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Atlan 241: Stab der Macht: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 241: Stab der Macht: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook126 pages1 hour

Atlan 241: Stab der Macht: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht in der Lage, an diesem Kampf mitzuwirken, da die ISCHTAR, sein Raumschiff, mitsamt Besatzung übernommen wurde - übernommen durch Akon-Akon, den Psycho-Tyrannen, gegen dessen Befehle es keine Auflehnung gibt.
Dieser mysteriöse junge Mann dirigiert die ISCHTAR erst nach Ketokh, dem Planeten der Wassermenschen, und dann nach Kledzak-Mikhon, der Transmitterwelt. Von dort aus gehen Akon-Akon, Atlan und 39 weitere Männer und Frauen der ISCHTAR auf Akon-Akons Geheiß per Transmitter zu einer unbekannten Welt.
Die Arkoniden müssen dem Befehl Folge leisten, denn der Psycho-Tyrann sucht den STAB DER MACHT ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341156
Atlan 241: Stab der Macht: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 241 - Kurt Mahr

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    Nr. 241

    – ATLAN exklusiv Band 102 –

    Stab der Macht

    Auf den Spuren der Meister – eine Welt im Bann eines Robotgiganten

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht in der Lage, an diesem Kampf mitzuwirken, da die ISCHTAR, sein Raumschiff, mitsamt Besatzung übernommen wurde – übernommen durch Akon-Akon, den Psycho-Tyrannen, gegen dessen Befehle es keine Auflehnung gibt.

    Dieser mysteriöse junge Mann dirigiert die ISCHTAR erst nach Ketokh, dem Planeten der Wassermenschen, und dann nach Kledzak-Mikhon, der Transmitterwelt. Von dort aus gehen Akon-Akon, Atlan und 39 weitere Männer und Frauen der ISCHTAR auf Akon-Akons Geheiß per Transmitter zu einer unbekannten Welt.

    Die Arkoniden müssen dem Befehl Folge leisten, denn der Psycho-Tyrann sucht den STAB DER MACHT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Akon-Akon – Der Junge von Perpandron auf der Suche nach dem »Stab der Macht«.

    Atlan und Fartuloon – Der Kristallprinz und der »Bauchaufschneider« kämpfen gegen eine Welt von Robotern.

    Die Zentrale Autorität – Eine Maschine, die das Ziel der »Meister« vergessen hat.

    Dirikdak – Eine Einheit wird »unbotmäßig«.

    Prolog

    Milliarden, Billionen, Trillionen von Zyklen lang wiederholte sich stetig dieser eine Gedanke:

    Ich bin die Zentrale Autorität. Mir obliegt, zu bewahren, was mir anvertraut wurde. Der Plan der Meister fordert die Erhaltung des Komplexes.

    Und wieder von neuem:

    Ich bin die Zentrale Autorität. Mir obliegt, zu bewahren ...

    Und dann auf einmal war Stille. Etwa dreißig Milliarden Zyklen lang schwiegen die Gedanken. Als sie von neuem einsetzten, lag Verwirrung in ihnen.

    Der Plan der Meister wurde falsch verstanden ...!

    Und dann, als hätte der Denkende es sich anders überlegt:

    Der Plan der Meister war falsch ...!

    Es dauerte noch einmal fünfzig Milliarden Zyklen, bis wieder Ordnung in den Denkprozess kam. Jetzt aber lauteten die Gedankenimpulse:

    Der Komplex kann nur gewahrt werden, wenn er erweitert wird.

    Das war der Grundgedanke. Ein neuer Plan war entstanden. Nicht mehr der Plan der Meister galt nun, denn dieser war als falsch befunden worden, sondern der Plan der Zentralen Autorität. Nicht mehr um Wahrung ging es, sondern um Erweiterung. Die Zentrale Autorität erprobte die Grenzen ihrer Macht.

    Und entdeckte, dass sie weit gesteckt waren!

    Die von mir kontrollierten Wesenheiten sind Subjekte ...

    Ein Prozess der Begriffsbestimmung hatte begonnen.

    Die Gesamtmenge der Subjekte ist identisch mit dem Volk ...

    Die Zentrale Autorität entnahm ihre Begriffe dem Vokabular der Meister, das sie beherrschte. Woher sonst hätte sie sie auch nehmen sollen ...?!

    Die Gesamtmenge der Subjekte ist unterteilt in Kategorien ...

    Es war das erste Mal, dass die Zentrale Autorität über das bisher angewandte Prinzip der Gleichheit nachdachte. Das Resultat war dementsprechend: die Zentrale Autorität verwarf das Prinzip.

    Jeder Subjektkategorie ist ihre besondere Aufgabe zuzuweisen ...

    Das war funktional gedacht. Nach der Lösung der philosophischen Probleme kamen nun die praktischen Ausführungsbestimmungen an die Reihe.

    Die Subjektkategorien werden durch einen Kode gekennzeichnet. Der Kode ist numerisch. Die kleinste Kodezahl bezeichnet die hierarchisch höchste Kategorie ...

    Es entsprach dem Wesen der Zentralen Autorität, einen numerischen Kode zu verwenden. Zahlen lassen sich leichter vergleichen als Zeichenketten.

    Jeweils die n-te Kategorie hat über die (n-1)-te Kategorie Weisungsbefugnis ...

    Damit war die bisher theoretische Hierarchie in eine funktionierende Struktur umgewandelt.

    Die Zentrale Autorität bleibt oberste Befehlsgewalt ...

    Damit war das geregelt. Nun folgten weitere Einzelheiten; denn der Plan musste mit Sorgfalt ausgearbeitet werden, auf dass nicht auch er nach einigen Trillionen Zyklen wieder als falsch erkannt würde.

    Das Volk, nämlich die Gesamtmenge der Subjekte, ist in 219 Kategorien unterteilt ...

    Das war eine beachtliche Zahl. Aber der Zentralen Autorität bereitete sie keine Schwierigkeiten, denn Zahlen waren ihr eigentliches Metier.

    Allmählich fanden die Gedankenimpulse wieder zum Ausgangspunkt zurück.

    Der neue Plan wird im Gegensatz zum Plan der Meister als der Zentrale Erweiterungsplan bezeichnet. Denn der Komplex kann nur gewahrt werden, wenn er erweitert wird.

    Und schließlich kehrten altvertraute Gedanken aus der Zeit vor der Denkpause zurück, nur geringfügig modifiziert:

    Ich bin die Zentrale Autorität von Oskanjabul. Mir obliegt, zu erweitern, was mir anvertraut wurde.

    Damit war der Kreis vorerst geschlossen. Niemand hätte vermuten können, dass hinter allem der Zweitausendjahresdorn steckte ...

    1.

    Der Schmerz war überwältigend. Blut schoss mir in die Augen. Ich sah so gut wie gar nichts. Rings um mich ertönte schmerzhaftes Ächzen. Also ging es den anderen nicht besser als mir.

    Keinen Atemzug lang aber verließ mich die dumpfe Gewissheit, dass Akon-Akon sich noch immer in unmittelbarer Nähe befand. Ich spürte seine Anwesenheit im innersten Kern meines Bewusstseins. Und wenn es ihm in diesem Augenblick einfiel, mir einen Befehl zu geben, würde ich ihn befolgen müssen.

    Glücklicherweise verzichtete er vorläufig auf die Ausübung seiner Macht. Es schien ihm ebenso schlecht zu gehen wie uns allen. Wo immer wir uns auch befinden mochten ... die Entfernung von Kledzak-Mikhon musste gewaltig sein. Noch nie zuvor hatte mir der Durchgang durch einen Transmitter derartige Schmerzen bereitet.

    Ich taumelte und stürzte. Kühler Boden war unter mir. Ich gab mich dem Gefühl der Schwäche willig hin und streckte mich aus. Allmählich ließ das Wüten des Schmerzes nach. Ich kämpfte bewusst gegen die Pein an. Auf Largamenia hatte ich gelernt, wie der Geist gegen körperliches Unbehagen eingesetzt werden konnte. Ich war daher auch der erste, der wieder auf die Beine kam und sehen konnte.

    Die Szene, die ich erblickte, war grotesk. Ich befand mich in einer riesigen Halle – weit größer als der Transmittersaal von Kledzak-Mikhon. Um mich herum irrten schreiende Gestalten. Sie hielten die Handflächen gegen die Schläfen gepresst, um den Schmerz zu mildern. Ein paar waren zu Boden gesunken und lagen reglos, bewusstlos. Wieder andere hockten da, starrten blicklos vor sich hin und schrien.

    Der Spuk dauerte nicht lange. Im Hintergrund der Halle flackerte es. Der riesige Torbogen des Transmitters sank in sich zusammen, wirbelnde, wehende Energiebahnen leuchteten ein letztes Mal auf und wurden zu Nichts. Es roch nach Ozon. Vorry, der Eisenfresser, kam torkelnden Schritts auf mich zu. Die kleinen gelben Augen strahlten unter den schwarzen Knochenwülsten hervor. In gebrochenem Arkonidisch bellte er mich an:

    »Große Schmerz! Verdammte Transmitter ...!«

    Neben mir begann Fartuloon, der Bauchaufschneider, sich zu regen.

    »Oooooh ...!«

    »Steh auf, alter Mann!«, verspottete ich ihn. »Soll dein Schüler sich als widerstandsfähiger erweisen als du selbst?«

    Er schlug die Augen auf und kam blitzschnell auf die Beine. Die Hand fuhr nach dem Schwert, dem wundertätigen Skarg, das er unter der Montur trug.

    »Wer wagt es ...?!«, schrie er.

    Aber in seinen Augen blitzte der Schalk. Fartuloon war nicht der Mann, der unbesonnen reagierte, auch wenn er eben erst aus dem Koma einer besonders schmerzhaften Transition aufgetaucht war.

    Plötzlich war eine helle, kräftige Stimme zu hören. Ich zuckte zusammen, als ich spürte, wie der fremde Griff mein Bewusstsein noch fester packte. Das war Akon-Akon, der da sprach!

    »Hört alle mir zu!«, befahl er. »Wir haben das vorläufige Ziel erreicht.«

    »So?«, knurrte Fartuloon. »Wo, bei allen Teufeln, sind wir?«

    Ich konnte nicht erkennen, ob Akon-Akon den Einwurf hörte.

    »Wir werden uns hier nicht länger aufhalten,

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