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Atlan 499: Der Geist des Mächtigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 499: Der Geist des Mächtigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 499: Der Geist des Mächtigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook125 pages1 hour

Atlan 499: Der Geist des Mächtigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Die Herrschaft des Bösen über die Schwarze Galaxis ist längst aufgehoben. Der Zusammenbruch der dunklen Mächte begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde, und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.
Dann löste die große Plejade den Lebensring um Ritiquian auf. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Statthalter des Dunklen Oheims starben aus. Doch das Schicksal der dunklen Mächte schien damit noch nicht endgültig besiegelt zu sein. Der Dunkle Oheim traf jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführte und mit ihnen startete.
Der aus den Dimensionsfahrstühlen bestehende Kunstplanet hat inzwischen die Milchstraße erreicht. Die Bedrohung, die der Dunkle Oheim repräsentiert, ist somit für die Menschheit akut geworden.
Kein Wunder daher, dass Atlan alles versucht, um das Parraxynt zusammenzusetzen und das größte Geheimnis Pthors und der anderen Dimensionsfahrstühle zu lüften. Der Arkonide erhofft sich dadurch Hilfe gegen den Dunklen Oheim, Hilfe vom GEIST DES MÄCHTIGEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343730
Atlan 499: Der Geist des Mächtigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 499 - Marianne Sydow

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 499

    Der Geist des Mächtigen

    Atlans Heimkehr in die Milchstraße

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Die Herrschaft des Bösen über die Schwarze Galaxis ist längst aufgehoben. Der Zusammenbruch der dunklen Mächte begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde, und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.

    Dann löste die große Plejade den Lebensring um Ritiquian auf. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Statthalter des Dunklen Oheims starben aus. Doch das Schicksal der dunklen Mächte schien damit noch nicht endgültig besiegelt zu sein. Der Dunkle Oheim traf jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführte und mit ihnen startete.

    Der aus den Dimensionsfahrstühlen bestehende Kunstplanet hat inzwischen die Milchstraße erreicht. Die Bedrohung, die der Dunkle Oheim repräsentiert, ist somit für die Menschheit akut geworden.

    Kein Wunder daher, dass Atlan alles versucht, um das Parraxynt zusammenzusetzen und das größte Geheimnis Pthors und der anderen Dimensionsfahrstühle zu lüften. Der Arkonide erhofft sich dadurch Hilfe gegen den Dunklen Oheim, Hilfe vom GEIST DES MÄCHTIGEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide kehrt heim.

    Razamon – Der Berserker entwickelt magische Kräfte.

    Copasallior und Koratzo – Die Magier kämpfen um den Bestand von Pthor.

    Sindro – Bote eines Mächtigen.

    Yephenas – Ein Mächtiger erwacht.

    1.

    Es gab sicher keinen Raum in ganz Pthor, der dem Arkoniden bessere Bedingungen für seine Arbeit hätte bieten können. Die Temperatur war angenehm – weder so warm, dass er dadurch schläfrig geworden wäre, noch kühl genug, um ihn während der häufigen Pausen, in denen er die nächsten Schritte seines Vorgehens überdachte, frieren zu lassen. Während die Wände des Raumes in der Dunkelheit verschwammen, war der Platz um das Parraxynt herum hell erleuchtet.

    Trotzdem ging es nicht so schnell voran, wie Atlan es sich gewünscht hätte. Die letzten Teile des großen Ringes widersetzten sich seinem Vorhaben und verschwammen häufig vor seinen Augen, obwohl er das Goldene Vlies trug, das derartige Erscheinungen verhindern sollte.

    Atlan starrte ratlos auf das Teil, das er in der Hand hielt. Die Bruchkanten schienen sich vor seinen Augen zu verändern. Er konnte nicht mehr erkennen, an welcher Stelle er dieses Stück an den Ring setzen musste.

    Er stand vor dem fast vollendeten Ring aus Metall und wog das Bruchstück in der Hand, innerlich zitternd vor Wut und Anspannung, bis er hinter sich ein leises Geräusch hörte. Hastig drehte er sich um und sah Copasallior, der aus der Dunkelheit auf ihn zutrat.

    »Hilf mir!«, bat der Arkonide. »Ich schaffe es nicht!«

    Der Magier nickte. Seine übergroßen Basaltaugen blieben ausdruckslos wie immer. Er legte eine seiner sechs Hände auf Atlans Schulter. Im nächsten Augenblick standen sie im Garten der FESTUNG.

    »Ich hatte mir unter deiner Hilfe etwas anderes vorgestellt«, bemerkte Atlan bitter.

    »Es tut mir leid«, antwortete Copasallior ruhig. »Etwas anderes kann ich nicht für dich tun. Nur du kannst das Goldene Vlies tragen, und darum bist auch nur du fähig, das Parraxynt zusammenzusetzen. Ruhe dich ein bisschen aus, dann wirst du besser vorankommen.«

    Atlan lachte verzweifelt auf und deutete zum Wölbmantel hinauf. »Ausruhen?«, fragte er. »Bei diesem Anblick?«

    Der Morgen kündigte sich bereits an, aber noch war es dunkel genug, um am Himmel von Pthor die Lücke in der schwarzen Hülle und die dahinterstehenden Sterne sehen zu können. Sie leuchteten ruhig und stetig. Atlan kannte keinen einzigen davon, aber er wusste, dass es Sterne der Milchstraße waren, die jetzt auf Pthor herabschienen. Der bloße Gedanke daran, dass sie schon bald ihren Glanz einbüßen und durch schwarze Kerne verdüstert werden mussten, wenn es ihm nicht gelang, den Dunklen Oheim aufzuhalten, machte ihn rasend vor hilflosem Zorn.

    »Du hast eine Chance, diese Galaxis vor dem Oheim zu bewahren«, sagte Copasallior ungerührt. »Aber du darfst dich nicht verwirren lassen!«

    »Du hast gut reden«, knurrte der Arkonide. »Nicht einmal das Goldene Vlies kann mir noch helfen ...«

    »Das ist ein Irrtum!«

    »Ach! Ich wollte, ich könnte dich dazu bringen, in das Ding hineinzusteigen – dann könntest du selbst sehen, wie wirksam es im Augenblick ist!«

    »Das liegt nicht am Goldenen Vlies!«

    »Sondern an mir, wie?«, fragte Atlan spöttisch.

    »Zum Teil stimmt das.«

    Copasallior zögerte und vollführte eine hilflos wirkende Geste mit allen sechs Armen.

    »Ich spüre etwas, das nach dem Vlies zu greifen versucht«, murmelte er. »Dieses Etwas macht seinen Einfluss geltend, und das Goldene Vlies reagiert darauf, zumindest teilweise. Leider weiß ich nicht, wer oder was dahintersteckt.«

    »Sicher der Dunkle Oheim.«

    Copasallior überging diese Bemerkung.

    »Andererseits«, fuhr er fort, »reagiert das Goldene Vlies positiv auf dich. Es akzeptiert dich und versucht dir zu helfen. Es könnte sogar den fremden Einfluss ignorieren, wenn es dir gelänge, ihm klarzumachen, wie dringend du seine Hilfe jetzt brauchst.«

    »In diesem verrückten Land ist vermutlich alles möglich«, murmelte der Arkonide nachdenklich. »Aber ich halte es trotzdem für sinnlos, diesem Anzug einen Vortrag über die derzeitige Lage zu halten!«

    »Das ist auch nicht nötig«, versicherte Copasallior gelassen. »Du solltest lediglich aufhören, nach eigenen Lösungen zu suchen. Bis jetzt hast du die Hilfestellung des Anzugs nur dann angenommen, wenn dein eigener Verstand dir nicht mehr weiterhelfen konnte. Ich glaube, dass du damit einen Fehler gemacht hast. Verlass dich auf das Goldene Vlies, zeige ihm, wie abhängig du von ihm bist, ja, spiele ihm mehr Abhängigkeit vor, als tatsächlich vorhanden ist.«

    »Und du meinst wirklich, dass das helfen kann?«

    »Es ist ein Versuch«, gab Copasallior schulterzuckend zu.

    Atlan sah schaudernd zu den Sternen hinauf. Der Gedanke, sich dem Goldenen Vlies gegenüber als noch hilfloser zu präsentieren, als er tatsächlich war, erfüllte ihn mit Unbehagen. Er sah noch immer Valschein vor sich, den Bildermagier, den dieser seltsame Anzug getötet hatte. Das Goldene Vlies war kein Spielzeug, sondern eine Waffe, ein gefährliches Machtmittel, und er wurde das Gefühl nicht los, dass er kein Recht hatte, diesen Anzug zu tragen. Das Ding war für jemand anderen bestimmt. Aus irgendeinem Grund akzeptierte es den Arkoniden, aber der kleinste Fehler mochte es darauf aufmerksam machen, dass es einem Irrtum aufgesessen war.

    Du tust, als wäre der Anzug lebendig!, sagte der Logiksektor mit leisem Vorwurf.

    Atlan zuckte zusammen.

    Vielleicht ist das gar nicht einmal so verkehrt, dachte er betroffen. Nein, natürlich ist es kein Lebewesen, aber es enthält etwas – etwas Lebendiges, eine besondere Kraft. Ich habe sie immer in ihm gespürt, aber es nie so recht definieren können.

    Er sah Copasallior an.

    »Bring mich zurück!«, bat er. »Ich werde es versuchen!«

    Der Magier streckte schweigend die Hand aus, und Atlan sah sich erneut dem Parraxynt gegenüber.

    Der zwei Meter große Ring aus grauem Metall schimmerte geheimnisvoll. Seine Außenseite war über und über mit seltsamen Schriftzeichen bedeckt, die scheinbar regellos durcheinanderliefen. Auf der Innenseite gab es nur wenige Unebenheiten. Sie sahen aus wie die Überreste von Anschlussteilen, von technischen Geräten und Halterungen. Der Arkonide wurde das Gefühl nicht los, dass die Schriftzeichen erst nachträglich angebracht worden waren und dass das Parraxynt einst Bestandteil einer Maschine gewesen war.

    Atlan schob alle abweichenden Gedanken zur Seite und konzentrierte sich auf die am Boden liegenden Bruchstücke.

    Die Lücke, die es in dem grauen Ring noch zu füllen galt, war relativ klein. Es wäre einem grausamen Witz gleichgekommen, wenn er an dieser letzten Hürde gescheitert wäre. Allerdings enthielt der noch nicht zusammengefügte Teil den bedeutsamsten Abschnitt der Botschaft, die das Parraxynt trug: Die darauf angebrachten Schriftzeichen sollten Aufschluss darüber geben, wer die Dimensionsfahrstühle geschaffen hatte und warum er es getan hatte. Alle anderen Rätsel hatten sie bereits gelöst. Sie wussten, wer der Dunkle Oheim war und woher er stammte, sie kannten das Geheimnis der Seelen, von denen die »Inseln« gesteuert wurden. Sie wussten sogar,

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