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Atlan 413: Insel des Neubeginns: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 413: Insel des Neubeginns: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 413: Insel des Neubeginns: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 413: Insel des Neubeginns: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht - also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat -, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort beginnt für Atlan und seine Gefährten eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.
Nach der Vernichtung des Organschiffs SKEILAS, mit dem sie von der Welt des Meisterträumers flüchten konnten, beschäftigen sich Atlan und Thalia mit dem Geheimnis der Scuddamoren. Sie lernen die Entstehung der Schergen Chirmor Flogs kennen und verfolgen deren Werdegang auf der INSEL DES NEUBEGINNS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342870
Atlan 413: Insel des Neubeginns: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 413 - H.G. Francis

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    Nr. 413

    Insel des Neubeginns

    In der Fabrik der Scuddamoren

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht – also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat –, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort beginnt für Atlan und seine Gefährten eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.

    Nach der Vernichtung des Organschiffs SKEILAS, mit dem sie von der Welt des Meisterträumers flüchten konnten, beschäftigen sich Atlan und Thalia mit dem Geheimnis der Scuddamoren. Sie lernen die Entstehung der Schergen Chirmor Flogs kennen und verfolgen deren Werdegang auf der INSEL DES NEUBEGINNS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Thalia – Die Pthorer entdecken die Fabrik der Scuddamoren.

    Dorkan Moht – Galionsfigur der KNIEGEN.

    Altran-Visk – Anführer eines Stammes der Teeken-Arvs.

    Masgelhort-Dyrt – Ein Einsiedler.

    Dlocht – Ein »unfertiger« Scuddamore.

    1.

    Nachdem wir die Welt ohne Namen verlassen hatten, schlug ich nicht den Kurs nach Kinster-Hayn ein, sondern folgte einem Organtransporter. Atlan hatte beobachtet, wie die aus der Metamorphose verschiedener Gefangener hervorgegangenen Scuddamoren an Bord von solchen Schiffen gebracht worden waren. Dabei war nicht klar geworden, ob die neuen Scuddamoren bereits im Besitz eines anderen Selbstverständnisses waren, ihre Herkunft vergessen hatten und sich nur noch als Scuddamoren verstanden.

    Waren sie in dieser Form schon jene Geschöpfe, die hinter Energieschirmen verborgen lebten und dem Neffen des Dunklen Oheims, Chirmor Flog, bedingungslos dienten?

    Atlan glaubte nicht daran, dass die Scuddamoren schon fertig präpariert waren. Er war davon überzeugt, dass das an anderer Stelle geschehen würde. Das war der Grund dafür, dass wir einem Organtransporter folgten und dabei ein erhebliches Risiko eingingen.

    Schon bald erreichten wir ein anderes Sonnensystem. Es bestand aus einem blauen Riesenstern mit vierzehn Planeten. Überall bewegten sich Transporter und andere Organschiffe.

    Atlan und Thalia gaben mir zu verstehen, dass sie davon überzeugt waren, dass diese Raumer nur Robotbesatzungen hatten. Auch die KNIEGEN besaß ja ursprünglich eine solche Besatzung.

    Der Arkonide vermutete, dass höchstens die führenden Scuddamoren das Geheimnis ihrer Herkunft kannten. Daher glaubte er, dass es in diesem System, in dem die Scuddamoren offenbar fertig präpariert wurden, nur Roboter gab, die sich im Auftrag von Chirmor Flog um alles kümmerten.

    Ich gestehe, dass es mir nicht leicht fiel, seine Gedanken nachzuvollziehen. Sie waren bemerkenswert logisch. Es schien, als ob der Arkonide einen Teil seines Gehirns abschalten könne, um frei von Emotionen nur noch logisch zu denken. Ich hatte mich schon öfter gefragt, ob er über zwei voneinander unabhängige Gehirne verfügte, diesen Gedanken jedoch wieder verworfen, weil er mir als zu phantastisch erschien.

    Ich warnte Atlan davor, dem fünften Planeten des Systems zu nahe zu kommen. Auf ihn schien sich alles zu konzentrieren. Dorthin flogen alle Raumschiffe.

    Der Arkonide missachtete meine Warnung.

    »Ich vertraue auf die Engstirnigkeit der Roboter«, erklärte er. »Sie haben keine Möglichkeit, uns von anderen Raumschiffen zu unterschneiden. Und sie haben keinen Grund, sich näher mit uns zu befassen.«

    »Sie könnten uns anfunken«, antwortete ich.

    »Für den Fall werden wir uns etwas einfallen lassen«, versprach er, und damit schien das Thema für ihn erledigt zu sein. Für mich jedoch nicht. Ich stand unter höchster Nervenanspannung und rechnete in jeder Sekunde mit einem Angriff.

    Wie konnten wir nur glauben, dass man uns ungeschoren lassen würde? Befanden wir uns nicht an einem der wichtigsten Punkte der Galaxis, falls Atlan Recht hatte? Waren wir nicht einem gefährlichen Geheimnis auf der Spur? Und pflegten die Mächtigen ihre Geheimnisse nicht sorgfältig zu bewahren und zu bewachen?

    Wir näherten uns dem fünften Planeten und glitten – ebenso wie die vielen anderen Raumschiffe – in einen Orbit. Atlan zweifelte nicht daran, dass die Organtransporter auf dieser Welt ihre lebende Fracht abluden.

    Ich hielt den Atem an. Um uns herum bewegten sich Tausende von Raumschiffen in der Kreisbahn.

    Wir mussten doch auffallen!

    »Ich möchte Bilder von der Planetenoberfläche sehen«, sagte der Arkonide.

    Er war so ruhig, als bestünde nicht die geringste Gefahr. Thalia war weniger gefasst. Ihre Hände waren in ständiger Bewegung.

    Ich blendete die Bilder ein, während Atlan mich über den Planeten befragte. Doch ich konnte ihm keine Auskunft geben. Ich wusste nichts über diese Welt.

    Zahlreiche kleine Kontinente überzogen die Planetenoberfläche. Sie scharten sich um einen Riesenkontinent, der nahezu ein Viertel der gesamten Oberfläche einnahm. In diesem Kontinent erstreckte sich ein riesiges Binnenmeer.

    Es wäre uns nicht weiter aufgefallen, wenn nicht im Inneren dieses Meeres eine große Insel gewesen wäre, die durch sieben Brücken mit dem Festland verbunden war. Auf der Insel erhoben sich eine Reihe von Bauten mit höchst unterschiedlicher Architektur.

    »Die Raumschiffe landen alle auf dem Hauptkontinent«, stellte ich fest.

    »Von dort aus kommt die lebende Fracht offenbar über die Brücken zur Insel«, fügte Thalia hinzu.

    »Wir landen«, entschied Atlan.

    Ich fühlte, dass es mir eiskalt über den Rücken lief.

    »Mitten zwischen den anderen?«, fragte ich entsetzt. »Das kann nicht gut gehen.«

    »Nicht zwischen den anderen«, entgegnete der Arkonide. »Wir landen hinter dem Felsrücken östlich des Meeres im Wald.«

    Mir stockte der Atem, so dass ich kaum sprechen konnte.

    »Mitten im Wald«, sagte ich stammelnd und stotternd. »Kannst du dir nicht vorstellen, dass die anderen Raumschiffe Funkbefehle erhalten, wenn sie landen sollen? Und kannst du dir nicht denken, dass es Überwachungsstationen gibt, die dafür sorgen, dass nur diejenigen Raumschiffe landen, denen man eine Landung befohlen hat? Man wird uns abknallen, sobald wir die Kreisbahn verlassen.«

    »Das glaube ich nicht«, antwortete er so selbstsicher, als habe er den Tod nicht zu fürchten. »Man hat uns bisher nicht entdeckt, und man wird uns auch bei der Landung nicht bemerken. Hier verläuft alles automatisch. Niemand kommt auf den Gedanken, dass ein Fremder es wagen könnte, sich einzuschleichen. Und sollte das dennoch geschehen, so gibt es sicherlich genügend Kontrollmöglichkeiten, ihn von dem abzuhalten, was man verbergen will.«

    Ich begehrte auf.

    »Eine Landung kommt nicht in Frage.«

    »Warum weigerst du dich, Dorkan Moht?«, fragte er lächelnd. Ich sah, dass er die große Plejade in den Fingern drehte. »Es muss sein.«

    »Man wird uns abschießen«, erklärte ich. »Das mag für dich nicht besonders schlimm sein. Thalia und du, ihr könnt aussteigen, ich aber gehe mit dem Schiff zugrunde.«

    »Niemand wird auf uns schießen. Das ist für mich ganz sicher.«

    Er sprach so überzeugend und zugleich beruhigend auf mich ein, dass ich endlich nachgab, obwohl ich nicht so recht glauben mochte, dass uns wirklich nichts passieren würde.

    Doch Atlan behielt Recht.

    Die KNIEGEN senkte sich in der Lufthülle des fünften Planeten und setzte in einer langgestreckten Bahn zur Landung an. Ich wartete auf einen Funkanruf, doch er blieb aus. Ich glaubte, Lichtblitze unter mir zu sehen, die den Abschuss von Raketen anzeigten, doch ich irrte mich. Ich brachte das Raumschiff ohne Zwischenfall nach unten.

    Wir landeten in einem ausgedehnten Waldgebiet etwa zweihundert Kilometer vom Ufer des Binnenmeers entfernt. Vor uns erhob sich eine Kette von Bergen, deren höchste etwa viertausend Meter hoch waren.

    Atlan hoffte, dass sie uns ausreichend Ortungsschutz gewährten, denn die KNIEGEN ragte mit ihrem Bug hoch über die Wipfel der Bäume hinaus.

    »Und jetzt?«, fragte ich.

    »Thalia und

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