebunden«, sagte Thalia. »Wir kämen bei unseren Ermittlungen nicht weiter und könnten keine Nachforschungen anstellen, was ja schließlich der Sinn unseres Unternehmens ist.«

    »Du hast Recht«, erwiderte der Unsterbliche. »Vergessen wir diese Idee. Es lohnt sich nicht, sich damit zu befassen. Unsere Freunde auf Pthor brauchen Hilfe. Wir können es uns nicht leisten, in einem Versteck zu warten.«

    »Bronniter-Vang, hast du ...?«, begann Thalia, kam jedoch nicht weiter, weil der Angesprochene sie unterbrach.

    »Moment mal, bitte«, rief die Galionsfigur. »Da ist etwas.«

    »Du hast etwas geortet?«, fragte sie.

    »Ja – eine Flotte«, antwortete Bronniter-Vang. »Stört mich jetzt nicht: Ich fürchte, es ist eine Jagdflotte der Scuddamoren.«

    Atlan und Thalia blickten sich an. Sie waren bleich geworden. Sie waren sich darüber klar, dass sie einer ganzen Flotte von suchenden Raumschiffen nicht entgehen würden.

    Einige Minuten verstrichen. Vergeblich sprach Atlan Bronniter-Vang in dieser Zeit an. Die Galionsfigur der HORIET antwortete nicht. Schließlich schwieg der Arkonide, um sie bei ihrer Arbeit nicht zu stören.

    Schließlich aber meldete das blaue Quallenwesen, dass es sich geirrt hatte.

    »Es kann keine Jagd- oder Suchflotte sein«, berichtete es. »Organschiffe sind nicht dabei. Es sind auch keine Raumschiffe der Hauptvölker des Marantroner-Reviers darunter.«

    »Hast du solche Schiffe schon mal gesehen?«, fragte Atlan.

    »Noch nie«, antwortete Bronniter-Vang. »Die Raumschiffe ziehen in einer langen Kette dahin.«

    Jetzt endlich erhellten sich die Ortungsschirme in der Zentrale, so dass Atlan, Thalia und die Dellos die Flotte sehen konnten. Sie war allerdings so weit von der HORIET entfernt, dass auf den Schirmen nur Lichtpunkte zu erkennen waren. Bronniter-Vang aber wusste mehr. Er verfügte offenbar über bessere Instrumente.

    »Es sind fassförmige Raumschiffe«, berichtete er und erklärte, sie seien etwa dreihundert Meter lang und einhundert Meter dick. Sie hätten verschiedenartige Auswüchse, deren Funktion jedoch nicht auszumachen sei. Er schätzte die Zahl der Raumschiffe auf annähernd dreitausend und erklärte, alle flögen im Abstand von etwa einhundert Meter zueinander. Die Geschwindigkeit betrüge etwas mehr als halbe Lichtgeschwindigkeit.

    »Was ist das für eine Flotte?«, fragte Thalia.

    »Ich habe eine Vermutung«, sagte Bronniter-Vang, »aber es fällt mir schwer, daran zu glauben, dass sie richtig ist.«

    »Sprich sie aus«, forderte Atlan ihn auf.

    »Es könnte sich um die Ewige Karawane handeln«, erwiderte das Quallenwesen.

    »Was ist die Ewige Karawane?«, fragte Thalia, als Bronniter-Vang nicht weitersprach.

    »Ich habe nur wenig von ihr gehört«, antwortete das Quallenwesen nach einiger Zeit. »Eigentlich nur als Gerücht. Ich glaube, niemand im Marantroner-Revier weiß genau, ob es die Ewige Karawane wirklich gibt. Wenn auf den Ortungsschirmen jedoch keine Phantombilder erscheinen, dann muss das da draußen diese Karawane sein.«

    »Diese Flotte ein Gerücht?« Atlan schüttelte den Kopf. »Das kann ich mir nicht vorstellen. Niemand soll sie bisher gesehen haben? Bei der technischen Ausstattung der Organschiffe ist das unwahrscheinlich.«

    »Es muss ein besonderes Rätsel um die Ewige Karawane geben«, bemerkte Thalia.

    »Wir werden die Gelegenheit ergreifen und uns die Karawane ansehen«, sagte Atlan. »Vielleicht gelingt es uns, einige Antworten auf unsere Fragen zu bekommen.«

    »Ich halte das für zu gefährlich«, wandte Thalia ein.

    »Wenn es lediglich Gerüchte um die Karawane gibt, dann stellt sie wahrscheinlich keine Macht des Schwarzen Oheims dar. Vielleicht vereinigten sich in ihr gar die Gegenkräfte. Wenn es so ist, dann ist es für uns um so wichtiger, Verbindung mit ihr zu bekommen. Ich schlage daher vor, dass wir uns vorsichtig an die Karawane ...«

    »Sie ist weg«, schrie Bronniter-Vang. »Die Karawane ist verschwunden!«

    Verblüfft blickte Atlan auf die Ortungsschirme. Tatsächlich zeichnete sich dort kein Reflex mehr ab. Die Karawanenschiffe waren von einem Augenblick zum anderen verschwunden.

    »Damit wird natürlich erklärbar, wieso sie bisher nicht entdeckt und verfolgt werden konnten«, sagte der Arkonide, nachdem er sich von seiner Überraschung erholt hatte.

    Er fühlte sich unwillkürlich an geschichtliche Ereignisse von der Erde erinnert. Gab es dort nicht auch zahllose Erzählungen über »Geisterschiffe« und über einen »Fliegenden Holländer«? Einige dieser Berichte waren stets als »Seemannsgarn« abgetan worden, andere wiederum hatten sich als wahr erwiesen. Standen er und seine Begleiter vor einem vergleichbaren Phänomen?

    Bronniter-Vang meldete sich erneut.

    »Ortung«, sagte er erregt. »Die Scuddamoren haben uns entdeckt.«

    Ein Verband von Organschiffen erschien auf den Ortungsschirmen. Er kam schnell näher.

    »Sie funken uns an«, berichtete das Quallenwesen, das als lebende Galionsfigur diente. Es nahm eine Umschaltung vor, so dass Atlan, Thalia und die Dellos die Stimmen der Scuddamoren hören konnten.

    »Ergeben Sie sich«, hallte es aus den Lautsprechern. »Sie können uns nicht mehr entkommen.«

    »Ich will das nicht hören«, sagte der Arkonide. »Ausschalten, Bronniter-Vang. Wir fliehen.«

    »Dazu ist es zu spät«, entgegnete Thalia. »Sie erwischen uns.«

    »Das wäre das sichere Ende«, stellte der Unsterbliche fest. »Führe uns dorthin, wo die Karawane verschwunden ist.«

    Die HORIET beschleunigte mit Höchstwerten. Dennoch holten die Verfolger auf.

    »Wir schaffen es nicht«, sagte Thalia entsetzt. »Wir kommen nicht weg.«

    Atlan schwieg. Er war der gleichen Ansicht wie sie, dennoch ließ er die Flucht nicht abbrechen. Er wollte nicht aufgeben, solange noch ein Funke Hoffnung in ihm war, zumal er sich gut vorstellen konnte, was mit ihnen geschehen würde, wenn sie den Scuddamoren in die Hände fielen. Gnade hatten sie nicht zu erwarten.

    Bronniter-Vang meldete sich.

    »Sie geben uns eine letzte Frist«, erklärte er. »Wenn wir nicht kapitulieren, schießen sie uns ab.«

    Atlan blickte zu den Bildschirmen. Auf ihnen war auch ohne die Hilfe der Rechner zu erkennen, dass die Verfolger sie in wenigen Minuten eingeholt haben würden.

    »Wir müssen versuchen, sie

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