Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Atlan 246: Planet der Gräber: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 246: Planet der Gräber: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 246: Planet der Gräber: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook127 pages1 hour

Atlan 246: Planet der Gräber: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht in der Lage, an diesem Kampf mitzuwirken, da er sowie ein paar Dutzend seiner Gefährten von der ISCHTAR im Bann Akon-Akons, des Psycho-Tyrannen, stehen, gegen dessen Befehle es keine Auflehnung gibt.
Akon-Akon, der mit Atlans und Fartuloons Hilfe den "Stab der Macht" in Besitz nehmen konnte, treibt die von ihm beherrschte Gruppe von Männern und Frauen durch immer neue Gefahren zu einem Ziel, an dem der Hypnosuggestor "sein" Volk zu finden hofft.
Zur Zwischenstation der Reise ins Ungewisse wird für Atlan und seine Gefährten der PLANET DER GRÄBER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341200
Atlan 246: Planet der Gräber: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Read more from Clark Darlton

Related to Atlan 246

Titles in the series (100)

View More

Related ebooks

Science Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Atlan 246

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Atlan 246 - Clark Darlton

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 246

    – ATLAN exklusiv Band 107 –

    Planet der Gräber

    Flug ins Unbekannte – am Zielort wartet das Unheil

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht in der Lage, an diesem Kampf mitzuwirken, da er sowie ein paar Dutzend seiner Gefährten von der ISCHTAR im Bann Akon-Akons, des Psycho-Tyrannen, stehen, gegen dessen Befehle es keine Auflehnung gibt.

    Akon-Akon, der mit Atlans und Fartuloons Hilfe den »Stab der Macht« in Besitz nehmen konnte, treibt die von ihm beherrschte Gruppe von Männern und Frauen durch immer neue Gefahren zu einem Ziel, an dem der Hypnosuggestor »sein« Volk zu finden hofft.

    Zur Zwischenstation der Reise ins Ungewisse wird für Atlan und seine Gefährten der PLANET DER GRÄBER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Akon-Akon – Der Willenstyrann landet auf dem Planeten der »Gräber«.

    Atlan, Fartuloon, Ra, Karmina Arthamin und Brontalos – Akon-Akons unfreiwillige Begleiter.

    Vandra von Laggohn – Kommandantin eines akonischen Transporters.

    Karlakon – Ein Akone, der sich mit Insekten beschäftigt.

    1.

    Als Saruhl, der ehemalige Kolonialplanet der Akonen, in den Tiefen des Alls versunken war, kam es Vandra von Laggohn erst so recht zu Bewusstsein, was geschehen war.

    Sie war eine Gefangene an Bord ihres eigenen Schiffes, eines 500-Meter-Kugelraumers, der im Dienst der akonischen Flotte dem 14. Demontagegeschwader zugeteilt war. Ahnungslos war sie auf Saruhl gelandet, und ehe sie die Situation hatte sondieren können, wurde ihr Schiff überraschend von Arkoniden gestürmt und in Besitz genommen.

    Man zwang sie zum Start mit unbekanntem Ziel.

    *

    Mir war ebenfalls nicht klar, was Akon-Akon mit uns vorhatte. Seinen Plan, einen Planeten zur Besiedlung zu suchen, hatte er aufgegeben. Aber wir waren noch immer gezwungen, seinen Befehlen zu gehorchen, die er uns mit hypnosuggestiver Kraft erteilte. Seit er den Kerlas-Stab besaß, war seine Macht über uns noch größer geworden.

    Sein Einfluss erstreckte sich auch auf die Akonen, was jedoch nur dem geheimnisvollen Kerlas-Stab zuzuschreiben war. Auf seine hypnosuggestiven Befehle reagierten sie nicht.

    Wohl aber wir, und wir konnten nichts dagegen tun. Was immer Akon-Akon auch sagte, es wurde von uns befolgt. In gewissem Sinn jedoch hatte sich sein Verhältnis zu uns gebessert. Fartuloon machte seinem Ärger trotzdem mehr als einmal Luft, und er war nur schwer zu beruhigen.

    Auch Vorry, der Magnetier, hätte den Jungen am liebsten an seine stählerne Brust gedrückt, aber es blieb auch hier nur bei dem Wunsch.

    Mit von der Partie waren noch die Sonnenträgerin Karmina Arthamin, ehemals Kommandantin der Arkon-Flotte, Ra, der Barbar, und einunddreißig Männer und Frauen der ISCHTAR, die – so hoffte ich – längst zu meinem Stützpunkt Kraumon unterwegs war.

    Ich hatte zusammen mit Brontalos, der einiges von Astronavigation verstand, die Wache in der Kommandozentrale übernommen. Natürlich, weil Akon-Akon es so angeordnet hatte. Aber wahrscheinlich hätten wir es in dieser Situation auch freiwillig getan, denn viel Entgegenkommen hatten wir von den Akonen kaum zu erwarten.

    Vandra von Laggohn kümmerte sich nicht um uns. Akon-Akon hatte einen Kurs programmieren lassen, der uns vorerst nirgendwohin führte. Wahrscheinlich legte er Wert darauf, erst einmal eine möglichst große Entfernung zwischen sich und Saruhl zu bringen, um einer eventuellen Verfolgung zu entgehen.

    Vandras silberne Haarlocken waren straff nach hinten gelegt, bemerkte ich, während ich sie beobachtete. Die enganliegende blaue Kombination brachte ihre schlanke Figur gut zur Geltung, aber das interessierte mich im Augenblick weniger als der entschlossene Ausdruck ihres Gesichts, der anzudeuten schien, dass sie früher oder später den Versuch unternehmen würde, ihr Schiff wieder zurückzugewinnen.

    Ich konnte es ihr nicht übelnehmen.

    Brontalos beugte sich zu mir herüber.

    »Sie könnte gut eine arkonidische Prinzessin sein«, flüsterte er bewundernd. »Aber ich traue ihr nicht.«

    »Das tut keiner von uns«, gab ich ebenso leise zurück. »Behalten Sie den Navigator im Auge.«

    »Es ist noch zu früh für Tricks, Atlan.«

    Der Meinung schien Akon-Akon auch zu sein, denn er hatte sich in eine der unbesetzten Kabinen zurückgezogen und verließ sich ganz auf uns. Wenn er auch niemals schlief, so brauchte er doch hin und wieder Ruhe. Doch auch in solchen Augenblicken ließ sein Einfluss auf uns nicht nach.

    »Tricks, Brontalos, die gegen Akon-Akon oder gegen uns gerichtet sind?«, fragte ich.

    Er machte eine Geste der Unsicherheit.

    »Gegen ihn und uns, nehme ich an.«

    Ich nickte und schwieg, um mich nicht zu sehr von dem ablenken zu lassen, was in der Kommandozentrale vor sich ging. Zwar hatten wir die Akonen entwaffnet, aber es war ihr Schiff. Sie kannten es besser als wir. Sie konnten uns hereinlegen, wenn sie wollten.

    Die Akonen hatten es über die Jahrtausende hinweg verstanden, ihr Heimatsystem geheim zu halten. Niemand wusste, wo es sich befand, und wenn man davon sprach, nannte man es nur das »Versteck«.

    Orbanaschol III. Imperator von Arkon, hätte sicherlich einen Arm dafür geopfert (nicht seinen natürlich), wenn er die Koordinaten des Verstecks erfahren könnte. Mich persönlich interessierte es weniger. Ich hatte andere Aufgaben, und zur vordringlichsten gehörte die, den Mörder meines Vaters zu entlarven und unschädlich zu machen – eben diesen Orbanaschol.

    Vandra von Laggohn überließ das Schiff den Kontrollen und drehte sich zu mir um.

    »Haben Sie eine Ahnung, was dieser Akon-Akon von uns will? Er trägt den Kerlas-Stab, das verpflichtet uns, und wir müssen ihm gehorchen, aber was haben Sie damit zu tun? Wohin fliegen wir?«

    »Ich weiß nicht mehr als Sie«, gab ich zurück. »Aber es wird besser für uns alle sein, wenn wir tun, was er anordnet. Er wird uns noch früh genug in seine Pläne einweihen.«

    »Und das Demontagekommando, das wir auf Saruhl zurückließen?«

    »Man wird früher oder später erfahren, was dort geschehen ist, und die Leute abholen. Der Transmitter, der dort steht, wurde soweit demontiert, dass er unbrauchbar geworden ist, aber ich nehme an, man besitzt noch Funkgeräte. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen.«

    Sie warf mir einen durchdringenden Blick zu und wandte sich dann wieder ab. Die Akonen und wir waren Verbündete auf Zeit, wenn es offiziell auch anders aussah.

    Fartuloon kam mit drei der Gefangenen, um Vandra und ihre Leute in der Zentrale abzulösen. Das bedeutete auch für Brontalos und mich eine Ruhepause, denn Fartuloon würde die Wache übernehmen.

    »Was Neues?«, erkundigte sich Fartuloon und löste die Fesseln der Ablösung, um sie Vandra und ihren Männern anzulegen, damit ich sie in ihre Kabine zurückbringen konnte. »Akon-Akon scheint sich noch immer zu überlegen, was er anfangen soll. Er redet immer von ›seinem Volk‹, wen immer er auch damit meint. Die Akonen vielleicht ...«

    Ich schüttelte den Kopf und wandte mich an die Akonin. »Vandra, kommen Sie bitte mit.«

    Fartuloon ließ sich in einem der Sessel nieder und stützte sich auf den Griff seines Schwertes Skarg, von dem er sich nur trennte, wenn er badete. Ich glaube, er schlief auch damit. Kein Wunder, denn das Skarg war kein gewöhnliches Schwert, sondern eine hervorragende Waffe mit vielen überraschenden Eigenschaften.

    Ich schloss die Akonen ein und betrat nach einem kleinen Kontrollgang meine Kabine, in der Karmina Arthamin und Ra auf mich warteten. Sie sahen mir erwartungsvoll entgegen, stellten aber keine Fragen. Ich wusste auch so, was sie gern erfahren hätten.

    »Nichts«, sagte ich deshalb sofort. »Akon-Akon hat noch keinen bestimmten Kurs befohlen. Wir entfernen uns von Saruhl, das ist alles.«

    Karmina mochte etwa 27 Arkonjahre alt sein, war von edler

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1