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Atlan 361: Sklaven des 3. Planeten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 361: Sklaven des 3. Planeten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 361: Sklaven des 3. Planeten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 361: Sklaven des 3. Planeten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Pthor, der Kontinent des Schreckens, der dank Atlans und Razamons Eingreifen der Erde nichts anhaben konnte, liegt nach jäh unterbrochenem Hyperflug auf Loors, dem Planeten der Brangeln, in der Galaxis Wolcion fest.
Pthors Bruchlandung, die natürlich nicht unbemerkt geblieben war, veranlasste Sperco, den Tyrannen von Wolcion, seine Diener, die Spercoiden, auszuschicken, damit diese den Eindringling vernichten.
Dass es ganz anders kam, als Sperco es sich vorstellte, ist allein Atlans Eingreifen zu verdanken. Denn der Arkonide übernahm beim Auftauchen von Spercos Dienern sofort die Initiative und ging systematisch daran, die Macht des Tyrannen zu untergraben.
Inzwischen haben dank Atlans Hilfe die von Sperco Unterdrückten ihre Freiheit wiedererlangt. Der Tyrann von Wolcion ist tot. Er starb in dem Augenblick, als sein Raumschiff bei der Landung auf Loors zerschellte.
Während Atlan, der als einziger die Schiffskatastrophe überlebte, sich zusammen mit "Feigling", seinem mysteriösen neuen Gefährten, auf den mühevollen Rückweg zur FESTUNG macht, wenden wir uns Algonkin-Yatta, dem Kundschafter von Ruoryc, und Anlytha, seiner Gefährtin, zu.
Atlans Spuren beharrlich folgend, haben die beiden so ungleichen Wesen die Galaxis Wolcion erreicht und stoßen auf die SKLAVEN DES 3. PLANETEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342351
Atlan 361: Sklaven des 3. Planeten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 361 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 361

    Sklaven des 3. Planeten

    Der Kundschafter von Ruoryc auf Atlans Spuren

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Pthor, der Kontinent des Schreckens, der dank Atlans und Razamons Eingreifen der Erde nichts anhaben konnte, liegt nach jäh unterbrochenem Hyperflug auf Loors, dem Planeten der Brangeln, in der Galaxis Wolcion fest.

    Pthors Bruchlandung, die natürlich nicht unbemerkt geblieben war, veranlasste Sperco, den Tyrannen von Wolcion, seine Diener, die Spercoiden, auszuschicken, damit diese den Eindringling vernichten.

    Dass es ganz anders kam, als Sperco es sich vorstellte, ist allein Atlans Eingreifen zu verdanken. Denn der Arkonide übernahm beim Auftauchen von Spercos Dienern sofort die Initiative und ging systematisch daran, die Macht des Tyrannen zu untergraben.

    Inzwischen haben dank Atlans Hilfe die von Sperco Unterdrückten ihre Freiheit wiedererlangt. Der Tyrann von Wolcion ist tot. Er starb in dem Augenblick, als sein Raumschiff bei der Landung auf Loors zerschellte.

    Während Atlan, der als einziger die Schiffskatastrophe überlebte, sich zusammen mit »Feigling«, seinem mysteriösen neuen Gefährten, auf den mühevollen Rückweg zur FESTUNG macht, wenden wir uns Algonkin-Yatta, dem Kundschafter von Ruoryc, und Anlytha, seiner Gefährtin, zu.

    Atlans Spuren beharrlich folgend, haben die beiden so ungleichen Wesen die Galaxis Wolcion erreicht und stoßen auf die SKLAVEN DES 3. PLANETEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Algonkin-Yatta – Der Kundschafter von Ruoryc auf Atlans Spuren.

    Anlytha – Algonkin-Yattas Gefährtin.

    Garkö und Trössö – Zwei rivalisierende Goonies.

    Veltosc – Ein Spercoide, der über Atlan Informationen besitzt.

    1.

    »Da ist etwas«, meldete Loggy, indem er Anlytha diese Gedanken denken ließ.

    Anlytha richtete sich unwillkürlich auf. Ihre Blicke fielen auf die ovalen Bild- und Ortungsschirme.

    »Tatsächlich«, entfuhr es ihr. Der Tonfall machte deutlich, dass sie nicht damit gerechnet hatte, bereits im sternenarmen Raum am Rand der fremden Galaxis, die das Kundschafterschiff erreicht hatte, auf irgend etwas zu stoßen.

    Algonkin-Yatta betrat die Zentrale. Kein Muskel bewegte sich in seinem schwarzen Gesicht.

    »Ein Raumschiff«, stellte er fest.

    Der Kundschafter hatte eine blau-schwarz schimmernde Haut, zu der die stahlblauen Augen in einem lebhaften Kontrast standen.

    »Vielleicht bekommen wir ein paar Informationen.«

    Algonkin-Yatta war auf der Suche nach Atlan, den er schrankenlos bewunderte. Jahrelang schon folgte er dem Arkoniden. Jetzt glaubte er, ihm dicht auf der Spur zu sein.

    Das fremde Raumschiff war tonnenförmig und sah plump aus. Algonkin-Yatta führte eine Reihe von Fernmessungen durch und kam zu dem Schluss, dass es sich bei dem Raumschiff um eine primitive Ausführung handelte, von der keine Gefahr ausging.

    Gelassen führte er das Kundschafterschiff an den fremden Raumer heran. Dabei bemühte er sich, über Funk Kontakt mit den Insassen zu bekommen. Vergeblich.

    »Sie schweigen sich aus«, stellte Anlytha fest. »Und sie driften antriebslos.«

    »Die Energiemessungen zeigen aber an, dass die Systeme an Bord arbeiten«, bemerkte Algonkin-Yatta. »Es muss jemand an Bord sein.«

    Er führte den eigenen Raumer längsseits, nachdem er Kurs und Geschwindigkeit angepasst hatte. Dann verließ er die Zentrale und legte einen Raumanzug an. Seine Gefährtin Anlytha begleitete ihn wie selbstverständlich. Auch sie streifte sich einen Raumanzug über. Algonkin-Yatta beobachtete sie, als sie mit geschickter Hand die letzten Verschlüsse betätigte.

    Zögernd steckte er eine Waffe in eine der Taschen seines Raumanzugs. Der Kundschafter von Ruoryc war ein bärenstarker Mann, der eine Waffe grundsätzlich nur einsetzte, wenn er gar keine andere Möglichkeit mehr sah, sich zu behaupten.

    Anlytha klemmte einen Teil ihres weißen Federschopfes im Raumhelmverschluss ein, öffnete den Helm noch einmal und verschloss ihn erneut. Dann wechselte sie zusammen mit dem Mathoner zu dem tonnenförmigen Raumschiff hinüber. An einer Art Haltestange zogen sie sich am Schiff entlang bis zu einem Schleusenschott, das mit einer primitiven Hebelmechanik versehen war. Mühelos ließ es sich öffnen. Dahinter lag eine Schleusenkammer, die groß genug für sie beide war.

    Algonkin-Yatta schob seine Begleiterin sanft hinein, folgte ihr und schloss das Schott.

    »Sauerstoffatmosphäre«, stellte er kurz darauf fest, als Atemluft durch die Ventile in die Kammer schoss.

    Irgend etwas prallte polternd gegen das Innenschott der Schleuse.

    »Hat da jemand geschrien?«, fragte Anlytha.

    Der Mathoner antwortete mit einer vagen Geste. Er hatte nichts gehört.

    Als der Außendruck hoch genug war, öffnete der Kundschafter den Raumhelm.

    »Das werden wir gleich wissen«, sagte er.

    Quietschend glitt das Innenschott zur Seite und gab den Blick frei auf eine echsenähnliche Gestalt, die bewegungslos auf dem Boden lag. Das Wesen hatte einen flachen, langgestreckten Kopf. Aus den leicht geöffneten Lippen lugten scharfe Reißzähne hervor. Blut sickerte aus einer Wunde an der Kehle.

    Algonkin-Yatta beugte sich über das Wesen und legte ihm die Hand an den Hals.

    »Tot«, erklärte er, als er sich wieder aufrichtete.

    »Wie schrecklich«, entgegnete Anlytha mit schriller Stimme. »Was ist hier nur passiert?«

    »Das werden wir bald wissen«, bemerkte er, während er über den Toten hinwegstieg und sich in Richtung Bug bewegte, wo er die Hauptleitzentrale des Schiffes vermutete.

    »Es stinkt hier«, stellte Anlytha naserümpfend fest. »Und die Luft ist feucht.«

    »Wir haben es mit Wesen zu tun, die sich offenbar nur bei hoher Luftfeuchtigkeit wohl fühlen. Ich finde nicht, dass es unangenehm riecht.«

    »Es stinkt«, wiederholte sie. Demonstrativ schloss sie den Helm ihres Raumanzugs.

    Er ging nicht auf ihre Worte ein, da er wusste, dass sie nicht so gemeint waren, wie sie sich anhörten.

    Vor einem verschlossenen Schott blieb er stehen. Er deutete auf einige Blutflecken auf dem Boden.

    Anlytha stellte sich mit dem Rücken an die Seitenwand des Ganges und nickte ihm zu. Algonkin-Yatta legte seine Hand an einen Hebel neben dem Schott und drückte ihn nach unten. Leise zischend glitt das Schott zur Seite.

    Es gab den Blick auf ein reptilienartiges Wesen frei, das hoch aufgerichtet vor ihnen stand und mit beiden Händen eine Waffe hielt. Die Augen des Fremden waren geschlossen, und die Mündung der Waffe zeigte auf den Boden. Es war offensichtlich, dass sich der Fremde nur noch mit letzter Kraft auf den Beinen hielt. Auch er hatte eine Wunde am Hals, aus der Blut hervorpulsierte.

    Der Kundschafter trat schnell auf den Fremden zu und entriss ihm die Waffe.

    Aufschreiend fuhr der Verletzte zurück. Drohend zeigte er die Zähne, während er in instinktiver Abwehr die Arme hob.

    Algonkin-Yatta warf die Waffe zur Seite, um dem Verletzten zu zeigen, dass er nicht daran dachte, sie einzusetzen. Er streckte ihm die Hand entgegen.

    »Ich möchte Ihnen helfen«, erklärte er.

    Er hatte nur wenig Hoffnung, dass der Fremde ihn auch verstand. Sie befanden sich in einer Galaxis, in der er noch niemals zuvor gewesen war und die keinerlei Verbindung mit der Milchstraße hatte. Daher war es äußerst unwahrscheinlich, dass der positronische Translator Informationen über die Sprache der hier lebenden Intelligenzen hatte.

    Krächzende Laute kamen aus dem Rachen des Verletzten. Das Reptilienwesen bäumte sich auf, dann brach es zusammen und blieb tot auf dem Boden liegen.

    »Warum hat er sich nicht hingelegt, um sich behandeln zu lassen?«, klagte Anlytha. »Vielleicht hätte ich ihm helfen können.«

    Sie stutzte und horchte in sich hinein. Gedankenverloren öffnete sie danach den Raumhelm. Sie schien den strengen Geruch nicht mehr zu bemerken, der überall in der Luft lag.

    Anlytha wusste, dass sie gewisse chirurgische Fähigkeiten hatte. Diese hatte sie bereits bewiesen. Doch sie erinnerte sich nicht daran, woher sie diese hatte.

    Algonkin-Yatta hatte sie aus ihrem havarierten Raumschiff irgendwo zwischen den Sternen geborgen. Er hatte sie gerettet, aber sie hatte ihm nicht sagen können, wer sie war. Sie hatte die Erinnerung verloren und bisher auch nicht wiedererlangt.

    Der Kundschafter gab ihr ein Zeichen, still zu sein. Wortlos ging er weiter. Sie befanden sich auf einem etwa fünfzehn Meter langen Gang, der an einem offenen Schott endete. Algonkin-Yatta sah allerlei technisches Gerät, wie es gemeinhin zum Instrumentarium einer Leitzentrale gehörte. Daher nahm er an, dass sie die Zentrale des Raumschiffs erreicht hatten.

    Er wollte sich ruhig verhalten, um eventuell noch Überlebende nicht in Angst und Schrecken zu versetzen. Er wollte sie nicht zu

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