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Atlan 349: Die Nacht der Schläfer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 349: Die Nacht der Schläfer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 349: Die Nacht der Schläfer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook124 pages1 hour

Atlan 349: Die Nacht der Schläfer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll. Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der "Dimensionsfahrstuhl" Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.
Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die "Ebene der Krieger" gezogen hat.
Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, hat sich der Arkonide zu den Spercoiden begeben.
Auf Pthor ist man indessen auch nicht untätig. Das gilt besonders für Razamon und Kolphyr. In ihrem Bemühen, das Rätsel der Senke der verlorenen Seelen zu lösen, kommt es zu der NACHT DER SCHLÄFER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342238
Atlan 349: Die Nacht der Schläfer: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 349 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 349

    Die Nacht der Schläfer

    Chaos in der Senke der verlorenen Seelen

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll. Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der »Dimensionsfahrstuhl« Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.

    Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die »Ebene der Krieger« gezogen hat.

    Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, hat sich der Arkonide zu den Spercoiden begeben.

    Auf Pthor ist man indessen auch nicht untätig. Das gilt besonders für Razamon und Kolphyr. In ihrem Bemühen, das Rätsel der Senke der verlorenen Seelen zu lösen, kommt es zu der NACHT DER SCHLÄFER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Razamon und Kolphyr – Der Pthorer und der Bera in der Senke der verlorenen Seelen.

    Sirkat – Hüter der Glaspaläste.

    Herrohn – Sirkats Gegenspieler.

    Tersten – Sirkats Vertrauter.

    Cyr – Ein Daale erwacht.

    1.

    Der Torc hielt mit quietschenden Bremsen wenige Meter vor dem Glaspalast. Sirkat sprang heraus. Zwei seiner Leute folgten ihm, während der Fahrer als Wache zurückblieb.

    Sirkat sah weitere Torcs, die rings um den Palast abgestellt waren. Etwa zwei Dutzend Technos riegelten das Gebäude nach allen Seiten hin ab. Als die Posten am Eingang Sirkat erkannten, machten sie den Weg frei.

    »Wo ist Tersten?«, fragte der Techno-Führer einen der Männer.

    »Ich führe dich zu ihm, Herr.«

    Sirkat gab seinen Begleitern ein Zeichen. Zusammen drangen sie in den riesigen Glaspalast ein. Sirkat registrierte befriedigt, dass sich im Kontrollraum nur loyale Technos befanden. Tersten wusste, was auf dem Spiel stand. Wenn Herrohn und seine verblendeten Anhänger von der Katastrophe erfuhren, würden sie alles versuchen, diesen Trumpf gegen Sirkat auszuspielen.

    »Tersten!«, rief Sirkat, als er seinen Vertrauten erreichte. Er nahm den Mann beiseite. »Wisst ihr schon etwas? Kann es sich um Sabotage handeln?«

    »Kaum, Sirkat«, sagte Tersten.

    »In einer der Konservierungsnischen ist ein Riss entstanden, der vom Verpflegungspersonal viel zu spät entdeckt wurde. Heute morgen platzte ein Teil der transparenten Wand zum Gang auf. Das Wiedererweckungssystem wurde automatisch aktiviert, aber keiner unserer Leute war sofort zur Stelle, um den Vorgang zu kontrollieren.«

    »Können wir uns auf sie verlassen?«

    Tersten nickte.

    »Völlig, Sirkat. Ich kenne Sirrow, Hogryn und Menten, seitdem ich diesen Abschnitt der Senke kontrolliere.«

    »Lebt das konservierte Wesen noch?«, wollte Sirkat wissen.

    »Es lebt, aber ...«

    »Wieso sprichst du nicht aus, Tersten?«

    Die Stirn des Technos legte sich in Falten. Terstens pechschwarze Augen blickten Sirkat finster an.

    »Es handelt sich um einen der vier konservierten Daalen.«

    Sirkat zuckte heftig zusammen.

    »Was sagst du da?«, flüsterte er erschreckt.

    »Du hast recht gehört«, sagte Tersten. Er sah sich um und winkte einen der drei Wachhabenden herbei. Kurz darauf hatte er eine Folie in der Hand und reichte sie Sirkat.

    »Ich weiß in etwa über diese Wesen Bescheid«, murmelte der Techno-Führer. »Etwas Schlimmeres hätte uns kaum passieren können. Ausgerechnet ein Daale ...«

    »Klassifizierung in der Gruppe 5«, sagte Tersten. »Sie müssen für die Herren der FESTUNG von ungeheurer Wichtigkeit gewesen sein. Außerdem fallen die Daalen unter die Gruppe der gefährlichsten Schläfer. Ein Ausbruch dieser Wesen wäre eine Katastrophe.«

    Sirkat sah auf.

    »Was willst du damit sagen?«

    »Du weißt, dass ich deine Ansichten teile«, sagte Tersten schnell. »Trotzdem müssen wir uns der Gefahr bewusst sein, die wir mit einem Rettungsversuch heraufbeschwören.«

    »Wir haben dafür zu sorgen, dass alle konservierten Intelligenzen ihrer Bestimmung zugeführt werden«, knurrte Sirkat. »Der Daale muss am Leben bleiben.«

    Sirkat war sich der Problematik seiner Entscheidung bewusst.

    Herrohn und seine Anhänger warteten nur darauf, dass Sirkat einen Fehler machte. Wenn der Daale gerettet werden konnte und der Kontrolle durch die Technos entglitt, würde Herrohn leichtes Spiel haben, die Bewohner der Senke gegen Sirkat aufzuwiegeln.

    Herrohn war der Wortführer jener, die seit dem Sturz der Herren der FESTUNG dafür plädierten, die in den Konservierungskammern gefangenen Wesen sich selbst zu überlassen und in den Weiten Pthors nach neuen Zielen zu suchen.

    Von Tag zu Tag wuchs die Zahl seiner Anhänger.

    Ein entscheidender Fehlschlag für Sirkat, und die Technos würden Herrohns verräterischen Parolen folgen und die Senke verlassen.

    »Ich werde die Rettungsaktionen für den Daalen persönlich leiten«, verkündete Sirkat. »Tersten, du sorgst dafür, dass draußen alles ruhig bleibt.«

    Der Techno nickte seinem Herrn zu und verschwand im Ausgang des Glaspalasts.

    Sirkat sah sich um und fand Sirrow, der für diesen Palast verantwortlich war. Zusammen mit ihm überwachte er die Funktionen der Lebenserhaltungssysteme für den Daalen.

    Der Techno bedeutete Sirrow, sich einen Augenblick allein um die Kontrollen zu kümmern. Dann schritt er durch die Öffnung in der Trennwand in den etwa anderthalb Meter breiten Gang, zu dessen beiden Seiten die Nischen mit den Gefangenen lagen.

    Lange Zeit stand er vor der Tiefschlafkammer, in der sich der unkontrolliert wiedererwachte Daale befand. Sirkats Blicke glitten über den birnenförmigen Körper des Fremden, an dessen Oberseite sich ein Kranz von Organen befand, deren Funktion selbst von den Herren der FESTUNG nur zum Teil erkannt worden war.

    Klassifizierung Gruppe 5!

    Sirkat war sich bewusst, dass er vor einer leise tickenden Bombe stand. Niemand wusste wirklich, wozu ein Daale fähig war.

    Sirkat aber dachte nicht daran, zu kapitulieren. Er hatte seine Ideale, und er war entschlossen, seinen Auftrag zu erfüllen.

    *

    Die Senke der verlorenen Seelen:

    Eine riesige, sanft zu ihrem Zentrum hin abfallende Ebene nördlich des Regenflusses, ziemlich genau zwischen dem Dämmersee und dem Taamberg, 110 Kilometer lang und 70 Kilometer breit.

    Ein durch künstliche Bewässerung urbar gemachtes Gebiet, das einst zur Wüste Fylln gehörte. Es gab kleinere Wälder, Busch- und Graslandschaften. Das Klima war warm und trocken.

    Die Senke der verlorenen Seelen war ein einziges Reservoir an gefangenen Intelligenzen aller möglichen Welten, die der Dimensionsfahrstuhl während seiner langen Reise durchs Universum heimgesucht hatte. Diese Wesen ruhten in 3012 Glaspalästen, die unregelmäßig über die Ebene verteilt waren, rechteckigen Gebäuden sechzig mal zwanzig Meter groß und zwanzig Meter hoch. Alle Paläste bestanden aus glasähnlichem Material, das von Metallstreben durchzogen und stabilisiert wurde.

    Ursprünglich hatten 12.000 Technos die Senke bevölkert. Sirkat war ihr unbestrittener Führer, bis die Nachricht vom Ende der Herren der FESTUNG kam.

    Die neuen Herrscher von Pthor waren die vier Odinssöhne. Sirkat hatte ihnen im Namen der Technos der Senke seine Ergebenheit versichert.

    Doch mit der Zeit begann sich unter seinen Anhängern Unzufriedenheit zu regen. Herrohn propagierte den vollständigen Rückzug aller Technos aus der Senke. Mit dem Sturz der ehemaligen Herren hatte die Arbeit in den Glaskästen für viele den Sinn verloren.

    Sirkat kämpfte gegen Herrohns verräterische Ideen. Ein Rückzug aus der Senke würde den Tod von 200.000 Schläfern bedeuten, die ohne ständige Wartung und Pflege nicht lebensfähig waren.

    Die Mehrheit der Technos stand hinter Sirkat, bis sich die schrecklichen Katastrophen

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