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Atlan 426: Der Arkonide und der Herrscher: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 426: Der Arkonide und der Herrscher: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 426: Der Arkonide und der Herrscher: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 426: Der Arkonide und der Herrscher: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Seit Atlans Zellaktivator eindeutig seine Heilkräfte bewiesen hat, ist Chirmor Flog an dem Gerät und seinem Träger ungemein stark interessiert.
Von Scuddamoren unter strenger Bewachung gehalten, wird Atlan daher schließlich nach Säggallo, dem Regierungssitz des Neffen, gebracht. Und dort kommt es auch zur Begegnung: DER ARKONIDE UND DER HERRSCHER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343006
Atlan 426: Der Arkonide und der Herrscher: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 426 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 426

    Der Arkonide und der Herrscher

    Chaos in der Topeya-Wiege

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Seit Atlans Zellaktivator eindeutig seine Heilkräfte bewiesen hat, ist Chirmor Flog an dem Gerät und seinem Träger ungemein stark interessiert.

    Von Scuddamoren unter strenger Bewachung gehalten, wird Atlan daher schließlich nach Säggallo, dem Regierungssitz des Neffen, gebracht. Und dort kommt es auch zur Begegnung: DER ARKONIDE UND DER HERRSCHER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide begegnet dem Beherrscher des Marantroner-Reviers.

    Chirmor Flog – Ein Krüppel als Herrscher.

    Artin und Skaddos – Zwei verfeindete Scuddamoren-Kommandanten.

    Gara Tin – Eine Frau, die sich rächen will.

    1.

    Dichter Regen peitschte Atlan ins Gesicht. Die Tropfen kamen mit außerordentlicher Wucht herab. Sie zeigten ihm an, dass er sich auf einer Welt mit hoher Schwerkraft befand. Das Goldene Vlies reduzierte diese Kräfte auf einen Wert, der ungefähr bei 1 g lag, so dass sie nur indirekt für ihn fühlbar wurden.

    Die Sicht reichte nur wenige Meter weit. Das Wasser, das in wahren Sturzbächen vom Himmel fiel, war schlammig braun. Von der Piste, auf der die KYR gelandet war, konnte Atlan nichts sehen! Sie war unter dem Wasser verschwunden, das ihm bis über die Knöchel reichte.

    Er blickte über die Schulter.

    Hinter ihm standen vier bewaffnete Scuddamoren in ihren düsteren Schilden.

    »Wo bin ich hier?«, fragte er.

    »Auf Säggallo«, antwortete einer von ihnen.

    »Säggallo«, wiederholte er. »Die Welt des Chirmor Flog. Worauf warten wir?«

    »Jemand wird dich abholen«, erwiderte der gleiche Scuddamore, der zuvor gesprochen hatte. »Er nennt sich Artin.«

    Etwa zehn Minuten verstrichen, dann schob sich der gewölbte Bug eines Panzergleiters durch die Regenwand. Die Maschine landete, und ein Scuddamore stieg aus, der in seinem Schild wesentlich größer wirkte als alle Scuddamoren, denen der König von Atlantis zuvor begegnet war.

    »Komm her«, befahl er mit dröhnender Stimme.

    Plötzlich tauchte eine dunkle Gestalt aus dem Regen auf. Sie stürmte auf den großen Scuddamoren zu. Atlan hörte, wie der Angreifer schrie. Eine Waffe blitzte auf. Der riesige Scuddamore schien von dem Angriff völlig überrascht zu werden. Wie gelähmt blieb er stehen. Die anderen Scuddamoren aber reagierten. Sie warfen sich dem Attentäter in den Weg, bevor er seinen Anschlag durchführen konnte. Atlan sah, wie er zusammenbrach.

    Auch jetzt verharrte der große Scuddamore, der offenbar den Befehl führte, auf der Stelle, als ginge ihn alles gar nichts an. Seine Helfer schleppten den Toten einige Meter weit zur Seite und warfen ihn achtlos zu Boden.

    »Worauf wartest du?«, brüllte der große Scuddamore mit dröhnender Stimme. Atlan zweifelte nicht daran, dass er Artin war.

    Der Arkonide stieg in den Gleiter, in dem 27 weitere Schattengestalten saßen.

    Atlan setzte sich auf einen der Sitze im Heck der Maschine. Er war sicher, dass er sich auf der Welt Chirmor Flogs befand und dass er dieser geheimnisumwitterten Persönlichkeit bald begegnen würde. Er wartete.

    Artin blieb noch draußen. Er schien mit den anderen Scuddamoren zu sprechen.

    Atlan war auf sich allein gestellt. Thalia lebte nicht mehr, und Verkonder hatte nicht bei ihm bleiben dürfen.

    Als fast eine halbe Stunde vergangen war, betrat Artin den Gleiter. Er setzte sich nach vorn.

    Der Arkonide fragte sich, was in ihm vorging. Sicherlich wusste dieser Scuddamore weshalb er hier war, und wohin er gebracht werden sollte.

    Überraschend war, dass Chirmor Flog sich eine so unfreundlich erscheinende Welt ausgesucht hatte.

    Atlan blickte durchs Rückfenster. Er sah eine dunkle Gestalt im Wasser liegen. Er fragte sich, welche Bedeutung der Anschlag hatte. Ein führender Scuddamore war von einem anderen angegriffen worden. Eine manipulierte Persönlichkeit hatte sich gegen eine andere, ebenfalls manipulierte erhoben. Deutete das auf einen Machtkampf in der Schwarzen Galaxis hin?

    Für einen kurzen Moment hörte es auf zu regnen. Der Arkonide sah den Raumhafen, der einen gigantischen Kreis bildete. In seinem Zentrum erhob sich ein turmähnliches, vielfach verschachteltes Gebilde, von dem ein pulsierendes Licht ausging.

    Dann begann es wieder zu regnen, und das Gebäude verschwand.

    Der Arkonide beugte sich nach vorn. Er sprach einen Scuddamoren an, der in der Nähe saß.

    »He, du«, sagte er. »Regnet es immer so auf diesem Planeten?«

    Der andere erwies sich als überraschend auskunftsfreudig.

    »Natürlich nicht«, antwortete er. »Und der Regen ist auch nicht immer so dreckig. Heute scheint er den ganzen Staub aufgefangen zu haben, den der Riesenvulkan Tarvion auf dem verlassenen Kontinent Dumork in die Atmosphäre geschleudert hat.«

    »Weißt du, wohin wir fliegen?«

    »Sicher, aber ich darf nicht darüber reden. Schweige lieber und bringe mich nicht in Schwierigkeiten.«

    Atlan lehnte sich zurück. In der Stimme des Scuddamoren hatte Furcht mitgeklungen.

    Leise summend raste der Gleiter durch den Regen. Atlan schätzte, dass etwa eine Stunde vergangen war, als es aufhörte zu regnen. Zugleich wurde es heller. Der Gleiter flog in einer Höhe von etwa fünfhundert Metern über einen blutroten Wald, der sich von Horizont zu Horizont erstreckte. Weiße Gebilde ragten aus dem Wald empor. Sie sahen aus wie ins Riesige vergrößerte Stoßzähne von Elefanten. Der Arkonide fragte den Scuddamoren vor sich, was das für Spitzen waren, aber der reagierte nicht.

    Ein schwarzes Bauwerk tauchte weit vor ihnen auf. Atlan konnte es für einen kurzen Moment durch die Frontscheibe der Maschine sehen, als sich der Gleiter absenkte.

    Der Flugpanzer landete wenig später auf einer Plattform an der schwarzen Burg. Artin erhob sich.

    »Los, komm«, rief er dem Arkoniden zu und öffnete eine Tür. Mit sichtlicher Ungeduld wartete er, bis Atlan ausgestiegen war. Dann folgte er ihm und führte ihn zu einer offenen Tür, durch die sie in einen Kuppelsaal kamen. Sie traten auf eine Brüstung hinaus, die sich dicht unter dem höchsten Punkt der Kuppel befand. Unter ihnen arbeiteten allerlei maschinelle Einrichtungen, deren Funktion der Aktivatorträger nicht erkannte. Atlan ging über eine Treppe nach unten und ließ sich von dem Scuddamoren in einen Raum dirigieren, der geradezu luxuriös eingerichtet war. Überrascht blieb er stehen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass man ihn so komfortabel unterbringen würde. Der Raum enthielt nicht nur allerlei bequeme Sitz- und Liegemöbel, sondern auch eine Reihe von anderen Dingen, die das Leben angenehm machten, wie eine Duschkabine, Sport- und Spielgeräte, eine Videowand mit einem umfangreichen Kassettenteil, eine Musikanlage und eine Wähltafel für Speisen und Getränke.

    »Solche Räume sind nicht für Gefangene«, bemerkte der Arkonide, während er eintrat. »Wie komme ich zu der Ehre, so untergebracht zu werden?«

    Artin folgte ihm und schloss die Tür hinter ihm.

    »Ich erwarte Zusammenarbeit«, erklärte er.

    Der Arkonide ging zu einem der gepolsterten Antigravsessel und setzte sich.

    »Zusammenarbeit? Wie soll ich das verstehen?«

    Der Scuddamore ließ sich ebenfalls in einen Sessel sinken. Seine Gestalt war nur in Umrissen unter dem Schild zu erkennen. Atlan wusste, dass Artin ein umgeformtes Wesen war, das mit einer synthetischen Persönlichkeit versehen worden war. Diese hatte sich jedoch offensichtlich extrem entwickelt. Sie besaß eine auffallende Ausstrahlung.

    »Du weißt, warum du hier bist?«, fragte der Scuddamore.

    »Ich vermute es. Chirmor Flog hofft, dass ich ihm helfen kann.«

    »Was weißt du

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