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Atlan 570: Im Reich der Dynurer: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 570: Im Reich der Dynurer: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 570: Im Reich der Dynurer: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 570: Im Reich der Dynurer: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.
Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den September des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inzwischen hat das Generationenschiff Tausende von Lichtjahren zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe und Gefahren.
So ist es auch im so genannten "Sternenuniversum", in das die SOL durch einen Hyperenergiestoß versetzt wurde. Während man auf der SOL zu spekulieren beginnt, ob mit der räumlichen auch eine zeitliche Versetzung einhergegangen sein könnte, blenden wir um zu Oggar, dem Träger des Multi-Bewusstseins, und Insider, dem Extra.
Sie sind dem "Schalter" auf der Spur - und ihre Aktionen spielen sich ab IM REICH DER DYNURER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344447
Atlan 570: Im Reich der Dynurer: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 570 - Horst Hoffmann

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    Nr. 570

    Im Reich der Dynurer

    Auf den Spuren des Schalters

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.

    Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den September des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Inzwischen hat das Generationenschiff Tausende von Lichtjahren zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe und Gefahren.

    So ist es auch im so genannten »Sternenuniversum«, in das die SOL durch einen Hyperenergiestoß versetzt wurde. Während man auf der SOL zu spekulieren beginnt, ob mit der räumlichen auch eine zeitliche Versetzung einhergegangen sein könnte, blenden wir um zu Oggar, dem Träger des Multi-Bewusstseins, und Insider, dem Extra.

    Sie sind dem »Schalter« auf der Spur – und ihre Aktionen spielen sich ab IM REICH DER DYNURER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Oggar, Sternfeuer und Cpt'Carch – Drei Bewusstseine in einem Körper.

    Insider – Begleiter des Multibewusstseins.

    Hapeldan – Der Schalter auf der Flucht.

    Chale Bennjyk und Takkar Sours – Zwei dynurische Bergbauspezialisten.

    Gripec – Ein Ehrlichkeitsjäger.

    Ich denke, dass du mich sehr wohl hörst, Meister. Mit allen geeigneten Einrichtungen des Zentralkegels habe ich seit meiner Flucht versucht, dich zu erreichen. Du musst mich hören, aber du antwortest nicht.

    Spürst du nicht, dass ich verzweifelt bin? Ich weiß, ich habe einen Fehler gemacht, doch ist dein langes Schweigen nicht schon Strafe genug? Melde dich, Hidden-X! Gib mir ein Zeichen! Verkünde mir, wie ich mein Versagen wiedergutmachen kann!

    Du weißt doch, dass du keinen treueren Diener hast als mich, Hapeldan, den Schalter.

    Du schickst deinen Geist nicht zu mir herab?

    Dann werde ich selbst einen Weg finden müssen, dir meine Treue zu beweisen. Vielleicht fürchtest du, ich könnte jene zu dir führen, die mich verfolgen?

    Ich werde sie vernichten, hörst du, Meister? Ich weiß, dass sie dir niemals gefährlich werden könnten, denn deine Macht ist grenzenlos. Doch sie sind meine Feinde wie deine! Ich baue eine neue Falle für sie auf, und diesmal werden sie ihr nicht entrinnen. Ich lösche sie aus und beweise dir damit, dass mein Versagen ein einmaliges war.

    Ich warte auf ein Zeichen, Meister. Auch wenn dein Zorn noch groß ist, ich werde warten und für dich kämpfen!

    1.

    »Wir haben ihn verloren«, sagte Oggar, »aber ich spüre ihn. Es ist eine äußerst vage Wahrnehmung, aber sie sollte uns zumindest die Richtung weisen, in der wir zu suchen haben.«

    Insider blickte ihn fragend an. Inzwischen hatte er gelernt, allein an der Wortwahl oder einer bestimmten Sprechgeschwindigkeit zu erkennen, wer von den drei im androiden Körper Waggaldans Hausenden gerade zu ihm sprach. Natürlich traf dieser bildliche Vergleich nicht zu. Die Bewusstseine von Oggar, Sternfeuer und Cpt'Carch befanden sich im Kopf des absolut menschenähnlichen Körpers und waren vollkommen materielos. Sie standen in geistigem Kontakt miteinander, es sei denn, eines von ihnen zog sich für eine gewisse Zeit zurück. Jedes von ihnen konnte die Kontrolle über den Kunstkörper übernehmen und mit dessen Stimme sprechen.

    »Seit wann kannst du das, Oggar?«, fragte der grünhäutige, vierarmige und nur 1,66 Meter große Extra. »Hapeldan spüren, meine ich. Du warst eben noch tief bestürzt, als das Mnemodukt erklärte, die Spur sei endgültig verloren.«

    Mit einer Hand deutete er dabei auf die etwa acht Meter große Kugel, die sich nur in der Zentrale des HORTS bewegen konnte.

    »Vielleicht wäre es mir die ganze Zeit über schon möglich gewesen«, meinte Oggar. »Nur entdeckte ich diesen Spürsinn nicht, weil wir uns auf die Orter verließen.«

    »Ich möchte bemerken, dass ich es war, der unsere schlummernde Fähigkeit entdeckte«, meldete sich Cpt'Carch zu Wort.

    »So«, seufzte Insider. »Und am Ende warst du es auch noch, der sie erst weckte. Carch, ich dachte, du seiest jetzt endlich geboren.«

    »Schon«, gab der Cpt'Cpt zögernd zu. »Aber ganz sicher weiß man das nie. Ehrlich gesagt, habe ich in letzter Zeit Zweifel daran. Vielleicht war es doch nur eine halbe Geburt und ...«

    Die Kunststimme veränderte sich nur in ihrer Heftigkeit:

    »Wir können uns nicht mit seinen Problemen aufhalten. Mnemodukt, du richtest den Kurs des HORTS von nun an nach meinen Angaben aus.«

    Oggar gab erste Anweisungen. Insider setzte sich vor einen der großen Bildschirme und beobachtete, wie auf ihm der verwaschene Nebelfleck, als die die Galaxis Pers-Mohandot nur noch zu sehen war, scheinbar zur Seite wegrückte.

    Nach dem Verschwinden der Landschaft im Nichts hatte sich der HORT an ihrem Rand befunden. Hapeldans Kurs zeigte wider Erwarten von ihr weg in eine Zone hinein, in der weit und breit kein galaktisches System stand.

    Oggar hatte bereits zu hoffen begonnen, dass Hapeldan tatsächlich das geheimnisvolle Flekto-Yn anfliegen würde, den Sitz von Hidden-X. Bestimmte Überlegungen hatten Anlass zur Annahme gegeben, dass dieses im Leerraum läge. Nach den Beobachtungen Atlans und Sannys im Zentralkegel war dies sogar als wahrscheinlich erschienen.

    Der HORT hatte dem Zentralkegel durch direkte Ortung bis hierher folgen können, und nun betrug die Entfernung zu Pers-Mohandot bereits etwa 28 Millionen Lichtjahre.

    Wir haben uns praktisch in einem fast rechten Winkel zu einer gedachten Linie zwischen Pers- und All-Mohandot von ihr fortbewegt, dachte Insider.

    »Wenn wir die jetzige Flugrichtung beibehalten«, sagte Oggar, »werden wir Hapeldan früher oder später wiederfinden. Sobald er seinen Kurs ändert, spüren wir es.«

    »Weit und breit keine Galaxis vor uns«, murmelte Insider. »Die Entfernung zur nächstgelegenen dürfte über 30 Millionen Lichtjahre betragen. Es gibt nicht viele solcher Zonen absoluter Leere im Universum. Ich muss zugeben, dass Hidden-X sich kaum ein besseres Versteck hätte aussuchen können.«

    Oggar-Sternfeuer-Carch antwortete nicht darauf. Der androide Körper mit dem Sonnensymbol auf dem Brustteil der hellblauen Kunststoffkombination stand ungewöhnlich starr vor den Schirmen.

    Insider ahnte, was in dem Mischwesen jetzt vorging.

    Das Multibewusstsein war noch nicht vollständig in sich integriert. Oggar verspürte noch die Nachwehen von der Gefangenschaft auf der Landschaft im Nichts. Dominierend aber musste der Hass auf die Macht sein, die sein Volk mit einem Schlag ausgelöscht hatte. Er, Wysterein, hatte die Katastrophe als einziger überlebt und war Oggar geworden.

    Sein Lehrmeister, der Erste Seher Fastrap, hatte die Weichen für seine Zukunft gestellt – und möglicherweise auch die für ein Wiederauferstehen des Volkes der Pers-Oggaren, indem er von Wysterein und dem Mädchen Auxonia Samen und Keime nahm. In Kältekammern liegend, sollten sie eines fernen Tages, nach dem Sieg über Hidden-X, eine neue Generation von Pers-Oggaren sprießen lassen. Vielleicht kehrten dann auch die Bewusstseine all jener zurück, die im letzten Moment vor dem Untergang ihrer Zivilisation durch den Einsatz des Dislozierungsprojektors gerettet werden konnten.

    Das stand für Oggar auf dem Spiel. Er lebte und wirkte für mehr als die Rache. Von seinem Erfolg oder Misserfolg hing eine neue Zukunft ab.

    Insider fühlte Mitleid mit ihm. Gleichzeitig wusste er, dass Oggar niemals ruhen würde. Sternfeuer und Cpt'Carch hatte er gebeten, bis zum Triumph oder der endgültigen Niederlage bei ihm zu bleiben – und ihnen versprochen, dass sie dann in ihre Körper würden zurückkehren können.

    Sie hatten ihre Entscheidung für ihn getroffen, wenngleich sie dabei auch an Atlan und die SOL gedacht haben mochten.

    »Wo ist sie jetzt?«, fragte Insider laut. »Die SOL konnte uns nicht folgen. Wo mag sie sich befinden?«

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