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Atlan 447: Die Jäger von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 447: Die Jäger von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 447: Die Jäger von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook125 pages1 hour

Atlan 447: Die Jäger von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.
Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben - und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im "Land ohne Sonne" ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.
Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.
Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie flüchten in den Dschungel und erreichen den "Jagdteppich" - und dort erwarten sie DIE JÄGER VON DORKH ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343211
Atlan 447: Die Jäger von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 447 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 447

    Die Jäger von Dorkh

    Ein Heer auf Atlans Spuren

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.

    Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben – und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im »Land ohne Sonne« ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.

    Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.

    Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie flüchten in den Dschungel und erreichen den »Jagdteppich« – und dort erwarten sie DIE JÄGER VON DORKH ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Razamon und Kennon-Grizzard – Drei Fremde in Dorkh.

    Der Extortirnser – Das Orakel der Zukahartos.

    Grutar-Nal-Kart – Yastor der Zukahartos.

    Tirkis – Ein Wandersöldner.

    Peinchen – Eine Heilerin.

    1.

    »Was habe ich davon, wenn ihr mich weiterhin so schlecht behandelt? Als Schrotthaufen werde ich Tirn erreichen, nur weil ihr nicht wisst, wie man mit einem so kostbaren Gegenstand umzugehen hat. Banausengesindel!«

    Es gab nur ein Wesen, das sich erfrechte, in dieser Art mit mir zu reden: der Extortirnser. Der Götze der nomadischen Zukahartos war ein einziges Bündel von Klagen und Vorwürfen. Bevorzugtes Ziel dieser Klagelieder war ich.

    »Schweig!«, herrschte ich die Positronik an, die irgendwie nach Dorkh verschlagen worden war.

    »Die Helligkeit schadet meinen Sehzellen«, beschwerte sich der Extortirnser. »Ihr hättet mich in meiner Sänfte lassen sollen.«

    Hätten wir das getan, wäre unser Täuschungsmanöver mit den Zukahartos nicht möglich gewesen. Sie hätten den Dscharkin-Fluss überquert und wären uns gefolgt. So aber jagten sie hinter einer Attrappe her, die auf einem Boot den Fluss hinunter schwamm.

    Wir konnten uns also frei bewegen, jedenfalls hatte es den Anschein. Nach den Informationen unseres robotischen Freundes näherten wir uns dem Land der Saddiers, von denen wir so gut wie nichts wussten.

    Die Saddiers hatten sich als Lebensbereich einen Wald ausgesucht, auf den wir zuritten. Schon von weitem war zu erkennen, dass es sich bei diesem Wald um ein schier undurchdringliches Gestrüpp handelte. Wir würden uns jeden Meter Weges mühsam erkämpfen müssen.

    »Sind die Saddiers friedliebend?«, wiederholte ich meine Frage an den Extortirnser. Ich hatte die Frage schon einmal gestellt, aber damals war die Positronik im Hitzerausch gewesen und hatte sehr viel Unsinn produziert. Überhaupt zeigte der Extortirnser einige recht seltsame Programme. Die Gedächtnislücken waren jedenfalls erheblich, und ich begann mich langsam zu fragen, ob wir nicht vielleicht einen halben Schrotthaufen mit uns herumschleppten.

    Wann wir Tirn jemals erreichen würden, war eine andere Frage, auf die wir keine Antwort wussten. Auch der Extortirnser, dem am meisten an dieser Reise nach Tirn gelegen war, vermochte nicht mehr zu sagen, als dass Tirn im Süden lag. Was uns in Tirn erwartete – kein Kommentar. Uns wurde lediglich in Aussicht gestellt, dass wir reiche Belohnung erhalten würden, wenn wir den Extortirnser unbeschädigt in Tirn ablieferten.

    »Sehr!«, erwiderte der Extortirnser nach langem Zögern. »Möglicherweise.«

    Razamon und ich sahen uns an. Was sollten wir mit dieser Auskunft anfangen?

    Das Waldgebiet war rasch erreicht, und zu meiner Überraschung entdeckte ich sogar einen Pfad in dem Gestrüpp, einen schmalen Streifen plattgetretenen Bodens, gerade breit genug, um einen Reiter durchzulassen.

    Der größte Teil der Bäume entsprach dem Baumuster, das ich bereits von vielen Planeten kannte. Es gab Wurzeln, einen hölzernen Stamm und darauf eine Blätterkrone. Blattformen und die Struktur von Astwerk und Wurzeln unterschieden sich jedoch erheblich von dem, was ich gewohnt war.

    »Dies ist kein sehr angenehmes Land«, sagte Grizzard. Seine Stimme verriet Müdigkeit; seit Tagen wurde seine Erschöpfung immer tiefgehender. Der Mann wirkte völlig gebrochen, war nur noch ein Schatten seiner selbst. Und zu diesem körperlichen Verfall kam noch die zermürbende Qual der Seele.

    »Wenn die Bewohner wenigstens freundlich sind ...«, bemerkte Razamon.

    Ich war auf der Hut. Ich traute den Angaben des Extortirnsers nicht über den Weg.

    Mein Tarpan blieb stehen und scharrte mit dem Huf. Sofort war mein Instinkt hellwach. Eine Falle.

    Ich sah mich um. Von den Saddiers war nichts zu sehen. Vorsichtig stieg ich aus dem Sattel, um den Boden zu untersuchen. Wir ritten auf festgestampftem Waldboden, einer Unterlage, die gleichermaßen fest wie elastisch war. Eigentlich ...

    Sie hatten ein Loch ausgehoben, ein paar spitze Pfähle im Boden verankert und dann das Loch wieder verschlossen. So weit, so gut. Fallen dieser Machart kannte ich schon seit langem.

    Das Raffinierte an dieser Falle war die Tatsache, dass sie nicht auf, sondern neben dem Weg aufgebaut worden war.

    Ich wollte gerade einen Schritt auf den Grund machen, der dem Tarpan verdächtig vorgekommen war, als ich spürte, wie der Boden unter mir nachgab. Sofort schnellte ich mich zur Seite – mitten in die Falle hinein.

    Ich hatte das unwahrscheinliche Glück, genau zwischen den Pfählen zu landen. Zwar tat der Aufprall aus drei Metern ziemlich weh, aber ich wurde nicht aufgespießt. Eine Spitze schrammte mir über den linken Oberschenkel, eine andere verschaffte mir einen dünnen Riss zwischen zwei Fingergliedern, ansonsten aber landete ich wohlbehalten auf dem Grund der Falle.

    Ich blieb einen Augenblick reglos liegen, wie benommen von der Heimtücke dieser Konstruktion. Dann erschien am Rand der Grube das Gesicht des Pthorers.

    »Alle Teufel«, sagte er und seine Augen weiteten sich fassungslos. »So etwas nenne ich Glück!«

    Tatsächlich entsprach meine Haltung ziemlich genau der einer Varietédarstellerin, die in einem Weidenkorb steckt, der mit Schwertern durchbohrt wird.

    »Hilf mir hier heraus!«, rief ich nach oben. »Ich kann mich nicht bewegen.«

    »Wohin ist er verschwunden?«, hörte ich eine Stimme fragen. »Wo ist er, ist ihm etwas zugestoßen? Bringt mich schnell von hier fort, bevor auch ich beschädigt werde. Kommt, ihr beiden, fasst an und helft mir.«

    Razamon und Grizzard kümmerten sich nicht um das Gezeter des Schaltbaums. Razamon stieg vorsichtig in die Grube hinab, in der ich gelandet war.

    »Eine raffinierte Konstruktion«, sagte er anerkennend. »Und die Idee, eine Falle vorzutäuschen und die echte Falle unmittelbar daneben zu bauen – diese Leute verstehen ihr Handwerk.«

    »Saddiers«, sagte ich spöttisch. »Liebenswerte, möglicherweise friedfertige Wesen. Unser blecherner Freund muss des Öfteren im Regen gestanden haben.«

    »Los, vorwärts!«, hörte ich den Extortirnser rufen. »Holla!«

    »Hiergeblieben!«, brüllte Razamon. »Wollt ihr wohl stehen bleiben?«

    »Was ist los?«, fragte ich aufgeregt. Ich konnte etwas sehen, was sich am Rand der Grube bewegte.

    »Die Tarpane reagieren auf die Befehle des Extortirnsers!«, rief Grizzard. »Er reitet davon!«

    »Das hat uns noch gefehlt«, schrie Razamon wutentbrannt. »Ich werde diese ver...«

    »Du wirst erst einmal helfen, dass ich aus diesem Loch herauskomme!«, sagte ich.

    Mit vereinten Kräften gelang es, mich aus der Falle zu befreien. Nachdenklich stand ich ein paar Minuten später am Rand des Loches. Die Abdeckung der Grube war eine Meisterleistung.

    Vom Extortirnser fehlte jede Spur. Er hatte sich davongemacht. Die beiden Tarpane, die seine Tragekonstruktion zu schleppen hatten, waren seinen Befehlen gefolgt und trabten nun durch den

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