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Atlan 573: Insiders Planet: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 573: Insiders Planet: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 573: Insiders Planet: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.
Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Oktober des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inzwischen hat das Generationenschiff Tausende von Lichtjahren zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe und Gefahren.
So ist es auch im so genannten "Sternenuniversum", in das die SOL durch einen Hyperenergiestoß versetzt wurde. Während die Solaner alles daransetzen, um diesen Kosmos, der kaum Leben enthält, zu verlassen, haben auch Oggar, das Multibewusstsein, und Insider, der Extra, gewisse Probleme.
Der Extra studiert das Logbuch der SOL und erfährt die Geschichte von INSIDERS PLANET ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344478
Atlan 573: Insiders Planet: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Book preview

    Atlan 573 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 573

    Insiders Planet

    Das Logbuch der SOL – 4. Bericht

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.

    Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Oktober des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Inzwischen hat das Generationenschiff Tausende von Lichtjahren zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe und Gefahren.

    So ist es auch im so genannten »Sternenuniversum«, in das die SOL durch einen Hyperenergiestoß versetzt wurde. Während die Solaner alles daransetzen, um diesen Kosmos, der kaum Leben enthält, zu verlassen, haben auch Oggar, das Multibewusstsein, und Insider, der Extra, gewisse Probleme.

    Der Extra studiert das Logbuch der SOL und erfährt die Geschichte von INSIDERS PLANET ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Insider – Der Extra erfährt die Geschichte seiner Herkunft.

    Gavro Yaal – Der Mann, der im Jahr 3588 auf der SOL das Sagen hat.

    Histar Veysbal und Etonia Gess – Zwei junge Solaner.

    Zetter Olloss – Ein fanatischer Yaal-Anhänger.

    Auli-Phans – Ein Kowallek.

    1.

    Insider betrat die Zentrale des HORTS, der etwa 80.000 Lichtjahre von dem Sternenhaufen Auxonia entfernt im freien Weltraum schwebte.

    Am Eingangsschott blieb er stehen und blickte zu Oggar hinüber, der in einem bequemen Sessel saß und meditierte.

    Sie warteten auf einen Impuls des Kontakters, der ihnen verraten sollte, wo sich das Versteck von HIDDEN-X, das Flekto-Yn, befand. Oggar ging – wie Insider meinte – zu Recht davon aus, dass Hapeldan, der Schalter, auf dem Weg dorthin war. Er rechnete aber auch damit, dass eine lange Zeit vergehen konnte, bis dieser Impuls eintraf. Daher hatte er sich in einen meditationsähnlichen Ruhezustand begeben, in dem er das Multibewusstsein körperlos auf die Suche schicken wollte – also sich selbst.

    Der Körper wurde von dem Mnemodukt II versorgt, das immerhin noch mit ihm zu Insider sprechen konnte. Dieser hatte den Auftrag, Wache zu halten. Er war Oggars treuer und absolut zuverlässiger Helfer. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass er Sehnsucht nach der SOL hatte.

    Insider setzte sich in einen Sessel. Seine Blicke richteten sich auf das Logbuch der SOL, das Oggar ihm gegeben hatte.

    Er hatte ein Problem, über das er kaum je sprach: Er wusste nichts über seine Herkunft, und er hoffte, gerade in dieser Hinsicht einige klärende Hinweise im Logbuch der SOL zu finden. Er wusste nur, dass er auf der SOL geboren war, aber er hatte nie etwas über seine Eltern erfahren, und er konnte nur Vermutungen über sein Alter anstellen. Er erinnerte sich daran, dass er das Leben eines Monsters an Bord der SOL geführt hatte, bis Brooklyn – Solania von Terra – ihn entdeckt und aufgenommen hatte.

    War er ein Abkömmling der Solaner? Oder war er der Nachfahre von Fremdlebewesen, die irgendwann im Verlauf der Geschichte der SOL an Bord gekommen waren?

    Insider wollte es endlich wissen. Er war bereit, seine Aufgabe zu vernachlässigen, um sich ganz auf das Logbuch der SOL konzentrieren zu können. Er glaubte, sich das leisten zu können, da es ja noch das Mnemodukt II gab, das ebenfalls wachte.

    Er schlug das Logbuch auf.

    Lesbar waren für ihn vorerst nur die Titel, mit denen die hauchdünnen Schreibfolien versehen waren. Doch das genügte ihm zu einer ersten Orientierung. Er wollte zunächst nur wissen, um welchen Themenkreis es bei den verschiedenen Folien ging. Dann aber schaltete er das Mnemodukt I ein, und dieses half ihm, die Speicherfolien lesbar zu machen.

    Die ersten Seiten enthielten überaus euphorische Berichte von Gavro Yaal, der sich in seinen Ideen vom Leben an Bord der SOL und in völliger Unabhängigkeit von Planeten, bestätigt fühlte. Doch diese Berichte waren für Insider nicht interessant. Er überflog sie nur.

    Doch schon bald stieß er auf eine hauchdünne Speicherfolie, die den Titel Die ersten Fremden an Bord, Jahr 2 der neuen Zeitrechnung trug.

    Das war es, was er gesucht hatte.

    Die ersten Fremden!

    Ja, seine Vorfahren waren Fremde an Bord gewesen. Sie waren von einem Planeten gekommen, den die SOL irgendwann angeflogen hatte.

    Seltsam, überlegte er. Die Solaner unter Gavro Yaal wollten nur noch an Bord der SOL leben. Sie wollten ihren Fuß nicht auf fremde Welten setzen. Und doch hatten sie es offensichtlich getan. Warum? Was war geschehen? Es war doch erst so wenig Zeit seit der Trennung von Perry Rhodan vergangen. Die ersten Berichte von Gavro Yaal waren so voller Freude und Begeisterung. War es zu einer Begegnung mit Fremden im Weltraum gekommen?

    Insider lehnte sich in seinem Sessel zurück. Natürlich, dachte er. Nur so konnte es gewesen sein, denn wie sonst wären Fremde an Bord gekommen?

    Weitere Fragen drängten sich auf.

    Waren die Fremden als Gäste in der SOL geblieben?

    Höchst unwahrscheinlich, wies er diesen Gedanken zurück. Was hätte Gäste veranlassen können, für den Rest ihres Lebens an Bord zu verweilen? Gar so faszinierend kann die Welt der SOL auch wiederum nicht gewesen sein.

    Was aber war dann das Motiv gewesen?

    War die SOL Gestrandeten begegnet, die gar keine andere Wahl mehr gehabt hatten, als in dem Hantelraumer zu bleiben?

    Das war schon wahrscheinlicher, fand Insider.

    Er wandte sich wieder dem Bericht zu, der über weite Teile hinweg von einem jungen Pärchen verfasst worden war. Das Mädchen hieß Etonia Gess und war, ebenso wie der Junge, 16 Jahre alt.

    Histars wirklicher Name ist Perry, schrieb das Mädchen einleitend. Doch das darf angesichts der Situation in der SOL niemand wissen. Wir erinnern uns beide noch gut an Perry Rhodan und seine Freunde, doch wir sprechen nur darüber, wenn wir allein sind und sicher sein können, dass niemand uns hört.

    Insider überflog einige Absätze, die keine für ihn interessante Informationen enthielt. Dann kam er zu einem Bericht, in dem Etonia auf das Leben an Bord der SOL einging.

    *

    Bericht: Etonia Gess

    Histar befand sich in einer glänzenden Form. Er peitschte den kleinen roten Ball so hart und geschickt über den Platz, dass ich nur die Möglichkeit hatte, ihn ohne Druck zurückzubeordern, nicht aber eigene Spielzüge entwickeln konnte.

    »Swiff«, lachte Histar nach dem Punkt, den er erzielt hatte.

    Das Spiel begeisterte uns. Es wurde auf zwei dreieckigen Feldern ausgetragen, die sich mit einer ihrer Spitzen berührten. Die beiden Spieler mussten von der breiten Grundlinie aus den Ball durch eine quadratische Öffnung in einem Netz treiben, das die beiden Spielhälften teilte. Das erforderte höchste Konzentration und außerordentliches Geschick, zumal die Bälle mit siganesischen Mikro-Antigravgeräten versehen waren, mit deren Hilfe die Eigenbeschleunigung der roten Geschosse ständig geändert wurde.

    Histar Veysbal war ein Meister dieses Spiels, und die anderen Jungen rissen sich darum, gegen ihn antreten zu dürfen.

    Auch Zetter Olloss, der sich »Gavro« nennen ließ.

    Er tauchte unversehens hinter mir auf, als ich eine Serie von ganz ansehnlichen Bällen geschlagen hatte.

    »Das langt«, sagte er und schob mich kurzerhand zur Seite.

    »Du hast eine knallrote Birne, Etonia. Und du schwitzt.«

    Histar kam zu uns.

    »Was ist los, Zetter?«, fragte er. »Warum störst du uns?«

    »Weil ich mit dir spielen will.«

    »Ich habe nichts dagegen. Wir können uns für morgen eintragen.«

    »Nicht morgen. Jetzt.«

    Histar schüttelte den Kopf.

    »Du siehst doch, dass ich mit Etonia spiele.«

    Er grinste erneut.

    »Ich habe später ein Treffen mit Gavro Yaal. Willst du, dass ich ihm

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