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Atlan 529: Die Uralten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Ebook126 pages1 hour

Atlan 529: Die Uralten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.
Nach einer langen und dramatischen Rettungsaktion, die Atlan, nur von wenigen Helfern unterstützt, erfolgreich abschloss, konnte das Schiff schließlich das Mausefalle-System verlassen und wieder frei seines Weges ziehen.
Gegenwärtig hat die SOL ihren Flug im Guel-System unterbrochen. Atlan, Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch sind von Bord gegangen und auf der Welt der Chailiden gelandet, um das Rätsel des Volkes der Meditierenden zu lösen.
Nach mehreren Zwischenstationen, bei denen sich die Geheimnisse, die die Chailiden umgeben, eher noch verdichten, gelangt Atlan schließlich an einen verborgenen Ort, der in mehrfacher Hinsicht ein Zentrum darstellt.
Dieser Ort ist Hashilan, und in ihm leben und wirken DIE URALTEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344034
Atlan 529: Die Uralten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 529 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 529

    Die Uralten

    Im Brennpunkt der Machtkämpfe auf Chail

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.

    Nach einer langen und dramatischen Rettungsaktion, die Atlan, nur von wenigen Helfern unterstützt, erfolgreich abschloss, konnte das Schiff schließlich das Mausefalle-System verlassen und wieder frei seines Weges ziehen.

    Gegenwärtig hat die SOL ihren Flug im Guel-System unterbrochen. Atlan, Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch sind von Bord gegangen und auf der Welt der Chailiden gelandet, um das Rätsel des Volkes der Meditierenden zu lösen.

    Nach mehreren Zwischenstationen, bei denen sich die Geheimnisse, die die Chailiden umgeben, eher noch verdichten, gelangt Atlan schließlich an einen verborgenen Ort, der in mehrfacher Hinsicht ein Zentrum darstellt.

    Dieser Ort ist Hashilan, und in ihm leben und wirken DIE URALTEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide bei den Uralten.

    Mussumor – Oberhaupt der Uralten.

    Targar und Sandun – Mussumors Kontrahenten.

    Zasvog – Ein Chailide teleportiert zu einer anderen Welt.

    Shyra – Eine junge Chailidin, der Atlan hilft.

    1.

    Ein rauer, kalter Wind strich über die weißen Dächer der Häuser, die auf halber Höhe auf einem steil abfallenden Hang errichtet waren. Sie schmiegten sich an den Fels, und jeder, der diesen Ort zum ersten Mal schauen durfte, musste unwillkürlich annehmen, dass die Häuser geradewegs aus dem Berg herausgehauen wären.

    Damit hatte er nicht einmal ganz Unrecht. Die großen, meist mehrstöckigen, weißgekalkten Gebäude mit den flachen und kuppelförmigen Dächern waren alle durch schmale Treppen und Wege miteinander verbunden. Mauer stand an Mauer. Ein Haus ging oft nahtlos in ein anderes über, und die Räumlichkeiten endeten in der Regel in Höhlen, die weit in den Fels hineingetrieben waren.

    Diese Stadt war wie eine große klosterähnliche Anlage. Sie war umgeben von einer mächtigen, ebenfalls weißen Mauer mit Zinnen und Türmchen. Hohe Torbogen bildeten die wenigen Zugänge, was nicht hieß, dass dieser Ort für einen jeden zu erreichen war.

    Das Gegenteil war der Fall.

    Hashilan befand sich im Zentrum eines gewaltigen, wildromantischen Gebirges. Schneebedeckte Gipfel, hohe, zerklüftete Massive und unüberwindbare Schluchten sorgten dafür, dass nur jene nach Hashilan gelangten, die nach vielen Jahren intensiver Meditationsübungen die erforderliche Qualifikation erreicht hatten. Sie kamen nicht zu Fuß oder per Murl über die Berge, sondern allein kraft ihres Geistes.

    Selbst hier, im Zentrum des Gebirges, gab es keine Wege, die nach Hashilan hinaufführten. Die meisten Chailiden ahnten nicht einmal, dass ein solcher Ort überhaupt existierte.

    Das raue und unwirtliche Klima des weit im Norden des Planeten gelegenen Kontinents Udijar sorgte zusätzlich dafür, dass junge Chailiden, die in der Wildnis das Abenteuer suchten, nicht durch Zufall die Stadt entdeckten – und damit das größte Geheimnis dieser Welt.

    Chailiden wandelten über die schmalen Wege zwischen den Häusern, die so gar nicht der Architektur in den Dörfern und Städten entsprachen. Männer und Frauen standen beieinander und redeten. Andere waren hinter großen, viereckigen Fenstern zu sehen. Ihnen allen war eines gemeinsam: Sie waren alt, oft sehr alt.

    Dieses Bild also bot sich dem hochgewachsenen, silberhaarigen Fremden, als er von einer kahlköpfigen Frau, die trotz ihrer Jahre erstaunlich vital wirkte, ins Freie geführt wurde. Wie alle in Hashilan, war sie in einen weißen Umhang aus dicken, schweren Stoffen gehüllt.

    Der Fremde verbarg sein Erstaunen nicht. Seine Blicke, als er sie über die Stadt schweifen ließ, verrieten Verblüffung, eine gewisse Unsicherheit, aber auch Genugtuung. Er atmete die kühle Luft ein und spürte die Kälte. Sein langes Haar flatterte im Wind.

    »Das«, sagte die Teleporterin, »ist Hashilan, das Versteck der Uralten.«

    *

    Atlan nickte nur. Noch fand er keine Worte, und auch die knappe Erklärung der Alten war das erste gewesen, das er von ihr zu hören bekam.

    Die ungewohnte Kälte hatte ihn wie ein Schock getroffen. Als er in der völligen Dunkelheit der Hütte in Ushun die fremden Hände auf seiner Schulter spürte, da wusste er, dass er im nächsten Augenblick an einen anderen Ort versetzt werden würde – so wie Shyra vor ihm.

    Und Heldis ...

    Aber wohin? In dem kurzen Moment vor der Teleportation waren ihm alle möglichen Spekulationen durch den Kopf geschossen. Er wusste, dass er aus Ushun herausgebracht werden würde. Insgeheim hatte er damit gerechnet, sich in einer anderen dieser geheimnisvollen Hütten wiederzufinden.

    Und nun sah er diese gewaltige Anlage inmitten hoher, zerklüfteter Berge. Trotz ihrer Wildheit war diese Landschaft schön. Nadelbäume zogen sich zwischen den Felsen bis fast zur Schneegrenze hinauf. Blütenduft wurde vom Wind herangetragen. Das Tal am Fuß des Abhangs war ein einziges Meer aus roten, gelben und weißen Gebirgsblumen und grünen Büschen.

    Hashilan!

    Nie hatte er diesen Namen gehört. Das Klima verriet ihm, dass er sich nicht mehr auf dem Kontinent Nahar befand. Dort herrschten völlig andere Temperaturen. Selbst in den Nächten war es schwülwarm.

    Das Versteck der Uralten ...

    Der Arkonide glaubte zu wissen, was er von dieser Auskunft zu halten hatte. Niemand, der über die geistigen Kräfte der Uralten verfügte, brauchte sich wirklich zu verstecken. Dies geschah nur, wenn sie damit einen Zweck verfolgten. Und auch diesen glaubte Atlan nun zu kennen.

    Vorsicht!, warnte der Extrasinn. Du bist schon dabei, dich in reine Spekulation zu versteigen! Warte ab! Auch dieser Schein mag trügen!

    Atlan lächelte schwach. Ein Teil seiner Verkrampfung fiel von ihm ab. Er fühlte sich nicht mehr völlig allein in dieser fremden Umgebung. Tief atmete er die würzige Luft ein. Die Kälte ließ sich ertragen. Sein Körper stellte sich darauf ein.

    Atlan drehte sich zu der Uralten um.

    »Ich kenne noch nicht einmal deinen Namen«, sagte er.

    »Ich bin Keliar«, erwiderte sie freundlich. Auch sie lächelte nun. »Du wirst mir die Art und Weise, wie ich dich hierherbrachte, nicht übelnehmen, nicht wahr? Wir wussten, dass du darauf gefasst warst.«

    Damit hatte sie Recht. Atlan hatte geahnt, dass nur Teleporter die Kinder der Chailiden »verschwinden lassen« konnten. Das gleiche war mit Heldis aus einer der Familien von Ushun geschehen. Und auch das Auftauchen und spurlose Verschwinden des Einbrechers in Mugons Haus hatte nur eine Deutung zugelassen.

    Dennoch hatte er sich bis zuletzt dagegen gesträubt, diesen einzig möglichen Schluss zu ziehen. Um Gewissheit zu erhalten, war er schließlich in die Hütte des Uralten eingedrungen.

    Seine Miene verfinsterte sich, als er sich an den Gleiter der Roxharen erinnerte, der unmittelbar vor seiner Versetzung hierher im Bezirk der Familien gelandet war. Die Roxharen waren des Spieles müde geworden, dass die Gefährten mit ihnen getrieben hatten. Das aber hieß, dass sich Bjo und Kolsch nun mit ziemlicher Sicherheit in ihrer Gefangenschaft befanden.

    Keliar nahm Atlans Hand. Wieder spürte er die Kraft, die von ihr ausstrahlte.

    »Komm jetzt mit mir«, sagte sie. Ihre großen, grauen Augen blickten ihn an. »Ich bringe dich zu Mussumor.«

    »Wer ist Mussumor? Auch ein Uralter?« Er schalt sich einen Narren für die Frage. »Es leben nur Uralte in Hashilan? Alle Uralten von Chail?«

    »Nicht alle«, antwortete sie. »Und nicht nur Uralte. Aber das wird dir Mussumor selbst sagen. Er ist unser Oberhaupt.«

    Atlan zögerte nicht länger. Keliar ließ ihn los und ging vor. Sie stiegen in den Fels gehauene Stufen hinauf, schritten über Pfade vor und zwischen den weißen Häusern, die gerade breit genug für sie beide waren, und überquerten freie, von blühenden Hecken umsäumte Flächen. Chailiden, keiner von ihnen jünger als sechzig, siebzig Jahre, drehten sich nach ihnen um und

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