Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Atlan 569: Die Schlacht um Aqua: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 569: Die Schlacht um Aqua: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 569: Die Schlacht um Aqua: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Ebook123 pages1 hour

Atlan 569: Die Schlacht um Aqua: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.
Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den September des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inzwischen hat das Generationenschiff Tausende von Lichtjahren zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe und Gefahren.
So ist es auch im so genannten "Sternenuniversum", in das die SOL durch einen Hyperenergiestoß versetzt wurde. Als man eines der seltenen Planetensysteme erkunden will, trifft die SOL auf gnadenlose Gegner.
Diese Gegner entfesseln DIE SCHLACHT UM AQUA ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344430
Atlan 569: Die Schlacht um Aqua: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Read more from Peter Terrid

Related to Atlan 569

Titles in the series (100)

View More

Related ebooks

Science Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Atlan 569

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Atlan 569 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 569

    Die Schlacht um Aqua

    Die Gravo-Energetiker greifen an

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.

    Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den September des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Inzwischen hat das Generationenschiff Tausende von Lichtjahren zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe und Gefahren.

    So ist es auch im so genannten »Sternenuniversum«, in das die SOL durch einen Hyperenergiestoß versetzt wurde. Als man eines der seltenen Planetensysteme erkunden will, trifft die SOL auf gnadenlose Gegner.

    Diese Gegner entfesseln DIE SCHLACHT UM AQUA ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Perester Fassyn – Ein Bewahrer der Welt.

    Fallund Kormant – Ein Verbannter von Aqua II.

    Atlan – Der Arkonide und sein Team auf Aqua I.

    Breckcrown Hayes – Der High Sideryt setzt die Machtmittel der SOL ein.

    Grahn Furler – Kommandant einer Space-Jet.

    Bora St. Felix – Die Sprecherin der Buhrlos als Retterin in höchster Not.

    1.

    »Sieh an, ein Neuer!«

    Das waren die ersten Worte, die Perester Fassyn vernahm, als er aus seiner Ohnmacht erwachte. In seinem Schädel dröhnte und hämmerte es, und der Mann brauchte lange, bis er seine Gedanken wieder geordnet hatte.

    Richtig, er war Perester Fassyn, der Bewahrer der Nuun. Er bekleidete das höchste Amt, das es im Volk der Versteckten überhaupt gab.

    Und was machte er an diesem Ort? Wer wagte es, so despektierlich über ihn zu reden?

    Und wieso Neuer?

    Nur stückweise kehrte die Erinnerung zurück, und die war begleitet von Scham und Schmerz. Die eigene Tochter hatte sich aufgelehnt, den Bewahrer entmachtet.

    »Tautilla«, murmelte Perester.

    »Er kommt zu sich. Schlagen wir ihn gleich tot, oder lassen wir ihn noch ein bisschen zappeln?«

    Es tat bitter weh, das erleben zu – müssen, und noch ärger wurde der Schmerz, da es sich um das leibliche Kind handelte. Was hatte er getan, dass seine Tochter so mit ihm verfahren hatte?

    Hatte er sie tatsächlich, ohne es zu wissen, ohne es zu wollen, so schändlich behandelt, dass sie wahren Grund hatte, ihn, den Vater, dem Höllenschlund zu überantworten?

    Perester Fassyn nahm seine Umgebung nicht zur Kenntnis. Seine Wahrnehmung war ganz nach innen gerichtet. Was auch immer ihm nun zustoßen mochte, welches Schicksal ihm auch bestimmt war – er wollte zuvor sich selber erforschen, sein Gewissen prüfen, ob dies eine Quälerei oder eine gerechte Strafe der Schicksalsmächte war.

    Nein, er hatte sich nichts vorzuwerfen. Er hatte die Tochter nach besten Kräften erzogen, sie geliebt und geachtet; frühzeitig hatte er ihre Gedanken und Wünsche ernst genommen und respektiert. Zu früh? Nur wenig Zeit hätte noch verstreichen müssen, dann hätte er ihr in gebührend feierlicher Form Amt und Würde des Bewahrers übergeben – und damit auch die geheimen Kenntnisse, die mit dem Amt verbunden waren. Während er nun auf einer harten Unterlage ruhte und raue Stimmen böswillige Reden führten, war Tautilla vermutlich längst Bewahrerin – aber ohne Kenntnis der tieferen Zusammenhänge. Das Schicksal des Volkes war damit der Willkür preisgegeben, der Jahrtausende währende Zusammenhang vom ersten bis zum amtierenden Bewahrer war zerrissen.

    Das konnte für das Volk der Nuun den Untergang bedeuten, dem sie so knapp entronnen waren – und was schadete es da, wenn ruppige Gesellen in lästerlichem Ton die Todesarten besprachen, die sie ihm bereiten wollten?

    »He, du, versuche nicht, uns zu täuschen. Wir wissen, dass du wach bist, also mach die Augen auf.«

    Es wurde Zeit, sich wieder mit der Wirklichkeit zu beschäftigen. Perester Fassyn öffnete die Augen.

    Er lag auf einer metallenen Pritsche, und neben diesem Lager standen drei grimmig dreinblickende Nuun, deren Äußeres arg ramponiert war. Perester kannte den Grund dafür – diese Nuun waren verbannt worden, vermutlich schon vor Jahren. Ja, er erinnerte sich an eines der Gesichter. Er hatte selbst am Urteil mitgewirkt – ein Aufrührer und Störenfried, der aus der Gemeinschaft hatte entfernt werden müssen. Seltsamer Hohn, dass ihm nun das gleiche widerfahren war.

    »Wo bin ich?«, fragte Perester verwirrt. Zeit gewinnen, das war das erste Ziel. Wenn diese Leute erkannten, wer da zu ihnen gestoßen war – ausgerechnet der Bewahrer, der sie selbst dem Höllenschlund hatte überantworten lassen –, war sein Leben keinen Wassertropfen mehr wert. Sie würden ihn vermutlich auf der Stelle erschlagen.

    Perester raffte das Gewand enger. Er erinnerte sich, dass man ihm das Zeichen des Bewahrers gelassen hatte – das Abbild der orangefarbenen Sonne mit einem einzigen Planeten. Perester trug es wie stets an der Kleidung; noch wurde es vom Umhang verborgen.

    »Bei deinesgleichen, Alter«, sagte der größte der Nuun, ein bulliger Kerl, dem ein Ohr fehlte. »Nun, wie fühlst du dich? Dass ein Mann deines Alters sich so gebärdet, dass man ihn in den Höllenschlund wirft, will mir nicht in den Sinn.«

    »Mir auch nicht«, sagte Perester Fassyn und stand langsam auf. Der Raum, in dem er sich befand, war kahl. An den Wänden zeigten sich leichte Rostspuren.

    »Wo sind wir hier?«, fragte Fassyn. »Ich habe wohl die Besinnung verloren.«

    Der Einohrige stieß ein geringschätziges Lachen aus.

    »Ohnmächtig geworden, vor Angst, wie? Nun, wo du bist, das kann ich dir so genau nicht sagen. Wir wissen es selbst nicht. Aber es gibt viele hier von uns. Die Schergen des Bewahrers sind in den letzten Jahren sehr eifrig gewesen.«

    »Seine Lungen sollen verdorren!«, schimpfte der jüngste der drei Nuun.

    »Den Gefallen wird er dir nicht tun«, sagte der Einohrige. »Ich bin Lotham, der Kleine heißt Orlin, und dieser schweigsame Bursche ist Zurraf. Und du?«

    »Nennt mich Sterfas«, bat Perester Fassyn. »Warum wolltet ihr mich erschlagen?«

    »Sei nicht zu sicher, dass wir es nicht doch noch tun«, knurrte Lotham. »Es gibt viele Nuun hier und wenig zu essen, und du wirst uns kaum behilflich sein können.«

    »Zeigt mir, was zu tun ist, und ich werde mich nützlich machen«, bat Fassyn.

    Er wusste, wo er sich befand. In der geheimnisumwitterten Station, von der aus vor Urzeiten die Große Flut über den Planeten der Nuun hereingebrochen war. Vor undenklich langer Zeit war es dem Volk der Nuun gelungen, dieser Flut Herr zu werden. Aber das lag so lange zurück, dass sich keiner mehr richtig daran erinnern konnte – es gab Sagen und Legenden, mehr nicht, und sie wurden hinter vorgehaltener Hand weitergegeben von einem Bewahrer auf den anderen. Nun war die absonderliche Lage eingetreten, dass einer, der Bescheid wusste, diese Station erreicht hatte, wenn auch gegen seinen Willen.

    »Führt mich herum, Freunde. Ich möchte alles sehen.«

    Lotham wandte sich an seine Begleiter.

    »Er ist nur ein Fresser mehr. Was sollen wir mit ihm?«

    »Dreh ihm das Gesicht auf den Rücken«, gab Zurraf von sich. Es war der erste Satz, den Fassyn von ihm zu hören bekam.

    »Vielleicht kann ich euch doch von Nutzen sein«, gab Fassyn zu bedenken. »Und töten könnt ihr mich immer noch – aber erst zeigt mir eure Welt.«

    Es hieß, die Station

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1