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Atlan 234: Die Wassermenschen von Ketokh: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 234: Die Wassermenschen von Ketokh: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 234: Die Wassermenschen von Ketokh: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 234: Die Wassermenschen von Ketokh: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
In diesem Kampf hatte Atlan mit dem wiederbelebten Körper Gonozals, seines Vaters, kurzfristig eine neue wirksame Waffe gegen Orbanaschol. Doch dann, nach dem Abflug von Perpandron, der Welt der Goltein-Heiler, kommt es auf Atlans Raumschiff zu folgenschweren Ereignissen, von denen alle Besatzungsmitglieder der ISCHTAR betroffen werden.
Akon-Akon, der mysteriöse junge Mann, der auf Perpandron an Bord genommen wurde, entpuppte sich bei seinem Erwachen als Psycho-Tyrann. Mit seinen unheimlichen Fähigkeiten beherrscht er die Männer und Frauen der ISCHTAR und erstickt jeden Widerstand im Keim.
Dennoch überrascht ihn der Angriff der WASSERMENSCHEN VON KETOKH ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341088
Atlan 234: Die Wassermenschen von Ketokh: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 234 - Clark Darlton

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    Nr. 234

    – ATLAN exklusiv Band 95 –

    Die Wassermenschen von Ketokh

    Zwei Arkoniden in der Gewalt der Julkas – und auf dem Weg ins Ungewisse

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    In diesem Kampf hatte Atlan mit dem wiederbelebten Körper Gonozals, seines Vaters, kurzfristig eine neue wirksame Waffe gegen Orbanaschol. Doch dann, nach dem Abflug von Perpandron, der Welt der Goltein-Heiler, kommt es auf Atlans Raumschiff zu folgenschweren Ereignissen, von denen alle Besatzungsmitglieder der ISCHTAR betroffen werden.

    Akon-Akon, der mysteriöse junge Mann, der auf Perpandron an Bord genommen wurde, entpuppte sich bei seinem Erwachen als Psycho-Tyrann. Mit seinen unheimlichen Fähigkeiten beherrscht er die Männer und Frauen der ISCHTAR und erstickt jeden Widerstand im Keim.

    Dennoch überrascht ihn der Angriff der WASSERMENSCHEN VON KETOKH ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Gerlo Malthor und Jorn Asmorth – Zwei Männer der ISCHTAR auf dem Weg ins Ungewisse.

    Akon-Akon – Beherrscher der ISCHTAR.

    Fartuloon – Atlans Lehrmeister verübt Sabotage.

    Tossel, Fitschel und Sojul – Drei Eingeborene von Ketokh.

    Jolter und Messa – Zwei Piraten von Ketokh.

    1.

    Das Tosen des Wasserfalls wurde lauter.

    Der Strom war breiter als weiter oben im Tal, in dem Akon-Akon damit beschäftigt war, die Siedlung zu errichten. Die beiden im Wasser treibenden Männer hatten keine Ahnung davon, dass diese Siedlung inzwischen von den ihnen noch unbekannten Eingeborenen des Planeten Ketokh überfallen worden war. Nur mit Mühe und Not war es den Arkoniden gelungen, die Angreifer zurückzuschlagen, aber dann wurden Atlan und die Arkonidin Algonia Helgh vermisst.

    Die Eingeborenen hatten sie bei ihrer Flucht mitgenommen.

    Das alles wussten Gerlo Malthor und Jorn Asmorth natürlich nicht, denn sie trieben schon seit einem Tag stromabwärts. Dem unheimlichen hypnotischen Einfluss des jungen Akon-Akon waren sie zwar damit entronnen, ihrem Ziel aber noch keinen Schritt nähergekommen.

    Als sie die Wirkung von Atlans Paralysatorschuss überwunden hatten, sahen sie um sich herum nur das Wasser und die beiden vorbeigleitenden Ufer. Von irgendwelchen Ansiedlungen konnten sie nichts bemerken. Das Landschaftsbild wechselte in kurzen Zeitabständen. Zuerst, als sie noch durch das Tal glitten, wuchsen rechts und links nur niedrige Büsche und Sträucher, dahinter lagen weite Ebenen mit fernen Gebirgszügen. Dann, als der Fluss breiter wurde, tauchten Wälder auf.

    Inseln und Sandbänke verursachten Nebenarme, die in eine Dschungellandschaft führten. Hier würde es nur wenig Sinn haben, auf die nachkommenden Freunde zu warten, außerdem waren sich die beiden Arkoniden noch immer nicht sicher, ob sie weit genug von Akon-Akon entfernt waren, um seinem Einfluss für immer entgangen zu sein.

    Sie hatten Glück und erreichten trotz aller Nebenarme immer wieder den eigentlichen Strom, der sie dem Meer entgegentrug.

    Mit Seilen befestigt, hingen die beiden Männer im Innern eines Metallrings, der durch provisorisch angebrachte Luftkammern schwimmfähig gemacht worden war. Sie hatten kaum Platz, um sich frei bewegen zu können.

    Niemand von ihnen kannte den Planeten Ketokh richtig, den sich Akon-Akon als künftige Heimat ausgesucht hatte. Sie wussten nur, dass die blaue Riesensonne von achtundzwanzig Welten umkreist wurde, von denen nur die siebte und achte eine Sauerstoffatmosphäre besaßen.

    Ketokh war der siebte Planet, von der Sonne aus gesehen.

    Die Rotation betrug zweiunddreißig Stunden, die Schwerkraft war normal. Es gab Jahreszeiten wie auf allen Planeten, deren Polachse schräg zur Ekliptik stand. Das Klima war mild und angenehm.

    »Ich fühle mich immer noch benommen«, beklagte sich Gerlo Malthor und versuchte dem Ringfloss eine andere Richtung zu geben, indem er mit den Beinen strampelte, was aber überhaupt nichts nützte. »Warum musste Atlan überhaupt auf uns schießen?«

    »Dadurch konnte Akon-Akon uns nicht seinen Willen aufzwingen«, erklärte Jorn Asmorth. »So dumm ist Atlans und Fartuloons Plan gar nicht. Nun können wir von außen operieren. Ich hoffe nur, dass bald andere nachfolgen, damit wir nicht allein sind.«

    Gerlo lauschte.

    »Es kommt immer näher, findest du nicht auch?«

    »Wenn es ein großer Wasserfall ist, kann man ihn sehr weit hören. Deshalb mache ich mir noch keine Sorgen. Vorher hat uns die Strömung bestimmt ans Ufer getrieben.«

    »Da würde ich nicht so sicher sein. Sie hat es bisher auch nicht getan.«

    »Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung, Dicker. Zuerst waren wir gelähmt und nahmen keinen Einfluss auf unseren Kurs, außerdem war die Strömung ziemlich stark. Ist sie nicht schwächer geworden?«

    »Pure Einbildung. Wenn vor uns ein Fall ist, muss sie ja stärker werden. Es dürfte also höchste Zeit werden, dass wir an Land kommen.«

    Jorn Asmorth blickte flussabwärts.

    »Da sind Berge, und enger wird das Tal auch. Somit kein Wunder, wenn die Strömung stärker wird. Es würde auch den Wasserfall erklären. Ich muss zugeben, dass ich ein wenig beunruhigt bin. Komm, wir versuchen es noch einmal ...«

    »Aha, jetzt wirst du auch nervös«, meinte Gerlo Malthor und begann erneut mit den Beinen Wasser zu treten, was vorerst ohne merklichen Erfolg blieb.

    In der Tat rückten die Ufer allmählich näher zusammen. Die Böschung wurde steiler und die Vegetation immer spärlicher. Das deutete auf felsigen Boden hin. Es war ein Glück für die beiden Männer, dass das Wasser nicht zu kalt war, sonst wären sie schon halb erfroren.

    »Fartuloon hätte den Schwimmring auch ein bisschen weiter konstruieren können«, meinte Gerlo Malthor voller Bedauern.

    »Der Ring ist groß genug, mein Freund, nur du bist zu fett.«

    »Dafür werde ich dann besser schwimmen, wenn wir in die Strudel geraten«, gab Gerlo zurück.

    Vergeblich versuchten sie, sich aus der Befestigung zu befreien, die Atlan und Fartuloon angebracht hatten, weil sie ja die beiden Arkoniden paralysiert auf die ungewisse Reise hatten schicken müssen. Das erwies sich nun als ein verhängnisvoller Fehler, denn Gerlo und Jorn waren noch viel zu geschwächt, um die Stricke lösen zu können.

    »Käme ich wenigstens an den Schalter des Flugaggregats!« Gerlo Malthor versuchte, mit der Hand zur Gürtelschnalle zu gelangen, wo der Schalter saß, aber es gelang ihm nicht. »Vielleicht fliegt das Ding ...«

    Beide trugen die Standardausrüstung der arkonidischen Raumflotte, dazu gehörte auch das Flugaggregat und noch manches mehr. Im Augenblick nützte ihnen das jedoch nicht viel.

    Im Flussbett tauchten die ersten Felsklippen auf.

    »Auch das noch!«, rief Jorn Asmorth erschrocken. »Wenn wir dagegen prallen, sind wir verloren.«

    Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich mit der stärker werdenden Strömung treiben zu lassen und dabei zu hoffen, dass es noch einmal gut gehen würde. Asmorth beobachtete die kreisenden Wirbel und meinte:

    »Wir treiben vorbei. Die Strömung geht ein wenig nach rechts und nimmt uns mit. Aber das wird nicht die letzte Klippe gewesen sein.«

    »Vielleicht sind es überhaupt nur Klippen, die den Krach weiter vorn machen. Kein Wasserfall.«

    »Hoffentlich hast du recht.«

    Über ihnen spannte sich ein blauer, wolkenloser Himmel. Der blaue Riese stand noch hoch über dem Horizont. Erst in zehn Stunden würde die Dämmerung einsetzen.

    »Wie weit mögen wir schon getrieben sein?«, fragte Malthor. »Sicher hundert Kilometer, schätze ich.«

    »Dann müssten wir aber bald die Küste erreicht haben.«

    »Achtung, da ist wieder eine Klippe. Wir müssen die Beine vorstrecken, um einen eventuellen Aufprall abzufedern.«

    »Du hast gut reden«, knurrte Malthor und versuchte vergeblich, die Beine vorzustrecken. »Ich sitze zu fest in den Stricken.«

    »Sonst wärest du auch schon längst ertrunken.«

    Es war eine ziemlich große Klippe, die sich ihnen in den Weg stellte. Rechts und links von ihr rauschte das Wasser in gefährlichen Wirbeln vorbei, um sich hinter dem Felsen in ein scheinbar vorhandenes Loch zu stürzen.

    Der Schwimmring begann sich wie wild zu drehen, aber die Strömung zog ihn noch weiter nach rechts, so dass die Klippe keine unmittelbare Gefahr mehr darstellte, allerdings wurden die Springwellen höher. Der Gischt spritzte den beiden Männern ins Gesicht und nahm ihnen fast jede

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