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Atlan 384: Duell der vertauschten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 384: Duell der vertauschten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 384: Duell der vertauschten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 384: Duell der vertauschten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der unbeeinflussbar auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen hat.
Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.
Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus.
Während anhaltende krolocische Spähertätigkeit auf Pthor Atlan dazu bewegt, Vorbereitungen gegen eine drohende Invasion zu treffen, spitzt sich für zwei unter den Pthorern weilende Männer, deren Körper vertauscht sind, die persönliche Situation dramatisch zu. Wir meinen Kennon, den Terraner, und Grizzard, den ehemaligen Schläfer.
Hass- und Rachegefühle kennzeichnen das Verhältnis der beiden zueinander. Kein Wunder daher, dass es zwischen den Männern zum Kampf kommt - zum DUELL DER VERTAUSCHTEN SEELEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342580
Atlan 384: Duell der vertauschten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 384 - H.G. Francis

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    Nr. 384

    Duell der vertauschten Seelen

    In der Gewalt der Piraten vom Regenfluss

    von H. G. Francis

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    Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der unbeeinflussbar auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen hat.

    Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.

    Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus.

    Während anhaltende krolocische Spähertätigkeit auf Pthor Atlan dazu bewegt, Vorbereitungen gegen eine drohende Invasion zu treffen, spitzt sich für zwei unter den Pthorern weilende Männer, deren Körper vertauscht sind, die persönliche Situation dramatisch zu. Wir meinen Kennon, den Terraner, und Grizzard, den ehemaligen Schläfer.

    Hass- und Rachegefühle kennzeichnen das Verhältnis der beiden zueinander. Kein Wunder daher, dass es zwischen den Männern zum Kampf kommt – zum DUELL DER VERTAUSCHTEN SEELEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Kennon und Grizzard – Die Vertauschten im Duell.

    Thalia – Die Odinstochter in Gefangenschaft.

    Atlan – Der König von Pthor begegnet einem alten Freund.

    Athephet, Treall und Astrak – Piraten vom Regenfluss.

    1.

    Überlistet

    Dorguet, der Anführer der Bewohner von Goris, stieß mit dem Fuß gegen das stählerne Bein der Porquetor-Rüstung und blickte Thalia an. Die Tochter Odins hatte den Zugor verlassen, mit dem sie gekommen war.

    »Das war Rettung in letzter Sekunde«, sagte er, deutete auf Kennon, der kaum zwei Schritte entfernt von der Rüstung im Sand lag. Kennon war vor Grizzard-Porquetor geflüchtet. Als dieser ihn fast eingeholt hatte, war Thalia erschienen und hatte beide mit einem Waggu paralysiert. Damit war der Kampf der beiden zu Ende gewesen. Der Halbroboter aber bewegte sich noch immer. Grizzard, der in ihm steckte, war bewusstlos. Er konnte ihn nicht abschalten. Daher stieß Porquetor die Beine abwechselnd nach oben, ohne dabei auch nur einen Zentimeter weit voranzukommen.

    »Wenn der da drinnen nicht bald zu sich kommt, gräbt sich die Rüstung in den Sand ein und verschwindet für alle Zeiten«, fügte Dorguet hinzu, als Thalia nicht auf seine Worte einging.

    »Was ist hier los?«, herrschte sie ihn an. »Warum hast du mich belogen? Warum hast du behauptet, der Stählerne sei nach Moondrag weitergezogen, während er tatsächlich im Lager war?«

    Dorguet fuhr sich mit beiden Händen durch das üppig sprießende rote Haar.

    »Das hatte verschiedene Gründe«, erwiderte er in einem Tonfall, der Thalia zeigte, dass ihr Zorn ihn nicht beeindruckte. »Vielleicht werde ich sie dir später nennen.«

    »Ich will es sofort wissen«, rief sie drohend.

    »Sie fallen mir im Moment wahrhaftig nicht ein«, behauptete er unter dem Gelächter der Männer und Frauen, die ihn, Thalia, Grizzard-Porquetor und Kennon umgaben.

    »Ach, verschwinde«, sagte sie ärgerlich und stieß ihn zur Seite.

    Dorguet wich bis zu seinen Leuten zurück, während die Tochter Odins sich neben Kennon niederkniete und ihm die Lider mit den Fingern zuschob, damit die Augäpfel während seiner Bewusstlosigkeit nicht austrockneten.

    »Lass dir das nicht gefallen«, wisperte einer der Männer Dorguet zu. »Sie hat kein Recht dazu, dich so anzuschreien.«

    »Das denke ich auch«, erwiderte er. »Ich weiß auch schon, wie wir ihr zeigen, dass sie sich hier höflich zu benehmen hat.«

    Flüsternd erteilte er seine Anweisungen, und Sekunden später schloss sich der Ring der Neugierigen noch enger.

    Thalia bemühte sich, die Porquetor-Rüstung zu öffnen. Sie wollte sie abschalten, da sie sich tatsächlich immer tiefer in den Sand wühlte und somit die Gefahr bestand, dass der Kennon-Körper mit dem Grizzard-Bewusstsein darin erstickte. Da sie jedoch nicht wusste, wo die Verschlüsse waren und wie diese bedient werden mussten, erreichte sie praktisch nichts.

    Dorguet kniete neben ihr nieder.

    »Vielleicht kann ich dir helfen«, sagte er, wobei er vorsichtig den rhythmisch nach oben stoßenden Armen auswich.

    »Wir müssen sie zur Seite ziehen«, entgegnete sie, »bevor sie so tief im Sand steckt, dass wir sie nicht mehr bewegen können.«

    »Kommt her, Leute«, befahl der Rothaarige. »Helft, die Rüstung aus dem Sand zu ziehen.«

    Einer der Männer hatte ein Drahtseil dabei. Er warf es der Porquetor-Rüstung über den Kopf. Einige Männer gesellten sich zu ihm. Gemeinsam zogen sie am Seil, und allmählich löste sich die schimmernde Rüstung aus dem Sand.

    Doch kaum hatte die unentwegt arbeitende Rüstung einen anderen Platz erreicht, als sie sich erneut einzuwühlen begann.

    Während Thalia noch überlegte, was nun zu tun war, fielen Arme und Beine der Rüstung plötzlich auf den Boden herab und blieben ruhig liegen.

    »Lasst mich in Ruhe«, tönte es krächzend aus der Rüstung hervor. »Verschwindet.«

    »Grizzard«, rief Thalia und sank neben der Rüstung auf die Knie. »Hörst du mich?«

    »Ich höre dich«, antwortete Grizzard, dessen Bewusstsein in dem verwachsenen Körper Kennons lebte. »Was willst du von mir?«

    »Ich soll dich zu Atlan in die FESTUNG bringen«, erwiderte sie, froh darüber, dass er sich endlich aus der Paralyse gelöst hatte. Sie blickte flüchtig zu dem Grizzard-Körper hinüber, in dem das Kennon-Bewusstsein lebte. Dort war die Lähmung noch voll wirksam.

    »Lass mich in Ruhe«, forderte Grizzard erneut. »Ich will nichts von dir oder Atlan wissen.«

    Thalia erhob sich. Forschend blickte sie Dorguet an.

    »Was ist geschehen?«, fragte sie. »Was habt ihr mit ihm gemacht?«

    »Wir haben versucht, unsere Not zu lindern, da man uns in der FESTUNG offenbar vergessen hat«, antwortete Dorguet.

    »Wir in der FESTUNG haben genug mit uns selbst zu tun«, erklärte Thalia. »Pthor ist von unbekannten Invasoren bedroht. Noch wissen wir nicht, wie wir einen Überfall verhindern sollen. Unter diesen Umständen muss sich jeder selbst helfen, so gut es geht.«

    »Ich stimme völlig mit dir überein«, sagte Dorguet spöttisch. »Genau das haben wir getan, und so halten wir es auch jetzt.«

    Thalia wunderte sich, weshalb er so eigenartig grinste.

    »Wir haben ihn ein wenig für uns arbeiten lassen«, fuhr der Rothaarige fort und zeigte auf Porquetor-Grizzard, der noch immer auf dem Boden lag. »Das scheint ihn ermüdet zu haben.«

    Die Tochter Odins wandte sich um und wollte zum Zugor gehen. Sie wollte Grizzard und Kennon in die Flugmaschine legen lassen und dann beide zur FESTUNG fliegen.

    Doch der Zugor war nicht mehr da!

    Als die Bewohner von Goris vor Thalia zurückwichen, gaben sie den Blick auf die kümmerlichen Reste der Flugmaschine frei. Sie bestanden aus zwei Bodenblechen und einigen Stahlklammern. Das war alles, was von dem Zugor geblieben war.

    Thalia war so überrascht, dass sie keine Worte fand. Sie drehte sich um und blickte Dorguet an. Ihre Lippen zuckten. Der Anführer der Lagerbewohner gab sich ahnungslos.

    »Ist irgend etwas nicht in Ordnung?«, fragte er.

    Thalia schrie wütend auf.

    »Was habt ihr gemacht?«, rief sie und fuhr auf Dorguet zu. »Seid ihr wahnsinnig? Was fällt euch ein, den Zugor zu stehlen?«

    »Oh – der Zugor«, sagte Dorguet und trat kopfschüttelnd an die Reste heran. Zwei Männer nahmen sie auf und eilten damit zum Lager. »Irgend jemand muss ihn auseinandergenommen haben, während wir hier plauderten. Das ist allerdings eine Überraschung.«

    Nur mühsam bewahrte Thalia die Fassung.

    »Du hast gesagt, dass jeder sich so gut helfen muss wie eben möglich«, versetzte er. »Einige meiner Leute müssen das etwas zu wörtlich genommen haben.«

    »Ich will den Zugor zurück«, sagte Thalia. »Sofort. Deine Leute sollen sämtliche Teile zurückbringen, die sie gestohlen haben. Befehle es ihnen.«

    Dorguet hob bedauernd die Schultern.

    »Ich bin kein Diktator, nur ein Mann, den die Bewohner von Goris zum Anführer ernannt haben. Ich kann nicht befehlen, sondern nur Ratschläge erteilen. Das will ich natürlich tun.«

    Er wandte sich den Männern und Frauen zu.

    »Ihr habt es gehört, Leute«, sagte er freundlich. »Thalia möchte den Zugor wieder zusammenbauen. Bringt ihr, was dazu notwendig ist.«

    Grinsend blickten die Männer und Frauen die Tochter Odins an, die in hilfloser Wut vor ihnen stand. Thalia begriff nicht, wie es möglich gewesen war, den Zugor in so unglaublich kurzer Zeit auseinanderzubauen und abzutransportieren, ohne dass sie etwas gemerkt hatte. Sie ließ die erhobenen Arme sinken.

    »Gebt mir wenigstens ein

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