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Atlan 283: Schnittpunkt der Dimensionen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 283: Schnittpunkt der Dimensionen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 283: Schnittpunkt der Dimensionen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook127 pages1 hour

Atlan 283: Schnittpunkt der Dimensionen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft erbittert um seine bloße Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen inzwischen rund 14.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.
Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen bekannt, dass Orbanaschols Position immer unhaltbarer wird. Daher rechnet sich Atlan längst eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.
Die diesbezüglichen Bemühungen des Kristallprinzen sind jedoch bisher nicht von vollem Erfolg begleitet gewesen - auch seine Freunde und Helfer haben noch nichts Entscheidendes gegen Orbanaschol erreichen können.
Einer von Atlans ältesten Gefährten sieht sich sogar veranlasst, sich vom Kristallprinzen zu trennen.
Dieser Freund und Kampfgefährte ist Ra, der Barbar. Er durchlebt eine schwere psychische Krise, und er geht auf eine Reise ohne Wiederkehr - auf einen Flug zum SCHNITTPUNKT DER DIMENSIONEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341576
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    Atlan 283 - Clark Darlton

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    Nr. 283

    – ATLAN exklusiv Band 144 –

    Schnittpunkt der Dimensionen

    Mit Ra, dem Barbaren, auf dem Planeten der Weltentore – eine Reise ohne Wiederkehr beginnt

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft erbittert um seine bloße Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen inzwischen rund 14.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.

    Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen bekannt, dass Orbanaschols Position immer unhaltbarer wird. Daher rechnet sich Atlan längst eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.

    Die diesbezüglichen Bemühungen des Kristallprinzen sind jedoch bisher nicht von vollem Erfolg begleitet gewesen – auch seine Freunde und Helfer haben noch nichts Entscheidendes gegen Orbanaschol erreichen können.

    Einer von Atlans ältesten Gefährten sieht sich sogar veranlasst, sich vom Kristallprinzen zu trennen.

    Dieser Freund und Kampfgefährte ist Ra, der Barbar. Er durchlebt eine schwere psychische Krise, und er geht auf eine Reise ohne Wiederkehr – auf einen Flug zum SCHNITTPUNKT DER DIMENSIONEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz entlässt Ra aus seinen Diensten.

    Ra – Der Barbar macht sich auf die Suche nach seiner Heimat.

    Srinakor – Kommandant einer Expedition ohne Wiederkehr.

    Orotak – Das erste Opfer einer Dimensionsfalle.

    Der Alte, der Sucher und der Träger – Bewohner des Planeten der Weltentore.

    1.

    Ziemlich genau 312.000.000 Kilometer von seiner kleinen und namenlosen roten Sonne entfernt umkreiste der Planet Kraumon das Muttergestirn, vom Weltraum aus gesehen, ein bedeutungsloser Himmelskörper am Rand des galaktischen Zentrums. Und doch war dieser Wüstenplanet Atlans wichtigster Stützpunkt in seinem Kampf gegen Orbanaschol III., den Imperator des Großen Imperiums von Arkon und Mörder seines Vaters.

    Hier auf Kraumon befand sich wohlgetarnt und gut geschützt das Machtzentrum des Kristallprinzen, der den ihm zustehenden Anspruch auf den Thron des Imperators noch nicht aufgegeben hatte. Nach seinem vergeblichen Versuch, über die Amnestie-KAYMUURTES unerkannt nach Arkon zu gelangen, war Atlan nach Kraumon zurückgekehrt, wo seine Freunde ihn erwarteten.

    Fartuloon und sein geheimnisvolles Schwert Skarg.

    Eiskralle, der letzte Chretkor.

    Corpkor, der Tiermeister.

    Ra, der Barbar von einem unbekannten Planeten.

    Morvoner Sprangk, der Kommandant des Stützpunkts.

    Und viele tausend andere, die Atlan treu ergeben waren und nur ein einziges Ziel kannten: zurück nach Arkon, als freie Arkoniden!

    Auch an diesem Tag fand die übliche Lagebesprechung abends statt, und eigentlich war nur eine Tatsache etwas ungewöhnlich: Ra fehlte.

    Zuerst achtete niemand darauf. Morvoner Sprangk hielt einen kurzen Vortrag und berichtete, dass der Sieger der Kampfspiele inzwischen auf Arkon eingetroffen sei. Mehr sei nicht bekannt. Dann teilte er mit, dass es wieder Unruhen gegeben habe, in die angeblich auch die Vereinigung »Macht der Sonnen« verwickelt sei. Diese Nachricht löste einige Verwirrung aus, weil diese Organisation sehr einflussreiche Mitglieder besaß, die als Freunde des Imperators galten.

    »Es tut mir leid«, schloss Sprangk, »dass ich euch keine weiteren Einzelheiten berichten kann, aber auch unser Kurier wusste nichts über die Zusammenhänge der Unruhen und deren Ausgang. Aber es sieht ganz so aus, als hätte das Machtgefüge Orbanaschols abermals einen harten Stoß erhalten. Lange hält es nicht mehr.«

    »Keine voreiligen Schlüsse«, warnte Fartuloon und versuchte, seine beachtliche Leibesfülle unter den Tischrand zu schieben. »Es kann eine Falle sein. Es wäre nicht das erste Mal, dass uns der Geheimdienst eine Falschmeldung zuspielt.«

    »Die Meldungen sind echt, Bauchaufschneider«, widersprach der Kommandant von Kraumon. »Ich verbürge mich dafür. Aber du hast natürlich Recht, wir sollten uns nicht zu früh freuen. Wer weiß, was hinter den Unruhen steckt.«

    »Ich setze schon Rost an«, meinte Corpkor lakonisch und drückte damit aus, was eigentlich alle dachten. »Warum nutzen wir die Situation nicht aus? Hier werden wir alle dick und fett – wie Fartuloon.«

    »Das sind Muskeln, Schlangenbändiger!«, rief Fartuloon ihm zu.

    Atlan, der sich bisher schweigsam verhalten hatte, griff in den beginnenden Streit der Freunde ein:

    »Ich verstehe deine Ungeduld, Morvoner, aber Fartuloon hat Recht, wenn er zur Besonnenheit und Vorsicht mahnt. Orbanaschol weiß, dass sein Thron wackelt, und er greift zu jedem noch so hinterlistigen Mittel, um uns aus der sicheren Reserve zu locken. Ich schlage vor, wir warten weitere Informationen durch unsere Spione und Kuriere ab, ehe wir uns entschließen.«

    »Richtig!«, gab Eiskralle ihm Recht, der mal wieder so saß, dass er vor dem hinter ihm befindlichen Licht nahezu transparent gemacht wurde. Man konnte seine Körperorgane deutlich erkennen. »Außerdem tun uns ein paar Tage Urlaub ganz gut.«

    Atlan warf Morvoner Sprangk einen forschenden Blick zu.

    »So sehr hat Ra sich eigentlich noch nie verspätet. Wo steckt er denn?«

    »Keine Ahnung. Ich habe ihn heute noch nicht gesehen.«

    Fartuloon sagte ernst:

    »Ich wollte noch nicht darüber sprechen, aber es sieht so aus, als müssten wir uns bald um unseren Freund kümmern.«

    »Wie meinst du das?«, fragte Atlan.

    »Ra hat sich in den letzten Wochen sehr verändert. Du weißt, dass er mir vieles anvertraut, was er euch – und besonders dir, Atlan – niemals mitteilen würde. Gestern noch führte ich ein längeres Gespräch mit ihm, das mir Antworten auf viele Fragen gab. Es sind mehrere Faktoren, die hier zusammentreffen und seine seelische Verfassung stark beeinflussen. Ra ist psychisch instabil geworden.«

    Atlan zog die Augenbrauen in die Höhe.

    »Instabil? Bei seiner robusten Natur?«

    »Bei der Beurteilung eines Charakters solltest du dich nicht von der äußeren Gestalt irreführen lassen«, warnte Fartuloon mit einem leisen Vorwurf. »Ra, der von einer uns unbekannten Welt stammt, war ein Barbar, als wir ihn kennen lernten. Aber auch Lebewesen, die wir für primitiv und robust halten, haben eine Seele, und zwar oft eine empfindlichere als wir. Das trifft auf Ra voll und ganz zu.«

    Atlan nickte.

    »Schön und gut, du magst Recht haben, aber was hat das damit zu tun, dass er heute nicht zur Besprechung erschien?«

    »Das versuche ich gerade zu erklären. Ra fühlt sich seelisch krank. Es spielen mehrere Dinge zusammen, an erster Stelle seine unglückliche Zuneigung zu Ischtar. Er ist fest davon überzeugt, dass du sie ihm weggenommen hast, obwohl es, wie wir ja alle wissen, ihre eigene Entscheidung war. Er kann sie, seine Goldene Göttin, nie vergessen. Auch dann nicht, wenn sie tot ist. Aber sie ist nicht tot, und für ihn würde sie niemals tot sein. Er ist davon überzeugt, dass es nur einen Ort im Universum gibt, wo er sie wiederfindet und wo sie ihn liebt, so wie sie ihn einst dort liebte.«

    Atlan starrte Fartuloon fast erschrocken an.

    »Du meinst doch nicht etwa ...?«

    »Doch! Der unbekannte Planet, der so grün und so blau wie ein Juwel sein soll! Die Heimatwelt Ras. Dort will er sie wiederfinden, sagte er mir. Er hat Heimweh nach dieser Welt, und er ist – verzeih meine Offenheit – für unsere Aufgabe nicht mehr geeignet.«

    »Übertreibe nicht!«, warf Morvoner Sprangk ein. »Er wird seine Depression schon überwinden.«

    »Das glaube ich nicht«, meinte Corpkor.

    Eiskralle nickte nur.

    Atlan biss sich auf die Lippen. Fartuloons Enthüllung war so abrupt erfolgt, dass er ihre volle Bedeutung nicht sofort erfassen konnte – oder wollte. Der hypnogeschulte Barbar hatte in schon mehr als nur einer Krise gesteckt und sie immer wieder erfolgreich überwunden. Aber was Fartuloon jetzt sagte, klang in der Tat recht ernst.

    »Ich werde mit ihm sprechen«, sagte er. »Vielleicht kann ich ihn aufrütteln. Außerdem habe ich ihm einmal versprochen, seinen Heimatplaneten zu suchen, sobald mit Arkon alles wieder in Ordnung ist. Wir haben seine Koordinaten nicht, sondern kennen nur die ungefähre Richtung. Es muss sich um eine gelbe Normalsonne handeln,

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