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Atlan 331: Herren der FESTUNG: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 331: Herren der FESTUNG: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist. Doch die Gefahr ist nur eingedämmt worden, denn der Invasor hat sich auf der Erde etabliert - als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan und Razamon, der ehemalige Berserker, haben als einzige den "Wölbmantel" unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren der FESTUNG ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die Männer sind auf einer Welt der Wunder und der Schrecken gelandet. Das Ziel der beiden ist, die Beherrscher von Pthor schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.
Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon, denen sich inzwischen drei Gefährten angeschlossen haben, das Zentrum der Dunklen Region erreicht und den harten Kampf um das Goldene Vlies siegreich bestanden.
Anschließend machen sich unsere Helden auf den Weg in Richtung FESTUNG, um die entscheidende Konfrontation mit den mysteriösen Herren von Pthor zu suchen.
Auch die Odinskinder verfolgen dasselbe Ziel - und so entbrennt der Kampf mit den HERREN DER FESTUNG ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342054
Atlan 331: Herren der FESTUNG: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 331 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 331

    Herren der FESTUNG

    Der Kampf um die Zentrale der Macht

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist. Doch die Gefahr ist nur eingedämmt worden, denn der Invasor hat sich auf der Erde etabliert – als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan und Razamon, der ehemalige Berserker, haben als einzige den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren der FESTUNG ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die Männer sind auf einer Welt der Wunder und der Schrecken gelandet. Das Ziel der beiden ist, die Beherrscher von Pthor schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.

    Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon, denen sich inzwischen drei Gefährten angeschlossen haben, das Zentrum der Dunklen Region erreicht und den harten Kampf um das Goldene Vlies siegreich bestanden.

    Anschließend machen sich unsere Helden auf den Weg in Richtung FESTUNG, um die entscheidende Konfrontation mit den mysteriösen Herren von Pthor zu suchen.

    Auch die Odinskinder verfolgen dasselbe Ziel – und so entbrennt der Kampf mit den HERREN DER FESTUNG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide und seine Gefährten im Zentrum der Macht.

    Darsior – Ein Dello auf Atlans Seite.

    Kortanak – Der Fallenmeister wird abtrünnig.

    Heimdall, Balduur, Sigurd und Thalia – Die Kinder Odins in Nöten.

    Phagen, Elmthor, Dorlk, Kichor und Jenthas – Die Herren der FESTUNG werden konfrontiert.

    1.

    Durch die Stahltür hörte Atlan die Schritte der Dellos, die ihnen in das Versteck folgten.

    »Zurück«, sagte Darsior. »Ich muss die Bombe zünden.«

    Der Arkonide zögerte. Er sah die glotzäugigen, weißhäutigen Androiden vor sich, die auf der anderen Seite der Tür miteinander beratschlagten, wie sie den Riegel aufbrechen sollten. Die meisten von ihnen sahen aus wie Menschen.

    Es sind keine Menschen, stellte der Logiksektor fest. Es sind Androiden. Biologische Roboter. Seelenlose Geschöpfe.

    Das war richtig. Dellos waren nicht mehr als biologische Maschinen, die lediglich das äußere Erscheinungsbild mit dem Menschen gemein hatten, sonst nichts. Wer ihr künstlich herbeigeführtes Leben beendete, der tötete nicht. Er zerstörte. Einen Dello auszuschalten, bedeutete nicht mehr, als eine Waffe zu zerbrechen oder eine Maschine kurzzuschließen. Dennoch fiel es Atlan nicht leicht, Dellos zu zerstören. So seelenlos sie auch waren, so menschlich erschienen sie ihm doch durch ihr Aussehen.

    »Nicht bei der Tür bleiben«, mahnte Darsior. »Es wird gleich heiß.«

    Atlan war davon überzeugt, dass auf der anderen Seite der Tür wenigstens zwanzig Androiden waren. Ihr Leben war vorbei, wenn Darsior die Brandbombe zündete.

    »Du hast doch wohl kein Mitleid mit ihnen?«, fragte Razamon, der bemerkte, was in Atlan vorging.

    »Das nicht«, antwortete der Arkonide. »Ich überlege nur, ob es wirklich notwendig ist, die Bombe zu zünden.«

    »Es muss sein«, betonte Darsior.

    »Du bist selbst ein Dello«, erwiderte der Arkonide. »Doch du hast Persönlichkeit. Diese fehlt den anderen. Jedenfalls vermuten wir das. Woher aber wissen wir, dass nicht doch einer unter ihnen ist, der so ist wie du?«

    »Ich weiß, dass keiner dabei ist«, antwortete Darsior mit fester Stimme. »Ich habe die anderen über eine lange Zeit hinweg beobachtet. Ständig habe ich nach jemandem gesucht, mit dem zu reden sich lohnt. Es gibt niemanden. Es sind alles geistlose und seelenlose Geschöpfe.«

    An der Tür rumorte es. Eine Eisenstange schlug dröhnend dagegen, und unter der Tür platzten kleine Stücke des Bodenbelags heraus. Das waren deutliche Zeichen dafür, dass die Dellos mit aller Macht versuchten, die Tür aufzusprengen.

    »Es muss sein«, sagte Razamon.

    »Also gut«, entgegnete der Arkonide.

    Er entfernte sich von der Tür. Darsior holte einen Draht aus seiner Hose hervor und schob ihn in einen seitlichen Türspalt. Dann eilte er zu Atlan, Razamon, Koy und Kolphyr. Unter dem Umhang, der seinen Oberkörper notdürftig bedeckte, nahm er einen Stahlstift hervor. Diesen schleuderte er geschickt gegen die Tür. Der Stift berührte den Draht. Im gleichen Augenblick zuckte ein Blitz vom Draht nach unten. Im Nebenraum explodierte etwas. Flammen schossen unter der Tür hervor. Das Bodenmaterial verflüssigte sich und rann brodelnd in den Gang. Der Stahl der Tür wurde rot.

    »Von dort her verfolgt uns keiner mehr«, bemerkte Darsior. Er wandte sich an den Fallenmeister, der weit in den Gang vorgedrungen war und nun zurückkehrte. »Ist alles in Ordnung?«

    Kortanak strich sich mit einer Hand über die rüsselartige Nase.

    »Alles in Ordnung«, erwiderte er. »Niemand hält sich sonst noch in den Gängen auf.«

    »Dann los«, befahl Razamon. »Wir wollen so schnell wie möglich in die FESTUNG.«

    »Ich werde euch führen«, versprach Darsior. Sein Mund verzog sich zu einem zornigen Lächeln. »Die Herren der FESTUNG können sich auf ihr Ende vorbereiten. Lange haben sie nicht mehr zu leben.«

    Er ging neben Atlan in den Gang hinein. Dieser war so niedrig, dass Kolphyr nicht aufrecht gehen konnte.

    »Wer sind die Herren?«, fragte der Arkonide. »Hast du sie schon einmal gesehen? Sind es Menschen? Wie sehen sie aus? Wo in der FESTUNG sind sie?«

    »Das sind viele Fragen auf einmal«, entgegnete der Androide. »Ich kann keine so beantworten, wie du es gerne hättest. Niemand weiß, wie die Herren aussehen und wo sie sich verbergen. Es ist ihr Geheimnis.«

    »Ich habe nur ihre Stimme gehört«, erklärte der Fallenmeister. »Die Herren selbst haben sich mir nie gezeigt. Ich glaube, dass sie sehr groß sind.«

    »Warum?«, fragte Atlan.

    »Weil die Stimme des einen, mit dem ich gesprochen habe, so klingt. Die Stimme gehört zu einem Riesen. Davon bin ich überzeugt.«

    »Das kann täuschen«, gab Atlan zu bedenken. »Mit einem einfachen Trick kann man Stimmen so verändern, dass sie so klingen.«

    Sie näherten sich dem Ende des Ganges. Alles war ruhig. Von einer Gefahr war nichts zu erkennen. Es schien, als sei die Abwehrmauer der FESTUNG, die aus heimtückischen Fallen der verschiedensten Art bestand, nunmehr endgültig durchbrochen.

    Der Gang bog nach links ab und endete wenige Meter weiter an einer glatten Wand. Darsior blieb verblüfft stehen.

    »Das ist doch nicht möglich«, sagte er bestürzt. »Ich war erst vor wenigen Tagen hier. Die Wand war nicht da.«

    Atlan ging weiter bis ans Ende des Ganges. Er streckte die Hand aus und wollte die Wand berühren. Seine Hand ging durch sie hindurch, ohne dass er einen Widerstand spürte.

    »Es ist eine Projektion«, sagte er.

    Eine Falle!, schrie es in ihm.

    Er fuhr herum und ließ sich zu Boden sinken.

    »Aufpassen«, rief er und riss Darsior nach unten. Kolphyr, Razamon und Koy der Trommler reagierten augenblicklich. Sie kannten Atlan nun schon so gut, dass sie wussten, dass er eine derartige Warnung nicht grundlos aussprach.

    Kaum lagen sie auf dem Boden, als mehrere Lanzen über sie hinwegflogen. Klirrend stürzten die Waffen einige Meter weiter auf den Boden.

    Atlan schnellte sich hoch und warf sich durch die Projektion, die wie ein Tarnmantel für diejenigen wirkte, die sich dahinter versteckten. Er kam in einen Raum, der etwa zehn Meter lang und vier Meter breit war. Dellos warfen sich von allen Seiten auf ihn und versuchten, ihn mit Messern zu töten. Die Klingen durchstießen den Anzug der Vernichtung jedoch nicht.

    Nun rasten die Freunde des Arkoniden heran und stürzten sich auf die Dellos. Nur Razamon und Kolphyr waren bewaffnet. Razamon trug ein Breitschwert, und der Berg hatte noch immer eine Lanze, die er einem Dello entrissen hatte. Damit drangen sie auf die Androiden ein und schlugen eine breite Bresche in ihre Front.

    Darsior, der Fallenmeister, und Koy bückten sich und nahmen die Messer auf, die den sterbenden Dellos aus den Händen glitten. Und wieder zeigte sich, dass die Androiden gegen die überlegene Intelligenz ihrer Gegner so gut wie nichts ausrichten konnten. Lediglich Kortanak, der Fallenmeister, zog sich eine Stichwunde zu. Die anderen blieben unverletzt.

    »Ist es schlimm?«, fragte Atlan und zeigte auf die Wunde an Kortanaks Schulter.

    Der Fallenmeister schüttelte den Kopf. Er

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