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Atlan 392: Drei von der Geisterflotte: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 392: Drei von der Geisterflotte: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 392: Drei von der Geisterflotte: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook118 pages1 hour

Atlan 392: Drei von der Geisterflotte: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Als Atlantis-Pthor auf seinem Weg durch die Dimensionskorridore den Korsallophur-Stau erreichte, wurde der fliegende Kontinent jäh gestoppt. Von kosmischem Staub und planetarischen Trümmermassen umgeben, konnte der "Dimensionsfahrstuhl" seinen unkontrollierbaren Flug zur Schwarzen Galaxis und den dort lauernden Gefahren nicht mehr fortsetzen.
Doch auch der Korsallophur-Stau enthielt tödliche Gefahren, wie sich alsbald erwies. Der fliegende Kontinent und seine Bewohner bekamen es mit den kriegerischen Krolocs zu tun, den Beherrschern des Staus. Diese spinnenähnlichen Intelligenzen sahen in dem so plötzlich aufgetauchten Weltenbrocken ein Objekt, das es zu erobern und ihrem Herrschaftsbereich einzuverleiben galt.
Dass die Invasion der sieggewohnten Krolocs dennoch misslang, war letztlich nur der rechtzeitigen Rückkehr Atlans und dem Einsatz der GOL'DHOR, des goldenen Raumschiffs, zu verdanken.
Ein weiterer Einsatz des goldenen Raumschiffs schaffte den neuen eripäischen Projektor heran, durch den es Pthor-Atlantis gelang, aus dem Korsallophur-Stau auszubrechen und seinen Flug fortzusetzen.
Nun geht die GOL'DHOR erneut in den Einsatz - und Atlan und Razamon entdecken die DREI VON DER GEISTERFLOTTE ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342665
Atlan 392: Drei von der Geisterflotte: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 392 - Clark Darlton

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 392

    Drei von der Geisterflotte

    Der Fund im Dimensionskorridor

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor auf seinem Weg durch die Dimensionskorridore den Korsallophur-Stau erreichte, wurde der fliegende Kontinent jäh gestoppt. Von kosmischem Staub und planetarischen Trümmermassen umgeben, konnte der »Dimensionsfahrstuhl« seinen unkontrollierbaren Flug zur Schwarzen Galaxis und den dort lauernden Gefahren nicht mehr fortsetzen.

    Doch auch der Korsallophur-Stau enthielt tödliche Gefahren, wie sich alsbald erwies. Der fliegende Kontinent und seine Bewohner bekamen es mit den kriegerischen Krolocs zu tun, den Beherrschern des Staus. Diese spinnenähnlichen Intelligenzen sahen in dem so plötzlich aufgetauchten Weltenbrocken ein Objekt, das es zu erobern und ihrem Herrschaftsbereich einzuverleiben galt.

    Dass die Invasion der sieggewohnten Krolocs dennoch misslang, war letztlich nur der rechtzeitigen Rückkehr Atlans und dem Einsatz der GOL'DHOR, des goldenen Raumschiffs, zu verdanken.

    Ein weiterer Einsatz des goldenen Raumschiffs schaffte den neuen eripäischen Projektor heran, durch den es Pthor-Atlantis gelang, aus dem Korsallophur-Stau auszubrechen und seinen Flug fortzusetzen.

    Nun geht die GOL'DHOR erneut in den Einsatz – und Atlan und Razamon entdecken die DREI VON DER GEISTERFLOTTE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide bringt einen unheilvollen Fund nach Pthor.

    Razamon – Der Atlanter macht eine unfreiwillige Zeitreise.

    Thalia – Die Odinstochter untersucht einen Computer.

    Taran Kor – Ein Händler aus Orxeya.

    1.

    Seit Tagen war wieder das vertraute Rauschen zu hören, das an einen weit entfernten Wasserfall erinnerte und verriet, dass Pthor-Atlantis sich erneut in einem Dimensionskorridor bewegte und einem unbekannten Ziel entgegenstürzte.

    Die Aufräumungsarbeiten machten gute Fortschritte. Große Teile Pthors waren bei der gescheiterten Invasion der Krolocs verwüstet worden, und dennoch war es indirekt dieser Invasion zu verdanken, dass der Korsallophur-Stau verlassen werden konnte. Der eripäische Projektor, der ein Durchdringungsfeld um den Kontinent gelegt hatte, bewirkte das Durchbrechen des kosmischen Trümmerfelds, das ihn zuvor aufgehalten hatte.

    Ein wenig abseits der FESTUNG stand Atlan auf einem Hügel und sah hinab in die östliche Ebene, wo Dellos damit beschäftigt waren, die Trümmer von abgestürzten Spaccahs und Zugors wegzuräumen.

    Sein ständiger Begleiter, der Wolf Fenrir, lief unruhig hin und her, als habe er Witterung aufgenommen. Aber es musste eine freundschaftliche Witterung sein, denn sein Nackenfell war nicht gesträubt. Er blickte nach Westen, wo einige Büsche die Sicht behinderten.

    Atlan hörte die Schritte, und er wusste auch schon, wer da kam.

    Es war Razamon, der unsterbliche Atlanter. Mehr als sonst zog er das linke Bein nach, so als fühle er erneut Schmerzen in seinem »Zeitklumpen«. Er winkte Atlan zu, noch bevor er ihn erreichte.

    »Ich bin froh, dass wir das hinter uns haben, Atlan. Ohne die GOL'DHOR hätten wir es kaum geschafft. Nur fürchte ich, dass die Schwierigkeiten bald wieder beginnen. Wir wissen nicht, wohin Pthor eilt. Zur Schwarzen Galaxis?«

    Atlan deutete auf einen flachen Stein.

    »Setzen wir uns. Ich wollte ohnehin mit dir sprechen. Es macht mir Sorge, dass wir keinen Einfluss auf den Antrieb und den Steuermann nehmen können. Die entsprechenden Räume sind durch Energieschirme abgeriegelt. Das falsche Schaltelement, das ich aus der Dimensionsschleppe holte, ist auf die Schwarze Galaxis programmiert. Das kann niemand mehr ändern.«

    »Früher oder später ist sie ohnehin unser Ziel, aber ich teile deine Bedenken, mein Freund. Wir wissen nichts über sie und ihre Beherrscher. Wir rennen in das Dunkel hinein.«

    »Die Flüge mit der GOL'DHOR geben mir ein wenig Hoffnung. Nie zuvor haben wir Pthor während des Sturzes durch einen Dimensionskorridor verlassen können, jetzt ist es möglich.«

    Razamon lauschte einige Augenblicke dem fernen Rauschen nach.

    »Es ist seltsam, aber trotz unserer Flüge mit der GOL'DHOR in den Korridor ist von der eigentlichen Geschwindigkeit, mit der Pthor sich durch ihn bewegt, nichts zu bemerken. Wir scheinen relativ unbeweglich im Weltraum zu stehen.«

    »Das ist eine Täuschung, da hast du Recht. In Wirklichkeit legen wir in einer anderen Dimension unvorstellbare Strecken zurück.«

    Sie hatten schon oft über dieses Thema gesprochen, aber niemals befriedigende Antworten gefunden. Sicher war nur, dass sie ihren Standort wechselten und sich immer mehr von der Erde entfernten – und der Schwarzen Galaxis wahrscheinlich näherrückten.

    »Ehe ich es vergesse«, sagte Razamon plötzlich, als sei ihm etwas Wichtiges eingefallen, »ich wollte dir noch mitteilen, dass bei der FESTUNG ein Zugor landete. Der Pilot ist ein Magier. Er wollte dich sprechen, aber da du nicht aufzufinden warst, führte man ihn zu Thalia.«

    »Ein Magier?«, wunderte sich Atlan. »Komm, gehen wir. Ich bin gespannt, was er zu berichten hat.«

    Fenrir folgte den beiden Männern in einiger Entfernung.

    Vorbei an den schweigsam arbeitenden Androiden, den Dellos, gingen sie das kurze Stück zur FESTUNG. Noch ehe sie den Eingang erreichten, sagte Razamon:

    »Der Zugor ist nicht mehr da. Der Magier muss seinen Auftrag erledigt haben.«

    Die Tochter Odins erwartete Atlan bereits. Sie sagte, nachdem die beiden Männer sich gesetzt hatten:

    »Ich habe den Namen des Magier nicht erfahren können, er wollte ihn nicht nennen. Aber er überbrachte uns eine Botschaft ... oder sollte ich besser Warnung sagen?«

    »Warnung? Wovor?«

    »Es ist eine Warnung vor etwas, das im Korridor auf uns wartet. Es soll dort zu einer bedeutsamen Begegnung mit uns kommen, zu einer Begegnung, die schicksalhaft ist.«

    Sie schwieg und blickte Atlan erwartungsvoll an. Der zuckte mit den Schultern.

    »Eine bedeutsame und schicksalhafte Begegnung? Womit? Wir begegnen da draußen allen möglichen Dingen – Sternen, Planeten, Asteroiden. Woher sollen wir wissen, was gemeint ist? Machte der Magier denn keine Andeutungen?«

    »Nein, leider nicht, Atlan. Ich nehme aber an, dass es etwas ganz Außergewöhnliches ist, das euch sofort auffällt. Ansonsten musst du dich auf deinen Instinkt verlassen.«

    »Intuition«, berichtigte Atlan ruhig. »Zwar weiß ich nicht, was das alles bedeuten soll, aber Razamon und ich werden noch innerhalb der nächsten Stunde starten.«

    *

    Die Magier hatten Atlan das Schiff GOL'DHOR zum Geschenk gemacht, als die Invasion der Krolocs drohte. Das Schiff war ihr größter und geheimster Schatz gewesen.

    Das »goldene« Raumschiff!

    Es war das schönste und ungewöhnlichste Schiff, das Atlan je in seinem langen Leben gesehen hatte. Seine Form erinnerte an die eines riesigen Insekts, vielleicht einer Gottesanbeterin. Das schlanke Flugobjekt war weitgehend transparent, so dass man den größten Teil seines Innern durch die Hülle hindurch sehen konnte. Nur dort, wo das unbekannte Material absoluten Festgehalt besaß, schimmerte es wie reines Gold. Das scheinbar sprungbereite Gebilde ruhte auf seinen »Insektenbeinen«, den Landestützen. Es war etwa fünfzig Meter lang und besaß einen Durchmesser von zehn Meter. Die Zentrale war deutlich sichtbar im Bug untergebracht. Auf der linken Seite befand sich der Einstieg, ziemlich in der Mitte des Rumpfes.

    Als Atlan das Schiff zum ersten Mal betrat, war ihm, als empfange es ihn mit freundschaftlichen Empfindungen, so als lebe es. Die Kontrollen schmiegten sich in seine tastenden Hände – und dann gehorchte es ihm. Die GOL'DHOR verfügte nur über Defensivwaffen, aber ihr energetischer Schutzschirm hatte sich als unzerstörbar erwiesen.

    Inzwischen war Atlan das Schiff vertrauter als jedes andere, das er zuvor geflogen hatte. Zum Glück vertrauten die fast lebendigen Kontrollen nun auch Razamon.

    Atlan legte das Goldene Vlies an und wartete auf seinen Freund.

    In ihm waren gewisse Zweifel, wenn er die Warnung der Magier auch sehr ernst nahm. Es waren mehr Zweifel daran, ob es ihm und Razamon gelingen würde, den Gegenstand der prophezeiten Begegnung überhaupt zu erkennen.

    Er atmete erleichtert auf, als

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