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Atlan 141: Der Lordadmiral und die Rivalen: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 141: Der Lordadmiral und die Rivalen: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 141: Der Lordadmiral und die Rivalen: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Ebook128 pages1 hour

Atlan 141: Der Lordadmiral und die Rivalen: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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About this ebook

Duell in Quinto-Center - ein Zellaktivator wird geraubt

Tsopan, der Planet der Bewusstseins-Forscher, der im Jahre 10.497 v.A., also zur Blütezeit des arkonidischen Imperiums, die etwa dem 9. Jahrtausend vor Christi Geburt entspricht, eine wichtige Rolle spielte, ist längst untergegangen.
Die Nachfolger der skinischen Wissenschaftler, die seinerzeit das Bewusstsein des jungen Kristallprinzen Atlan speicherten und konservierten, um es in aller Ruhe zu studieren, sind in ihrem Forschungsdrang zu weit gegangen, als sie Experimente mit Antimaterie anstellten.
Und so kam es, wie es zwangsläufig kommen musste: Die Skinen starben, weil sie die Gewalten, mit denen sie spielten, nicht bändigen konnten.
Zwar verging der Planet Tsopan mitsamt seinen Bewohnern, aber ein kleiner Teil des Erbes der Skinen konnte der Nachwelt dennoch überliefert werden - in Form des Wanderers aus der Vergangenheit.
Dieser "Wanderer" ist nichts anderes als das vor Jahrtausenden gespeicherte Bewusstsein des jungen Kristallprinzen, das im Körper eines Galaktischen Händlers eine neue, permanente Bleibe gefunden hat.
Jetzt, im April des Jahres 2843 irdischer Zeitrechnung, begegnet Atlan diesem seinem jüngeren Ich in Quinto-Center, und es kommt zur Konfrontation: DER LORDADMIRAL UND DIE RIVALEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340159
Atlan 141: Der Lordadmiral und die Rivalen: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Atlan 141 - H.G. Francis

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    Nr. 141

    – Im Auftrag der Menschheit Band 122 –

    Der Lordadmiral und die Rivalen

    Duell in Quinto-Center – ein Zellaktivator wird geraubt

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Tsopan, der Planet der Bewusstseins-Forscher, der im Jahre 10.497 v.A., also zur Blütezeit des arkonidischen Imperiums, die etwa dem 9. Jahrtausend vor Christi Geburt entspricht, eine wichtige Rolle spielte, ist längst untergegangen.

    Die Nachfolger der skinischen Wissenschaftler, die seinerzeit das Bewusstsein des jungen Kristallprinzen Atlan speicherten und konservierten, um es in aller Ruhe zu studieren, sind in ihrem Forschungsdrang zu weit gegangen, als sie Experimente mit Antimaterie anstellten.

    Und so kam es, wie es zwangsläufig kommen musste: Die Skinen starben, weil sie die Gewalten, mit denen sie spielten, nicht bändigen konnten.

    Zwar verging der Planet Tsopan mitsamt seinen Bewohnern, aber ein kleiner Teil des Erbes der Skinen konnte der Nachwelt dennoch überliefert werden – in Form des Wanderers aus der Vergangenheit.

    Dieser »Wanderer« ist nichts anderes als das vor Jahrtausenden gespeicherte Bewusstsein des jungen Kristallprinzen, das im Körper eines Galaktischen Händlers eine neue, permanente Bleibe gefunden hat.

    Jetzt, im April des Jahres 2843 irdischer Zeitrechnung, begegnet Atlan diesem seinem jüngeren Ich in Quinto-Center, und es kommt zur Konfrontation: DER LORDADMIRAL UND DIE RIVALEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Lordadmiral wird beraubt.

    Curs Broomer – Das Bewusstsein des Kristallprinzen in einem fremden Körper.

    Kalib Broltan – Ein Springer spielt ein riskantes Spiel.

    Chray – Ein Siganese.

    Friinkojes – Ein USO-Spezialist stellt Atlan III.

    Ronald Tekener – Atlans Stellvertreter.

    1.

    Als er in seinem Hotelzimmer im Stadtzentrum von Apvron allein war, bereitete Kalib Broltan sich auf die Entscheidung vor. Vom Fenster aus hatte er einen freien Blick auf die Handelsmission des Solaren Imperiums. Diese lag mitten auf einem kreisrunden Platz und wurde von schlanken Plakanten umgeben, deren fächerartige Blätter einen Großteil des Gebäudes verdeckten.

    Das aber störte den Springer nicht.

    In aller Ruhe packte er seinen Koffer aus. Außer einem bestickten Hemd, einer goldenen Kette, einer Lampe, einem Minisender und einem Zielfernrohr lagen nur noch die Einzelteile eines Raketenadlers darin. Broltan nahm sie heraus und setzte sie zusammen. Dann heftete er das Zielfernrohr an den Magnetverschluss und hob die Waffe. Er richtete sie auf die Handelsmission. Der Entfernungsmesser im Objektiv zeigte exakt den vorausberechneten Wert an, der optimale Bedingungen für einen guten Schuss bot.

    Er blickte auf sein Chronometer.

    Noch blieb ihm Zeit genug. Er konnte mit sich und seinen Vorarbeiten zufrieden sein. Der Missionschef war bereits so gut wie tot.

    Er erhob sich, ging in die Hygienekabine und kehrte mit zwei Trinkgläsern zurück. Er bestrich ihren Boden mit einem Spezialkleber und heftete sie an die Glassitscheibe. Zwei Minuten später hatten sie sich unlösbar mit ihr verbunden. Er riss mit einem Ynkeloniuminstrument ein Quadrat um die beiden Gläser herum und brach es mit ihrer Hilfe heraus.

    Trockene, heiße Luft wehte herein, und er konnte die Geräusche des fernen Raumhafens hören. Eine winzige Gestalt in einer grauen Kombination schwebte mit Hilfe eines Rückenhubschraubers heran und landete auf dem Tisch neben dem Gewehr. Grüßend hob er den rechten Arm, doch Kalib Broltan beachtete ihn kaum. Der Siganese ließ den Arm wieder sinken und blieb wartend neben der Waffe stehen.

    Der Galaktische Händler wischte sich den Schweiß von der Stirn und setzte sich wieder.

    »Hoffen wir, dass niemand etwas von der Scheibe merkt, Chray«, sagte er. »Wenigstens jetzt noch nicht.«

    Ein Luxusgleiter näherte sich der Handelsmission. Gleichzeitig verließen mehrere Männer das Gebäude. Broltan griff zum Gewehr und stemmte es gegen die Schulter. Er zwang sich zur Ruhe. Dennoch verstrichen einige Sekunden, bis der Lauf der Waffe nicht mehr schwankte.

    »Du solltest es dir noch einmal überlegen«, schrie der Siganese mit aller Stimmgewalt.

    »Sei still, Kleiner«, sagte Broltan. »Du änderst nichts mehr.«

    Der Gleiter befand sich im Zielkreuz, als er landete. Die Sicherheitsbeamten umringten das Fahrzeug, als der Missionschef ausstieg. Der Springer sah, dass seine Berechnungen richtig gewesen waren. Sie konnten den Terraner nicht ausreichend schützen.

    Das Opfer wechselte einige Worte mit einem Offizier. Dabei wurde er durch einen Baumstamm gedeckt. Geduldig wartete Broltan.

    Endlich bewegte sich der Missionschef. Schon nach zwei Schritten blieb er erneut stehen und drehte sich um. Seine Brust befand sich genau im Zielkreuz. Kalib Broltan zog dreimal durch. Mit dumpfen Lauten wurden die Geschosse ausgeschleudert. Sie rasten durch das Quadrat in der Scheibe hindurch. Dann zündeten die Mikro-Raketensätze. Heulend jagten die Projektile auf ihr Ziel zu.

    Durch das Zielfernrohr konnte Broltan sehen, wie sich das Gesicht des Terraners vor Schreck verzerrte. Bevor das Opfer jedoch in Deckung gehen konnte, war es zu spät. Die Nadeln mit den winzigen Sprengsätzen schlugen in die Brust des Terraners und explodierten.

    Schlagartig brach der Missionschef zusammen. Broltan wusste, dass er tot war.

    Der Springer ließ das Gewehr sinken. Deutlich konnte er erkennen, dass einige der Sicherheitsbeamten sich über den Toten beugten, während andere zum Hotel herüberblickten. Er lächelte herablassend, als er sah, dass einige auf sein Versteck zuliefen, während zwei weitere in den Gleiter sprangen. Offenbar planten sie, das Gebäude zu umzingeln.

    Er schob einige Ausrüstungsgegenstände in seine Taschen und warf den Koffer mit den Gewehrteilen in den Abfallvernichter.

    »Komm«, befahl er dem Siganesen.

    Zusammen schwebten sie im Antigravschacht nach unten bis in die Kellerräume, in denen Gleiter parkten. Er nahm jedoch keines dieser Fahrzeuge, sondern sprang auf ein Laufband, das in einen Tunnel führte. Auf ihm erreichte er einen Gleitersilo, der zu einem Bürohochhaus gehörte und etwa zweihundert Meter vom Hotel entfernt war. Er wählte eine kleine, unauffällige Maschine und lenkte sie über eine Schräge hinaus.

    Zurückblickend bemerkte er, dass die Sicherheitsbeamten das Hotel tatsächlich vollkommen eingeschlossen hatten. Er beschleunigte voll und ließ den Gleiter steil in die Wolken steigen.

    Phrokus, die kleine, gelbe Sonne dieses Planeten, hatte den Zenit bereits überschritten. Ein kühler Wind wehte von Osten her.

    Als Broltan sich umdrehte, um nach den Sicherheitsbeamten auszuspähen, prallte etwas gegen die Windschutzscheibe. Der Siganese auf seiner Schulter schrie erschreckt auf. Der Springer fuhr herum und sah, dass er mitten in einen Schwarm großer, schwarzer Vögel geraten war, die ihm bei seiner großen Geschwindigkeit nicht ausweichen konnten. Innerhalb weniger Sekunden starben sieben oder acht Vögel, dann ließ er das Flugzeug absacken.

    Als er den Kurs wieder stabilisiert hatte und auf einer durch Funkimpulse vorgegebenen Flugstraße nach Westen flog, beobachtete er, dass sich mehrere Gleiter vom Hotel lösten und ihm folgten. Er beschleunigte mit Höchstwerten, bis er das Stadtviertel der Pelzhändler erreichte. Dann löste er sich aus der Impulsstraße, um zwischen halbverfallenen Gebäuden und Bergen von Pelzen und Häuten zu landen. Um ihn herum wimmelte es von Männern, Frauen und Kindern, die um Felle, Kürschnerkleber, Jagdwaffen und Maschinen feilschten, mit denen die erlegten Tiere bearbeitet werden konnten.

    In seiner gut geschnittenen Kleidung, mit seinem feuerroten Haar und dem geflochtenen Bart fiel Kalib Broltan sofort auf. Man identifizierte ihn augenblicklich als Galaktischen Händler, und alle glaubten, er sei gekommen, um Geschäfte zu machen.

    Der Springer dachte jedoch nicht daran, sich mit diesem heruntergekommenen Volk aufzuhalten. Energisch stieß er zur Seite, was sich ihm in den Weg stellte, und ging auf ein rotes Gebäude zu, das mit verchromten Lettern verziert war.

    »Verschwindet«, rief er mit befehlender Stimme. »Oder muss ich mir mit der Waffe Platz machen?«

    Murrend wichen die Suskorer zurück.

    »Er will zum alten Kisch«, sagte einer der Männer, der etwas besser als die anderen gekleidet war. »Lasst ihn durch.«

    Broltan nickte ihm dankend zu, bevor er das Haus durch eine Metalltür betrat. Es glich einer bis unter die Decke mit Fellen gefüllten Lagerhalle. In einem winzigen, verstaubten Glaskasten kauerte ein weißhaariger Mann, der in Geschäftsbüchern gearbeitet hatte. Er blickte auf, als der Springer zu ihm kam. Er stand auf und ging Broltan entgegen.

    »Was kann ich für Sie tun, Patriarch?«

    Der Springer lächelte über den plumpen Versuch, ihm zu schmeicheln. Kisch musste wissen, dass ein Mann von achtzehn Jahren noch keiner Sippe vorstand.

    Broltan zog einen Kombistrahler unter der Bluse hervor und paralysierte den Alten. Dann eilte er zu einem Pelzstapel und

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