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Atlan 574: Sternengeister: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 574: Sternengeister: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Bewohner und Crewmitglieder des Generationenschiffs SOL mannigfaltige Gefahren und Abenteuer bestehen müssen, wie die Aufzeichnung des Logbuchs eindeutig beweisen.
Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit der Zeit ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangt ist, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse eher zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3792 Solzeit, geht es bei den Solanern nicht nur mehr um bordeigene Belange und interne Machtkämpfe und Querelen - letztere wurden mit dem Amtsantritt von Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, gegenstandslos -, sondern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.
Da geht es vordringlich um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat.
An der Einwirkung ebendieses Gegners liegt es auch, dass die Solaner gegenwärtig alles daransetzen müssen, um eine Rückkehr ins eigene, normale Universum zu bewerkstelligen.
Sie unternehmen diesen Rückkehrversuch - und treffen auf DIE STERNENGEISTER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344485
Atlan 574: Sternengeister: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 574 - Hubert Haensel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 574

    Sternengeister

    Rückkehr ins Ungewisse

    von Hubert Haensel

    img2.jpg

    In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Bewohner und Crewmitglieder des Generationenschiffs SOL mannigfaltige Gefahren und Abenteuer bestehen müssen, wie die Aufzeichnung des Logbuchs eindeutig beweisen.

    Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit der Zeit ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangt ist, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse eher zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3792 Solzeit, geht es bei den Solanern nicht nur mehr um bordeigene Belange und interne Machtkämpfe und Querelen – letztere wurden mit dem Amtsantritt von Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, gegenstandslos –, sondern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.

    Da geht es vordringlich um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat.

    An der Einwirkung ebendieses Gegners liegt es auch, dass die Solaner gegenwärtig alles daransetzen müssen, um eine Rückkehr ins eigene, normale Universum zu bewerkstelligen.

    Sie unternehmen diesen Rückkehrversuch – und treffen auf DIE STERNENGEISTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide begibt sich ins Nichts.

    Breckcrown Hayes – High Sideryt der SOL.

    Sanny – Die Molaatin entdeckt den »Ort der absoluten Unwahrscheinlichkeit«.

    Lucy Garbers und Fred Graebke – Zwei aus der Gruppe der »Tatendurstigen«.

    Krester Merrym und Chart Deccon – Zwei Sternengeister.

    1.

    In gewisser Weise war der Anblick des Sternenuniversums noch immer faszinierend. Und das obwohl man mittlerweile wusste, wie spärlich gesät in diesem Raum das Leben war.

    Atlan gab sich ganz dem Eindruck grenzenloser Einsamkeit hin. Nur sehr wenige Sonnen besaßen Planeten. Alles wirkte so ... steril. Er fand keinen besseren Ausdruck dafür.

    Die SOL befand sich im relativen Stillstand zu den benachbarten Sternen, wenige Lichtjahre vom Aqua-System entfernt, dessen Sonne als winziger gelber Punkt auf den Schirmen zu erkennen war. Knapp zwei Tage lagen die dramatischen Ereignisse inzwischen zurück, aber die Erinnerung daran war frisch ...

    Wieder eine zerstörte Hoffnung, wisperte Atlans Logiksektor.

    Der Arkonide verzog keine Miene, als er lautlos antwortete:

    Ich kenne die Solaner gut genug. Ihr Wille, eine Lösung für die Rückkehr zu finden, ist ungebrochen.

    Unser wirkliches Problem ist die Zeit.

    Atlan seufzte leise.

    Ich habe nicht vergessen, dass wir einem veränderten Zeitablauf unterliegen, auch wenn dessen tatsächliches Ausmaß verborgen bleibt. Leider war Federspiels telepathischer Kontakt mit seiner Zwillingsschwester zu unklar und zu kurz, um nähere Aufschlüsse zu geben.

    Du denkst daran, dass ein Rücksturz in unser Universum unter umgekehrten Vorzeichen erfolgen könnte ...

    Warum nicht?

    Was, Freund Atlan, wenn in Wirklichkeit tausend Jahre oder mehr vergangen sind? Selbst ein relativ Unsterblicher wie du sollte diese Spanne nicht mit einem Achselzucken abtun.

    Spekulationen!

    Gib dich keinen unerfüllbaren Erwartungen hin! Gerade jetzt, nachdem der Dimensionstransmitter und Aqua-I nicht mehr existieren.

    »Niemand hat deshalb den Mut verloren«, brauste Atlan auf.

    Ohne es eigentlich zu wollen, hatte er sich zu einer lauten Äußerung hinreißen lassen. Um so überraschter war er, als Breckcrown Hayes auf ihn zukam und ihm die Hand auf die Schulter legte.

    Mit der Linken deutete der High Sideryt auf den großen Panoramaschirm.

    »Das dort draußen ist eine fremde Welt. Selbst für uns Solaner, die wir den Weltraum Heimat nennen. Deshalb werden wir trotz aller Rückschläge nicht aufgeben. Dein ›Geist‹ ist es, der jedem ein konkretes Ziel gab und uns lehrte, dass in der Vergangenheit viele Fehler gemacht wurden.«

    Atlan nickte.

    »Es wäre schön, wenn alle so dächten.«

    »Dann höre dich um und du wirst erkennen, dass die Stimmung auf deiner Seite ist.«

    »So deutlich brauchst du ihm nicht zu sagen, was er mit Sicherheit schon weiß«, warf Lyta Kunduran ein. »Wie ich Atlan kenne, wälzt er ganz andere Probleme.«

    »Was kann es anderes geben als die Frage nach unserer Rückkehr?« Ungeduldig und voll versteckter Vorwürfe zugleich kam der Einwand einer jungen Frau. Atlan schätzte ihr Alter auf 18 Jahre. Sie war hübsch; langes blondes Haar fiel ihr offen bis auf die Schultern. Der Arkonide kannte sie nicht, er wusste nur, dass sie Jeanne hieß und für Curie van Herling arbeitete, die Chefin des Funk- und Ortungspersonals.

    »Wir wollen doch zurück, oder?«

    Atlan schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln, das sie unbeeindruckt ließ.

    »Die Jugend ist immer voreilig«, meinte Curie van Herling. »Nichts kann schnell genug gehen.«

    »SENECA«, sagte Breckcrown Hayes in diesem Moment, »wenn jemand eine Lösung aufzeigen kann, dann du.«

    »Nicht nur ich bin dazu in der Lage«, erklärte die Positronik.

    »Falls Sanny inzwischen zu Ergebnissen gelangt wäre, wüssten wir es«, bemerkte Hayes.

    »Vielleicht gibt es eine ebenso einfache wie logische Chance, uns aus dem Sternenuniversum zu befreien.« Atlan sah die Umstehenden der Reihe nach an. »Ein Dimensionstunnel erfüllt mit Sicherheit ähnliche Funktionen wie der Transmitter auf Aqua-I.«

    »Ich verstehe nicht.« Irritiert fuhr der High Sideryt sich mit der Hand durchs Haar. »Worauf willst du hinaus?«

    »Dass wir die SOL in ein Black Hole steuern müssen, um diesen Weltraum zu verlassen.«

    »Unmöglich!«, platzte Gallatan Herts heraus. »Das auch nur zu versuchen, wäre reiner Wahnsinn.«

    »Es wäre praktisch Selbstmord«, pflichtete Uster Brick, der kleinere der beiden Chefpiloten, bei.

    »Ich bin derselben Meinung«, nickte Vorlan Brick.

    »Lasst Atlan zu Ende sprechen«, kam ein empörter Zwischenruf. »Sicher hat er über seine Vorschläge gründlich nachgedacht.«

    »Danke, Jeanne.« Der Arkonide bedachte die junge Frau mit einem nachdenklichen Blick. »Leider weiß ich bisher nur deinen Vornamen.«

    »Mandruga«, sagte sie. »Jeanne Mandruga. Meine Vorfahren waren schon an Bord, als die SOL sich zum ersten Mal erhob.«

    Uster Brick winkte ab.

    »Du scheinst nicht zu wissen, welche Kräfte sich in einem Black Hole wirklich austoben. Unser Schiff würde zwischen den Gravitationsfronten zerquetscht werden wie eine alte Dose im Mahlwerk der Wiederaufbereitungsanlage.«

    »Das ist nur bedingt richtig«, sagte eine weiche, warm klingende Stimme.

    Es war SENECA.

    Vorübergehend herrschte Stille, dann forderte Breckcrown Hayes lautstark:

    »Definiere diese Aussage näher.«

    *

    Träge tropften die Sekunden dahin. Atlan glaubte die Erregung fast körperlich spüren zu können, die von den Anwesenden Besitz ergriffen hatte.

    »Warum antwortest du nicht, SENECA? Ich verlange eine sofortige Klarstellung!«

    Der High Sideryt blieb gelassen. Immerhin war es in letzter Zeit nicht mehr vorgekommen, dass die Biopositronik sich störanfällig zeigte.

    Mit einer flüchtigen Handbewegung heischte Atlan um Ruhe. Dann, als niemand mehr redete, wandte er sich an SENECA:

    »Ist es die Erinnerung, die dich bedrückt? Damit hilfst du niemandem, am allerwenigsten dir selbst.«

    »Das wüsste ich aber.«

    Ein Lächeln huschte über Atlans Züge.

    »Na also. Du hast längst erkannt, was wirklich zählt. Oder willst du wieder in jenen Zustand verfallen, den du erst vor kurzem überwunden hast?«

    SENECA antwortete völlig überraschend mit einer Gegenfrage.

    »Weißt du, Arkonide, was Perry Rhodan damals fühlte, vor mehr

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