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Atlan 371: Die Robotfürsten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Ebook122 pages1 hour

Atlan 371: Die Robotfürsten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Pthor, der Kontinent des Schreckens, hat sich auf Loors, dem Planeten der Brangeln, lange genug aufgehalten, um es Atlan zu ermöglichen, Spercos, des Tyrannen der Galaxis Wolcion, Gewaltherrschaft ein jähes Ende zu setzen und den unterdrückten Völkern die verlorene Freiheit wiederzugeben.
Inzwischen ist Pthor zu neuem Flug durch den Kosmos gestartet. Eingeleitet wurde der Start durch den "Ruf des Wächters", der fast alle Lebewesen auf Pthor in tiefen Schlaf versinken ließ, und durch das Erscheinen des "schwarzen Kontrolleurs".
Um zu verhindern, dass Pthor wieder der Kontrolle der mysteriösen Beherrscher der Schwarzen Galaxis anheimfällt, macht sich Atlan, der dank dem Goldenen Vlies nicht in Tiefschlaf verfallen ist, auf den Weg zur "Seele" von Pthor. Doch es gelingt Atlan nicht, auf die Steuerung Einfluss zu nehmen. Statt dessen wird der Arkonide auf die "Dimensionsschleppe", den Ableger Pthors, verschlagen, der eine kleine Welt für sich bildet.
Während Atlan sich aus der Dimensionsschleppe den Weg zurück nach Pthor erkämpft, blenden wir um zur FESTUNG, wo Kennon-Grizzard und Razamon als erste aus dem "Dornröschenschlaf" erwachen.
Um die neue Lage zu klären, unternehmen die beiden Männer einen Erkundungsflug nach Wolterhaven - mitten unter DIE ROBOTFÜRSTEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342450
Atlan 371: Die Robotfürsten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 371 - H.G. Francis

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    Nr. 371

    Die Robotfürsten

    Wolterhaven – Tollhaus der Roboter

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Pthor, der Kontinent des Schreckens, hat sich auf Loors, dem Planeten der Brangeln, lange genug aufgehalten, um es Atlan zu ermöglichen, Spercos, des Tyrannen der Galaxis Wolcion, Gewaltherrschaft ein jähes Ende zu setzen und den unterdrückten Völkern die verlorene Freiheit wiederzugeben.

    Inzwischen ist Pthor zu neuem Flug durch den Kosmos gestartet. Eingeleitet wurde der Start durch den »Ruf des Wächters«, der fast alle Lebewesen auf Pthor in tiefen Schlaf versinken ließ, und durch das Erscheinen des »schwarzen Kontrolleurs«.

    Um zu verhindern, dass Pthor wieder der Kontrolle der mysteriösen Beherrscher der Schwarzen Galaxis anheimfällt, macht sich Atlan, der dank dem Goldenen Vlies nicht in Tiefschlaf verfallen ist, auf den Weg zur »Seele« von Pthor. Doch es gelingt Atlan nicht, auf die Steuerung Einfluss zu nehmen. Statt dessen wird der Arkonide auf die »Dimensionsschleppe«, den Ableger Pthors, verschlagen, der eine kleine Welt für sich bildet.

    Während Atlan sich aus der Dimensionsschleppe den Weg zurück nach Pthor erkämpft, blenden wir um zur FESTUNG, wo Kennon-Grizzard und Razamon als erste aus dem »Dornröschenschlaf« erwachen.

    Um die neue Lage zu klären, unternehmen die beiden Männer einen Erkundungsflug nach Wolterhaven – mitten unter DIE ROBOTFÜRSTEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Kennon-Grizzard – Der Terraner bekommt es mit verrückten Robotern zu tun.

    Razamon – Kennons Begleiter.

    Herr Maicol – Ein Roboter übertreibt seine Dankbarkeit.

    Trailer – Großbürger von Wolterhaven.

    Gentleman-Kelly-zwei – Ein unwürdiger Ersatz.

    1.

    Er öffnete vorsichtig ein Auge und spähte unter seinem linken Arm hindurch, den er schützend über seinen Kopf gelegt hatte. Die geisterhafte Stille in seiner Umgebung gefiel ihm nicht.

    In seiner unmittelbaren Nähe lagen zwei Gestalten auf dem Rücken. Sie wandten ihm ihre Gesichter zu.

    Verblüfft stellte er fest, dass es nicht die Gesichter von Arkoniden waren. Diese Wesen waren bleich, hatten dunkle Augen und langes, rotes Haar. Die Haut wirkte transparent, und er glaubte, das Knochengerüst darunter erkennen zu können.

    Verwirrt schloss er das Auge wieder. Er versuchte, sich zu konzentrieren. Hatte er nicht eben noch mit Orbanaschol III. debattiert? Hatte er nicht mit ihm über Atlan gesprochen und ihm angekündigt, dass dieser auf Arkon erscheinen werde?

    Sinclair Marout Kennon spürte, dass sich ein Teil seines Bewusstseins in einer Sackgasse gefangen hatte. Irgendwie war ihm klar, dass er nicht mehr im altarkonidischen Imperium war, doch er konnte sich nicht erklären, wo er sich jetzt aufhielt.

    Er öffnete beide Augen und blickte auf seine rechte Hand, die dicht vor seinem Kopf auf dem Boden lag. Es war eine wohlgeformte, kräftige Männerhand, die in nichts an seine eigene Hand erinnerte.

    Ruckartig richtete er sich auf und setzte sich auf den Boden. Ein heftiges Schwindelgefühl war die Folge, so dass er fast wieder umgefallen wäre. Mit eiserner Energie kämpfte er das Schwächegefühl nieder. Seine Blicke klärten sich.

    Er stellte fest, dass er sich in einem Raum befand, der etwa fünfzig Meter lang und zwanzig Meter breit war. Die Decke wölbte sich in mehr als zehn Metern Höhe über ihm. Sie war mit farbenprächtigen Bildern verziert. Er sah, dass sich außer ihm noch etwa zwanzig Männer und Frauen in der Halle befanden. Sie lagen auf dem Fußboden und schienen tot zu sein.

    So sehr Kennon sich auch bemühte, er fand nicht heraus, was vorher gewesen war. Lediglich der Name Grizzard spukte ihm im Kopf herum.

    Da er sich noch schwach fühlte, kroch er auf allen vieren zu dem Mann hin, der ihm am nächsten war. Er ertastete seinen Puls. Fraglos lebte der Mann noch, wenngleich sein Herz äußerst langsam schlug.

    Das linke Lid Kennon-Axtons zuckte. Er erhob sich und drehte sich mehrmals um sich selbst. Dann eilte er mit schleifenden Füßen zu einigen anderen Männern hin, untersuchte sie und stellte fest, dass sie auch lebten.

    Schließlich blieb er an der einzigen Tür des Raumes stehen. Er schüttelte den Kopf.

    Nach wie vor konnte er sich nicht erklären, was geschehen war. Er glaubte, ein fernes Pfeifen zu hören. Er bohrte sich die Finger in die Ohren, weil er meinte, seine Gehörgänge seien verstopft, doch das Pfeifen blieb. Später sollte es von selbst verstummen, ohne dass es ihm bewusst werden würde.

    Sein Rücken schmerzte, und unwillkürlich richtete er sich auf. Überrascht stellte er fest, dass es ihm nicht schwerfiel, das zu tun.

    Er rieb sich das linke Auge, und das Lid beruhigte sich. Dann zuckte er zusammen und blickte an sich herab. Mit aller Deutlichkeit wurde er sich dessen bewusst, dass er nicht mehr in seinem verkrüppelten Kennon-Körper lebte, sondern in einem anderen, der völlig gesund war. Daher brauchte er die Füße nicht über den Boden zu schleifen und mit dem linken Lid zu zucken. Er brauchte sich auch nicht krumm zu halten.

    Kennon atmete tief durch.

    Dies war der Körper Grizzards.

    Er wunderte sich, dass er noch Sekunden zuvor daran gezweifelt hatte, dass es so war. Doch noch immer war ihm nicht klar, wie er in die Situation geraten war, in der er sich befand.

    Kennon-Grizzard öffnete die Tür. Sie führte auf einen breiten Gang hinaus. Auch hier lagen bewusstlose Männer und Frauen auf dem Boden.

    Kennon-Grizzard eilte den Gang entlang, wobei er über einige der Liegenden hinwegsprang. Am Ende des Ganges befand sich eine breite Tür, die sich selbsttätig vor ihm öffnete. Er kam in einen Kuppelsaal, in dem allerlei Maschinen standen. In mehreren Sesseln lagen bewusstlose Männer, die an den Maschinen gearbeitet und mit ihrer Hilfe irgend etwas gelenkt hatten.

    Während Kennon noch darüber nachdachte, wozu die Maschinen tatsächlich dienten, fiel ihm der Begriff FESTUNG ein. Er stutzte und blieb stehen. Dann erinnerte er sich daran, dass er sich in der FESTUNG befunden hatte; es gelang ihm jedoch nicht, sich noch mehr bewusst zu machen. Wieso stand er schon wieder auf den Beinen, während die anderen noch ohnmächtig waren? Was unterschied ihn von den anderen? War es die Tatsache, dass sein Ich in einem anderen Körper existierte?

    Kennon drehte sich um, als er meinte, ein Geräusch hinter sich zu hören, doch hinter ihm war niemand.

    Er sehnte sich plötzlich nach dem Roboter Gentleman Kelly, der mit seiner speziellen Ausrüstung stets verhindert hatte, dass ihn irgend jemand überraschte. Obwohl Kennon jetzt über einen kräftigen und leistungsfähigen Körper verfügte, sah er in einem ähnlich gut ausgestatteten Roboter eine unschätzbare Hilfe, die ihm in seiner gegenwärtigen Situation notwendiger denn je erschien.

    Gab es nicht irgendwo in der Nähe der FESTUNG eine Stadt, in der viele Roboter existierten?

    Kennon-Grizzard hörte ein eigenartiges Rumpeln, das aus einem der Nebenräume kam.

    Kennon-Grizzard eilte auf eine der Türen zu, legte seine Hand auf die Kontaktplatte daneben und wartete, bis das Schott zur Seite glitt. Er blickte in einen Raum, der etwa zehn Meter lang und vier Meter breit war, und der sich in einem für Kennon nicht erkennbaren Winkel fortsetzte. An den Wänden standen mehrere Sitzgelegenheiten, vor denen sich Kommunikationsgeräte der verschiedensten Art erhoben.

    Der Terraner wollte wissen, was hinter der Abbiegung war. Er eilte weiter, als er ein erneutes Rumpeln vernahm. Als er den seitlich abzweigenden Raum einsehen konnte, blieb er wie vom Schlag getroffen stehen. Vor ihm befand sich ein robotisches Geschöpf, das aussah wie eine Raupe. Seitlich aus seinem Kopf ragten kräftige Greifzangen hervor. Mit diesen packte der Roboter gerade einen Sessel und presste ihn in ein Mahlwerk, das sich an der Unterseite des Kopfes befand. Innerhalb von wenigen Sekunden verschwand das Möbelstück im metallischen Schlund der Maschine.

    Doch das war es nicht, was Kennon entsetzte.

    Auf dem Boden lagen mehrere Dellos. Seltsamerweise erinnerte er sich jetzt daran, dass sie so genannt wurden. Sie waren nur noch etwa einen Meter von dem Monstrum entfernt, dessen Schlund blutverschmiert war. So

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