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Atlan 287: Die Schrecken des Schwarzplaneten: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 287: Die Schrecken des Schwarzplaneten: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 287: Die Schrecken des Schwarzplaneten: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 287: Die Schrecken des Schwarzplaneten: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Auseinandersetzungen im Innern und Kämpfe gegen äußere Feinde - sie bestimmen gegenwärtig das Geschehen im Großen Imperium der Arkoniden.
Während die imperialen Flottenverbände gegen die mächtigen Methans im schweren Ringen begriffen sind, gärt es auf vielen Welten des Imperiums. Schuld daran ist einzig und allein Orbanaschol, der Brudermörder und Usurpator, der in seiner Verblendung und Korruptheit einen politisch völlig falschen Weg beschritten hat.
Die Tage Orbanaschols scheinen gezählt, und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die Gegenkräfte im Imperium stark genug sind, den Usurpator vom Thron zu stoßen.
Kristallprinz Atlan, der eigentliche Thronfolger, und seine verschworenen Gefährten, die Orbanaschol bisher schwer zu schaffen machten, sind augenblicklich allerdings nicht in der Lage, gezielt einzugreifen. Kraumon, ihre geheime Stützpunktwelt, wurde von den Methans zerstört.
Atlan ist sich über das Schicksal seiner rund 15.000 Kampfgefährten auf Kraumon im unklaren. Er weiß nur, dass seine Gesinnungsgenossen der Vernichtung entgehen konnten.
Bevor Atlan sie wieder auffinden kann, erlebt der Kristallprinz DIE SCHRECKEN DES SCHWARZPLANETEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341613
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    Atlan 287 - Marianne Sydow

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 287

    – ATLAN exklusiv Band 148 –

    Die Schrecken des Schwarzplaneten

    Sie sind Fallensteller – ihr Ziel ist die Vernichtung der Oberwelt

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Auseinandersetzungen im Innern und Kämpfe gegen äußere Feinde – sie bestimmen gegenwärtig das Geschehen im Großen Imperium der Arkoniden.

    Während die imperialen Flottenverbände gegen die mächtigen Methans im schweren Ringen begriffen sind, gärt es auf vielen Welten des Imperiums. Schuld daran ist einzig und allein Orbanaschol, der Brudermörder und Usurpator, der in seiner Verblendung und Korruptheit einen politisch völlig falschen Weg beschritten hat.

    Die Tage Orbanaschols scheinen gezählt, und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die Gegenkräfte im Imperium stark genug sind, den Usurpator vom Thron zu stoßen.

    Kristallprinz Atlan, der eigentliche Thronfolger, und seine verschworenen Gefährten, die Orbanaschol bisher schwer zu schaffen machten, sind augenblicklich allerdings nicht in der Lage, gezielt einzugreifen. Kraumon, ihre geheime Stützpunktwelt, wurde von den Methans zerstört.

    Atlan ist sich über das Schicksal seiner rund 15.000 Kampfgefährten auf Kraumon im unklaren. Er weiß nur, dass seine Gesinnungsgenossen der Vernichtung entgehen konnten.

    Bevor Atlan sie wieder auffinden kann, erlebt der Kristallprinz DIE SCHRECKEN DES SCHWARZPLANETEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz wird mit einer neuen Niederlage konfrontiert.

    Fartuloon – Atlans Lehrmeister und Begleiter.

    Zarf – Pilot der CRYSALGIRA.

    Honcus – Der »Stählerne« leistet Hilfe in der Not.

    Chersoth und Vreth – Bewohner des Schwarzplaneten.

    1.

    Durch die CRYSALGIRA hallten nervtötend und schrill die Töne der Alarmpfeifen. Ächzend beugte ich mich vor, bemühte mich, den Entzerrungsschmerz der letzten Transition zu ignorieren und den Grund für den Alarm zu erkennen. Als ich die Ortungsreflexe sah, vergaß ich das Ziehen in allen Knochen.

    »Feuerleitstand!«, brüllte Zarp in sein Mikrophon. »Alles klar?«

    Der Mann, der für die Geschütze der CRYSALGIRA verantwortlich war, stellte die Bildverbindung her.

    »Wahnsinn!«, behauptete er. »Wir haben keine Chance. Das sind mindestens einhundert Schiffe.«

    »Ortung!«

    Das war Fartuloon. Der Bauchaufschneider hatte mit gewohnter Geschwindigkeit die Auswirkungen der Transition überwunden und wirkte trotz der unerfreulichen Überraschung völlig ruhig.

    »Wir haben einhundertzweiunddreißig Reflexe«, meldete Senjah, die den Ortungsstand übernommen hatte. »Es handelt sich nur zum Teil um vollständige Raumschiffe. Neben einigen Beibooten schwirren eine Menge Trümmer da draußen herum. Die noch erhaltenen Schiffe sind energetisch tot.«

    Ich atmete unwillkürlich auf. Die CRYSALGIRA war ein Kugelschiff mit einem Durchmesser von nur einhundert Metern – gegen eine solche Übermacht wären wir völlig wehrlos gewesen. Andererseits bestand noch längst kein Grund zur Freude, denn was hatten diese Wracks in der unmittelbaren Nähe unseres Stützpunktplaneten Kraumon zu suchen? »Nehmen Sie Kurs auf Kraumon, Zarf«, sagte Fartuloon leise. »Aber passen Sie gut auf.«

    Diese Ermahnung hätte er sich sparen können, denn Zarf wusste selbst, was auf dem Spiel stand.

    Mit gebührender Vorsicht näherten wir uns dem Planeten. Als wir eine unsichtbare Grenze überschritten hatten, tauchten die Wracks und die Trümmerstücke auch auf den normalen Bildschirmen auf.

    »Das sind ja Maahks!«

    Ich sah mich um und entdeckte Getray von Helonk. Sie war die einzige an Bord der CRYSALGIRA, die keine Beschäftigung hatte. Das lag nicht etwa daran, dass wir ihre Hilfe nicht gebraucht hätten – außer Fartuloon und mir waren nur dreißig Besatzungsmitglieder vorhanden. Aber Getray von Helonk verstand nichts von der Raumfahrt. Sie hatte sich inzwischen von den Strapazen auf Kosic erholt. Zarf wandte für einen Moment die Blicke von seinen Kontrollen und sah die attraktive Arkonidin geradezu schmachtend an. Unser Pilot umwarb Getray schon seit ihrer Ankunft mit großer Beharrlichkeit, ohne auch nur den geringsten Erfolg verbuchen zu können. Getray war viel zu besorgt um das Schicksal ihres Mannes, der in irgendeinem Kerker des Kristallprinzen steckte, als dass sie sich auf eine Romanze eingelassen hätte.

    »Maahks«, wiederholte Fartuloon nachdenklich und drehte an den Einstellknöpfen.

    Ein walzenförmiges Raumschiff wurde sichtbar, dass – sich langsam überschlagend – durch das All trieb. Die Walze war auf einer Seite der Länge nach aufgerissen. Kleinere Punkte trieben neben dem Wrack – abgerissene Teile der Hülle, Einrichtungsgegenstände, aber auch Maahks.

    Keiner der Methanatmer hatte die Katastrophe überlebt. Der Angriff musste zumindest für dieses Schiff völlig überraschend gekommen sein, denn die Besatzung hatte keine Zeit mehr gefunden, die Schutzanzüge anzulegen.

    »Grässlich«, flüsterte Getray entsetzt.

    Niemand antwortete ihr, denn in diesem Augenblick tauchte das Wrack eines arkonidischen Schiffes auf. Es hatte einen Durchmesser von zweihundert Metern. Die obere Hälfte der stählernen Kugel war zerfetzt und verbrannt. Ich umklammerte mit beiden Händen die Lehnen des Kontursessels, und in meinem Magen bildete sich ein Eisklumpen, während ich das Wrack anstarrte, das unendlich langsam rotierte. Als der Name des Schiffes endlich sichtbar wurde, ging ein erleichtertes Seufzen durch die CRYSALGIRA. Es war keiner von den Raumern, die auf Kraumon stationiert waren!

    Fartuloon warf mir einen kurzen Blick zu, und ich nickte. Wir mussten erfahren, was hier geschehen war – und es gab nur einen Ort, an dem alle erforderlichen Informationen für uns bereitlagen: Kraumon. Wir hatten selbstverständlich immer damit rechnen müssen, dass unser Stützpunkt entdeckt und angegriffen wurde. Für diesen Fall gab es Vorsichtsmaßnahmen.

    Zarf erhöhte die Geschwindigkeit. Auf den Bildschirmen glitten Dutzende von schwer angeschlagenen Schiffen vorüber. Keines trug einen Namen, der uns bekannt war. Auffallend war die große Zahl der walzenförmigen Raumer. Irgendwie hegte ich immer noch die irrationale Hoffnung, dass auf Kraumon alles in Ordnung war.

    Mein Extrahirn sendete einen skeptischen Impuls, aber ich verschloss mich vor der unbequemen Stimme dieses Gehirnteils. Mit brennenden Augen starrte ich auf den Bildschirm und wartete darauf, dass Kraumon darauf auftauchte.

    Und dann war es soweit.

    Die Wüsten waren zerfurcht von der furchtbaren Gewalt energetischer Schüsse. Die Spitzen der Gebirge waren zerschmolzen und die Geröllflächen verbrannt. In der bewohnbaren Zone klafften die riesigen Bombenkrater wie schwarzgeränderte Narben.

    Fassungslos starrte ich den Schirm an. Irgend jemand sagte etwas, aber ich verstand nichts. Ich fühlte mich wie betäubt. Das, worauf wir uns zwar immer vorbereitet hatten, von dem ich jedoch unterbewusst nie geglaubt hatte, dass es jemals geschehen könnte, war grausige Wirklichkeit geworden.

    Kraumon war zerstört. Es ging nicht nur um die Gebäude, die technischen Einrichtungen, die Vorräte und Ersatzteile, all das, was wir dort in langer, mühseliger Arbeit zusammengetragen hatten. Kraumon war für mich – das merkte ich erst jetzt – zu einem Symbol geworden. Das Wachstum des Stützpunkts war gleichbedeutend mit der Annäherung an mein Ziel. Nach der schweren Niederlage bei den KAYMUURTES traf mich dieser Schlag besonders schwer.

    »Der Robotsender existiert noch!«, sagte Fartuloon beschwörend. Ich starrte ihn verständnislos an.

    »Wir haben ihn angepeilt und das Symbol gesendet«, fuhr der Bauchaufschneider beschwörend fort. »Außerdem scheint es, als hätten unsere Freunde sich retten können!«

    »Von da unten?«

    Ich schüttelte ungläubig den Kopf.

    Morvoner Sprangk, Eiskralle, Karmina Arthamin, Vorry ...

    Es waren zu viele Namen. In meinem Schädel klopfte ein dumpfer Schmerz. Fartuloons Stimme wich zurück, das, was er sagte, verschwamm zu einem unverständlichen Gemurmel.

    Denk an Sorkoth!, befahl das Extrahirn mit schmerzhafter Intensität. Es ist noch längst nicht alles verloren. Keines der Wracks gehörte zu deinen Schiffen. Der Robotsender hat alle Informationen!

    Fartuloon tauchte vor mir auf und hielt mir einen Becher hin. Ich ergriff das Gefäß und stürzte den Inhalt hinunter. Das Zeug verwandelte meine Kehle in ein flammendes Etwas und entfachte eine unerträgliche Glut in meinem Magen. Mir brach der Schweiß aus, und die Umgebung kreiste sekundenlang in haarsträubendem Tempo um mich herum, aber dann wurde mir besser.

    »Der Robotsender hat die gespeicherte Nachricht übermittelt«, sagte Fartuloon, ohne auf den Vorfall einzugehen. »Der Klartext liegt vor.«

    Ich beugte mich schweigend vor und betätigte eine Taste. Fartuloon sah mich skeptisch an.

    »Diese Nachricht geht jeden an Bord etwas an!«, wehrte ich seinen stummen Vorwurf ab. »Spiel den Text ab.«

    Die Nachricht war kurz. Morvoner Sprangk hatte sie formuliert, und er pflegte keine langen Reden zu halten. Es war in diesem Fall auch gar nicht notwendig.

    Wir erfuhren, dass zuerst die Maahks aufgetaucht waren. Offensichtlich war Dermitrons missglückter Besuch auf dem Depotplaneten doch nicht ohne Folgen geblieben. Wie und durch wen die Methanatmer die Koordinaten von Kraumon erhalten hatten, war nicht mehr wichtig. Sie

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