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Atlan 382: Sohn der Sonne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Ebook126 pages1 hour

Atlan 382: Sohn der Sonne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der unbeeinflussbar auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen haben muss.
Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.
Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus.
Während das Auftauchen von krolocischen Spähern auf Pthor Atlan umfassende Vorbereitungen gegen eine drohende Invasion treffen lässt, sind Razamon, der Berserker, und Balduur, der Odinssohn, im Stau selbst unterwegs, um die Lage zu sondieren.
Als die beiden Männer bei ihrer abenteuerlichen Mission auf die Eripäer stoßen, die Nachfahren jener, die die kosmische Katastrophe überlebten, erhoffen sie sich von ihnen Hilfe gegen die Krolocs. Doch bald erkennen die Pthorer, dass die Eripäer mehr Schwierigkeiten haben, als sie zu meistern imstande sind.
Den Eripäern selbst zu helfen vermag nur einer: der SOHN DER SONNE ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342566
Atlan 382: Sohn der Sonne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 382 - Horst Hoffmann

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    Nr. 382

    Sohn der Sonne

    Der Geheimnisvolle greift ein

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der unbeeinflussbar auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen haben muss.

    Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.

    Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus.

    Während das Auftauchen von krolocischen Spähern auf Pthor Atlan umfassende Vorbereitungen gegen eine drohende Invasion treffen lässt, sind Razamon, der Berserker, und Balduur, der Odinssohn, im Stau selbst unterwegs, um die Lage zu sondieren.

    Als die beiden Männer bei ihrer abenteuerlichen Mission auf die Eripäer stoßen, die Nachfahren jener, die die kosmische Katastrophe überlebten, erhoffen sie sich von ihnen Hilfe gegen die Krolocs. Doch bald erkennen die Pthorer, dass die Eripäer mehr Schwierigkeiten haben, als sie zu meistern imstande sind.

    Den Eripäern selbst zu helfen vermag nur einer: der SOHN DER SONNE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Razamon, Balduur und Pona – Die Pthorer und die Eripäerin sollen geheimnisvolle Morde aufklären.

    Gurankor – Regierungschef der Eripäer.

    Waaylon – Gurankors Vertrauter.

    Woolsar – Leiter einer Organisation von Fanatikern.

    Nurcrahn – Der Großvater eines Dreiäugigen.

    1.

    Im Hexenkessel von Zaardenfoort

    Irsocca presste ihren Sohn fest an den Körper. Tirsoth zitterte. Seine drei Augen versuchten, in Irsoccas Gesicht zu lesen. Sie redete beruhigend auf ihn ein, doch immer wieder versagte ihr die Stimme.

    Das Grölen der fanatisierten Eripäer, die ins Muuke eingedrungen und auf der Suche nach dem Dreiäugigen waren, wurde immer lauter. An ihrer Absicht bestand kein Zweifel. Sie würden ihn lynchen, sobald er ihnen in die Hände fiel. Irsocca hörte, wie sie die unteren Räume durchstöberten und die Einrichtung zerschlugen.

    Was war aus ihrem Volk geworden? Waren die mysteriösen Todesfälle auf Zaardenfoort noch Entschuldigung für das blindwütige Vorgehen ihrer Artgenossen?

    Die Tochter des auf Aarl verhafteten Lichtfürsten Nurcrahn packte den Griff des Messers fester. Sie hatte es hinter Tirsoths Rücken aus dem Ärmel des Umhangs gezogen. Tirsoth würde keinen Schmerz spüren, und für Irsocca hatte das Leben ohne Nurcrahn, ohne Pona und ihren Sohn allen Sinn verloren. Sie würden Farthor und Jacca folgen, den ersten Opfern des Fluches, der auf der Familie des Lichtfürsten zu lasten schien.

    Die Schreie kamen näher. Eine Stimme war aus den anderen besonders deutlich herauszuhören. Der Mann peitschte die anderen auf. Vermutlich einer der »Streiter des Lichts«, dachte Irsocca, der Geheimbündler, die gnadenlos Jagd auf alle Wesen machten, die dunkle Hautfarbe hatten – Wesen, die daran geglaubt hatten, auf den Welten der Eripäer Hilfe und freundliche Aufnahme zu finden.

    Die Meute erreichte den oberen Teil des Muukes. Gleich würde sie Tirsoths Gefängnis erreicht haben. Die organischen Wände stellten für sie kein Hindernis dar.

    Es war heller Tag, und das Licht der Sonne Sirkh-Prelljaddum fiel durch die Öffnung in der Decke genau auf Tirsoths Gesicht. Irsocca erschauerte, als sie langsam die Hand mit dem Messer hob und die Spitze auf den Rücken des Siebenjährigen richtete.

    Tirsoths Blick!

    Irsocca glaubte, in einer fremden Welt zu versinken. Tirsoth war plötzlich völlig ruhig, und er sah sie an, als ob er ganz genau wüsste, was die Stunde geschlagen hatte.

    »Du brauchst keine Angst zu haben«, sagte er leise. »Was immer auch geschehen mag, es hat seinen Sinn.«

    Irsoccas Hand zitterte. Sie starrte Tirsoth an. War dies noch das Kind, das sie großgezogen hatte? Unterschwellig hatte auch sie Angst vor den Dreiäugigen.

    Ein Triumphschrei. Die organische Wand hinter ihr teilte sich. Irsocca fuhr herum und sah die hasserfüllten Gesichter der Eripäer. Einen Augenblick war sie wie gelähmt. Dann presste sie Tirsoth mit einer Hand an sich, während sie mit der anderen zum tödlichen Stoß ausholte.

    Da geschah etwas Unfassbares.

    Die Öffnung in der Decke des Muukes zog sich ruckartig zusammen. Es wurde dunkel. Die Lynchwütigen schrien in Panik auf. Dunkelheit war für Eripäer tödlich, wenn sie ihr längere Zeit über ausgesetzt waren. Irsocca hörte, wie die Eindringlinge kehrt machten und nach draußen drängten, ins Licht der Sonne. Sie wollte aufspringen und ebenfalls hinaus, doch Tirsoth hielt sie fest. Das Messer lag auf dem Boden. Irsocca zerrte an den Händen des Kindes, ohne freizukommen. Tirsoth schien die Kraft eines erwachsenen Mannes zu besitzen.

    Nurcrahns Tochter war nahe daran, den Verstand zu verlieren. Schon griff der Schwindel nach ihr. Sie hatte Atemnot. Irsocca besaß nicht mehr die Kraft, sich gegen das grausame Schicksal aufzulehnen. Sie fiel auf den weichen Boden und blieb reglos liegen, bis das Licht der Sonne wieder auf ihr Gesicht fiel.

    Die Öffnung war wieder vorhanden. Es war, als ob sie einen bösen Traum geträumt hätte.

    Die Fanatiker waren verschwunden. Die Wand des Raumes hatte sich geschlossen.

    Tirsoth lag am gegenüberliegenden Ende ebenfalls auf dem Boden und starrte sie aus seinen drei Augen verständnislos an. Irsocca konnte wieder klar denken. Sie wusste nicht, was dies alles zu bedeuten hatte, und glaubte an ein Wunder. Wenn Tirsoth sie nicht zurückgehalten hätte ...

    »Wer immer du wirklich bist«, brachte sie halblaut hervor. »Was immer sich hinter dir versteckt, ich danke dir.«

    Tirsoth schien nicht zu begreifen. »Ich wäre jetzt draußen und in ihrer Gewalt«, sagte sie. »Und du wärest ...« Irsocca biss sich auf die Lippen.

    »Ich habe nichts getan«, erklärte der Dreiäugige.

    »Du hast mich zurückgehalten, als ich ...«

    Tirsoth schüttelte den Kopf.

    »Ich habe nichts getan, Mutter. Du hast mich zurückgehalten, als ich vor Angst hinauslaufen wollte.«

    »Aber ...«, Nurcrahns Tochter richtete sich auf. Das Licht brachte die Kraft schnell zurück.

    Irsocca lief auf ihren Sohn zu und nahm weinend seine zierlichen Hände.

    Sie verstand gar nichts mehr.

    *

    Noch bevor die Meute neuen Mut fassen und einen zweiten Versuch unternehmen konnte, den Dreiäugigen herauszuholen, erschienen die Schweber am Himmel. Es waren acht. Sie landeten vor dem Muuke. Dutzende von schwerbewaffneten Eripäern sprangen heraus, zum Teil Männer von Aarl, Raumfahrer, die direkt dem Eripäer Gurankor unterstellt waren, wie an den Emblemen auf den Uniformen zu sehen war. Die anderen kamen von Luukh, der Hauptstadt des Kontinents Luuk, dessen Lichtfürst offiziell noch immer Nurcrahn war.

    Innerhalb weniger Minuten war das Muuke abgeriegelt.

    »Geht nach Hause«, forderte der Befehlshaber der Soldaten die Zaardenfoorter auf. »Der Eripäer wird in Kürze zu euch sprechen. Und eine Erklärung abgeben.«

    »Ha!«, rief jemand aus der Menge. »Selbst Gurankor hat nicht das Recht, einen Dreiäugigen zu schützen!«

    »Es wird eine Verhandlung geben«, erklärte der Offizier. Auf seinen Wink hoben die Raumfahrer ihre Waffen. Den Ordnungskräften aus Luukh war anzusehen, dass sie nur mit halbem Herzen gegen die Aufgebrachten einschritten.

    Dies waren Bilder, wie man sie auf Zaardenfoort nicht gesehen hatte, solange die Bewohner des dritten Planeten sich zurückerinnern konnten. Widerwillig zogen die Eripäer sich zurück, wobei eine deutliche Trennung zwischen jenen stattfand, die sich hatten mitreißen lassen, und den anderen, die sie aufgehetzt hatten und für ihre Zwecke ausnutzten. Diese Rädelsführer beschimpften die Soldaten lauthals, beschuldigten sie, mit dem Verräter Nurcrahn und seiner Familie zu paktieren, und drohten an, sich Tirsoth später zu holen. Sie versuchten, die Mitläufer zurückzuhalten, doch diese hatten viel zu großen

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