Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Atlan 151: Das schweigende Raumschiff: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 151: Das schweigende Raumschiff: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 151: Das schweigende Raumschiff: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Ebook128 pages1 hour

Atlan 151: Das schweigende Raumschiff: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Bei den Schatzjägern von Rekeul - der Lordadmiral wird zum Tode verurteilt

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang Juni des Jahres 2843.
Lordadmiral Atlan hat bei seinem Einsatz auf dem Planeten Karagam den geraubten Zellaktivator noch gerade rechtzeitig zurückgewonnen. Der kopierte Bewusstseinsinhalt des jungen Kristallprinzen Atlan, der Körper und Geist Curs Broomers übernommen hatte, existiert nicht mehr. Auch der Körper Broomers ist tot - und damit ist eine Episode beendet, die nicht nur in Kreisen der USO beträchtliche Unruhe und Aufregung verursacht hatte.
Doch schon vor diesem Zeitpunkt hat sich eine neue Krise angebahnt, die den Lordadmiral zum Eingreifen veranlasst. Ausgangspunkt dieser Krise ist ein Sonnensystem in der Eastside der Galaxis. Hier, und zwar auf der Welt Komouir, sind wertvolle Schwingkristalle entdeckt worden.
Die Entdeckung hat sofort bei allen Prospektoren und Glücksrittern in der Nähe einen wahren Run ausgelöst. Die USO und das Solare Imperium haben dabei das Nachsehen, denn sie sind nicht frühzeitig genug informiert worden. Selbst Froom Wirtz, der in der Nähe von Komouir tätige Instinkt-Spezialist der USO, hat keine Meldung abgeben können.
Jetzt jedoch greifen Atlan und IS Wirtz persönlich ein. Gemeinsam fliegen sie nach Komouir, der Welt der Schatzsucher, und entdecken DAS SCHWEIGENDE RAUMSCHIFF ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340258
Atlan 151: Das schweigende Raumschiff: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

Read more from H.G. Francis

Related to Atlan 151

Titles in the series (100)

View More

Related ebooks

Science Fiction For You

View More

Related articles

Related categories

Reviews for Atlan 151

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Atlan 151 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 151

    – Im Auftrag der Menschheit Band 127 –

    Das schweigende Raumschiff

    Bei den Schatzjägern von Rekeul – der Lordadmiral wird zum Tode verurteilt

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang Juni des Jahres 2843.

    Lordadmiral Atlan hat bei seinem Einsatz auf dem Planeten Karagam den geraubten Zellaktivator noch gerade rechtzeitig zurückgewonnen. Der kopierte Bewusstseinsinhalt des jungen Kristallprinzen Atlan, der Körper und Geist Curs Broomers übernommen hatte, existiert nicht mehr. Auch der Körper Broomers ist tot – und damit ist eine Episode beendet, die nicht nur in Kreisen der USO beträchtliche Unruhe und Aufregung verursacht hatte.

    Doch schon vor diesem Zeitpunkt hat sich eine neue Krise angebahnt, die den Lordadmiral zum Eingreifen veranlasst. Ausgangspunkt dieser Krise ist ein Sonnensystem in der Eastside der Galaxis. Hier, und zwar auf der Welt Komouir, sind wertvolle Schwingkristalle entdeckt worden.

    Die Entdeckung hat sofort bei allen Prospektoren und Glücksrittern in der Nähe einen wahren Run ausgelöst. Die USO und das Solare Imperium haben dabei das Nachsehen, denn sie sind nicht frühzeitig genug informiert worden. Selbst Froom Wirtz, der in der Nähe von Komouir tätige Instinkt-Spezialist der USO, hat keine Meldung abgeben können.

    Jetzt jedoch greifen Atlan und IS Wirtz persönlich ein. Gemeinsam fliegen sie nach Komouir, der Welt der Schatzsucher, und entdecken DAS SCHWEIGENDE RAUMSCHIFF ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Lordadmiral wird zweimal zum Tode verurteilt.

    Froom Wirtz und Terrania Skeller – Atlans Begleiter auf Komouir.

    Giorg Pigeon – Ein arbeitsscheuer Schatzsucher.

    Sekker, Eps und Eyloschobae – Mitglieder eines Syndikats.

    Go Verrit – Ein erfolgloser Einkäufer.

    1.

    Drei Männer gingen über das staubige Landefeld von Rekeul auf eine rote Space-Jet zu, die näher als die anderen fünf Raumschiffe an der Stadt gelandet war.

    Ein kühler Wind wehte von Osten her. Er schien von den Hängen des Vulkans Broon zu kommen, dessen Gipfel bis in die Wolken hinaufreichte. Die Stadt lag noch im Dunkeln. Nur vereinzelt zeigte sich in den Häusern Licht. Der Baustil der Gebäude ließ erkennen, dass die Bewohner dieser Siedlung aus allen Teilen der Galaxis stammten. Eine Bauordnung hatte es hier nie gegeben, und so waren kuppelartige, turmähnliche, runde, quadratische, verschnörkelte und pilzartige Häuser entstanden, die gerade da errichtet worden waren, wo Platz war.

    Der Wind trieb Schmutz, Staub und Abfalle auf das Landefeld, doch das schien niemanden zu kümmern.

    Einer der drei Männer, offensichtlich ein Terraner, stieß eine leere Blechdose vor sich her. Sie schepperte laut über die Betonpiste. Die beiden anderen Männer, ein Epsaler von wuchtiger Gestalt, und ein schlanker Akone, beobachteten das Spiel ohne großes Interesse. Das änderte sich erst, als es dem Terraner gelang, die Dose mit einem gezielten Fußtritt genau gegen die transparente Sichtkuppel der Space-Jet zu schießen, wo sie abprallte und geräuschvoll über die schräg abfallenden Flächen des Raumschiffs herabkullerte.

    Sekker, der Terraner, stemmte die Fäuste in die Seiten und wartete. Der Epsaler und der Akone standen hinter ihm. Sie blieben in respektvollem Abstand von ihm und ließen dadurch klar erkennen, wer hier das Kommando hatte.

    Etwa eine Minute verstrich. Dann öffnete sich ein Schleusenschott. Sekker gab seinen Begleitern einen Wink. Sie betraten die Jet. Das unterste Deck, das bei den meisten Raumschiffen dieses Typs als Hangar für Gleiter diente, war zu einem Geschäftsraum umfunktioniert worden. Ein untersetzter Mann mit schulterlangem, schwarzen Haar saß hinter einem Arbeitstisch, auf dem mehrere Waagen und Geräte für chemische Analysen standen. Um ihn herum gruppierten sich weiße Ledersessel, deren Rückseiten mit den Fellen exotischer Tiere verziert waren. An den Wänden des Raumes waren »Versorgungsautomaten« angebracht worden, aus denen man sich Nahrungs- und Genussmittel ziehen konnte, wie die Aufschriften zeigten. Sie dienten dazu, die Wünsche der Besucher aus den verschiedenen Teilen der Galaxis zu befriedigen.

    »Guten Morgen, meine Herren«, sagte der Mann hinter dem Arbeitstisch. »Was kann ich für Sie tun? Darf ich Ihnen zu einem großen Fund gratulieren?«

    »Sie dürfen sich selbst beglückwünschen, Mr. Verrit«, sagte Sekker und setzte sich in einen der Sessel.

    »Darf ich das?« Der Mann mit den schwarzen Haaren lächelte freundlich. »Warum?«

    »Weil Sie heute Nacht einen großen Gewinn gemacht haben.«

    »Das freut mich.«

    »Das dachte ich mir.« Sekker zündete sich eine Zigarette an. »Heute Nacht haben ein paar Leute, die ich gut kenne, beschlossen, Ihnen Gelegenheit zu geben, Ihre Gesundheit zu erhalten.«

    »Ich wusste gar nicht, dass ich krank bin.«

    »Sehen Sie. Sie wissen nicht einmal über sich selbst Bescheid«, entgegnete Sekker zynisch. »Dabei schweben Sie in großer Gefahr. Es gibt einige Leute in dieser Stadt, denen gefällt ganz und gar nicht, was Sie tun.«

    »Das kann ich mir denken.«

    »Sie haben daher beschlossen ...«

    »Schon wieder?«

    Der Schwarzhaarige blickte Sekker mit ruhigen Augen an.

    »Was – schon wieder?«

    »Ich wunderte mich nur etwas über die hohe Zahl der Beschlüsse.«

    »Der Übermut wird Ihnen schon vergehen, Mr. Verrit.«

    »Wenn Sie meinen ...«

    Sekker verengte ärgerlich die Augen.

    »Um es kurz zu machen, Mr. Verrit. Sie müssen damit rechnen, dass man Ihnen das Geschäft mit harten Methoden verdirbt. Es kann Sie sogar das Leben kosten, wenn Sie weiterhin versuchen, hier Ihre Geschäfte zu machen.«

    »Sie meinen, die GRUC habe ein Monopol, das sie sich nicht gern nehmen lassen will. Sie wollen sagen, solange die GRUC allein hier in Rekeul vertreten ist, kann sie den Prospektoren die Funde zu einem unverschämt niedrigen Preis abkaufen und die Steine auf anderen Planeten zu Höchstpreisen absetzen. Natürlich gefällt ihr nicht, dass ich anständige Preise angesetzt habe. Das beeinträchtigt das Geschäft der GRUC.«

    »Sie haben ungefähr begriffen, worum es geht.«

    »Da können Sie mal sehen, was für ein schlauer Knabe ich bin. Wenn die Herren jetzt bitte gehen möchten ...«

    Sekker hob den linken Arm.

    »Eps«, sagte er.

    Der Epsaler trat näher an ihn heran.

    »Eps, Mr. Verrit scheint wirklich nicht zu begreifen. Vielleicht sollte man ihm handgreiflich zeigen, was wir meinen.«

    Der Umweltangepasste schob sich die Ärmel seiner Jacke hoch und ging auf den Mann hinter dem Schreibtisch zu. Dieser blickte ihm furchtlos entgegen. Er lächelte, als der Epsaler plötzlich stehenblieb und mit den Händen durch die Luft fuhr.

    »Verdammt, Sekker, hier ist ein Prallfeld.«

    Go Verrit deutete auf das Schleusenschott. Das Lächeln auf seinen Lippen vertiefte sich.

    »Ich glaube, die Herren möchten gehen«, sagte er.

    Sekker sah ein, dass er nichts erreichen konnte. Das energetische Prallfeld bildete ein unüberwindbares Hindernis.

    »Glauben Sie nur nicht, dass sich damit etwas ändert, Verrit. Wir haben Mittel, mit denen wir Ihre Jet von außen mühelos zerstören können. Sie sollten meine Warnung ernst nehmen. Wir scherzen nicht.«

    »Und Sie sollten begreifen, dass mich Ihre Drohung herzlich wenig interessiert.«

    Sekker betrat die Schleuse. Der Akone folgte ihm. Der Epsaler blieb als letzter im Raum. Als er ihn ebenfalls verlassen wollte, baute sich vor ihm unversehens ein Prallfeld auf. Verblüfft blieb er stehen.

    »Sekker!«

    Der Terraner drehte sich beunruhigt herum. Er sah, dass der Schwarzhaarige hinter seinem Arbeitstisch hervorkam und langsam auf den Epsaler zuging. Mehr konnte er nicht erkennen, denn das Schleusenschott schloss sich vor ihm.

    Er hörte einen Schrei aus dem Munde des Epsalers.

    »Der Mann lässt sich auf einen Kampf mit Eps ein«, sagte er fassungslos. »Dieser Narr. Das überlebt er niemals.«

    Die Geräusche dumpfer Schläge drangen durch das Schott. Ein Körper stürzte so schwer zu Boden, dass Sekker die Erschütterung spürte. Er sagte sich, dass nur der Umweltangepasste mit seinem gewaltigen Körpergewicht einen derartigen Effekt erzielen konnte. Aber er konnte und wollte nicht glauben, dass Eps niedergeschlagen worden war.

    Sekunden später öffnete sich das Schott.

    Go Verrit war verschwunden. Der Epsaler lag mit ausgebreiteten Armen und Beinen bewusstlos auf dem Boden. Sein Gesicht zeigte die Spuren von Treffern.

    Sekker eilte zu ihm, während der Akone sich im Raum umsah. Wohin er sich auch wandte, überall stieß er auf energetische Prallfelder. Sie sicherten Automaten,

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1