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Atlan 153: Straße im Kosmos: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 153: Straße im Kosmos: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 153: Straße im Kosmos: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Ebook131 pages1 hour

Atlan 153: Straße im Kosmos: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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About this ebook

Sie sind die Boten Skanmanyons - sie bringen der Menschheit das Chaos

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Mitte Juni des Jahres 2843.
Lordadmiral Atlan hat bei seinem Einsatz auf dem Planeten Karagam den geraubten Zellaktivator noch gerade rechtzeitig zurückgewonnen. Der kopierte Bewusstseinsinhalt des jungen Kristallprinzen Atlan, der Körper und Geist Curs Broomers übernommen hatte, existiert nicht mehr. Auch der Körper Broomers ist tot - und damit ist eine Episode beendet, die nicht nur in Kreisen der USO beträchtliche Unruhe und Aufregung verursacht hatte.
Doch schon vor diesem Zeitpunkt hat sich eine neue Krise angebahnt, die den Lordadmiral zum Eingreifen veranlasst. Ausgangspunkt dieser Krise ist ein Sonnensystem in der Eastside der Galaxis. Hier, und zwar auf der Welt Komouir, sind wertvolle Schwingkristalle entdeckt worden.
Die Entdeckung hat sofort bei allen Prospektoren und Glücksrittern in der Nähe einen wahren Run ausgelöst. Die USO und das Solare Imperium haben dabei das Nachsehen, denn sie sind nicht frühzeitig genug informiert worden. Selbst Froom Wirtz, der in der Nähe von Komouir tätige Instinkt-Spezialist der USO, hat keine Meldung abgeben können.
Jetzt jedoch greifen Atlan und IS Wirtz persönlich ein. Von Terrania Skeller, einem parapsychisch begabten Kind, begleitet, erreichen sie Komouir, die Welt der Schatzsucher. Dort entdecken sie das "schweigende Raumschiff" und die STRASSE IM KOSMOS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340272
Atlan 153: Straße im Kosmos: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Atlan 153 - Ernst Vlcek

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    Nr. 153

    – Im Auftrag der Menschheit Band 128 –

    Straße im Kosmos

    Sie sind die Boten Skanmanyons – sie bringen der Menschheit das Chaos

    von Ernst Vlcek

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Mitte Juni des Jahres 2843.

    Lordadmiral Atlan hat bei seinem Einsatz auf dem Planeten Karagam den geraubten Zellaktivator noch gerade rechtzeitig zurückgewonnen. Der kopierte Bewusstseinsinhalt des jungen Kristallprinzen Atlan, der Körper und Geist Curs Broomers übernommen hatte, existiert nicht mehr. Auch der Körper Broomers ist tot – und damit ist eine Episode beendet, die nicht nur in Kreisen der USO beträchtliche Unruhe und Aufregung verursacht hatte.

    Doch schon vor diesem Zeitpunkt hat sich eine neue Krise angebahnt, die den Lordadmiral zum Eingreifen veranlasst. Ausgangspunkt dieser Krise ist ein Sonnensystem in der Eastside der Galaxis. Hier, und zwar auf der Welt Komouir, sind wertvolle Schwingkristalle entdeckt worden.

    Die Entdeckung hat sofort bei allen Prospektoren und Glücksrittern in der Nähe einen wahren Run ausgelöst. Die USO und das Solare Imperium haben dabei das Nachsehen, denn sie sind nicht frühzeitig genug informiert worden. Selbst Froom Wirtz, der in der Nähe von Komouir tätige Instinkt-Spezialist der USO, hat keine Meldung abgeben können.

    Jetzt jedoch greifen Atlan und IS Wirtz persönlich ein. Von Terrania Skeller, einem parapsychisch begabten Kind, begleitet, erreichen sie Komouir, die Welt der Schatzsucher. Dort entdecken sie das »schweigende Raumschiff« und die STRASSE IM KOSMOS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der USO-Chef auf den Spuren der Verantwortlichen für den Hohlweltwahn.

    Froom Wirtz – Der IS wird aktiv.

    Terrania Skeller – Das Mädchen nimmt Kontakt mit Fremden auf.

    Vart Loo – Anführer einer Gruppe von Antis.

    Laroop – Vart Loos Widersacher.

    Grevier – Ein Mann, der sich opfert.

    1.

    »Terrania! Komm sofort zurück!«

    Froom Wirtz brüllte aus Leibeskräften. Doch als sei die ohnehin dünne Atmosphäre von Komouir in der Nähe der Absturzstelle des fremden Raumschiffes ein noch viel schlechterer Schallträger als anderswo, klang seine Stimme so leise und schwach wie ein Flüstern.

    Das bis auf die Knochen abgemagerte Mädchen reagierte überhaupt nicht auf seine Rufe. Vielleicht hörte sie ihn nicht, oder aber sie kümmerte sich nicht darum. Jedenfalls ging sie unbeirrbar auf das Nebelfeld zu, das die Absturzstelle einhüllte und keine Einzelheiten erkennen ließ. Sie bewegte sich wie in Trance und doch so sicher wie eine Schlafwandlerin, die in ihrer eigenen und nur ihr bekannten Welt lebt.

    »Wir dürfen sie nicht allein lassen«, sagte der dunkelhaarige Mann neben Froom Wirtz.

    Doch bevor er etwas unternehmen konnte, war Froom Wirtz schon auf den Beinen und lief dem Mädchen nach. Er erreichte sie, als ihre schmale Gestalt von den ersten Nebelschwaden eingehüllt wurde.

    Plötzlich geriet der Nebel in Bewegung, ein Heulen ging durch die dünne Luft, und ein heftiger Windstoß erfasste Terrania Skeller und trieb sie zurück. Ohne eine Abwehrbewegung oder einen Laut stolperte sie rückwärts und wäre von der Bö zu Boden gestoßen worden, hätte Wirtz sie nicht im letzten Moment aufgefangen.

    Er ging mit ihr hinter einen Felsbrocken in Deckung. Doch war dies eine überflüssige Vorsichtsmaßnahme, denn kaum waren sie aus dem Nebelfeld, flaute der Wind sofort wieder ab.

    »Was fällt dir ein, einfach davonzulaufen, ohne uns ein Wort zu sagen«, schalt Wirtz das Mädchen.

    Er verstummte jäh, als er sie genauer ansah. Terrania wirkte völlig apathisch. Ihr Gesicht war bar jeglichen Ausdrucks. Ihre großen braunen Augen waren zwar auf ihn gerichtet, doch sie blickten durch ihn hindurch. Sie merkte es nicht einmal, als der zweite Mann herankam.

    Er war viel größer als Wirtz und wirkte viel kräftiger und durchtrainierter, wenngleich auch er von schlanker Gestalt war. Er nannte sich Bralt Meeker – zumindest hatte er sich diesen Namen zugelegt, solange er in der Schatzgräbersiedlung Rekeul weilte. Aber seit er mit Wirtz und Terrania allein war, legte er auf sein Inkognito keinen Wert mehr. Und Wirtz nannte ihn auch bei seinem richtigen Namen, als er ihn ansprach.

    »Atlan, was halten Sie von Terranias Zustand?«

    »Wir werden ein wachsames Auge auf sie haben müssen«, meinte Atlan.

    »Wir erleben es nicht zum ersten Mal, dass sie in Trance verfällt, aber diesmal scheint diese tiefergreifend zu sein. Ein Beweis mehr dafür, dass sie auf irgendeine Art in geistiger Abhängigkeit zu diesem fremden Raumschiff steht.«

    »Wir hätten sie nicht mitnehmen dürfen«, sagte Wirtz. »Sie ist uns bei diesem Unternehmen nur hinderlich.«

    »Dieser Ansicht bin ich nicht«, entgegnete Atlan. »Wenn sie wirklich im Bann einer geistigen Macht steht, die von dem Raumschiff ausgeht, dann könnte sie uns durch Informationen weiterhelfen. Abgesehen davon wäre es viel zu gefährlich gewesen, sie zurückzulassen. Wenn sie den Schatzsuchern in die Hände gefallen wäre, hätten sie diese gelyncht.«

    Dem musste Wirtz vorbehaltlos zustimmen. Es gab in weitem Umkreis von der Schatzgräbersiedlung Rekeul kein sicheres Versteck.

    Die Schatzsucher und Prospektoren hatten schon vor dem Auftauchen des fremden Raumschiffs Jagd auf Atlan, Wirtz und das neunjährige Mädchen gemacht, weil sie sie als Konkurrenten und Diebe ansahen.

    Als dann die schwarze Riesenscheibe von ungefähr 3000 Meter Durchmesser und 500 Meter Dicke aufgetaucht und später in 100 Kilometer Entfernung abgestürzt war, bekamen die Schatzsucher einen weiteren Grund, die drei Fremden zu jagen.

    Denn mit dem Auftauchen des fremden, scheibenförmigen Raumschiffes verfielen alle Bewohner von Komouir dem Hohlweltrausch. Und da Atlan, Wirtz und Terrania immun dagegen waren, galten sie in den Augen der Hohlweltler als entartet.

    Wirtz hatte sofort beim Anblick der schwarzen Riesenscheibe die Ähnlichkeit der Abmessungen zu dem auf Wiga-Wigo abgestürzten Raumschiff erkannt, nach dem in Menschende gegraben worden war. Und Wirtz bezweifelte auch nicht, dass Atlan recht hatte, als er behauptete, dass die beiden Raumschiffe identisch waren. Das bedeutete aber, dass das Raumschiff von seiner Absturzstelle auf Wiga-Wigo gestartet, zum Tiffak-System geflogen war und auf dem zweiten Planeten Komouir neuerlich abstürzte.

    Was steckte dahinter? Welches Geheimnis barg das unbekannte Raumschiff mit den äußerst kuriosen Fluggewohnheiten und der unheimlichen Ausstrahlung, die alle Intelligenzwesen in einen Hohlweltrausch stürzte? Und warum waren ausgerechnet sie – Atlan, Terrania Skeller und er, Froom Wirtz – immun dagegen?

    Sie waren aus dem Gebiet von Rekeul zur Absturzstelle aufgebrochen, um hier des Rätsels Lösung zu finden.

    Bisher hatten sie aber noch keine aufschlussreichen Entdeckungen gemacht – außer, dass das Gebiet um die Absturzstelle sich verändert hatte und das Scheibenraumschiff unter einer dichten Nebelglocke lag und somit für sie unsichtbar war.

    »Wir müssen es riskieren, näher an das Raumschiff heranzukommen«, hatte Atlan an ihrem Beobachtungsposten gesagt.

    Und als sei dies eine Aufforderung für Terrania gewesen, machte sie sich kommentarlos auf den Weg.

    Jetzt hielt Wirtz sie an den dünnen Ärmchen fest. Sie wirkte immer noch wie in Trance, machte jedoch keine Anstalten, sich aus Wirtz' Griff zu befreien. Es hatte den Anschein, als dass es sie überhaupt nicht berührte, was um sie vorging und was mit ihr geschah. Nur einmal versuchte sie, sich wieder in Richtung der Absturzstelle in Bewegung zu setzen, gab diesen Versuch aber sofort wieder auf, als Wirtz sie mit sanftem Druck daran hinderte.

    »Lassen Sie Terrania los, Wirtz«, verlangte Atlan von dem Instinkt-Spezialisten, dessen Fähigkeiten inzwischen aktiviert worden waren.

    »Ich verstehe«, sagte Wirtz und ließ Terrania los. »Sie wollen, dass sie uns ans Ziel führt. Aber ist es nicht ein zu großes Risiko, sich dem Raumschiff ohne Ausrüstung zu nähern?«

    »Wenn wir in unseren Nachforschungen weiterkommen wollen, müssen wir dieses Risiko eingehen«, erwiderte Atlan.

    Wirtz ließ das Mädchen los, und sie ging auf das Nebelfeld zu, das nur wenige Schritte vor ihnen begann.

    *

    Ein kalter Wind kam auf, als sie in die Nebelzone vordrangen. Er zerrte an ihnen und ließ sie frösteln. Atlan und Wirtz nahmen Terrania in die Mitte, um sie zu stützen, da sie überhaupt nicht versuchte, gegen den Wind anzukämpfen.

    »Stemme dich gegen den Wind, Terrania«, rief Atlan über das Heulen der Atmosphäre dem Mädchen zu, »sonst wirst du noch davongeweht.«

    Seltsamerweise reagierte das Mädchen. Ihre Lippen bewegten sich, und dann bildete sich um ihre Mundwinkel ein Lächeln.

    »Was hat sie gesagt?«, fragte Wirtz, während

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