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Atlan 558: Das (Keine Vorschläge): Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 558: Das (Keine Vorschläge): Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 558: Das (Keine Vorschläge): Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Ebook121 pages1 hour

Atlan 558: Das (Keine Vorschläge): Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Generationenschiff kommt.
Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Mai des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inzwischen hat das Generationenschiff viele Lichtjahre zurückgelegt, und die Solaner haben in dieser Zeit viele Konflikte mit Gegnern von innen und außen mehr oder weniger unbeschadet überstanden.
Unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, bahnt sich nun eine weitere Stabilisierung und Normalisierung an Bord an. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe.
Ein solches unerwartetes Ereignis ist auch das, was mit Sternfeuer, der Mutantin, und Cpt'Carch, dem Extra, geschieht. Ihre Bewusstseinsinhalte treten eine atemberaubende Weltraumodyssee an und werden DAS MULTI-BEWUSSTSEIN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344324
Atlan 558: Das (Keine Vorschläge): Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 558 - H.G. Francis

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    Nr. 558

    Das Multi-Bewusstsein

    Die Weltraum-Odyssee des Mischwesens

    von H. G. Francis

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    Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Generationenschiff kommt.

    Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Mai des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Inzwischen hat das Generationenschiff viele Lichtjahre zurückgelegt, und die Solaner haben in dieser Zeit viele Konflikte mit Gegnern von innen und außen mehr oder weniger unbeschadet überstanden.

    Unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, bahnt sich nun eine weitere Stabilisierung und Normalisierung an Bord an. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe.

    Ein solches unerwartetes Ereignis ist auch das, was mit Sternfeuer, der Mutantin, und Cpt'Carch, dem Extra, geschieht. Ihre Bewusstseinsinhalte treten eine atemberaubende Weltraumodyssee an und werden DAS MULTI-BEWUSSTSEIN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Cpt'Carch und Sternfeuer – Zwei Bewusstseine auf Reisen.

    Insider – Der Extra sucht seine Gefährten.

    Oggar – Ein Körperloser.

    Waggaldan – Ein Androide wird überwältigt.

    Mossanir – Ein Chailidin.

    Alkin – Ein Ulg.

    1.

    Carch sah das Geschoss auf sich zukommen und zuckte erschrocken zusammen. Mit instinktiver Bewegung wich er ihm aus, war jedoch nicht schnell genug. Der Stein traf ihn an der Schulter, schleuderte ihn herum und warf ihn zu Boden.

    Benommen und verwirrt blickte der Cpt'Cpt auf die Steinfliesen, die unter ihm schimmerten, als seien sie mit glänzenden Metallfäden durchsetzt, und er hörte fremde Wesen heben sich schreien und wimmern.

    »Was ist denn hier los?«, fragte er keuchend und drehte den Kopf zur Seite. Er sah zahlreiche humanoide Wesen neben sich liegen, kauern und stehen. Alle waren bewaffnet, und die meisten kämpften an einer steinernen Brustwehr gegen Angreifer, die Carch nicht erkennen konnte.

    Die Fremden waren etwa anderthalb Meter groß. Sie hatten spitze Köpfe, auf denen blaue Hautsäcke thronten, die bei manchen nur etwa faustgroß, bei anderen jedoch mächtiger als der ganze Kopf waren. Die beiden Augen lagen tief in dichtbehaarten Höhlen, zwischen denen eine fingerlange Nase hervorragte.

    Die fremden Wesen waren auffallend breitschultrig und unverhältnismäßig schmal in den Hüften. Mühelos bedienten sie mit ihren muskulösen Armen schwere Bögen.

    Carch vernahm einen Knall, und dann durchzuckte ihn ein heftiger Schmerz. Als er sich ärgerlich herumwarf, bemerkte er einen Mann, der ein aus vielen roten, gelben und grünen Mustern zusammengesetztes Gewand mit flauschigen Schulterstücken und einem schimmernden Brustschutz trug. Mit beiden Händen umklammerte er den Stiel einer Lederpeitsche, mit der er Carch geschlagen hatte.

    »Wenn du nicht sofort aufstehst«, brüllte er, »schlage ich dir die Seele aus deinem faulen Leib.«

    Cpt'Carch wunderte sich, dass er ihn verstand, da er diese fremden Wesen in diesen Sekunden zum ersten Mal sah.

    Er wollte aufspringen, doch seine Arme und Beine gehorchten ihm nicht so, wie er es gewohnt war, und während er an sich herabblickte und sich mit dem verblüffenden Gedanken vertraut zu machen versuchte, dass er sich von seinem Gegenüber nur durch eine weniger auffällige Kleidung unterschied, sauste die Peitsche abermals auf ihn herab. Gepeinigt schrie er auf, und er hob die Fäuste, um weitere Hiebe abzuwehren.

    »Willst du meutern?«, brüllte der andere. »Das wäre dein sicherer Tod. Hoffentlich ist dir das klar.«

    Er streckte einen Arm aus und wies auf die Mauerzinnen.

    »Du sollst kämpfen. Wird's bald?« Cpt'Carch begriff, dass es ein schwerer Fehler gewesen wäre, sich noch länger aufzulehnen. Ihm blieb keine andere Wahl, als zunächst einmal zu gehorchen.

    Er stammelte etwas, bückte sich, nahm einen Bogen und einige Pfeile auf, und eilte an die Zinnen. Hier legte er einen Pfeil auf die Sehne, schoss jedoch noch nicht.

    Etwa zwanzig Meter unter ihm rückte ein Heer von Tausenden von Wesen heran, die ihm und den Kriegern neben ihm verblüffend ähnlich sahen. Auch sie waren klein, humanoid und hatten unterschiedlich große Hautsäcke auf den spitzen Köpfen. Diese Säcke waren jedoch nicht blau, sondern leuchtend rot und violett.

    Die Angreifer suchten hinter zusammengezimmerten Holzwänden, die sie vor sich hertrugen, Schutz vor den Pfeilen, und sie schleppten Leitern heran, mit deren Hilfe sie offenbar die Mauer zu überwinden hofften, auf der die Verteidiger der Anlage kämpften.

    Cpt'Carch spürte, dass der mit einer Peitsche bewaffnete Antreiber sich ihm wieder zuwandte, und er schoss mehrere Pfeile ab, um sich den Anschein zu geben, als kämpfe er mit vollem Einsatz.

    »Was ist mit dir los, Karosh?«, schrie der Antreiber. »Zielst du absichtlich daneben? Hast du vor, dich aufzulehnen, nur weil du das Weib nicht bekommen hast, das du für dich wolltest? Das spielt doch überhaupt keine Rolle mehr. Wir fahren alle zur Hölle. Mit oder ohne Weiber.«

    Carch verzichtete auf eine Antwort, zumal er nicht wusste, was er darauf erwidern sollte.

    Doch was sollte er tun? Sollte er so genau zielen, dass er tötete?

    ›Das darfst du auf keinen Fall tun‹, klang es in ihm auf.

    ›Sternfeuer‹, dachte er voller Freude. ›Du bist auch da?‹

    ›Wo sollte ich wohl sonst sein?‹, erwiderte sie belustigt. ›Glaubst du, ich wäre in Oggars HORT zurückgeblieben? Ich bin doch keine Selbstmörderin.‹

    Er hob den Bogen, zielte sorgfältig und schoss einem der Angreifer das Schwert aus den Händen.

    »So ist es schon besser«, lobte der Mann mit der Peitsche. »Mitten durch die Brust wäre allerdings richtig gewesen.«

    »So gut kann ich es auch wiederum nicht«, antwortete Carch. »Oder glaubst du, ich könnte einem Mann absichtlich die Waffe aus der Hand schießen?«

    Ein Peitschenhieb belehrte ihn darüber, dass er sich derartige Worte nicht erlauben durfte.

    »Verzeih«, stammelte er, um den Offizier zu besänftigen. »Ich muss von Sinnen sein.«

    »Den Eindruck habe ich auch«, schrie der Antreiber und schlug erneut zu. Dann entdeckte er einen anderen Mann, der offenbar nicht entschlossen genug kämpfte, und eilte davon.

    Cpt'Carch horchte in sich hinein. Er hoffte, abermals etwas von Sternfeuer zu hören, doch sie meldete sich nicht.

    Ein Pfeil fuhr hautnah an ihm vorbei und veranlasste ihn, hinter einer Zinne Schutz zu suchen. Dabei bemerkte er, dass es den Angreifern gelungen war, Leitern an die Mauer zu stellen. Mehrere bis an die Zähne bewaffnete Krieger kletterten auf die Stelle zu, die er zu verteidigen hatte.

    Ein Bogenschütze mit dreigeteiltem Hautsack auf dem Kopf stellte sich neben ihn.

    »Es hilft nichts«, sagte er mit abgrundtiefer Stimme. »Wir müssen ebenso kämpfen wie die anderen.«

    »Sternfeuer«, rief Carch überrascht. »Du bist es.«

    »Ich sehe etwas anders aus als sonst«, erwiderte sie gelassen. »Aber du bist auch nicht gerade eine Schönheit.«

    »Wo sind wir?«, fragte er. »Was wird hier gespielt?«

    »Wir sind auf einem Planeten angekommen«, erklärte sie, »aber das scheint nicht besonders erfreulich zu sein.«

    Sie stemmte sich gegen die oberste Sprosse der Leiter, über die die Angreifer heranrückten.

    »Hilf mir doch«, forderte sie ächzend. »Allein schaffe ich es nicht.«

    Carch warf sich mit seinem ganzen Körper gegen die Leiter, und es gelang ihm, dieser einen so kräftigen Stoß zu geben, dass sie nach hinten kippte. Laut schreiend versuchten die Angreifer, die Balance zu halten, schafften es jedoch nicht. Die Leiter stürzte um, und die Männer fielen mitten in die Schar der anderen Krieger.

    Dieser Erfolg beflügelte die anderen Verteidiger offenbar, denn unmittelbar darauf scheiterten auch alle weiteren Leiterattacken. Nur wenigen Feinden gelang es, die Burgzinnen zu überwinden.

    Carch sah, dass sie ausnahmslos niedergemacht wurden.

    Doch nicht nur unter den Angreifern hatte

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