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Atlan 428: Der Saboteur: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 428: Der Saboteur: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 428: Der Saboteur: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 428: Der Saboteur: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Nach kurzem Aufenthalt auf Säggallo, der Residenz Chirmor Flogs, und einem Zwischenspiel auf dem Planeten Ghyx erreicht Atlan an Bord eines Schiffes einer unheimlichen Transportflotte den so genannten Stern der Läuterung.
Dort stößt der Arkonide auf ein grauenvolles Geheimnis der Schwarzen Galaxis. Was er entdeckt, lässt ihn den Kampf gegen die Maschinerie des Todes führen - und er wird DER SABOTEUR ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343020
Atlan 428: Der Saboteur: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 428 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 428

    Der Saboteur

    Atlans Kampf gegen die Maschinerie des Tode

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Nach kurzem Aufenthalt auf Säggallo, der Residenz Chirmor Flogs, und einem Zwischenspiel auf dem Planeten Ghyx erreicht Atlan an Bord eines Schiffes einer unheimlichen Transportflotte den so genannten Stern der Läuterung.

    Dort stößt der Arkonide auf ein grauenvolles Geheimnis der Schwarzen Galaxis. Was er entdeckt, lässt ihn den Kampf gegen die Maschinerie des Todes führen – und er wird DER SABOTEUR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide verliert seinen Extrasinn.

    Leenia – Das Wesen von den Höheren Welten stiftet Unfrieden auf einem friedlichen Planeten.

    Vaskäner – Kommandant von Ärterfahl.

    Gusärleng – Ein unsterblicher Scuddamore.

    Kirso Bal Taur – Ein junger Gralle.

    1.

    Atlan hatte den Versuch, einige der überall im Transporter aufeinandergestapelten Schläfer zum Leben zu erwecken, längst aufgegeben. Von ihnen konnte er nichts erfahren, ebenso wenig wie von den Robotern – nichts über den »Koordinator der Ewigkeit«, nichts über den Sinn der Impfaktion auf Ghyx, nichts über das Ziel der sternförmigen Schiffe, aus denen mittlerweile eine ganze Flotte wurde.

    Der Arkonide beobachtete durch eine Luke, wie immer neue Verbände aus den Tiefen des Weltalls auftauchten und sich dem ursprünglich nur aus den sechzehn Schiffen bestehenden Transport anschlossen, die auf Ghyx gelandet waren, um Tolfex' Opfer aufzunehmen. Es war anzunehmen, dass sie von anderen Welten kamen, auf denen ebenfalls Koordinatoren aufgetreten waren. Dann mussten sich an Bord ebenfalls schlafende Angehörige von anderen Zivilisationen der Schwarzen Galaxis befinden.

    Atlan versuchte sich auszumalen, was ihn und die Scheintoten am Ziel erwartete, das, wie er vermuten musste, der geheimnisvolle »Stern der Läuterung« war. Nach einer Weile gab er es auf. Nur eines wusste er mit Sicherheit: Die versprochene Unsterblichkeit war es bestimmt nicht.

    So vergingen Stunden, und die Ungewissheit wurde immer quälender. Atlan konnte nichts tun. Die Robotbesatzung war nicht ansprechbar oder gab Auskünfte, mit denen der Arkonide nichts anfangen konnte. Die Maschinen schienen auf irgend etwas zu warten.

    Der immer noch an »Atlans« Transporter angedockte Raumgleiter, mit dem Atlan und Artin die Flucht von Säggallo geglückt war, gab ein gewisses Gefühl der Sicherheit, aber wohin sollte Atlan sich damit wenden?

    Irgend etwas wird geschehen!, riss der Extrasinn den Arkoniden plötzlich jäh aus seinen Gedanken. Irgend etwas greift nach uns! Es ist da, Atlan!

    Die letzten Worte kamen mit solch einer Heftigkeit, dass Atlan aufsprang und herumfuhr. Sie schienen sich ins Unerträgliche zu verstärken. Der Arkonide presste beide Hände fest gegen die Schläfen, als er das Gefühl hatte, der Schädel müsse ihm zerspringen. Immer noch war der Extrasinn zu hören. Er schrie. Atlan taumelte und sah schwarze Flecke vor den Augen.

    »Hör auf!«, brüllte er. »Du bringst mich um!«

    Doch es wurde nur noch schlimmer. Irgend etwas tobte in seinem Bewusstsein. Es war, als flösse siedendes Öl durch seine Gehirnwindungen. Atlan stürzte. Er schrie, ohne sich dessen bewusst zu sein. Jetzt sah er wie durch Schleier, wie die Scheintoten sich überall um ihn herum zu regen begannen. Einer nach dem anderen standen sie auf und fielen übereinander her. Sie gebärdeten sich wie Wahnsinnige. Einer griff Atlan an, und der Arkonide war nicht imstande, sich zu wehren. Er wälzte sich auf den Bauch, beide Hände schützend in den Nacken gelegt. Von allen Seiten kamen die Ghyxaner. Ein Gedanke schob sich durch das Chaos in seinem Bewusstsein und begann sein Denken zu beherrschen. Das Beiboot!

    Auf allen vieren kroch er auf dem kalten harten Boden herum. Er schüttelte die Ghyxaner, die über ihn fielen, unbewusst ab. Jeder kämpfte gegen jeden. Die Schleuse! Irgendwo musste es einen Weg aus diesem Hexenkessel geben. Atlan musste noch einige Dutzend Schläge einstecken, bevor er sie endlich fand. Er musste sich aufrichten, um das Innenschott zu öffnen. Jede Bewegung kostete Kraft und verursachte neue Schmerzen.

    Endlich fuhr das Schott zur Seite. Atlan machte einen Satz in die Schleusenkammer hinein und ließ sich fallen. Wieder wurde ihm schwarz vor Augen. Er hatte jedes Gefühl für die Zeit verloren.

    Plötzlich wich der Druck aus seinem Kopf. Die Wände und die Decke der Schleusenkammer schienen sich um Atlan zu drehen. Dieser Spuk verging so schnell, wie er gekommen war. Plötzlich war nur noch Stille. Im Transporter wurde nach wie vor gekämpft. Ghyxaner fielen übereinander her und attackierten Roboter. Im Moment hatten sie das Interesse an Atlan verloren. Atlan sah aufgerissene Münder, aus denen etwas geschrien wurde, aber er hörte nichts. Er war nicht plötzlich taub geworden, aber die unheimliche Stille, jene Leere, die ihn zu verschlingen schien, schien auch die Laute der Tobenden zu schlucken.

    Endlich besann sich der Arkonide. Er hatte wieder Kraft in den Gliedern und warf sich gegen das Außenschott. Er berührte den Öffnungsmechanismus und fiel regelrecht mit dem nach außen aufschwingenden Schott in den freien Weltraum. Das Goldene Vlies schützte ihn gegen das Vakuum und die Kälte, bis er den Gleiter erreicht hatte.

    *

    Atlan atmete schwer. Er versuchte, seine Gedanken zu ordnen, als er den Transporter, aus dem er geflohen war, hinter sich kleiner werden und einen anderen scheinbar auf ihn zukommen sah. Er versuchte, sich über das klar zu werden, was plötzlich über ihn und das Schiff hereingebrochen war. Das Unbekannte hatte zugeschlagen, noch bevor die ersten Scheintoten sich zu bewegen begonnen hatten. Atlan rief nach dem Extrasinn, doch dieser schien keine Erklärung parat zu haben. Er meldete sich nicht.

    Der Arkonide steuerte das Beiboot weiter auf das nächste Sechseckschiff zu.

    Er musste wissen, was geschehen war und immer noch geschah. Vielleicht bildete der Transporter, von dem er jetzt kam, eine Ausnahme, und an Bord der anderen war alles noch friedlich. Atlan glaubte nicht daran. Er dockte das Beiboot an dem Schiff, das er jetzt erreicht hatte, an und stieg aus.

    Als er durch die Schleuse des Transporters gegangen war, hatte er die Gewissheit, die er brauchte. Nun wusste er, dass es in allen Schiffen gleich aussah. Die Scheintoten waren erwacht und übereinander hergefallen. Sie, die bedauernswerten Opfer einer Manipulation, deren Zweck noch im Dunkel lag, zerfleischten sich selbst. Hier handelte es sich um Angehörige eines Volkes von Echsenabkömmlingen. Atlan schlug einige der zwei Meter großen Wesen zurück und rettete sich schnell wieder in die Schleusenkammer.

    Was, bei Arkon, hatte dies alles zu bedeuten?

    Die Warnung des Extrasinns: Irgend etwas greift nach uns! Warum meldete der Extrasinn sich nicht wieder? Warum sagte er seinem Träger jetzt, da er ihn brauchte, nicht, was er zu tun hatte? Atlan fühlte sich hilflos, fast im Stich gelassen.

    Atlan bestieg wieder den Gleiter und flog zum Schiff mit den Ghyxanern zurück. Jetzt, da er nicht mehr so wehrlos war wie vorhin, sollte es ihm gelingen, eines der Krötenwesen von den Kämpfenden zu trennen und zum Reden zu bringen.

    Atlan ertappte sich beim Andocken dabei, wie er bestimmte Schaltungen mehrmals korrigieren musste. Es war, als ob er gewisse Dinge zum ersten Mal und ohne Kontrolle über seine Handlungen tat.

    Als er den Transporter mit den Ghyxanern wieder betrat, erwartete ihn der nächste Schock. Die eben noch Rasenden lagen wieder auf dem Boden, teilweise ineinander verschlungen in unnatürlichen Stellungen, als hätten sie sich gegenseitig die Knochen gebrochen. Die Stille wurde noch unheimlicher.

    Atlan trat vorsichtig

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