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Atlan 166: Begegnung auf Frossargon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 166: Begegnung auf Frossargon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 166: Begegnung auf Frossargon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 166: Begegnung auf Frossargon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Sie kämpfen um Atlans Gunst - Farnathia und Ischtar, die Goldene Göttin

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Gegner hat der Imperator von Arkon besonders zu fürchten:
Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.
Im Zuge dieser gegen Orbanaschol und seine Schergen gerichteten Unternehmungen führen Atlan und seine Freunde und Kampfgefährten die Suche nach dem legendären "Stein der Weisen", dem Kleinod kosmischer Macht, hinter dem auch Orbanaschols Leute her sind, mit aller Energie fort.
Der Kristallprinz und seine Gefährten bemühen sich, den Vorteil, den Orbanaschols Beauftragter, der Blinde Sofgart, jüngst errungen hat, wieder wettzumachen. Doch sie haben Pech - für sie scheint sich die Spur des "Steins der Weisen" im Nichts zu verlieren.
Da greift Atlan buchstäblich nach einem Strohhalm. Ein Planet wird angeflogen, den Fartuloon beiläufig erwähnt hat - und so kommt es zu der BEGEGNUNG AUF FROSSARGON ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340401
Atlan 166: Begegnung auf Frossargon: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 166 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 166

    – ATLAN exklusiv Band 32 –

    Begegnung auf Frossargon

    Sie kämpfen um Atlans Gunst – Farnathia und Ischtar, die Goldene Göttin

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Gegner hat der Imperator von Arkon besonders zu fürchten:

    Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.

    Im Zuge dieser gegen Orbanaschol und seine Schergen gerichteten Unternehmungen führen Atlan und seine Freunde und Kampfgefährten die Suche nach dem legendären »Stein der Weisen«, dem Kleinod kosmischer Macht, hinter dem auch Orbanaschols Leute her sind, mit aller Energie fort.

    Der Kristallprinz und seine Gefährten bemühen sich, den Vorteil, den Orbanaschols Beauftragter, der Blinde Sofgart, jüngst errungen hat, wieder wettzumachen. Doch sie haben Pech – für sie scheint sich die Spur des »Steins der Weisen« im Nichts zu verlieren.

    Da greift Atlan buchstäblich nach einem Strohhalm. Ein Planet wird angeflogen, den Fartuloon beiläufig erwähnt hat – und so kommt es zu der BEGEGNUNG AUF FROSSARGON ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz hat eine schicksalhafte Begegnung.

    Ra – Ein Freund wird zum Rivalen.

    Fartuloon – Atlans ältester Freund und Lehrmeister.

    Vorry – Der Magnetier hält sich für einen Wächter am Tor zur Unterwelt.

    Ischtar und Farnathia – Zwei Frauen kämpfen um Atlan.

    Wie Gilgamesch die Königsmütze sich aufgesetzt,

    erhob zu Gilgameschs Schönheit ihre Augen die fürstliche Ischtar:

    »Komm, Gilgamesch! Du sollst mein Gatte sein!

    Schenk, o schenke mir deine Fülle!

    Du sollst mein Mann sein, ich will dein Weib sein!«

    Aus dem Gilgamesch-Epos, 6. Tafel

    1.

    Ich steuerte das Beiboot nach Fartuloons Angaben durch die Atmosphäre Frossargons.

    In mir war alles wie abgestorben. Nur ein winziger Funke Hoffnung hatte sich gehalten.

    Ich konnte es immer noch nicht recht fassen, dass der Blinde Sofgart, ausgerechnet dieser grausame und skrupellose Söldnerführer, der die schmutzige Arbeit für Orbanaschol zu erledigen pflegte, dass dieser Schurke uns auf dem Weg zum Stein der Weisen weit abgehängt haben sollte.

    Aber ich durfte meine Augen nicht vor den Tatsachen verschließen, so bitter sie auch waren.

    Der Blinde Sofgart hatte vor uns den Dreißig-Planeten-Wall gefunden und seine Gefahren gemeistert. Die arkonidischen Wissenschaftler, denen wir dort begegnet waren, hatten uns getäuscht, indem sie uns vorlogen, sie wären der gescheiterte Rest einer Suchtruppe Orbanaschols, deren übrige Mitglieder alle umgekommen waren.

    In Wirklichkeit hatte der Blinde Sofgart sie, nachdem er alle Abenteuer und Gefahren des Dreißig-Planeten-Walls bestanden hatte, nur zu unserer Täuschung hilflos ausgesetzt, während er sich bereits auf dem Weg zur nächsten Etappe der großen Suche befand.

    Die Silberkugel, die Dovreen der Weise mir gab, wies uns schließlich das nächste Ziel. Aber auch dort war uns der Blinde Sofgart wieder zuvorgekommen – und auch am nächsten Ziel.

    Nachdem es dem Blinden Sofgart dann auch noch gelungen war, im Schwarzen System das Zentralorgan des Quaddin-Körpers an sich zu bringen und uns so gerissen zum Narren zu halten, dass wir dort kostbare Zeit und beinahe unsere Leben verloren, schien alles aus zu sein.

    Die Silberkugel konnte uns auch nicht mehr weiterhelfen. Nur der Blinde Sofgart kannte den weiteren Weg zum Stein der Weisen. Ich war verzweifelt, denn ich konnte mir vorstellen, was geschehen würde, wenn Orbanaschol sich in den Besitz dieses kosmischen Kleinods setzte. Er würde den Stein der Weisen nicht zum Nutzen des Großen Imperiums verwenden, sondern allein dazu, seine persönliche Macht zu stärken und alle die, die gegen ihn waren, zu vernichten.

    In dieser Lage war mir eingefallen, dass mein Pflegevater auf dem sechsten Planeten des Schwarzen Systems beim Anblick jener steinernen Kolosse mit den Dämonenfratzen, die Prulths genannt wurden, sagte, er hätte früher einmal in einer Wüste des Planeten Frossargon einen ähnlichen Koloss gefunden.

    Uns war klar gewesen, dass diese Tatsache für unsere Suche nach dem Stein der Weisen völlig bedeutungslos sein konnte, aber da es der einzige Hinweis auf eine mögliche weitere Spur war, hatten wir beschlossen, nach Frossargon zu fliegen und nachzusehen.

    Und nun befanden wir uns im Landeanflug auf den zweiten Planeten der gelben Sonne Tallyrangh.

    Frossargon war ein Planet, der den Arkonwelten in vieler Hinsicht glich – nur dass er nicht bewohnt war. Aber er war warm und nicht zu wasserreich, so dass seine Oberfläche nur zu einem guten Drittel von Wolken verhangen war.

    »Dort ist es!«, sagte Fartuloon und deutete schräg nach unten.

    Ich blickte in die angegebene Richtung und sah hinter einem dünnen Waldgürtel eine große Sand- und Steinwüste, die bis weit über den sichtbaren Horizont reichte.

    »In dieser Wüste?«, fragte ich vorsichtshalber.

    »Ungefähr eine halbe Gleiterflugstunde in der Wüste«, bestätigte mein Pflegevater, »und zwar in Richtung Norden. Dort habe ich die Steinfigur gesehen.«

    »Du kommst viel herum, wie?«, fragte Farnathia, die hinter mir saß.

    Fartuloon lächelte verloren.

    »Ich bin schon auf vielen Welten gewesen, von denen sich die meisten Arkoniden niemals etwas haben träumen lassen, Mädchen«, antwortete er. »Es war immer schön, Neues zu sehen und Abenteuer zu bestehen, aber eines Tages, so denke ich, werde ich mich auf einen Planeten zurückziehen und mich ausruhen. Ich stelle es mir nämlich auch sehr schön vor, einmal nicht als ruheloser Wanderer zwischen den Sternen umherzufliegen und statt dessen eine feste Heimstatt zu haben.«

    »Du wirst niemals eine Heimstatt finden, sondern irgendwo auf einem öden Planeten elend verrecken!«, warf Vorry aus dem Hintergrund ein.

    Ich lächelte verstohlen.

    Vorry, der Magnetier und Eisenfresser, den ich auf einer Welt des Dreißig-Planeten-Walls aus der Gewalt der Torrelions befreit hatte, hatte in einem Hypnolehrgang zwar unsere Sprache und einiges über die arkonidische Zivilisation gelernt, aber er drückte sich meist sehr krass, oft sogar brutal aus. Ich wusste jedoch, dass er es niemals so meinte.

    Als ich einen Blick über die Schulter nach hinten warf, sah ich, dass sich das tonnenförmige, pechschwarze Wesen mit den vier geschuppten Beinen und den beiden muskulösen Armen auf einem Kontursessel rekelte. Der schwarze Schädel mit den faustdicken Augenwülsten drehte sich in meine Richtung. Die beiden gelben Augen schauten mich undefinierbar an.

    Vorry war schon eine extrem exotische Erscheinung, eine geballte Ladung Energie und doch intelligent.

    Während ich hinsah, lehnte sich Vorry nach rechts – und die rechte Armlehne des Kontursessels brach mit scharfem Knacken ab.

    Vorry hob sie bedauernd hoch und meinte:

    »Hier taugt aber auch nichts etwas, Atlan.«

    Ra, der Eingeborene von dem dritten Planeten einer unbekannten Sonne, saß neben Vorry. Er seufzte und sagte:

    »Eines Tages wirst du unser Himmelsboot noch völlig demolieren, Vorry.«

    Vorry erwiderte:

    »Ich bin so schwach, dass ich zur Seite kippte. Aber dagegen lässt sich etwas tun.«

    Er riss seinen Mund auf und schob die Armlehne zwischen die beiden arkonitstarken Knochenplatten, die sein Gebiss darstellten. Knackend, krachend und knirschend zermalmte er das Material, an dem sich ein Saurier die Zähne ausgebissen hätte. Es enthielt genügend Metall, das er für seinen fremdartigen Stoffwechsel so dringend brauchte wie ein humanoides Wesen Eiweiß.

    »Er wird noch unser Beiboot auffressen«, bemerkte Fartuloon.

    Vorry hielt im Kauen inne und sagte mit vollem Mund:

    »Wenn ich dein Skarg zum Nachtisch haben könnte, wäre mein Hunger bis zur Rückkehr auf die KARRETON erst einmal gestillt, Dicker.«

    Unwillkürlich griff Fartuloon an sein Schwert, das er als

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