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Atlan 350: Wanderer durch die Dimensionen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 350: Wanderer durch die Dimensionen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 350: Wanderer durch die Dimensionen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook123 pages1 hour

Atlan 350: Wanderer durch die Dimensionen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.
Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der "Dimensionsfahrstuhl" Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.
Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die "Ebene der Krieger" gezogen hat.
Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, hat sich der Arkonide zu den Spercoiden begeben. Während nun Atlan im All und auf fremden Welten seine gefährlichen Abenteuer besteht, ist nicht nur der seltsame Kundschafter mit seiner noch seltsameren, exotischen Begleiterin auf der Suche nach Atlan befindlich, sondern auch USO-Spezialist Sinclair Marout Kennon, der zuletzt als Lebo Axton eine wichtige Rolle im Kampf gegen Orbanaschol spielte.
Nach dem Sturz des Usurpators wird Axton-Kennon zum WANDERER DURCH DIE DIMENSIONEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342245
Atlan 350: Wanderer durch die Dimensionen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 350 - H.G. Francis

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    Nr. 350

    Wanderer durch die Dimensionen

    Lebo Axton auf der Suche

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.

    Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der »Dimensionsfahrstuhl« Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.

    Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die »Ebene der Krieger« gezogen hat.

    Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, hat sich der Arkonide zu den Spercoiden begeben. Während nun Atlan im All und auf fremden Welten seine gefährlichen Abenteuer besteht, ist nicht nur der seltsame Kundschafter mit seiner noch seltsameren, exotischen Begleiterin auf der Suche nach Atlan befindlich, sondern auch USO-Spezialist Sinclair Marout Kennon, der zuletzt als Lebo Axton eine wichtige Rolle im Kampf gegen Orbanaschol spielte.

    Nach dem Sturz des Usurpators wird Axton-Kennon zum WANDERER DURCH DIE DIMENSIONEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Sinclair M. Kennon alias Lebo Axton – Der Terraner wird zum Dimensionswanderer.

    Greasy – Ein telepathischer Symbiont.

    Sünthey, Orro und Peytkyr – Planetarier mit seltsamen Tabus.

    Tirque – Ein Kämpfer für Anstand und Ordnung.

    1.

    Er konnte nicht erkennen, ob er in den Bereich stabilisierter Energie zurückgekehrt war, oder ob er sich einem Trugbild hingab, das er selbst produzierte.

    Er befand sich auf einer grünen Ebene, die sich zum Horizont hin auf einer Seite birnenförmig verjüngte. Der Himmel glänzte in einem milchig dunstigen Weiß, ohne dass eine Lichtquelle zu sehen war. Es schien, als sei er in ein Gewölbe eingetreten, das von einem perlmuttartigen Material überzogen war.

    Überall erhoben sich kristalline Strukturen der verschiedensten Formen. Einige stiegen schlank bis zu zwanzig Metern hoch auf, andere schmiegten sich flach an den Boden und streckten bizarre Finger nach allen Seiten hin aus. Andere wiederum blähten sich zu Kugeln mit filigranartiger Oberfläche auf oder bildeten Formen, die ihn an Lebewesen erinnerten, denen er vor langer Zeit begegnet war.

    Er atmete tief durch und fuhr sich mit den Händen über die Augen. Die Luft war warm und sauerstoffreich. Von irgendwoher kam ein stetes Rauschen. Es ließ die Gedanken an große Maschinen in ihm aufkommen. Die Ebene vibrierte leicht, so als werde sie von einer unbekannten Kraft erschüttert.

    Er blickte an sich herab.

    An den Füßen trug er mattglänzende Schuhe. Er hatte nicht erwartet, sie zu sehen, da sie aus einer Zeit stammten, die er schon fast vergessen hatte.

    Er ging einige Schritte weiter. Dabei wurde er sich der Unzulänglichkeiten seines Körpers bewusst. Doch das störte ihn nicht. Er öffnete den Mund zu einem triumphierenden Schrei.

    Es war gelungen!

    Die Kristalle in seiner Umgebung verfärbten sich, als er schrie. Sahen sie erst weiß aus, so wurden sie jetzt dunkler und rot. Doch diese Verfärbung zeigte sich nur vorübergehend. Sie verschwand schon nach einigen Sekunden wieder.

    Sinclair Marout Kennon fühlte sich schwach. Die Schwerkraft in dieser seltsamen Welt, in der er sich befand, schien höher als gewohnt zu sein. Er konnte das nur schlecht beurteilen, weil er keine Vergleiche hatte, aber es war für ihn bedeutend angenehmer und bequemer, an eine erhöhte Gravitation zu denken als daran, dass sein Körper zu schwach war, sich selbst zu tragen.

    Er drehte sich langsam um sich selbst und blickte in die Ebene hinaus. Wohin er sich aber auch wandte, überall sah er nur Kristalle verschiedener Größe.

    »Kelly«, schrie er mit heiserer Fistelstimme. »Verdammter Versager, wo bist du?«

    Niemand antwortete ihm.

    Sinclair Marout Kennon stieß mit dem Fuß gegen einen der Kristalle.

    »Gentleman Kelly«, sagte er und bemühte sich um einen freundlichen Ton. »Würdest du die Liebenswürdigkeit haben, zu mir zu kommen? Sicherlich willst du meine freundschaftlichen Gefühle zu dir nicht verletzen.«

    Auch jetzt blieb die erhoffte Antwort aus.

    Doch weit von ihm entfernt zeigte sich eine Bewegung.

    Deutlich erkannte er, dass sich ihm etwas näherte. Es bewegte sich auf und ab, wurde dabei manchmal etwas schmaler, um sich anschließend wieder zu verbreitern. Es schien zu pulsieren.

    Wenige Sekunden später schon wurde Kennon sich darüber klar, dass er sich geirrt hatte. Es war nicht Kelly. Das Geschöpf, das da auf ihn zu kam, erinnerte ihn an ein Pferd, das sich im Galopp immer wieder nach vorn streckte.

    Seine Hände glitten zu den Hüften. Sie legten sich an seinen Gürtel, stießen jedoch nicht, wie erhofft, auf die Kolben von Energiestrahlern. Kennon fuhr sich mit den Händen über die tonnenförmig aufgewölbte Brust, aber auch hier fand er keine versteckten Waffen. Wehrlos war er allem ausgesetzt, was ihm begegnete.

    Er konnte nur warten und hoffen, dass er alles überstand. Früher oder später würde er Waffen finden, mit denen er sich verteidigen konnte. Davon war er überzeugt.

    Aber war dies überhaupt die Wirklichkeit? Oder träumte er?

    Kennon versuchte, sich auf diese Frage zu konzentrieren, aber es gelang ihm nicht. Der Boden dröhnte unter seinen Füßen, und das rotschimmernde Geschöpf kam ihm immer näher. Gleichzeitig vernahm er ein schrilles Sirren. Es war unangenehm und ließ ihn frösteln.

    Inzwischen war nicht mehr zu übersehen, dass eine außerordentliche Ähnlichkeit zwischen einem terranischen Pferd und dem Geschöpf bestand, das nun nur noch etwa dreihundert Meter von ihm entfernt war. Es stürmte auf ihn zu, als habe es die Absicht, ihn zu überrennen. Unwillkürlich blickte Kennon sich nach einem Kristall um, der ihm einen ausreichenden Schutz gewährte. Dann eilte er keuchend zu einem Gebilde, das etwa fünfzehn Meter hoch aufstieg. Er kletterte daran in die Höhe, wobei er darauf achtete, dass er sich an den überaus scharfen Kanten und Vorsprüngen nicht die Finger zerschnitt.

    Als er die Spitze erreicht hatte, merkte er erst, wie stark der Kristall unter seinem Gewicht schwankte. So erschien es ihm fast wie ein Wunder, dass er nicht zersplitterte.

    Das Kristallpferd jagte dicht unter ihm vorbei. Es hatte allerlei bizarre Auswüchse an den Seiten und auf dem Rücken. Diese machten deutlich, dass dieses Wesen im Grunde genommen doch nichts mit einem terranischen Pferd gemein hatte. Der Kopf war nicht länglich und schmal, sondern dreieckig wie der eines Insekts. Glatte und sanft geschwungene Formen gab es an dem Wesen nicht. Es schien aus Tausenden von Einzelkristallen zusammengesetzt zu sein, die nicht recht zueinander passten. So gewann Kennon den Eindruck, das Wesen müsse sich unter der geringen Belastung wieder in einzelne Kristalle auflösen.

    Doch daran dachte er nur flüchtig.

    Das sirrende Geräusch war unerträglich laut geworden. Es wurde wieder etwas leiser, als das Wesen an ihm vorbeigerannt war. Doch dann warf sich das pferdeähnliche Geschöpf zur Seite und kehrte zu ihm zurück. Dieses Mal stürmte es nicht an ihm vorbei, sondern lief im Kreis zu ihm herum.

    Staunend beobachtete er es. Er glaubte, im glitzernden Innern dieses Vierbeiners etwas pulsieren zu sehen, so als ob da ein Herz sei.

    Das Sirren wurde wieder lauter und zugleich schriller.

    »Verschwinde«, brüllte Kennon.

    Das Kristallpferd reagierte nicht. Es galoppierte unaufhörlich um ihn herum. Dabei wurde das Sirren mit jeder Umrundung unerträglicher.

    Schließlich presste Kennon seine Hände an die Ohren.

    »Aufhören«, schrie er mit heiserer Stimme. »Ich ertrage das nicht.«

    Das Pferd rannte weiter.

    Ein Stern schien vor den Augen Kennons zu explodieren. Ihm war, als stürze er in eine Lichtkaskade. Die Erinnerung an ein weit zurückliegendes Ereignis überfiel ihn mit elementarer Wucht. Er wollte sich ihr entziehen, aber er konnte es nicht.

    ... konnte ich nur hoffen, dass Ronald Tekener, mein Freund Tek, Mittel und Wege fand, sich von mir in glaubwürdiger Form zu distanzieren.

    Ein Medorobot

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