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Atlan 400: Die schwarze Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 400: Die schwarze Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 400: Die schwarze Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook147 pages1 hour

Atlan 400: Die schwarze Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Nach dem Aufbruch aus dem Korsallophur-Stau kommt Atlantis-Pthor, der "Dimensionsfahrstuhl", auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher. Und es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, jenen Ort zu erreichen, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.
Wohl aber existiert die Möglichkeit, noch vor Erreichen des Zieles die gegenwärtige Situation in der Schwarzen Galaxis, die allen Pthorern unbekanntes Terrain ist, zu erkunden - und Atlan zögert nicht, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Ihm geht es darum, Informationen über den Gegner zu erhalten, mit dem sich die Pthorer bald werden messen müssen.
Als Pthor jedoch die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der fliegende Kontinent kommt abrupt zum Stillstand.
Atlan ist nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden. Er ergreift die Flucht nach vorn - direkt in DIE SCHWARZE GALAXIS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342740
Atlan 400: Die schwarze Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 400 - H.G. Francis

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    Nr. 400

    Die Schwarze Galaxis

    Atlans Flucht nach vorn

    von H. G. Francis

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    Nach dem Aufbruch aus dem Korsallophur-Stau kommt Atlantis-Pthor, der »Dimensionsfahrstuhl«, auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher. Und es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, jenen Ort zu erreichen, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.

    Wohl aber existiert die Möglichkeit, noch vor Erreichen des Zieles die gegenwärtige Situation in der Schwarzen Galaxis, die allen Pthorern unbekanntes Terrain ist, zu erkunden – und Atlan zögert nicht, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Ihm geht es darum, Informationen über den Gegner zu erhalten, mit dem sich die Pthorer bald werden messen müssen.

    Als Pthor jedoch die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der fliegende Kontinent kommt abrupt zum Stillstand.

    Atlan ist nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden. Er ergreift die Flucht nach vorn – direkt in DIE SCHWARZE GALAXIS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide ergreift die Flucht nach vorn.

    Thalia – Atlans Begleiterin.

    Fälser – Anführer einer Gruppe von Dellos.

    Fleuvv – Ein Schleierwesen.

    Solka – Herrscher im Auftrag der Zentrale von Enderleins Tiegel.

    1.

    Atlan blickte Kennon-Axton an. Der Terraner hatte ihn noch einmal wegen der Kämpfe angesprochen, die zwischen ihm und Grizzard stattgefunden hatten.

    »Pthor bewegt sich auf die Schwarze Galaxis zu«, sagte der König von Atlantis. »Es scheint, als könnten wir nichts daran ändern. Unter diesen Umständen kannst du nicht erwarten, dass wir dein Problem vorrangig ...«

    Eine unsichtbare Gewalt riss ihm und Kennon den Boden unter den Füßen weg. Pthor bremste ab. Atlan flog aus dem Zugor, in dem er gesessen hatte. Er wirbelte etwa zwanzig Meter weit durch die Luft und stürzte in das Dickicht einiger Büsche.

    Kennon, der neben der Maschine gestanden hatte, rutschte einige Meter weit über den Kies. Er prallte mit der Schulter gegen einen Baum und fiel über das flache Ufer hinweg in einen See.

    Atlan hatte das Gefühl, dass Pthor barst. Der Boden erzitterte unter ihm. An einigen Stellen bildeten sich breite Risse. Die FESTUNG schwankte. Zugors kippten um. Einige Bäume stürzten zu Boden. Atlan sah, dass einige von ihnen Arkoniden unter sich begruben.

    Die GRIET, die in der Nähe der FESTUNG stand, neigte sich bedenklich weit zur Seite, während Pthor stärker und stärker verzögerte. Die Katastrophe schien unausweichlich, als der Kontinent plötzlich zur Ruhe kam.

    Atlan löste sich aus dem Gewirr der Zweige. Einige Meter von ihm entfernt kroch Kennon aus dem Wasser. Er hielt sich die verletzte Schulter. Die Augen des Arkoniden tränten so stark, dass er kaum etwas sehen konnte.

    Zahllose Dellos flohen schreiend aus der FESTUNG ins Freie.

    »Was ist passiert?«, fragte Kennon mit gepresster Stimme.

    Atlan legte den Arm um ihn und führte ihn zum Zugor, wo er seine Schulter behandeln wollte.

    »Irgend etwas hat Pthor angehalten«, sagte er und blickte zum Wölbmantel hoch, ohne erkennen zu können, was Pthor in die Flugbahn geraten war.

    »Aber es sieht nicht so aus, als seien wir schon wieder mit einem Hindernis zusammengestoßen.«

    »Offensichtlich nicht. Es muss etwas anderes sein.«

    Pthor kam zur Ruhe. Die Dellos merkten, dass die größte Gefahr vorbei war. Sie kauerten sich unter Bäumen und Büschen zusammen und warteten darauf, dass ihnen jemand sagte, was sie tun sollten.

    Atlan versuchte, das Fach mit dem Verbandsmaterial zu öffnen. Es gelang ihm nicht.

    »Geh in die FESTUNG«, sagte er. »Ich kann nichts für dich tun.«

    »Und du?«

    »Ich fliege nach draußen und sehe mir an, was los ist.«

    Sigurd kam aus der FESTUNG. Er blutete aus einer Stirnwunde, schien jedoch nicht ernsthaft verletzt zu sein.

    »Wir müssen nach draußen«, rief er Atlan zu, nachdem er gesehen hatte, welche Verwüstungen durch das erzwungene Bremsmanöver eingetreten waren. »Schnell. Wir starten mit der GOL'DHOR.«

    »Genau das hatte ich vor«, erwiderte der Arkonide. »Komm.«

    Während Kennon in die FESTUNG ging und dabei einige Dellos zurücktrieb, die aus ihr flüchten wollten, eilten Atlan und Sigurd zum Raumschiff. Als sie die Zentrale erreicht hatten, streifte der Arkonide sich das Goldene Vlies über, das er hier abgelegt hatte. Er startete das Raumschiff und lenkte es durch den Wölbmantel nach draußen.

    Als sie den Wölbmantel durchstoßen hatten, sahen sie die Schwarze Galaxis.

    Atlan hielt den Atem an. Schlagartig wurde ihm klar, warum diese Galaxis die Schwarze genannt wurde.

    Die Sterne der geheimnisvollen Galaxis, die Pthor bis vor wenigen Minuten angeflogen hatte, waren leuchtschwach.

    »Seltsam«, sagte Sigurd mit belegter Stimme. »Es sieht aus, als ob die Sonnen in ihrem Zentrum schwarz wären.«

    »Kein Wunder, dass wir diese Galaxis erst jetzt sehen«, bemerkte der Arkonide. Auch seine Stimme verriet, dass er die Ausstrahlung der Schwarzen Galaxis verspürte.

    Nicht allein der optische Eindruck war entscheidend, so düster dieser auch war. Den beiden Männern kam es vor, als dränge sich ihnen ein Bild der Dunkelheit in ihre Seelen.

    Die riesige Sterneninsel, die weit vor Pthor lag, wirkte bedrohlich und unheimlich, als hätte sie eine schwarze Aura. Von ihr aus schienen unsichtbare Hände nach den Herzen der beiden Männer zu greifen.

    Atlan wehrte sich gegen die erdrückende Ausstrahlung der Schwarzen Galaxis und gegen die in ihm aufkommende Furcht. Er fühlte, dass sie ihm die innere Freiheit zu nehmen drohte.

    Er sah sich um.

    Überrascht stellte er fest, dass sich nichts in der Nähe von Pthor befand, was die Insel hätte aufhalten können. Nirgendwo war ein Hindernis zu sehen, auf das sie gestoßen sein konnte. Der Weltraum in der Umgebung von Atlantis war absolut leer.

    »Das verstehe ich nicht«, sagte Sigurd, der sich allmählich aus dem Bann der Schwarzen Galaxis löste. »Irgend etwas muss Pthor doch angehalten haben. Hier muss doch etwas sein.«

    »Da ist aber nichts«, erwiderte der Arkonide, der die Instrumente des goldenen Raumschiffs überprüfte. »Kein Hindernis, kein Raumschiff, keine Raumstation, keine Sonde – und auch kein Energiefeld. Nichts.«

    »Aber das ist unmöglich«, erklärte Sigurd erregt. Er erhob sich und blickte durch die transparenten Schichten der GOL'DHOR hinaus. »Da muss etwas sein.«

    Er konnte auf diese Weise noch weniger erkennen als mit Hilfe der Beobachtungsgeräte.

    »Es gibt nur eine Erklärung«, entgegnete Atlan. »Ich vermute, dass für den zurückkehrenden Dimensionskomplex Pthor ein unsichtbares Anmesssystem vorhanden ist. Kommt Pthor von einer Reise zurück, und ist alles in Ordnung, dann kann der Kontinent seinen Flug bis an das eigentliche Ziel fortsetzen, wo auch immer in der Schwarzen Galaxis das liegen mag.«

    »Wenn alles in Ordnung ist!« Sigurd lächelte flüchtig. »Davon kann dieses Mal wohl keine Rede sein.«

    »Eben. Die Verhältnisse auf Atlantis sind ganz und gar nicht so, wie sie von den Mächten der Schwarzen Galaxis erwartet werden. Daher glaube ich, dass es auf Pthor ein Warnsystem gibt, das dafür sorgt, dass wir an einer noch unbekannten Barriere oder an einem für uns nicht anmessbaren Energievorhang scheitern.«

    »Lass uns zurückfliegen«, bat Sigurd. »Hier draußen erreichen wir nichts, und die anderen warten darauf, dass wir sie informieren.«

    »Einverstanden«, sagte Atlan und lenkte das goldene Raumschiff nach Pthor.

    Etwa eine Stunde später versammelten sich die Freunde Atlans um ihn, um die Lage mit ihm zu besprechen. Sie trafen sich in dem Saal, in dem ehedem die Herren der FESTUNG in ihren transparenten Behältern gelebt und geherrscht hatten.

    Der König von Atlantis schilderte die Situation, in der sich Pthor befand.

    Sein Bericht löste Bestürzung aus.

    »Und was ist jetzt?«, fragte Thalia.

    »Wir sind verloren«, erklärte der düstere Heimdall.

    »Wenn wir von der Voraussetzung ausgehen, dass es eine Warnanlage gibt, die registriert hat, dass auf Pthor etwas nicht in Ordnung ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Kontrolleure hier auftauchen«, stellte Atlan fest. »Sie werden untersuchen, warum Pthor gestoppt worden ist.«

    »Wer werden die Kontrolleure sein?«, fragte Thalia. »Wie sehen sie aus? Was werden sie tun?«

    »Auf diese Fragen kann ich keine Antwort geben«, entgegnete Atlan. »Niemand kann sagen, ob die Kontrollen von einzelnen Raumschiffen oder einer ganzen Flotte, von fremdartigen Lebewesen oder von Robotern durchgeführt werden. Vielleicht kennt man hier ganz andere Formen der Nachforschungen.«

    »Wir müssen uns vorbereiten«, sagte Sigurd.

    »Das ist richtig«, bestätigte Atlan.

    »Die Zeit, in der sich der König von Atlantis einigermaßen sicher fühlen konnte, ist vorbei«, bemerkte Heimdall. »Es sieht so aus, als ob mit dem plötzlichen Stopp der Kampf gegen die Mächte der Schwarzen Galaxis bereits begonnen hat. Ich habe vor einer derartigen Entwicklung und vor allzu großer Leichtfertigkeit gewarnt.«

    Thalia schüttelte den Kopf. »Niemand ist leichtfertig gewesen«, widersprach sie. »Und Atlan einen Vorwurf zu machen, für das, was er getan hat, ist Unsinn. Er hat sich um Pthor bemüht und musste etwas riskieren. Niemand sollte ihm die alleinige Schuld zuschieben. Die anderen, die aus Feigheit nichts getan haben, sind in weit größerem Maße schuldig.«

    Heimdall richtete sich zornig auf. Er blickte Thalia an, als wolle er sich auf sie stürzen, um sie für diese Worte zu strafen, doch dann lehnte er sich wieder in seinem Sessel zurück und schwieg.

    »Es wird ein erbarmungsloser Kampf werden«, erklärte Sigurd. »Die Kontrolleure kennen keine Gnade.«

    »Woher weißt du das?«, fragte Thalia. »Vielleicht kann man mit ihnen verhandeln. Vielleicht kann man darlegen, dass wir eingreifen mussten, weil die ehemaligen Herren der FESTUNG erkrankt sind und Pthor in der bisherigen

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