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Atlan 461: Mord im Land der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 461: Mord im Land der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 461: Mord im Land der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 461: Mord im Land der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern und Besatzern zu tun bekommen, ist der Arkonide zusammen mit seinen Gefährten Razamon und Grizzard auf Veranlassung von Duuhl Larx, dem Herrn des Rghul-Reviers, nach Dorkh gebracht worden, um dort eine Mission im Sinne des Dunklen Oheims zu erfüllen.
Doch Dorkh, das Pthor in vieler Hinsicht gleicht, ist eine Welt voller Schrecken und voller Gewalt, und den drei Männern von Pthor wird bald klar, dass sie eine fast unlösbare Aufgabe vor sich haben.
Ihre Fähigkeiten, widrigen Umständen zu trotzen und selbst in aussichtslosen Situationen zu überleben, sind jedoch so ausgeprägt, dass sie bisher alles überstanden haben, was Dorkh gegen sie aufzubieten hatte.
Während Atlan und seine Gefährten sich nun dem Machtzentrum von Dorkh nähern, blenden wir wieder um nach Pthor. Hier greift Duuhl Larx, der wahnsinnige Herrscher des Rghul-Reviers, erneut in das Geschehen ein. Dabei kommt es zum MORD IM LAND DER MAGIER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343358
Atlan 461: Mord im Land der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 461 - Marianne Sydow

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 461

    Mord im Land der Magier

    Das Ende des Chirmor Flog

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern und Besatzern zu tun bekommen, ist der Arkonide zusammen mit seinen Gefährten Razamon und Grizzard auf Veranlassung von Duuhl Larx, dem Herrn des Rghul-Reviers, nach Dorkh gebracht worden, um dort eine Mission im Sinne des Dunklen Oheims zu erfüllen.

    Doch Dorkh, das Pthor in vieler Hinsicht gleicht, ist eine Welt voller Schrecken und voller Gewalt, und den drei Männern von Pthor wird bald klar, dass sie eine fast unlösbare Aufgabe vor sich haben.

    Ihre Fähigkeiten, widrigen Umständen zu trotzen und selbst in aussichtslosen Situationen zu überleben, sind jedoch so ausgeprägt, dass sie bisher alles überstanden haben, was Dorkh gegen sie aufzubieten hatte.

    Während Atlan und seine Gefährten sich nun dem Machtzentrum von Dorkh nähern, blenden wir wieder um nach Pthor. Hier greift Duuhl Larx, der wahnsinnige Herrscher des Rghul-Reviers, erneut in das Geschehen ein. Dabei kommt es zum MORD IM LAND DER MAGIER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Duuhl Larx – Der Herr des Rghul-Reviers sucht Rache zu nehmen.

    Chirmor Flog – Ein ehemals Mächtiger ohne Macht.

    Koratzo – Ein Magier wird geheilt.

    Copasallior, Querllo, Kolviss, Parlzassel und Glyndiszorn – Koratzos Kollegen und Feinde.

    1.

    Das kleine kunische Raumschiff hatte eine lange Reise hinter sich, und man sah es ihm an. Die Hülle war stumpf und zernarbt, die Triebwerke stotterten manchmal, und wer das Pech hatte, die Kontrollinstrumente im Innern der hohen, schmalen Zentrale betrachten zu müssen, den musste das nackte Grauen beschleichen – vorausgesetzt, er verstand genug von der Raumfahrt, um zu begreifen, was all die extremen Werte bedeuteten.

    Der einzige Passagier, zugleich Besitzer des Schiffes und der Besatzung, hatte zum Glück von technischen Vorgängen dieser Art so wenig Ahnung, dass er die vielfältigen Warnzeichen gar nicht wahrnahm. Sein Interesse galt einzig und allein dem Weltenfragment, an das das Raumschiff sich herantastete.

    »Näher heran!«, befahl der Passagier.

    »Das dürfen wir nicht wagen, Herr«, gab einer der drei Kunen zu bedenken, die die Mannschaft darstellten. »Es wird ein Unglück geben.«

    »Unsinn!«, widersprach der Passagier und bewegte sich unruhig. Die feurige Hülle, in der er sich verbarg, spiegelte sich in einigen noch halbwegs blanken Metallteilen. Er hob vom Boden ab und schwebte lautlos näher an den Kunen heran.

    Der Kune wischte sich mit einer fahrigen Bewegung über den goldfarbenen Hautkamm, der sein grau bepelztes Haupt krönte.

    »Wir werden es versuchen, Herr«, versprach er.

    Die leuchtende Sphäre kam zum Stillstand. Der Kune duckte sich tief über die Geräte und arbeitete schweigend. Seine rosafarbenen Augen zitterten auf ihren kurzen Stielen, so dass er zeitweilig kaum noch fähig war, genaue Beobachtungen anzustellen. Als er einmal verstohlene Blicke auf seine Artgenossen warf, sah er, dass es ihnen kaum besser ging, aber das konnte ihn nicht trösten.

    Der Kune hatte eine Todesangst davor, an diesem fremden Ding, das vor dem Schiff im Weltraum schwebte, zu zerschellen oder darauf zu stranden. Er war so unvorstellbar weit von seinem Heimatplaneten Guhrno entfernt, dass seine Seele den Rückweg ganz sicher nicht finden würde.

    »Wenn wir an einer der flachen Stellen landen könnten ...« begann der Kune vorsichtig, aber das Wesen, das in der flammenden Hülle steckte, unterbrach den Raumfahrer ärgerlich.

    »Ich dachte, ich hätte mich klar genug ausgedacht!«, fauchte es. »Ich will in die Barriere von Oth – nicht an irgendeinen anderen Ort in Pthor.«

    Der Kune bemerkte eine Spur von Hysterie in der Stimme dessen, den er nach Pthor zu transportieren hatte, und seine Nervosität wuchs. Mit dem Neffen Duuhl Larx war nicht zu spaßen.

    »Schleicht euch von unten her heran«, verlangte Duuhl Larx.

    Die drei Kunen warfen sich schnelle Blicke zu. Sie waren sich längst darüber im Klaren, dass der Herr des Rghul-Reviers wenig von ihrer Arbeit verstand. Aber auch wenn die Kunen klar und deutlich erkannten, dass man Unsinniges von ihnen verlangte, waren sie nicht imstande, sich Duuhl Larx zu widersetzen.

    Auch diesmal gehorchten sie.

    Das kleine Raumschiff näherte sich dem Weltenfragment bis auf eine sehr geringe Entfernung. Deutlich konnte man auf dem Bildschirm das erkennen, was unter dem »Rand« von Pthor lag. Zerrissene Felswände fielen steil in die Tiefe ab. Hier und da rann Wasser über das Gestein, und es verhielt sich sehr merkwürdig: Anstatt an den zahlreichen Überhängen in die Tiefe zu stürzen, folgte es allen Unebenheiten im Fels – an einigen Stellen schien es sogar aufwärts zu fließen. Das Wasser verschwand in verschiedenen dunklen Höhlen und tauchte auch weiter unten nicht wieder auf. Als das Schiff noch näher an die Bruchkante herantrieb, entdeckten die Raumfahrer allerlei seltsames Gerümpel, das sich an überhängenden Felsblöcken verfangen hatte.

    »Wir sollten auf Schatzsuche gehen«, schlug einer der Raumfahrer hoffnungsvoll vor. »Wer weiß, was man in diesen Höhlen noch alles finden kann.«

    »Dein wertvollster Besitz ist dein Leben«, versicherte Duuhl Larx zynisch aus dem Schutz seiner Flammenaura heraus. »Nach diesem Schatz brauchst du nicht lange zu suchen – aber du wirst ihn sehr schnell verlieren, wenn du nicht tust, was ich dir befehle.«

    »Ich dachte bei meinem Vorschlag nur an dich, Herr!«, stieß der Kune hastig hervor. »Wäre es denn nicht großartig, wenn du in deiner Sammlung auch Gegenstände hättest, die von einem der legendären Dimensionsfahrstühle stammen?«

    Duuhl Larx schien mit der Antwort zu zögern. Die Kunen schöpften ein wenig Hoffnung. Sie hätten nichts dagegen einzuwenden gehabt, in den düsteren Höhlen der pthorischen Unterwelt auf Schatzsuche zu gehen, wenn sie nur nicht am Rand der Barriere von Oth landen mussten.

    Duuhl Larx war einige Male im Verlauf der Reise in seine gesprächige Phase geraten und hatte all jene Geschichten zum besten gegeben, die die Gefangenen aus dem Lande Pthor über die Magier und die Berge von Oth während der Verhöre erzählt hatten. Die Kunen hielten nicht viel von Magie, und zu allem Überfluss schien es sich bei den Magiern von Oth um Wesen zu handeln, die ihr Handwerk verstanden, nicht um Scharlatane, wie sie auf allen bewohnten Planeten hier und da auftauchten.

    »Ich warte darauf, dass ihr endlich eine Landung zustande bringt!«, sagte Duuhl Larx schließlich. »Meine Geduld nimmt allmählich ab!«

    Das Raumschiff glitt an den Felswänden nach oben, und keiner der Kunen wagte es noch, ein neues Ablenkungsmanöver zu starten.

    Endlich erreichten sie den Rand. Vor ihnen lag ein Gebirge, dessen wilde, zerklüftete Berge düster und drohend wirkten. Die Berge reichten fast bis an die Bruchkante heran. Zwischen ihnen und der Kante gab es einen Streifen aus Fels, Geröll und Sand, der manchmal so schmal war, dass ein normal gewachsener Kune sich nur mit größter Vorsicht darauf hätte bewegen können, an anderen Stellen jedoch Buchten aller Größen bildete.

    »Dort ist ein günstiger Platz!«, stellte Duuhl Larx fest. »Haltet euch nach rechts!«

    Das Schiff kroch über den Rand hinweg. Die überlasteten Triebwerke produzierten ein unheilverkündendes Rauschen. Aber es war ein kunisches Schiff, dazu geschaffen, dann, wenn es darauf ankam, millimetergenaue Manöver zu vollführen und extrem langsam dahinzugleiten.

    Die Landung verlief glatt, wenn auch eine Menge Sand und Staub aufgewirbelt wurden. Sobald die Sicht wieder klar war, sahen die Kunen sich neugierig um.

    »Dort ist eine Quelle«, stellte der eine erfreut fest, und ein anderer betrachtete fasziniert die seltsamen Schalen und Skelette, die im Licht der fremden Sonne bleichten.

    »Was für Reichtümer!«, flüsterte er ehrfürchtig, denn die Kunen liebten derartige tierische Überreste.

    Die drei Raumfahrer warfen sich vielsagende Blicke zu, dann sahen sie sich vorsichtig nach Duuhl Larx um. Der Neffe, von seiner grell leuchtenden Aura umhüllt, schwebte gerade zum Schott hinaus auf den Gang, der die Zentrale mit der Hauptschleuse verband.

    »Hoffentlich will er uns nicht mitnehmen, wenn er hinausgeht«, murmelte der eine.

    *

    Duuhl Larx hörte, wie sie miteinander flüsterten, und dank der komplizierten Sphäre, die ihn umgab, verstand er jedes

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