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Atlan 326: Kampf um das Goldene Vlies: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 326: Kampf um das Goldene Vlies: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 326: Kampf um das Goldene Vlies: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 326: Kampf um das Goldene Vlies: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist. Doch die Gefahr ist nur eingedämmt worden, denn der Invasor hat sich auf der Erde etabliert - als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan und Razamon, der Berserker, haben als einzige den "Wölbmantel" unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren der FESTUNG ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die Männer sind auf einer Welt der Wunder und der Schrecken gelandet. Das Ziel der beiden ist, die Beherrscher von Pthor schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.
Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon, denen sich inzwischen drei Kampfgefährten angeschlossen haben, das Emmorko-Tal, das Zentrum der Dunklen Region, erreicht.
Blodgahn, der Wächter dieser Region, mit dem unsere Helden bereits unliebsame Bekanntschaft gemacht hatten, sinnt auf Rache. Um die Eindringlinge zu vernichten, setzt Blodgahn alle ihm zur Verfügung stehenden Machtmittel ein.
Das zeigt der KAMPF UM DAS GOLDENE VLIES ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342009
Atlan 326: Kampf um das Goldene Vlies: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 326 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 326

    Kampf um das Goldene Vlies

    Der Wächter der Dunklen Region sinnt auf Rache

    von Horst Hoffmann

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    Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist. Doch die Gefahr ist nur eingedämmt worden, denn der Invasor hat sich auf der Erde etabliert – als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan und Razamon, der Berserker, haben als einzige den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren der FESTUNG ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die Männer sind auf einer Welt der Wunder und der Schrecken gelandet. Das Ziel der beiden ist, die Beherrscher von Pthor schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.

    Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon, denen sich inzwischen drei Kampfgefährten angeschlossen haben, das Emmorko-Tal, das Zentrum der Dunklen Region, erreicht.

    Blodgahn, der Wächter dieser Region, mit dem unsere Helden bereits unliebsame Bekanntschaft gemacht hatten, sinnt auf Rache. Um die Eindringlinge zu vernichten, setzt Blodgahn alle ihm zur Verfügung stehenden Machtmittel ein.

    Das zeigt der KAMPF UM DAS GOLDENE VLIES ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Razamon – Der Arkonide und der Pthorer auf der Jagd nach dem Goldenen Vlies.

    Koy, Fenrir und Kolphyr alias »Gloophy« – Atlans und Razamons Begleiter.

    Wommser – Kolphyrs Symbiont.

    Blodgahn – Der Herr der Dunklen Region sinnt auf Rache.

    Blaustrahl – Eine Wesenheit aus fremder Dimension.

    1.

    Blodgahn hatte es vor Unruhe nicht mehr in der Fahrerkanzel des Pelchwagens ausgehalten. Der ein Meter zwanzig große Gnom war auf die schmutzige Plane des Gefährts geklettert und wartete auf Phiancha. Er selbst konnte mit seinen Augen die Dunkelheit nicht durchdringen, da die Nacht hereingebrochen war. In der Dunklen Region bedeutete das vollkommene Finsternis.

    Der Zwerg vertrieb sich die Zeit bis zu Phianchas Rückkehr damit, sich auszumalen, wie er die Eindringlinge langsam zu Tode quälen wollte. Um die Phantasie anzuregen, hatte er eine Flasche Kweel unter dem Fahrersitz hervorgeholt und bereits zur Hälfte geleert.

    Irgendwo dort unten, im Emmorko-Tal, steckten die Fremden, die vier seiner Lieblinge auf dem Gewissen hatten. Sicher machten sie sich in diesem Augenblick Gedanken darüber, wie sie am besten in die Schlossruine eindringen konnten, in der irrigen Hoffnung, das Goldene Vlies entführen zu können.

    »Ihr werdet euer blaues Wunder erleben«, sagte Blodgahn mit schnarrender Stimme. Er nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche. Rechts neben ihm lag ein kleiner Behälter auf der stinkenden Plane, die dem Pelchwagen das Aussehen einer überdimensionalen Raupe verlieh. Blodgahn kannte die Nachwirkungen des Kweels und hatte für den Fall der Fälle vorgesorgt. In dem Behälter befand sich eine Spezialmixtur aus Kräutern und scharfen Flüssigkeiten, die er einmal von einem Magier erhalten hatte.

    »Niemand lehnt sich ungestraft gegen Blodgahn auf«, krächzte der Zwerg. »Niemand trotzt der Macht des Wächters der Dunklen Region und des Goldenen Vlieses! Wartet nur ...«

    Blodgahn kicherte leise vor sich hin, als er sich vorstellte, was die Eindringlinge erwartete. Zuerst würden sie es mit den Mutanten zu tun bekommen. Er traute ihnen sogar zu, dass sie die ersten Angriffe der missgestalten Wesen heil überstehen würden. Die Fremden waren harte Burschen.

    »Nicht hart genug für mich!«, zeterte der Gnom. Mittlerweile machte sich das Kweel immer stärker in ihm bemerkbar. Blodgahn sah bereits kleine, leuchtende Punkte in der Finsternis, die ihn umgab. Solange sie nicht zu kreisen begannen ...

    »Vielleicht werden sie mit den Mutanten fertig«, spann der Gnom den Faden weiter. »Wenigstens einige von ihnen. Sie werden glauben, am Ziel ihrer Träume zu sein, die Dummköpfe.«

    Wieder kicherte Blodgahn vor sich hin. Er hatte eine Reihe herrlicher Überraschungen in Reserve.

    Die Flasche war leer.

    »Die FESTUNG sollte veranlassen, dass nicht nur die Eingeborenen, die das Kweel brauen, und die Magier, die nichtsahnenden Wesen ihre Teufelskräuter aufdrängen, eliminiert werden, sondern auch diejenigen, die solch winzige Flaschen herstellen!«

    Blodgahn schleuderte die Flasche mit einem Fluch in die Dunkelheit. Durch die heftige Bewegung wurde ein erster Schwindel ausgelöst. Die leuchtenden Pünktchen in der Luft begannen, kreiselnde Bewegungen auszuführen. Blodgahn wurde übel.

    »Eliminieren muss man sie, alle!«

    Blodgahn griff nach dem Behälter mit der selbstgemixten Flüssigkeit, die ihn nach einem Kweel-Rausch in der Regel schnell wieder auf die Beine brachte.

    »Wohlan, ihr Magier«, brummte er, als er den Behälter an die Lippen setzte, »das war euer letzter Streich.«

    Er trank das Gebräu in einem Zug aus. Was dann kam, hatte er bereits Dutzende von Malen mitgemacht. Der Blick wurde starr, die Pupillen entwickelten ein unkontrolliertes Eigenleben, die Nackenhaare richteten sich auf, und aus den Ohren schossen ein paar kleine Rauchwölkchen. Ein wenige Meter entfernt stehender Beobachter hätte geschworen, dass Blodgahns Kopf einige Sekunden lang wie eine dunkelrote Fackel in der Dunkelheit geglüht hätte.

    Dann sprang der Zwerg wie von einer Tarantel gestochen in die Höhe, stolperte und hielt sich an einem der Stachel fest, die wie Antennen aus der Plane des Pelchwagens ragten. Blodgahn zitterte und strampelte mit den Beinen, bis er vollkommen erschöpft war und sich auf die Plane fallen ließ, die ihn weich auffing.

    Blodgahn fühlte sich hundeelend, aber er war wieder nüchtern.

    »Wasser!«, keuchte der Zwerg. »Einen Eimer voll Wasser!«

    Aber weit und breit gab es keinen Tropfen der begehrten Flüssigkeit. Blodgahn kreischte, zeterte und stieß Flüche und Drohungen gegen die Magier in der Großen Barriere von Oth aus. Außerdem schwor er sich (zum dritten Mal innerhalb von zwei Tagen), niemals mehr einen Tropfen Kweel anzurühren.

    Blodgahn richtete sich stöhnend auf, als er Phiancha heranrauschen hörte. Die schwarze Riesenfledermaus landete neben ihm auf dem Wagen und kugelte sich ein.

    »Warte einen Augenblick, mein Liebling«, ächzte Blodgahn und hockte sich neben sie. »Dein Herr ist das Opfer von verbrecherischen Eingeborenen und skrupellosen Magiern.«

    Der Zwerg wartete, bis sich seine Sinne wieder einigermaßen geklärt hatten.

    »Jetzt kannst du berichten, Phiancha. Was machen die Fremden?«

    Phiancha ließ ihren Bewusstseinsinhalt in den Gnomen überfließen. Blodgahn »sah« jetzt plastisch vor sich, was Phiancha beobachtet hatte. Sie konnte die Dunkelheit mühelos durchdringen.

    Vor Blodgahns geistigem Auge erschien der Eingang des Emmorko-Tals, an dessen Rand der Pelchwagen stand. Es ging schnell weiter, tiefer ins Tal hinein, bis die Schlossruine auftauchte. Vor der unteren Treppe, die zu einem der Haupteingänge führte, standen die Eindringlinge. Sie waren unschlüssig und wirkten verängstigt.

    Kein Wunder!, dachte Blodgahn. Er kannte das Gefühl, das sich auf das Bewusstsein eines jeden legte, der sich der Ruine näherte.

    »Danke, mein Liebling«, sagte Blodgahn und ließ einen Strom warmer Gefühlsimpulse zu dem schwarzen Monstrum hinüberfließen. Er wusste, dass Phiancha sie empfangen konnte.

    »Bald werden sie den Aufstieg über die Treppe wagen«, überlegte er laut. »Sie werden schon sehen, was ihnen bevorsteht. Das Goldene Vlies ist das bestgehütete Geheimnis von Pthor – abgesehen von der FESTUNG selbst. Wir werden unseren Spaß haben, Phiancha. Und dann greifen wir ein ...«

    Doch selbst Blodgahn konnte nicht wissen, wie gut das Goldene Vlies behütet wurde. Es war lange her, dass er zum letzten Mal in dem Ruinenschloss gewesen war – die Herren der FESTUNG sahen es nicht gerne, wenn er dem Vlies allzu oft einen Besuch abstattete.

    Sie selbst konnten es nicht benutzen – sie würden bei dem Versuch sterben.

    Und so hatte auch Blodgahn keine Ahnung, was seit seinem letzten Besuch im Ruinenschloss vor sich gegangen war ...

    *

    »Wir müssen endlich hinein«, brummte Razamon ungeduldig. »Es ist Nacht, Atlan. Wie lange willst du noch nach verborgenen Eingängen suchen, wo wir die Einladung in Form der Treppe genau vor uns haben?«

    Atlan antwortete nicht. Vor ihnen lag das Ruinenschloss. Der Arkonide vermutete, dass es das Zentrum des Tales bildete. Große Teile des riesigen Komplexes waren von Fackeln erhellt, aber auch deren Licht wurde von dem Dunkel geschluckt, das diesem Landstrich zwischen der Flussebene des Xamyhr und der Nordostküste von Atlantis seinen Namen gab.

    Es war mittlerweile fast zwei Stunden her, seitdem sie

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