Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Atlan 418: Der Sumpfplanet: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 418: Der Sumpfplanet: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 418: Der Sumpfplanet: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 418: Der Sumpfplanet: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht - also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat -, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Neben Atlan und seiner Gefährtin, deren Weg im Marantroner-Revier von Abenteuern und tödlichen Gefahren gekennzeichnet ist, operiert noch ein Fremder in den Randbezirken der Schwarzen Galaxis.
Dieser Fremde ist Nomazar, der Mann ohne Gedächtnis. Auf unerklärliche Weise gelangte er in das Rghul-Revier, den Herrschaftsbereich des Neffen Duuhl Larx, und wurde zuerst als Sklave gehalten.
Jetzt nimmt sich Peleff Nomazars an und bringt ihn zu seiner Geheimwelt. Diese Geheimwelt ist DER SUMPFPLANET ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342924
Atlan 418: Der Sumpfplanet: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Read more from Clark Darlton

Related to Atlan 418

Titles in the series (100)

View More

Related ebooks

Science Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Atlan 418

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Atlan 418 - Clark Darlton

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 418

    Der Sumpfplanet

    Ein neuer Gast in PELEFFS SCHOSS

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht – also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat –, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Neben Atlan und seiner Gefährtin, deren Weg im Marantroner-Revier von Abenteuern und tödlichen Gefahren gekennzeichnet ist, operiert noch ein Fremder in den Randbezirken der Schwarzen Galaxis.

    Dieser Fremde ist Nomazar, der Mann ohne Gedächtnis. Auf unerklärliche Weise gelangte er in das Rghul-Revier, den Herrschaftsbereich des Neffen Duuhl Larx, und wurde zuerst als Sklave gehalten.

    Jetzt nimmt sich Peleff Nomazars an und bringt ihn zu seiner Geheimwelt. Diese Geheimwelt ist DER SUMPFPLANET ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Nomazar – Ein Gefangener erlangt den Status eines »Gastes«.

    Peleff – Der Valvke verliert das Vertrauen des Herrschers vom Rghul-Revier.

    Scarta – Gefährtin von Nomazars Flucht.

    Harkles, Morn, Ura und Pram – Gäste in PELEFFS SCHOSS.

    1.

    Bereits kurz nach dem Start der PELEFFS ATEM brachten Roboter den mit Ketten gefesselten Gefangenen in eine andere Kabine, die speziell für solche Zwecke eingerichtet war. In die Metallwände waren Ringe eingelassen, an denen sich die Ketten befestigen ließen.

    Nomazar leistete keinen Widerstand, der ohnehin sinnlos gewesen wäre. Seit er der Gefangene des Transfusionsgebundenen Peleff war, hatte sich die Möglichkeit zu einer Flucht von Tag zu Tag verringert. Jetzt, in seinem Schiff an die Zellenwand gekettet, war sie auf Null gesunken.

    Nomazars Erinnerung war nicht zurückgekehrt, noch immer wusste er nichts über seine Herkunft. Vergeblich hatte er sich das Hirn zermartert, um Anhaltspunkte zu finden. Besonders in seiner augenblicklichen Situation schien ihm das wichtig zu sein, denn Peleff wollte ihn auf den Planeten Cagendar bringen, wo er einem peinlichen Verhör unterzogen werden sollte. Cagendar galt als die Hauptwelt des Rghul-Reviers, des Einflussgebiets von Duuhl Larx, dem Neffen des Dunklen Oheims.

    Was aber sollte ein Mann aussagen können, der über keine Erinnerung verfügte?

    Peleff gehörte zum Volk der Valvken, und Gerüchte besagten, dass er der letzte Überlebende dieses Volkes sei, das einst von dem Neffen des Dunklen Oheims ausgerottet worden war.

    Wenn das stimmte, überlegte Nomazar, so wäre es kein Wunder gewesen, wenn Peleff diesen Neffen aus tiefstem Grund seiner Seele hasste. Warum also sollte er seinen Gefangenen, der als Spion und als Feind gilt, dem Neffen ausliefern?

    Es war ein schwacher Hoffnungsschimmer, gestand Nomazar sich ein, aber in seiner Lage war er gezwungen, sich an jeden sichtbaren Strohhalm zu klammern, um sich nicht selbst aufgeben zu müssen.

    Peleffs Schiff, die PELEFFS ATEM, war ein riesiger Organraumer mit gewaltigen Geschütztürmen und einer Besatzung, die – von den beiden Galionsfiguren abgesehen – ausschließlich aus Robotern bestand.

    Peleff selbst war alles andere als ein erfreulicher Anblick. Nur 1,60 Meter groß besaß er einen schwammigen und fetten Körper, den er unter einem wallenden Umhang zu verbergen suchte. Aus dem Kapuzenumschlag ragte ein knochiger und spitz zulaufender Kopf mit zwei großen, gelben Augen hervor. Der Mund war schnabelförmig, seine Sprache bellend und rau. Um seine körperliche Unbeweglichkeit herabzumindern, trug Peleff unter seinem Gewand eine Schwebeanlage auf Antigravbasis, die ihm ein federleichtes Dahingleiten ermöglichte.

    Zum hundertsten Mal überprüfte Nomazar die Ketten, die ihn an die Wand der Kabinenzelle fesselten, als er draußen auf dem Gang die mechanisch klingenden Schritte eines Roboters vernahm. Die Tür öffnete sich, ein rollendes Etwas aus Metall glitt in den Raum und schob dem Gefangenen eine Schüssel mit übel duftendem Brei zwischen die Füße. Dann verschwand es wieder.

    Da Nomazar die angeketteten Hände ziemlich frei bewegen konnte, verzehrte er den widerlichen Brei. Er musste bei Kräften bleiben, wenn er überleben wollte.

    Mit den Füßen schob er den leeren Napf weit von sich und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Vielleicht konnte er ein wenig schlafen.

    Aber kaum hatte er seine Augen geschlossen, als die Tür schon wieder geöffnet wurde. Drei unterschiedlich gebaute Roboter kamen herein, dann folgte Peleff. In der Zellenmitte blieb er stehen und betrachtete seinen Gefangenen, als hätte er ihn noch nie gesehen.

    Nomazar gab den forschenden Blick ohne Regung zurück und überlegte, was der Fettwanst von ihm wollte.

    Peleff gab seinen Robotern einen Wink, und schon begannen diese, die Schlösser der Ketten aufzuschließen und Nomazar zu befreien. Er blieb jedoch auf dem Boden sitzen, weil er nicht wusste, was das alles zu bedeuten hatte.

    Peleff verriet Ungeduld, als er bellte:

    »Nun steh schon auf! Ich habe dir einen Vorschlag zu machen.«

    Peleff wollte ihm, seinem Gefangenen, einen Vorschlag machen? Nomazar begriff überhaupt nichts mehr, aber er stand langsam auf, um den Mächtigen nicht zu erzürnen.

    »Ich höre, Peleff«, sagte er.

    »Komm mit«, forderte Peleff ihn auf. »Es gibt bessere Kabinen als diese.«

    Nomazar folgte Peleff, der seine Roboter fortgeschickt hatte.

    Peleff öffnete eine Tür und gab Nomazar einen Wink, einzutreten. Zögernd gehorchte der Gefangene, denn so ganz traute er dem Frieden nicht.

    Der Raum war bequem eingerichtet. Wahrscheinlich handelte es sich um eine Gastkabine.

    Als sie sich in zwei luxuriösen Sesseln gegenüber saßen, begann Peleff:

    »Du wirst gehört haben, dass ich keine lebenden Wesen um mich haben kann, ohne Widerwillen zu empfinden. Das ist auch der Grund für meine Roboterbesatzung – sie stört mich nicht. Selten nur ist es mir möglich, die Gesellschaft eines anderen Lebewesens zu genießen, ohne den erwähnten Widerwillen zu verspüren.«

    Er schwieg und sah Nomazar erwartungsvoll an.

    Der meinte:

    »Ja, ich hörte davon, wenn ich es auch nicht verstehen kann.«

    Etwas wie ein Lächeln glitt über die Züge des Fetten, dann sagte er:

    »Du scheinst eine dieser seltenen Ausnahmen zu sein, denn deine Gegenwart stört mich nicht. Es wäre schade, wenn ich dich dem Neffen des Dunklen Oheims ausliefere, bei dem dich nur der Tod erwarten würde. Vielleicht bist du ein Spion, vielleicht auch nicht. Dort, wohin ich dich nun bringen werde, spielt das auch keine Rolle mehr.«

    »Wohin willst du mich bringen? Nicht nach Cagendar?«

    »Nein, ich bringe dich auf den Planeten Caudin. Er gehört zwar ebenfalls zum von Duuhl Larx beherrschten Rghul-Revier, aber niemand kennt diese Welt, auf die ich mich hin und wieder zurückziehe. Ich besitze dort einen prächtigen Palast, in dem du dich wohl fühlen wirst. Nicht als mein Gefangener, sondern als mein Gast.«

    Nomazar benötigte eine ganze Minute, um die Neuigkeit zu verdauen. Er ahnte, dass ein Haken an der Sache war. Peleff würde niemals aus reiner Menschenfreundlichkeit handeln, sondern nur zu seinem eigenen Vorteil.

    »Ich bin sehr froh, dein Gast sein zu dürfen, Peleff, wenn mir auch nicht klar ist, was ich dir nützen könnte. Ich sagte dir schon, dass ich keine Erinnerung an meine Vergangenheit besitze und daher ein schlechter Gesellschafter bin. Auch fürchte ich, dass der Neffe sehr ungehalten sein wird, wenn du mich nicht auslieferst.«

    »Das lass nur meine Sorge sein«, erwiderte Peleff ungehalten. »Es ist nicht das erste Mal, dass ich seinen Befehlen zuwiderhandle.« Ein Schatten überzog sein Gesicht. »Ich habe mehr als nur eine Rechnung mit ihm zu begleichen.«

    »Ist die Welt Caudin bewohnt?«, fragte Nomazar, um das Thema zu wechseln.

    »Nur meine Gäste

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1