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Atlan 450: Die negativen Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 450: Die negativen Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 450: Die negativen Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook124 pages1 hour

Atlan 450: Die negativen Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, ist wieder einmal mit unbekanntem Ziel unterwegs. Das Unheil, das Pthor vormals über unzählige Zivilisationen auf den verschiedensten Planeten gebracht hatte, scheint nun, seit dem Erreichen der Schwarzen Galaxis, auf den fliegenden Kontinent selbst zurückzuschlagen.
Jedenfalls hatten die Pthorer in jüngster Zeit schwere Prüfungen über sich ergehen lassen müssen, denn ihre Heimat wurde das Ziel mehrerer Invasionen - zuletzt der des Duuhl Larx.
Auch wenn die Truppen, die Duuhl Larx bei seinem überstürzten Abzug hatte zurücklassen müssen, längst keine Gefahr mehr darstellen, kommt Pthor gegenwärtig nicht zur Ruhe.
Schuld daran ist Chirmor Flog, der seinerzeit mit dem Schwarzschock das Böse in die Große Barriere von Oth brachte. Und dieses Böse wirkt weiter fort und führt nun dazu, dass die Bewohner der Barriere, die Magier, nun über die Grenzen ihres Landes ausgreifen und Herrschaftsansprüche auf das restliche Pthor anmelden.
Auch andere Faktoren spielen in dem nun ausbrechenden Kampf um den Besitz der FESTUNG noch eine gewichtige Rolle, doch tonangebend sind DIE NEGATIVEN MAGIER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343242
Atlan 450: Die negativen Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 450 - Marianne Sydow

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 450

    Die negativen Magier

    Der Kampf um die Herrschaft

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, ist wieder einmal mit unbekanntem Ziel unterwegs. Das Unheil, das Pthor vormals über unzählige Zivilisationen auf den verschiedensten Planeten gebracht hatte, scheint nun, seit dem Erreichen der Schwarzen Galaxis, auf den fliegenden Kontinent selbst zurückzuschlagen.

    Jedenfalls hatten die Pthorer in jüngster Zeit schwere Prüfungen über sich ergehen lassen müssen, denn ihre Heimat wurde das Ziel mehrerer Invasionen – zuletzt der des Duuhl Larx.

    Auch wenn die Truppen, die Duuhl Larx bei seinem überstürzten Abzug hatte zurücklassen müssen, längst keine Gefahr mehr darstellen, kommt Pthor gegenwärtig nicht zur Ruhe.

    Schuld daran ist Chirmor Flog, der seinerzeit mit dem Schwarzschock das Böse in die Große Barriere von Oth brachte. Und dieses Böse wirkt weiter fort und führt nun dazu, dass die Bewohner der Barriere, die Magier, nun über die Grenzen ihres Landes ausgreifen und Herrschaftsansprüche auf das restliche Pthor anmelden.

    Auch andere Faktoren spielen in dem nun ausbrechenden Kampf um den Besitz der FESTUNG noch eine gewichtige Rolle, doch tonangebend sind DIE NEGATIVEN MAGIER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Copasallior und Koratzo – Zwei Magier im Kampf um die Macht auf Pthor.

    Chirmor Flog – Der Neffe verschafft sich neue Diener.

    Kolphyr und Koy – Der Bera und der Trommler im Bann Chirmor Flogs.

    Balduur, Sigurd und Heimdall – Die Odinssöhne als Marionetten Koratzos.

    1.

    Die Landschaft zu beiden Seiten der Straße der Mächtigen sah wüst und leer aus im grauen Licht. Von weit her kam ein Rauschen, wie von einem Wasserfall. Koy leckte sich die trockenen Lippen und verfluchte im Stillen den Neffen, der ihm wie ein schwerer Sack auf den Armen hing. Das Geräusch machte ihn durstig, aber er wusste, dass sie weit von der nächsten Quelle entfernt waren.

    Pthor war wieder einmal unterwegs. Der Dimensionsfahrstuhl hatte das Rghul-Revier verlassen und trieb einem unbekannten Ziel entgegen. Das Rauschen kam aus dem Wölbmantel.

    Der Trommler drehte sich um. Er stellte fest, dass er den anderen weit voraus war. Ärgerlich bettete er den Neffen auf einen kargen Grasflecken und wartete.

    Schon bald hörte er die Stimme Sator Synks, der seine Heldentaten erzählte und damit vor Leenia zu glänzen versuchte. Kolphyr stapfte schweigend hinter dem seltsamen Paar her. Neben ihm lief Fenrir, der Wolf, und in einigem Abstand folgten die Robot-Guerillas.

    Als die Gruppe heran war, bückte sich Kolphyr stumm und hob den Neffen auf.

    »Du hast ihn lange genug getragen«, protestierte Koy. »Synk ist an der Reihe.«

    »Glaubst du etwa, ich werde wirklich freiwillig dieses Ungeheuer durch die Gegend schleppen?«, erkundigte Sator Synk sich empört.

    »Oh ja«, sagte Koy grimmig. »Du wirst! Oder willst du dich davor drücken?«

    »Ich werde die nächste Strecke übernehmen«, bot Leenia an, in dem Bestreben, den Frieden in der kleinen Gruppe zu erhalten.

    »Das kommt gar nicht in Frage!«, knurrte Synk. »Eins, komm her!«

    Einer der Roboter schwebte herbei.

    »Womit kann ich dienen, mein Herr?«, fragte Eins vorsichtig.

    »Lass das affige Getue«, empfahl Synk mürrisch. »Schnapp dir den Neffen und schwebe mit ihm vor uns her.«

    Eins streckte metallene Tentakel aus und traf Anstalten, Chirmor Flog aus Kolphyrs Armen zu holen.

    »Geh weg!«, rief der Neffe wütend. »Kolphyr, sage diesem Ding, dass es verschwinden soll!«

    »Du hast es gehört«, wandte der Bera sich an den Roboter. »Lass ihn in Ruhe, Eins, er will nichts mit dir zu tun haben.«

    Aber Eins reagierte nicht. Für ihn galt allein Sator Synks Befehl. Er nahm den Neffen an sich und schwebte zu Synk hinüber.

    »Fünf Meter Abstand«, befahl der Orxeyaner.

    Chirmor Flog stieß eine Verwünschung hervor.

    »Das wirst du bereuen, Synk!«, schrie er mit überschnappender Stimme.

    »Eins – zehn Meter Abstand!«, befahl Synk kalt. »Wenn er noch ein Wort sagt, verdoppelst du die Entfernung!«

    Synk sah sich beifallheischend um, aber die anderen starrten mit betretenen Gesichtern den Roboter an.

    »Was ist mit euch los?«, fragte Sator Synk aufgebracht. »Seht ihr nicht, dass ich dieses Problem endlich gelöst habe? Eins ist stark genug, um den Neffen notfalls bis zur Küste der Stille und wieder zurück zu tragen. Was steht ihr herum und starrt mich an? Warum freut ihr euch nicht?«

    »Dem Neffen gefällt es nicht«, bemerkte Koy.

    »Gefällt es nicht«, äffte Synk wütend nach. »Was kümmert es euch, ob der Bursche damit einverstanden ist, von einer Maschine getragen zu werden! Merkt ihr nicht, wie Chirmor Flog euch tyrannisiert?«

    »Du siehst das falsch«, sagte Leenia beschwichtigend. »Chirmor Flog ist völlig hilflos. Er kann sich nicht aus eigener Kraft fortbewegen. Wir können ihn doch nicht im Stich lassen.«

    »Fängst du auch schon damit an?«, fragte Synk verblüfft. »Ich möchte wissen, wie Flog es geschafft hat, euch die Köpfe zu verdrehen! Wir lassen ihn ja nicht im Stich, Leenia. Im Gegenteil: Bei Eins ist er völlig sicher aufgehoben.«

    »Eins ist eine Maschine!«, sagte Kolphyr. »Chirmor Flog braucht die Nähe eines lebenden Wesens.«

    »Ach, und darum hat er den Scuddamoren wohl auch befohlen, die Hälfte der Einwohnerschaft von Pthor zu verschleppen, wie?«

    »Du übertreibst«, warf Koy ein. »So viele waren es nicht.«

    »Es waren auf jeden Fall zu viele!«, schrie Synk außer sich vor Zorn. »Beim Geist der FESTUNG, habt ihr vergessen, wer Chirmor Flog ist?«

    »Nein«, murmelte Kolphyr widerstrebend. »Natürlich nicht. Aber das ändert nichts daran, dass er jetzt hilflos ist.«

    »Von wegen hilflos«, knurrte Sator Synk.

    »Helft mir!«, schrie Chirmor Flog. »Das Ding bringt mich um!«

    Eins entfernte sich samt seiner unheimlichen Last um weitere zehn Meter von der Gruppe.

    »Du musst ihn zurückrufen!«, sagte Koy.

    »Ich muss gar nichts«, fauchte Synk giftig.

    Der Trommler antwortete nicht, aber der Orxeyaner sah voller Entsetzen, dass Koys Broins zu schwingen begannen.

    »Das wagst du nicht!«, stieß er hervor.

    Koy antwortete nicht. Synk hörte ein Klopfen, ganz leise nur, als könne er sein Herz schlagen hören. Aber das Klopfen wurde allmählich lauter, und er wusste, was das bedeutete. Die hörnerartigen Auswüchse auf der Stirn des Trommlers schlugen gegeneinander, und wenn er noch länger wartete, würde sein Körper unter der Wucht dieser Impulse zerspringen.

    »Eins!«, schrie er verzweifelt. »Komm sofort zurück und gib den Neffen ab!«

    Zuerst schien es, als hätte der Roboter ihn nicht gehört. Endlich tat Eins, wie ihm geheißen. Das Trommeln hörte auf.

    Synk wischte sich den Schweiß von der Stirn und starrte Koy an.

    »Hat er dir das befohlen?«, fragte er und deutete auf Chirmor Flog.

    »Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst!«, antwortete der Trommler kalt.

    Synk beherrschte sich nur mühsam. Seit er auf Koy, Kolphyr und Leenia getroffen war, die den Neffen aus der Barriere von Oth mitgebracht hatten, spürte er, dass etwas nicht stimmte. Anfangs hatte die Freude über das Wiedersehen mit Leenia dieses Gefühl verdeckt, aber allmählich wurde ihm klar, dass auch diese rätselhafte Frau sich verändert hatte. Er sah sich unwillkürlich nach Fenrir um. Der Wolf stand in einiger Entfernung auf der Straße der Mächtigen. Seine Mähne war gesträubt, und er hielt den Kopf gesenkt.

    »Was für ein kluges Tier«, sagte Synk zu sich selbst. »Fenrir spürt die Gefahr, aber alle anderen tappen dem Neffen einfach so in die Falle. Diese Dummköpfe! Ich hätte sie für klüger gehalten!«

    Er stutzte, denn ihm wurde plötzlich bewusst, dass ja auch er selbst dem unheilvollen Einfluss des Neffen nicht erlag.

    Misstrauisch sah er die anderen an, die sich gerade wieder in Bewegung setzten.

    Sator Synk war nicht der Mann, der sein Licht unter den Scheffel stellte, aber wenigstens in seinen Gedanken gab er zu, dass zumindest Kolphyr und Leenia ihm in allen Punkten überlegen waren.

    Dass Koy dem Neffen unterlag, war für Sator Synk noch verständlich. Dass aber selbst Leenia begann, sich diesem Ungeheuer unterzuordnen, das gab ihm zu denken.

    Insgeheim war Synk felsenfest davon überzeugt, etwas Besonderes zu sein. Dennoch gestand er sich ein, dass es möglicherweise eine ganz einfache Erklärung für seine auffällige Widerstandskraft gab.

    Koy und Kolphyr waren schon seit

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