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Atlan 575: Das Hypno-Bewußtsein: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 575: Das Hypno-Bewußtsein: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 575: Das Hypno-Bewußtsein: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 575: Das Hypno-Bewußtsein: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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About this ebook

In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Bewohner und Crewmitglieder des Generationenschiffs SOL mannigfaltige Gefahren und Abenteuer bestehen müssen, wie die Aufzeichnungen des Logbuchs eindeutig beweisen.
Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit der Zeit ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangt ist, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern nicht mehr um bordeigene Belange und interne Machtkämpfe - letztere wurden mit dem Amtsantritt von Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, gegenstandslos -, sondern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.
Da geht es vordringlich um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat.
Hidden-X haben die Solaner auch einen Verlust von fast 12 Jahren Bordzeit zu verdanken, den der unfreiwillige Aufenthalt im "Sternenuniversum" kostete - und einen neuen Gegner, der sich präsentiert als DAS HYPNO-BEWUSSTSEIN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845344492
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    Atlan 575 - Peter Griese

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 575

    Das Hypno-Bewusstsein

    Die Fallen von Pers-Mohandot

    von Peter Griese

    img2.jpg

    In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Bewohner und Crewmitglieder des Generationenschiffs SOL mannigfaltige Gefahren und Abenteuer bestehen müssen, wie die Aufzeichnungen des Logbuchs eindeutig beweisen.

    Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit der Zeit ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangt ist, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern nicht mehr um bordeigene Belange und interne Machtkämpfe – letztere wurden mit dem Amtsantritt von Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, gegenstandslos –, sondern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.

    Da geht es vordringlich um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat.

    Hidden-X haben die Solaner auch einen Verlust von fast 12 Jahren Bordzeit zu verdanken, den der unfreiwillige Aufenthalt im »Sternenuniversum« kostete – und einen neuen Gegner, der sich präsentiert als DAS HYPNO-BEWUSSTSEIN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide im Kampf gegen Helfer von Hidden-X.

    Hatzel Keversin – Ein alter Solaner spielt verrückt.

    Oggar – Das Multi-Bewusstsein verhält sich seltsam.

    Daress – Erster Minister der Hunkeldarer.

    Blödel – Hage Nockemanns seltsamer Roboter.

    Das Hypno-Bewusstsein – Ein unsichtbarer Gegner.

    1.

    Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass die Luft in dem riesigen Raumschiff frischer geworden war. Auch schien sich ein besonderer Geruch beigemischt zu haben.

    Ich atmete freier und unbeschwerter.

    Es war, als ob eine riesige Last von meinen Schultern genommen worden war, und Breck, der nur wenige Meter neben mir stand und auf die Panoramabildschirme starrte, schien es nicht anders zu ergehen.

    Die Sterne dort draußen, sie gehörten zu dem Raum, dem wir entstammten, zu unserem Universum. Wir waren wieder zu Hause.

    In meinen Augen bildeten sich Tränen.

    Es war eine einfache und verständliche Erregung, denn nicht nur die Tatsache zählte, endlich wieder im heimatlichen Universum zu sein, auch die Umstände, die dazu beigetragen hatten, zehrten noch an meinen Nerven.

    Die SOL driftete langsam, fast bedächtig auf eine Ansammlung von Sternen zu, die zu der Kugelgalaxis Pers-Mohandot gehörten. Früher hatten wir diese Galaxis einmal Ploohnei genannt, aber inzwischen hatte sich auch im internen Sprachgebrauch auf der SOL der wirkliche Name durchgesetzt.

    Natürlich war die Luft in dem Generationenschiff, mit dem ich nun schon ein Jahr und sieben Monate auf einer odysseeähnlichen Tour war, nicht besser und nicht schlechter als sonst.

    Und natürlich gehörte Pers-Mohandot zu unserem Universum, aber das besagte herzlich wenig.

    Was zählte, waren andere Fakten. Diese Kugelgalaxis, über die wir nur sehr wenig wussten, war alles andere als unsere Heimat.

    Die Heimat war Arkon in dem viele Millionen Lichtjahre entfernten Kugelsternhaufen M 13, der wiederum zur Milchstraße gehörte. Und dort lag Terra, jener Planet, mit dem mich mehr verband als mit dem alten Arkonidenreich der Vergangenheit.

    Dort hatte ich Freunde und Mitstreiter gefunden, allen voran Perry Rhodan und Reginald Bull, die ein gemeinsames Ziel verfolgten, das ich leicht auch zu meinem hatte machen können.

    Es galt, in dem immerwährenden Kampf der positiven und der negativen Mächte des Kosmos der Seite zu helfen, die die moralische und strukturelle Sicherheit des Alls förderte.

    Das mit der Atemluft stimmte also nicht, und das mit der heimatlichen Umgebung war nur sehr bedingt zutreffend.

    An dem Erfolg, den wir errungen hatten, und den Gefühlen, die ich dafür empfand, änderte das nichts. Insbesondere wenn ich daran dachte, dass wir die Rückkehr in unser Universum letztlich einem Toten zu verdanken hatten, der mich und die SOL schon einmal vor dem Untergang bewahrt hatte: Chart Deccon.

    Das Bewusstsein des alten Haudegens hatte in einer unverständlichen Form eine neue und eigene Existenz gefunden. Und es hatte seine Solaner nicht vergessen.

    Ich hatte mich längst daran gewöhnt, dass mein Leben aus einer mehrfach unterbrochenen Kette von letztlich unerklärbaren Ereignissen bestand. Nicht die Deutung zählte, nur der Erfolg.

    Mein Ziel war ein ferner Raumsektor, wo ich eine Aufgabe zu erfüllen hatte, an die ich seit Monaten in letzter Konsequenz nicht mehr hatte denken können. Andere Probleme waren zu lösen gewesen.

    In der nahen oder der fernen Zukunft würde sich daran nichts ändern, was aber meinen festen Willen, nach Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, nicht abschwächte.

    Es ging um die Voraussetzungen dafür.

    Die SOL musste fest von der Aufgabe überzeugt sein, die uns dort erwartete. Sie und alle Solaner mussten eine Geschlossenheit darstellen, um an der zukünftigen Aufgabe nicht zu scheitern.

    Ich hatte in diesen 19 Monaten viel erreicht. Lange hatte es gedauert, bis der eigentliche Feind, der meinen Plänen im Weg stand, erkennbar geworden war.

    Heute wussten wir viel über ihn, Hidden-X, obwohl keiner von uns die unfassbare Wesenheit je gesehen hatte.

    Immerhin war ich mir sicher, dass es uns gelungen war, Hidden-X in eine bestimmte Richtung zu drängen. Ganz abgesehen davon hatten wir viele seiner Pläne zunichte gemacht.

    Mehrfach hatte dieses Wesen versucht, von der SOL Besitz zu ergreifen. Einmal über SENECA und seine Ableger, wobei es gleichzeitig dafür gesorgt hatte, dass im Fall eines Misserfolges die SOL zerstört wurde.

    Im anderen Fall hatte Hidden-X danach getrachtet, einen seiner künstlichen Diener an die Position des High Sideryt zu setzen. Sein größtes Unternehmen war aber doch wohl die Landschaft im Nichts gewesen.

    Hier hatten sich Hidden-X und sein Helfer, der Schalter Hapeldan, jedoch übernommen.

    Wir hatten auch diese Krise überstanden. Der Schalter war zwar entkommen, aber auch er würde seinem gerechten Schicksal nicht entgehen.

    Die Rückkehr in unseren Raum hatte mein Selbstgefühl wieder gestärkt.

    Ich dachte an die Ereignisse, die die SOL in das kalte Sternenuniversum befördert hatten und die mich beinahe zum Wahnsinn getrieben hätten.

    Die Rache des Hidden-X hatte uns und insbesondere mich mit aller Wucht getroffen. Vieles der anfänglichen Ereignisse im Sternenuniversum war für mich noch jetzt verschwommen in der Erinnerung, denn über eine gewisse Zeit war ich nicht mehr Herr meiner Sinne gewesen.

    Dass ich diese Schmach gespürt hatte, machte meinen Willen, dieses negative Wesen für immer zu beseitigen, noch stärker. Mochte Hidden-X die Kräfte einer Superintelligenz besitzen! Ich ließ mich nicht unterkriegen.

    Auch ich hatte mächtige Helfer. Zwar war ich mir über deren Bedeutung und Rolle noch weitgehend im Unklaren, aber sie waren da.

    Chybrain und Wöbbeking!

    Ihr wahres Wesen war in einen Schleier aus Geheimnissen gehüllt, den nicht einmal SENECA oder die Paramathematikerin Sanny lüften konnte.

    Ich besaß nichts weiter als ein paar vage Anhaltspunkte.

    Zwischen beiden gab es eine Verbindung. Das war schon durch die äußere Form offensichtlich, auch wenn Wöbbeking um ein Zigtausendfaches größer war als Chybrain.

    Mir fielen die merkwürdigen Äußerungen Wöbbekings ein, als ich in seinem riesigen, robotisierten Leib gewesen war. Seine Anspielungen waren ein Rätsel geblieben, aber es musste eine Verbindung zwischen ihm und mir geben, die etwas mit dem zu tun hatte, was jenseits der Materiequellen geschehen war.

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