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Atlan 449: Burg der Geheimnisse: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Ebook122 pages1 hour

Atlan 449: Burg der Geheimnisse: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.
Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben - und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im "Land ohne Sonne" ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.
Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.
Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie verschwinden im Dschungel und erreichen den "Jagdteppich" der Nomaden, wo für sie erneut eine abenteuerliche Flucht beginnt.
Der weitere Weg führt die drei von Pthor in die Todeswüste und in die BURG DER GEHEIMNISSE ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343235
Atlan 449: Burg der Geheimnisse: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 449 - H.G. Ewers

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    Nr. 449

    Burg der Geheimnisse

    Hetzjagd in den Höhlen des Marmorbergs

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.

    Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben – und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im »Land ohne Sonne« ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.

    Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.

    Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie verschwinden im Dschungel und erreichen den »Jagdteppich« der Nomaden, wo für sie erneut eine abenteuerliche Flucht beginnt.

    Der weitere Weg führt die drei von Pthor in die Todeswüste und in die BURG DER GEHEIMNISSE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Razamon und Kennon-Grizzard – Drei »Inspekteure« der Burg Odiara.

    Kuashmo – Burgherr von Odiara.

    Vinzenz – Ein hilfsbereiter Roboter.

    Warwingha, Kungorrat, Konnitz und Dhosh – Bewohner von Odiara.

    1.

    Atlan erwachte von einem stechenden Warnimpuls seines Extrasinns.

    Er öffnete die Augen und tastete nach seinem Wurfmesser. Doch obwohl sich die Beleuchtung der Unterkunft aktivierte und allmählich hochschaltete, nachdem er erwacht war, vermochte er nichts zu sehen.

    Aber ihm war, als hätte er im Augenblick des Erwachens ein Flattern, ein Knistern gehört.

    Langsam setzte er sich auf und sah sich um.

    Der riesige Raum, den Kuashmo ihm und seinen beiden Gefährten als Unterkunft zugewiesen hatte, war leer bis auf die Matten, Decken und Polster, die als Ruhelager dienten – und bis auf den übermannshohen Spiegel aus poliertem Metall, der an der Wand hing.

    Von einem der beiden anderen Lager ertönte leises Schnarchen. Dort ragte außerdem ein nackter Fuß aus den Polstern. Razamons Fuß.

    Atlan lauschte in Richtung des anderen Lagers und vernahm ein leises Atmen, das ab und zu von einem ebenso leisen Stöhnen unterbrochen wurde. Das musste Lebo Axton sein.

    Alles friedliche Eindrücke, aber das kann täuschen!, dachte Atlan.

    Es täuscht!, teilte ihm sein Extrasinn mit. Vorhin kreiste ein großer Vogel über euch, dann verschwand er plötzlich wieder. Das wäre weniger verdächtig, gäbe es irgendwo eine offene Luke, doch die gibt es nicht.

    Der Arkonide stand ganz auf. Er war sehr nachdenklich geworden. Auf einer Welt wie Dorkh musste man zwar immer auf unbegreifliche Phänomene gefasst sein. Es war durchaus denkbar, dass sich Kuashmo, der möglicherweise eine Art Verwalter der Burg darstellte, eines »Geistervogels« bediente, um seinen Gästen nachzuspionieren. Andererseits hätte er das zweifellos auch mit dem großen Spiegel tun können, der ja nach seinen eigenen Worten auch als Kommunikationsmittel diente.

    Das wäre logisch gewesen – für Kuashmo!, raunte ihm der Logiksektor zu.

    Atlan nickte.

    Für Kuashmo wäre es logisch gewesen, aber nicht unbedingt für einen anderen Bewohner der schwarzen Marmorburg, vor allem nicht für einen, der nicht wollte, dass Kuashmo von seinen Bemühungen erfuhr.

    Vielleicht hat Kuashmo Gegenspieler, die seine Pläne durchkreuzen möchten!, überlegte er und ging zu dem einzigen Fenster des Raumes. Es war etwa anderthalb Meter hoch und einen halben Meter breit. Jenseits der dicken Bleiglasscheiben lagen noch rund zwei Meter dicke Wände aus schwarzem Marmor. Atlan konnte von seinem Fensterplatz in ein hohes Gewölbe sehen, das von mehreren flackernden Lichtquellen erhellt wurde.

    Er versuchte, das Fenster zu öffnen. Aber die beiden Flügel waren vierfach verriegelt, und Atlan brauchte fast zwei Minuten, um das Fenster zu entriegeln.

    Als er es öffnete, war es fast zu spät, aber nicht ganz, denn der Arkonide hörte noch deutlich, wie rechts – und ein ganzes Stück vom Fenster entfernt – eine Tür geschlossen und verriegelt wurde. Wenig später flackerte das Licht im Gewölbe nicht mehr.

    Das konnte nur bedeuten, dass jemand eilig durch das Gewölbe gegangen war, das von offenem Feuer erleuchtet wurde.

    Jemand, der einen Geistervogel durch geschlossene Wände und Türen in die Unterkunft gebracht und wieder herausbefördert hatte?

    Irgendwo links vom Fenster quietschten Scharniere, dann ertönte Stampfen, Scharren, Klirren und Schlurfen. Atlan erinnerte sich, dass die plumpen Roboter Kuashmos derartige Geräusche erzeugten, wenn sie sich bewegten.

    Abermals flackerte die Beleuchtung des Gewölbes. Dann wankten nacheinander fünf Roboter am Fenster vorüber. Wenig später hielten sie an. Riegel scharrten und klirrten. Eine Tür wurde heftig aufgerissen und schlug dumpf an eine Wand.

    Das musste die Tür sein, durch die der Unbekannte verschwunden war – vermutlich vor den Robotern geflüchtet.

    Der Arkonide wartete darauf, dass die Roboter die Verfolgung fortsetzten. Tatsächlich hörte er wieder ihr Stampfen, Scharren, Klirren und Schlurfen.

    Aber es verstummte, bevor sie außer Hörweite gekommen waren. Danach näherte es sich wieder. Wenig später wurde die rechte Tür wieder geschlossen und verriegelt. Die fünf Roboter wankten von rechts nach links am Fenster vorbei, verließen das Gewölbe durch die linke Tür und schlossen sie hinter sich.

    Atlan schloss das Fenster wieder, dann ging er zu Lebo Axton.

    Der frühere USO-Spezialist – beziehungsweise sein Bewusstsein – im Grizzard-Körper schlief unruhig. Das Gesicht war mit roten Flecken bedeckt.

    Besorgt musterte Atlan ihn. Hatten die Strapazen der letzten Tage einen Rückfall verursacht? Wehrte sich der Grizzard-Körper erneut gegen das fremde Kennon-Axton-Bewusstsein?

    Er legte dem Gefährten die Hand auf die Stirn und war ein wenig erleichtert, als er keine Anzeichen von Fieber wahrnahm.

    Anschließend ging er zu Razamon. Der Pthorer schien die Strapazen und Entbehrungen gut überstanden zu haben, aber er brauchte anscheinend noch mehr Schlaf. Atlan wusste, dass er nur deshalb wach war und sich völlig erholt fühlte, weil sein Zellaktivator den Regenerationsprozess erheblich beschleunigt und noch dazu vertieft hatte.

    Jetzt konnte Atlan das nachholen, wozu er vorher nicht in der Lage gewesen war.

    Er eilte auf die Nebentür zu, die Kuashmo ihnen gezeigt hatte, und fand dahinter einen kleinen Saal mit sechs großen, in den Boden eingelassenen Marmorwannen, sechs offenen Duschkabinen und im Mittelpunkt einem runden, zirka zwölf Meter durchmessenden Schwimmbecken.

    Innerhalb weniger Sekunden hatte der Arkonide alle Sachen abgestreift und sich in eine Wanne gesetzt. Wenig später reckte und dehnte er sich im dampfenden Wasser und genoss den wohlriechenden und reinigenden Schaum, den Düsen immer wieder ins Wasser pressten ...

    *

    Nachdem er auch seine Kleidung mehrmals ausgewaschen und unter einem Heißluftgebläse getrocknet hatte, zog er sich wieder an. Er fühlte sich schon viel besser, und wenn die Kleidung nicht so zerlumpt gewesen wäre, hätte er sich direkt wohl gefühlt.

    Als er in die Unterkunft zurückkehrte, schliefen Razamon und Lebo Axton noch fest, aber Atlan entschied, dass zumindest Razamon aufstehen konnte. Er holte eine Schöpfkelle voll kaltes Wasser aus dem Bad und schüttete es dem Pthorer über den Kopf.

    Razamon prustete, riss die Augen auf und starrte benommen um sich. Allmählich aber wurde sein Blick klar.

    »Atlan?«, fragte er.

    Atlan lächelte.

    »Ist es so schwer, mich wiederzuerkennen?«

    »Ich wusste nicht mehr, wie ein Atlan ohne Dreckkruste aussieht«, meinte Razamon. »Aber, wie hast du deine

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