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Atlan 295: Der Maakhfinder und die Meuterer: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 295: Der Maakhfinder und die Meuterer: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 295: Der Maakhfinder und die Meuterer: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Das Geschehen im Großen Imperium der Arkoniden wird gegenwärtig durch innere Konflikte bestimmt - in höherem Maße jedenfalls als durch die Kämpfe gegen die Methans.
Es gärt auf vielen Welten des Imperiums. Und schuld daran ist einzig und allein Orbanaschol, der Brudermörder und Usurpator, der in seiner Verblendung und Korruptheit einen politisch völlig falschen Weg beschritten hat.
Die Tage Orbanaschols scheinen gezählt, und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die Gegenkräfte im Imperium stark genug sind, den Usurpator vom Thron zu stoßen.
Kristallprinz Atlan, der eigentliche Thronfolger, und seine verschworenen Gefährten, die Orbanaschol bisher schwer zu schaffen machten, sind augenblicklich allerdings nicht in der Lage, gezielt einzugreifen, denn Kraumon, ihre geheime Stützpunktwelt, wurde von den Methans zerstört.
Dennoch versuchen sie es - sowohl Atlan als auch seine Gefolgsleute! Während Atlan und Fartuloon, den Gefahren auf Celkar und der Beutewelt glücklich entronnen, auf ihrem Weg nach Arkon sind, verfolgt Getray von Helonk, die Rebellin, ebenfalls den Plan, eine Passage nach Arkon zu bekommen.
Die schöne Arkonidin erreicht den Planeten Versank - und dort kommt es zur Begegnung: DER MAAHKFINDER UND DIE MEUTERER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341699
Atlan 295: Der Maakhfinder und die Meuterer: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 295 - Marianne Sydow

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    Nr. 295

    – ATLAN exklusiv Band 156 –

    Der Maahkfinder und die Meuterer

    Begegnungen auf dem Planeten Versank – Rebellen auf dem Weg nach Arkon

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Das Geschehen im Großen Imperium der Arkoniden wird gegenwärtig durch innere Konflikte bestimmt – in höherem Maße jedenfalls als durch die Kämpfe gegen die Methans.

    Es gärt auf vielen Welten des Imperiums. Und schuld daran ist einzig und allein Orbanaschol, der Brudermörder und Usurpator, der in seiner Verblendung und Korruptheit einen politisch völlig falschen Weg beschritten hat.

    Die Tage Orbanaschols scheinen gezählt, und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die Gegenkräfte im Imperium stark genug sind, den Usurpator vom Thron zu stoßen.

    Kristallprinz Atlan, der eigentliche Thronfolger, und seine verschworenen Gefährten, die Orbanaschol bisher schwer zu schaffen machten, sind augenblicklich allerdings nicht in der Lage, gezielt einzugreifen, denn Kraumon, ihre geheime Stützpunktwelt, wurde von den Methans zerstört.

    Dennoch versuchen sie es – sowohl Atlan als auch seine Gefolgsleute! Während Atlan und Fartuloon, den Gefahren auf Celkar und der Beutewelt glücklich entronnen, auf ihrem Weg nach Arkon sind, verfolgt Getray von Helonk, die Rebellin, ebenfalls den Plan, eine Passage nach Arkon zu bekommen.

    Die schöne Arkonidin erreicht den Planeten Versank – und dort kommt es zur Begegnung: DER MAAHKFINDER UND DIE MEUTERER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Getray von Helonk – Die schöne Arkonidin sucht den Rückweg nach Arkon.

    Plutonz – Ein Maahkfinder.

    Kornelius – Ein Sonnenträger.

    Hesthan – Leiter einer Kampfgruppe.

    Kelthos und Renquor – Geheimdienstler auf dem Planeten Versank.

    1.

    Plutonz beobachtete den Raumfahrertreffpunkt mit gemischten Gefühlen. Er hatte Hunger. Das Raumschiff, auf dem er Dienst getan hatte, war vor wenigen Tagen von den Maahks so schwer zusammengeschossen worden, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnte. Plutonz und alle anderen Überlebenden waren vom Rekrutierungsbüro freigestellt worden, bis sich eine Gelegenheit ergab, sie erneut einzusetzen.

    Die Kameraden des jungen Maahkfinders genossen den unerwarteten Urlaub. Plutonz dagegen traf pausenlos auf Schwierigkeiten.

    Er hatte kein Geld. Seine Kreditkarte war während der Kämpfe verlorengegangen. Und die Ersatzkarte, die man ihm im Büro ausgestellt hatte, galt nur für flotteneigene Einrichtungen. Drüben im Treffpunkt konnte er sich dafür jederzeit eine Mahlzeit bestellen. Leider gab es in der riesigen, vielfach unterteilten Halle nicht nur Servoautomaten, sondern auch jede Menge Raumfahrer. Sie duldeten einen Maahkfinder nur dann in ihrer Nähe, wenn dies aus militärischen Gründen unbedingt erforderlich war.

    Seit zwei Tagen hatte Plutonz fast nichts mehr gegessen. Einmal hatte er sich mitten in der Nacht, als der Betrieb nachließ, in das Gebäude gewagt. Man hatte ihn mit den zwei Konzentrattäfelchen, die ein Automat ausgespuckt hatte, hinausgeworfen.

    »He, Schwarzer!«, sagte jemand.

    Plutonz fuhr herum.

    »Willst du etwa da hinein?«

    Die acht Männer hinter dem Sprecher kicherten albern. Plutonz sah sie ausdruckslos an. Situationen dieser Art hatte er schon zu oft erlebt, um sich noch darüber aufzuregen.

    »Warum antwortest du nicht?«, fragte der Arkonide herausfordernd. »Willst du hinein oder nicht?«

    »Natürlich will er!«, grölte ein leicht schwankender Raumsoldat mit schmutziger Uniform. »Aber einen so dreckigen Burschen lassen sie nicht hinein. Hat deine Mami dir nicht beigebracht, wie man sich wäscht, Kleiner?«

    Die Männer lachten.

    »Vielleicht sollten wir ihm helfen!«, meinte der Anführer der Gruppe. »Wenn wir ihn lange genug unter Wasser halten, wird er weiß wie Schnee, wetten?«

    »Der kriegt höchstens Flecken.«

    Plutonz wandte sich schweigend ab und wollte davongehen. Aber die Männer wollten das grausame Spiel nicht so schnell aufgeben. Der Anführer setzte dem Maahkfinder nach und hielt ihn am Arm fest.

    »Hiergeblieben!«, befahl er. »Lasst uns überlegen, Freunde. Möglicherweise gibt es doch ein Mittel, aus diesem Schwarzen einen anständigen Arkoniden zu machen!«

    »Anstreichen!«, schlug jemand vor. »Das ist die Lösung«, sagte der Mann, der Plutonz festhielt, begeistert. »Los, Freunde, fangen wir an. Wer hat eine Farbsprühdose dabei?«

    »Ich«, meldete sich einer der Männer. »Aber leider nur in Rot.«

    »Dann verpassen wir ihm Streifen!«, rief ein anderer. »Ich stifte eine Büchse blaue Farbe. Will sich noch jemand an dem Kunstwerk beteiligen?«

    Sie hatten diese Aktion offensichtlich vorbereitet. Irgendwann war Plutonz ihnen aufgefallen, obwohl er immer sehr vorsichtig gewesen war. Der Maahkfinder sah ein, dass er etwas unternehmen musste. In den Gesichtern seiner Gegner entdeckte er genug Anzeichen dafür, dass dies kein harmloser Scherz werden sollte. Diese Männer würden ihn töten.

    Als die erste Sprühdose auf dem Boden stand und der Anführer der Gruppe Plutonz einen Stoß gab, war der Maahkfinder bereit.

    »Zieht ihn aus!«, kreischte jemand. »Es darf kein Fleckchen Schwarz an ihm übrigbleiben!«

    Plutonz landete zwischen zwei hochgewachsenen Männern, die ihn auffangen und festhalten wollten. Sie erlebten eine Überraschung, denn im letzten Augenblick drehte sich der Maahkfinder um und schlug zu. Er war viel kleiner als seine Gegner, aber er hatte sich seit seiner Kindheit einem harten Training unterworfen. Mit den Handkanten traf er beide Männer an einem Punkt dicht unterhalb des Kehlkopfs. Für einen Augenblick wurde es still, als die Arkoniden zusammenbrachen. Plutonz duckte sich und beobachtete seine Gegner.

    »Das reicht!«, sagte der Anführer hasserfüllt. »Macht ihn fertig!«

    Dem ersten Gegner wich Plutonz geschickt aus, den zweiten brachte er zu Fall. Dann traf eine Faust ihn im Nacken, und für einen Augenblick verschwamm die Umgebung vor seinen Augen. Er spürte die Schläge, die auf ihn herabprasselten. Mühsam raffte er sich auf und versuchte, die Fäuste der anderen abzublocken. Er wusste, dass er verloren war. Dennoch dachte er nicht daran, einfach aufzugeben.

    Als die anderen plötzlich von ihm abließen, war Plutonz zunächst mehr erstaunt als erleichtert.

    »Auseinander!«, sagte eine harte Stimme. »Sie da! Stehen Sie auf!«

    Plutonz öffnete die Augen und sah einen Polizisten, der die anderen mit einer Waffe in Schach hielt. Irgendwie gelang es dem Maahkfinder, auf die Beine zu kommen.

    »Sie werden uns doch wohl wegen dieser kleinen Prügelei nicht verhaften!«, knurrte der Mann mit der schmutzigen Uniform. »Außerdem – Sie sehen doch, mit wem wir es hier zu tun haben!«

    »Verschwindet!«, befahl der Polizist knapp.

    Die Arkoniden traten den Rückzug an. Sie nahmen ihre beiden bewusstlosen Freunde mit und gingen langsam in Richtung Treffpunkt davon.

    »Danke!«, sagte Plutonz leise.

    »Was haben Sie hier zu suchen?«, fragte der Polizist schroff.

    Der Maahkfinder zuckte die Schultern. Ihm war klar, dass dieser Mann ihm nicht aus Gründen der Freundlichkeit geholfen hatte.

    »Ich wollte essen gehen.«

    »Warum tun Sie es nicht?«

    »Sie haben es doch eben gesehen«, sagte Plutonz bitter. »Drüben im Treffpunkt wird es mir nicht besser ergehen. Ich habe nur eine Lizenzkarte.«

    »Sie machen sich strafbar, wenn Sie hier herumlungern«, behauptete der Polizist unbeeindruckt. »Wohin Sie gehen, interessiert mich nicht, aber wenn Sie nicht bald verschwinden, werde ich Sie verhaften.«

    Plutonz nickte. Der Polizist entfernte sich, aber er würde zurückkehren und nachsehen. Um einen Maahkfinder ins Gefängnis zu bringen, brauchte er nicht lange nach Gründen zu suchen. Und im Gefängnis war Plutonz den Wächtern hilflos ausgeliefert.

    Unschlüssig näherte er sich dem Treffpunkt. Er sah Berge von Unannehmlichkeiten vor sich. Dennoch blieb ihm keine andere Wahl. Er betrat die Halle.

    *

    Getray von Helonk befand sich seit vier Tagen auf Versank. Seit ihrer Ankunft versuchte sie, jemanden zu finden, der sie nach Arkon mitnahm.

    Es war für die CRYSALGIRA nicht schwierig gewesen, Getray auf diesem Kolonialplaneten abzusetzen. Nur ein paar Dutzend Lichtjahre entfernt verlief eine der gefährlichsten Fronten gegen die Maahks. Früher war Versank eine ruhige, etwas hinterwäldlerische Welt gewesen. Jetzt herrschte hier die Hektik, die der Krieg mit sich brachte. Die Überwachungsanlagen waren total überlastet. Raumschiffe starteten und landeten, ohne irgendwo registriert zu werden. Die CRYSALGIRA bildete keine Ausnahme.

    Schwieriger war es, eine Passage nach Arkon zu bekommen. An der Front ging es heiß her, und mehr als einmal gelang den Maahks ein blitzschneller Durchbruch. Die Bürger von Versank hatten die Gefahr erkannt. Die Evakuierung ließ auf sich warten, und so versuchten viele, sich auf eigene Faust in Sicherheit zu bringen. Die Kommandanten privater Raumschiffe richteten sich nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Die Preise für Flüge zu weniger gefährdeten Planeten stiegen ins Astronomische.

    Getray sah nur einen Ausweg: Sie musste sich an die Leute von der Raumflotte wenden. Manchmal gingen Kurierschiffe nach Arkon. Vielleicht half einer der Offiziere ihr weiter.

    Der Treffpunkt der Raumfahrer wurde zu ihrem beinahe ständigen Aufenthaltsort.

    Es war nicht einfach für sie. Zwar gab es im Dienst der Flotte viele Frauen, aber die bevorzugten in ihrer Freizeit

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