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Atlan 299: Orbanaschols Ende: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 299: Orbanaschols Ende: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 299: Orbanaschols Ende: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 299: Orbanaschols Ende: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Geschehen im Großen Imperium der Arkoniden spitzt sich unaufhaltsam zu. Es wird gegenwärtig durch innere Konflikte bestimmt - in viel höherem Maß jedenfalls als durch die Kämpfe gegen die Methans. Es gärt auf vielen Welten des Imperiums. Und schuld daran ist einzig und allein Orbanaschol, der Brudermörder und Usurpator, der in seiner Verblendung und Korruptheit einen falschen Weg beschritten hat.
Die Tage Orbanaschols sind längst gezählt. Dennoch gibt sich der Usurpator, obwohl er die Zeichen der Zeit zu deuten versteht, noch nicht geschlagen.
Während Orbanaschol in seiner Verzweiflung und Panik die ihm verbliebene Macht nutzt, um gegen echte oder vermeintliche Widersacher brutal vorzugehen, sammeln die Gegner seines Gewaltregimes - unter ihnen Atlan-Freunde, aber auch solche, die einen anderen als den Kristallprinzen an der Spitze des Imperiums sehen möchten - ihre Kräfte und ziehen sie in der Nähe des Arkon-Systems oder auf Arkon selbst zusammen.
Schläge und Gegenschläge erfolgen, die Machtkonstellationen verändern sich laufend. Die Lage auf Arkon ist chaotisch, bis sich neue, unerwartete Aspekte ergeben.
Damit beginnt eine neue Ära - sie wird eingeleitet durch ORBANASCHOLS ENDE ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341736
Atlan 299: Orbanaschols Ende: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 299 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 299

    – ATLAN exklusiv Band 160 –

    Orbanaschols Ende

    Eine neue Ära beginnt – und ein langer Traum geht zu Ende

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Das Geschehen im Großen Imperium der Arkoniden spitzt sich unaufhaltsam zu. Es wird gegenwärtig durch innere Konflikte bestimmt – in viel höherem Maß jedenfalls als durch die Kämpfe gegen die Methans. Es gärt auf vielen Welten des Imperiums. Und schuld daran ist einzig und allein Orbanaschol, der Brudermörder und Usurpator, der in seiner Verblendung und Korruptheit einen falschen Weg beschritten hat.

    Die Tage Orbanaschols sind längst gezählt. Dennoch gibt sich der Usurpator, obwohl er die Zeichen der Zeit zu deuten versteht, noch nicht geschlagen.

    Während Orbanaschol in seiner Verzweiflung und Panik die ihm verbliebene Macht nutzt, um gegen echte oder vermeintliche Widersacher brutal vorzugehen, sammeln die Gegner seines Gewaltregimes – unter ihnen Atlan-Freunde, aber auch solche, die einen anderen als den Kristallprinzen an der Spitze des Imperiums sehen möchten – ihre Kräfte und ziehen sie in der Nähe des Arkon-Systems oder auf Arkon selbst zusammen.

    Schläge und Gegenschläge erfolgen, die Machtkonstellationen verändern sich laufend. Die Lage auf Arkon ist chaotisch, bis sich neue, unerwartete Aspekte ergeben.

    Damit beginnt eine neue Ära – sie wird eingeleitet durch ORBANASCHOLS ENDE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Orbanaschol III. – Der Usurpator am Ende seines Weges.

    Lebo Axton – Ein Terraner als zweitmächtigster Mann des Imperiums von Arkon.

    Kelly – Axtons treuer Roboter.

    Atlan und Fartuloon – Gefangene Orbanaschols.

    Peter Randok und Jeremy Thorton – Wächter der Traummaschinen.

    1.

    Das Panzerschott schob sich surrend zur Seite. Dahinter wurden zwei Männer in dunkelblauen Uniformen sichtbar. Sie trugen silbern schimmernde Gürtel, an denen großkalibrige Kombistrahler hingen. Ihre Gesichter waren scharfgeschnitten und kantig. Ihre Lippen bildeten dünne Striche, und die harten Augen schienen aus Glas zu sein.

    Lebo Axton beugte sich nach vorn und stützte sich mit dem Ellenbogen auf die Schulter seines Roboters Gentleman Kelly, der einige Zentimeter über dem Boden schwebte. Kelly hatte nur noch ein Bein und konnte nicht mehr gehen. Ein Energiestrahl hatte ihm das Bein weggerissen.

    Die beiden Männer salutierten in übertrieben exakter Weise. Sie riefen damit ein spöttisches Funkeln in den Augen des Terraners hervor.

    »Guten Morgen, meine Herren«, sagte Axton-Kennon. »Führen Sie mich zum kommandierenden Offizier.«

    Einer der beiden Männer hob den Arm und schnippte mit den Fingern. Ein Offizier von weniger hohem Rang eilte aus einer Kabine herbei.

    »Axton möchte zu Cocross.«

    Die beiden Wachen aus dem Elitekommando Orbanaschols III. wichen zur Seite und machten dem Geheimdienstchef des arkonidischen Imperiums Platz. Auf ihren Gesichtern zeichnete sich nicht ab, was sie dachten.

    Axton schwebte mit Kelly an ihnen vorbei. Er folgte dem Offizier, der den Befehl schweigend entgegengenommen hatte.

    Vor knapp einer Stunde hatte Axton auf Arkon II noch auf verlorenem Posten gestanden. Die Revolte der Mächtigen gegen den Imperator hatte auch den Geheimdienst erfasst und das Organisationsbüro von Arkon II auf die Seite der Kontrahenten Orbanaschols gebracht. Doch die Macht der Großen war gebrochen. Moira Erclac lebte nicht mehr. Eihrett Khantron war verschwunden. Und der Dreifache Sonnenträger Spronthrok hatte vergeblich versucht, die Raumflotte Arkons für einen Staatsstreich zu nutzen. Es war ihm nicht gelungen, Atlan in seine Hände zu bekommen.

    Damit sah plötzlich wieder alles anders aus.

    Nun war Lebo Axton nicht nur auf Arkon I einer der Mächtigen, er war es überall im Imperium. Und selbst der Oberkommandierende der Elitetruppen Orbanaschols musste sich ihm beugen.

    Der Zweifache Sonnenträger Cocross war schon informiert, bevor Axton sein Büro betrat. Als sich die Tür vor dem Verwachsenen öffnete, hatte Cocross den halben Weg von seinem Arbeitstisch bis zur Tür schon zurückgelegt. Er lächelte gequält.

    »Axton, was kann ich für Sie tun?«, rief er.

    Der Kosmokriminalist ließ sich vom Rücken des Roboters gleiten. Er nahm es bewusst in Kauf, dass der Arkonide ihn nun weit überragte und auf ihn herunterblickte. Dadurch entstand scheinbar ein psychologischer Vorteil für den Offizier, tatsächlich aber wusste Axton diese Haltung psychologisch besser zu nutzen. Er musste zwar zu dem Arkoniden aufblicken, doch das störte ihn nicht. Er wusste, dass Cocross sich nun aus seiner innerlichen Verkrampfung löste, ohne sich dessen bewusst zu werden. Der Arkonide fühlte sich weniger unter Druck gesetzt, und gleichzeitig ließ seine Aufmerksamkeit auch nach. Dadurch war es für Axton leichter, seine Vorstellungen durchzusetzen.

    »Ich hoffe, Atlan ist noch hier«, sagte er und trat noch etwas dichter an Cocross heran, so dass er steil nach oben sehen musste.

    »Allerdings«, erwiderte der Offizier.

    »Haben Sie den Imperator bereits informiert?«

    Cocross deutete auf den Hyperkom.

    »Ich hatte gerade die Absicht, das zu tun.«

    »Sie werden damit noch warten«, befahl der Kosmokriminalist, ging an dem Kommandanten vorbei zu seinem Sessel, gab Kelly einen knappen Wink und ließ sich von ihm in einen Sessel heben.

    »Meinen Sie nicht, dass der Imperator gerade auf diese Nachricht besonders ungeduldig wartet?«

    Axton lächelte spöttisch.

    »Ich denke, es steht Ihnen nicht zu, die psychologische Situation des Imperators zu beurteilen«, erwiderte er scharf. »Fraglos ist die Nachricht für den Imperator wichtig, aber alles hat seine Zeit.«

    »Aber, Axton, wir haben ...«

    »Sie haben nur wenig dazu getan, dass Atlan und sein Begleiter nun in Haft sind«, stellte der Verwachsene fest. »Ich habe Ihnen diese beiden Gefangenen zugeführt. Haben Sie das vergessen?«

    Cocross presste die Lippen zusammen. Er schüttelte zögernd den Kopf.

    Axton hatte die Gefangenen den Elitetruppen keineswegs zugeführt. Tatsächlich hatte er eine klare Niederlage erlitten. Danach war er Atlan und seinem Begleiter nachgelaufen. Das war gerade in dem Moment gewesen, als die Elitetruppen heranrückten. So hatte es für diese ausgesehen, als sei Axton der Sieger.

    »Was kann ich tun?«, fragte Cocross erneut.

    »Zunächst möchte ich die beiden Häftlinge sehen. Danach werde ich nach Arkon I fliegen und dem Imperator berichten.«

    »Wir könnten Atlan direkt zu ihm bringen«, schlug der Offizier vor.

    »Gerade das will ich nicht«, lehnte Axton ab. »Ich will erst mit Orbanaschol sprechen, um ihn entscheiden zu lassen, was zu geschehen hat.«

    Cocross legte seine Hand auf den Hyperkom.

    »Wir könnten ...«, begann er.

    »Das überlassen Sie gefälligst mir«, unterbrach ihn der Geheimdienstchef.

    Cocross erbleichte. Er wusste nicht, ob er es sich leisten konnte, sich gegen Axton aufzulehnen. Die kritische Situation im Kristallpalast war auch ihm bekannt. Er als Kommandant der Elitetruppen des Imperators musste in der augenblicklichen Lage alles unterlassen, was ihm von der einen oder der anderen Machtgruppe zur Last gelegt werden konnte. Niemand konnte sagen, wer in einigen Tagen Imperator sein würde. Orbanaschol III. konnte es noch immer sein, ebenso gut aber konnte es auch Atlan sein – oder ein anderer. Auf jeden Fall war Cocross dann noch immer Kommandant der Elitetruppen und als solcher dem neuen Imperator verpflichtet. Schlug er sich jetzt gar zu engagiert auf die Seite Orbanaschols, so konnte ihn das nach seinem Sturz den Kopf kosten. Ebenso konnte es ihm ergehen, wenn er sich gegen Orbanaschol auflehnte und dieser dann doch Imperator blieb.

    Er blickte Axton unsicher an.

    Der Geheimdienstchef war so ruhig, als wisse er mit absoluter Sicherheit, was in den nächsten Tagen geschehen werde.

    »Selbstverständlich liegt das in Ihrer Entscheidung«, sagte der Kommandant. In seinen Augen blitzte es auf.

    »Dann ist es ja gut«, erwiderte Axton. Er rutschte aus dem Sessel. »Ich schlage vor, dass Sie mir jetzt Atlan und den anderen Gefangenen zeigen.«

    Kelly kniete sich hin, so dass er auf seinen Rücken steigen konnte. Cocross hatte jeden Widerstand aufgegeben. Er ging zur Tür und öffnete sie. Dann trat er zur Seite, um Axton Platz zu machen. Der Kosmokriminalist ließ sich durch die Tür tragen.

    Zwei Minuten später stand er vor Atlan und Fartuloon. Beide hatten ihre bisherige Gefangenenkleidung abgeben und gegen eine andere, rote austauschen müssen. Die beiden Männer standen schweigend vor dem vergitterten Fenster. Sie blickten Axton ausdruckslos an. Der Verwachsene war sich dessen sicher, dass

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