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Atlan 487: Der Start des Hohlplaneten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 487: Der Start des Hohlplaneten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 487: Der Start des Hohlplaneten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 487: Der Start des Hohlplaneten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen. Schwerwiegende Dinge haben sich bereits vollzogen - weitere Ereignisse von großer Bedeutung bahnen sich an.
Es begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, mit zwei gefangenen Magiern an Bord des Organschiffs HERGIEN durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.
Inzwischen hat die große Plejade den Lebensring um Ritiquian aufgelöst. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, sterben aus.
Ob damit das Schicksal der dunklen Mächte in der Schwarzen Galaxis endgültig besiegelt ist, bleibt abzuwarten. Der Dunkle Oheim trifft jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführt.
Atlan und seine Gefährten versuchen, dieses Werk des Oheims zu unterbinden, denn sonst droht DER START DES HOHLPLANETEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343617
Atlan 487: Der Start des Hohlplaneten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 487 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 487

    Der Start des Hohlplaneten

    Der Dunkle Oheim verlässt sein Reich

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen. Schwerwiegende Dinge haben sich bereits vollzogen – weitere Ereignisse von großer Bedeutung bahnen sich an.

    Es begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, mit zwei gefangenen Magiern an Bord des Organschiffs HERGIEN durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.

    Inzwischen hat die große Plejade den Lebensring um Ritiquian aufgelöst. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, sterben aus.

    Ob damit das Schicksal der dunklen Mächte in der Schwarzen Galaxis endgültig besiegelt ist, bleibt abzuwarten. Der Dunkle Oheim trifft jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführt.

    Atlan und seine Gefährten versuchen, dieses Werk des Oheims zu unterbinden, denn sonst droht DER START DES HOHLPLANETEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide sucht den Start des Dunklen Oheims aufzuhalten.

    Razamon, Kennon und Koy, der Trommler – Atlans Begleiter bei einem gefahrvollen Unternehmen.

    Sichtwahrer – Ein Techno von Thar.

    1.

    Aus welchem Grund Razamon glaubte, dass die kleine Expedition endlich den richtigen Platz erreicht hatte, war Atlan schleierhaft. Vielleicht hatte der Berserker auch tatsächlich Recht; vermutlich aber würden sie auch hier wieder einen schweren Schlag im Kampf gegen die Macht des Dunklen Oheims einstecken müssen. Nachdenklich musterte Atlan den Halbkreis der müde aussehenden Technos in ihren auffallend grünen Lederrüstungen. Das Grün sah aus wie die Farbe verwitterten Kupfers.

    »Sichtwahrer kennt die Legende der Brüder der Finsternis«, wiederholte ein Techno träge. »Er wird gleich eintreffen, denn wir haben nach ihm geschickt.«

    Vor den vier Eindringlingen ragte die stählerne Burg in den dunstigen Himmel des Weltenfragments. Ein Techno deutete darauf und sagte mit einer gewissen Achtung:

    »Das ist STAHLANKER. Ihr seid im Land Thar. Woher kommt ihr wirklich?«

    Ebenso wie der Turm aus vulkanischem Gestein und die Quader der unbekannten Bauwerke auf der schachbrettartigen Oberfläche des Tafelbergs schien mit Sicherheit der STAHLANKER die Befehlszentrale von Thar zu sein.

    Oder gewesen zu sein, flüsterte der Extrasinn.

    Die Zwingburg war weitaus phantastischer als die Pyramiden der FESTUNG oder alle anderen Befehlszentralen, die jemals einer von ihnen auf anderen Dimensionsfahrstühlen gesehen hatte. Mächtige Tafeln und kantige Teile schienen durch dicke Nieten und kopfgroße Schrauben zusammengehalten zu werden. Jeder Teil der sichtbaren Außenfläche war von dicken Rostschichten bedeckt. An einer Kante des nächstliegenden Turmes hatten die Technos vor langer Zeit einen halbherzigen Versuch in Restaurierungsarbeiten unternommen. Das Metall war geschliffen worden, dann hatten sie das hell schimmernde Eisen mit mehreren Schichten durchsichtiger Farbe überpinselt. Aber schon jetzt sahen die Eindringlinge, dass die blatternarbigen Spuren neuen Rostes nicht beseitigt waren.

    Zum dritten Mal, seit sie hier standen und warteten, löste sich eine riesige Fläche aus dickem Rost, rutschte zunächst einige Meter weit entlang der Metallfläche und überschlug sich dann. Sie zerbrach in mehrere Teile, die sich in eine Wolke aus Roststaub und Bröseln auflösten.

    Kennon sprang zur Seite, um dem Hagel zu entgehen und stieß hervor: »Atlan hat Recht, Razamon – auch ich verstehe nicht, warum du so sicher bist.«

    Razamon hob die Hand und warf ihm einen funkelnden Blick aus seinen schwarzen Augen zu.

    »Warte es ab. Alle Indizien deuten daraufhin.«

    Der einzige Gegenstand, der nicht in diese trostlose Umgebung passte, war das Goldene Raumschiff mit seiner ungewöhnlichen Form, die vage an ein kauerndes Insekt erinnerte. Aus keinem anderen Grund hatten die Technos von Anfang an in den vier verzweifelten Männern die Abgesandten des Dunklen Oheims gesehen.

    Von den ärmlichen Hütten her kam ein jünger aussehender Techno. Gleichgültig traten die anderen Technos zur Seite. Jemand deutete auf den Neuankömmling und sagte:

    »Das ist Sichtwahrer. Einst hatte er ein hohes Amt von großer Wichtigkeit inne. Aber seit langer Zeit ist er arbeitslos und ohne Befehle.«

    Der Techno blieb vor Atlan, Razamon, Kennon und Koy stehen. Die beiden Parteien musterten sich mit unterschiedlichem Interesse. Dann sagte der Arkonide:

    »Ist es wahr, dass im STAHLANKER die Brüder der Finsternis wohnen?«

    Der Techno besaß eine lebhafte, aber ebenfalls rostige, heisere Stimme. Er entgegnete:

    »Keiner von uns hat die Brüder seit undenklich langer Zeit zu Gesicht bekommen. Wir sind sicher, dass sie längst tot sind. Sonst hätten sie uns zumindest befohlen, den Rost abzukratzen.«

    Normalerweise waren die Technos willige und gehorsame Diener ihrer jeweiligen Herren. Um eine derartig lustlose Einstellung zu Gehorsam und Pflichterfüllung entwickeln zu können, brauchte es sehr lange Zeit und zweifellos auch viele Erlebnisse oder Frustrationen.

    »Wie verlief das Leben auf Thar?«, wollte der Berserker wissen.

    Sichtwahrer gab seine Antworten sehr bereitwillig. Wahrscheinlich versprach sich nicht nur er vom Erscheinen der vier Boten Abwechslung und neue Aufgaben, vielleicht auch ein besseres Leben als das, wozu die Technos bisher gezwungen worden waren.

    »Seit langer Zeit hat sich Thar wieder einmal bewegt. Es gab schwere Erschütterungen, die beim Start den STAHLANKER schwanken ließen. Eine riesige Wolke aus Rost erhob sich über den Tafelberg und wehte in den See. Viele Fische starben daran.«

    »Und dann?«, murmelte Koy der Trommler und beäugte misstrauisch das Metallgebilde.

    »Dann folgte eine lange Fahrt. Und schließlich gab es wieder Beben. Wir sitzen fest, nicht wahr?«

    Rasch erklärte ihnen der Arkonide, was geschehen war, und dass der Dunkle Oheim mit den vielen Dimensionsfahrstühlen etwas Besonderes plante. Viele Einzelheiten allerdings verschwieg Atlan; er wusste nicht, wie groß die Anzahl der Verbote und Tabus war, denen die Technos von Thar gehorchen mussten, selbst nach so langer Zeit.

    Quadratische Türme, an denen eckige Kanzeln und Söller festgenietet waren. Eine Art Zugbrücke ohne Ketten, mehr eine Plattform, die sich aus dem Unterteil eines Torgebäudes hervorgeschoben hatte. Ihr Ende war von Sand und Rost bis zur Unkenntlichkeit bedeckt. Kantige Fenster und Türen, Öffnungen aller Art, Plattformen und Zinnen – die stählerne Burg bot einen Anblick, der die Besucher merkwürdig berührte. Wer hatte die vielen Platten und Winkel zusammengenietet? Von wem waren die Teile hergestellt worden? Und wer verschraubte das innere Gerüst von STAHLANKER?

    »Die Brüder der Finsternis haben sich weder vor dem Start, während des Starts und des Fluges und auch nicht vor kurzer Zeit sehen lassen, als wir mehrmals anstießen, und der Dimensionsfahrstuhl sich drehte und schüttelte«, sagte Sichtwahrer. »Ich habe lange in der Burg gearbeitet.«

    »Und jetzt nicht mehr?«, fragte Razamon zurück. Etwa dreihundert Technos waren aus den ärmlichen Hütten gekommen und hatten sich um das Goldene Raumschiff versammelt. Sie hörten schweigend zu.

    Razamon wandte sich an Atlan.

    »Thar scheint für sehr lange Zeit irgendwo in der Schwarzen Galaxis festgesessen zu haben, wie so viele andere Weltenfragmente.« Dann, lauter, fragte er den Techno:

    »Kannst du uns in den STAHLANKER bringen?«

    »Ohne Schwierigkeiten.«

    »Es ist dir nicht verboten worden?«

    »Von wem? Wer könnte es mir verbieten? Ich gehe viel lieber mit den Fischern angeln und allein auf die Jagd.«

    »Ein abenteuerlustiger Techno also. Drohen uns im Innern des STAHLANKERS Gefahren?«

    »Vielleicht ersticken wir am Rost, oder ein paar Träger zerschmettern

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