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Atlan 284: Eine Falle für die MEDON: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 284: Eine Falle für die MEDON: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 284: Eine Falle für die MEDON: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook133 pages1 hour

Atlan 284: Eine Falle für die MEDON: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft erbittert um seine bloße Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen inzwischen rund 14.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.
Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen bekannt, dass Orbanaschols Position immer unhaltbarer wird. Daher rechnet sich Atlan längst eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen, zumal die Sache des Kristallprinzen zunehmend an Popularität gewinnt.
Diese Popularität hat jedoch auch ihre Schattenseiten. Sie erregt die Aufmerksamkeit der Maahks, die folgerichtig zu dem Schluss kommen, dass Atlan an der Spitze des Imperiums ein gefährlicherer Gegner für sie wäre als Orbanaschol in seinen besten Tagen.
Die Methans ergreifen deshalb Gegenmaßnahmen. Sie präparieren EINE FALLE FÜR DIE MEDON ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341583
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    Atlan 284 - Harvey Patton

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    Nr. 284

    – ATLAN exklusiv Band 145 –

    Eine Falle für die MEDON

    Ein Arkonide erfüllt den Plan der Maahks – er ist ein »Umgestellter«

    von Harvey Patton

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft erbittert um seine bloße Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen inzwischen rund 14.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.

    Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen bekannt, dass Orbanaschols Position immer unhaltbarer wird. Daher rechnet sich Atlan längst eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen, zumal die Sache des Kristallprinzen zunehmend an Popularität gewinnt.

    Diese Popularität hat jedoch auch ihre Schattenseiten. Sie erregt die Aufmerksamkeit der Maahks, die folgerichtig zu dem Schluss kommen, dass Atlan an der Spitze des Imperiums ein gefährlicherer Gegner für sie wäre als Orbanaschol in seinen besten Tagen.

    Die Methans ergreifen deshalb Gegenmaßnahmen. Sie präparieren EINE FALLE FÜR DIE MEDON ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz bekommt immer mehr Zulauf.

    Carock Ekalv – Ein »umgestellter« Arkonide.

    Mekron Dermitron – Der Kommandant der MEDON erhält einen neuen Auftrag.

    Belschara, Saprest und Zefalon – Gefangene der Maahks.

    Grek-1 – Ein Maahkkommandant stellt eine Falle auf.

    Prolog

    »Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, Kommandant«, meldete Grek-7, der Leiter des seit langem vorbereiteten Geheimprojekts.

    Er stand hinter seinem Vorgesetzten, aber das machte nichts aus. Die Maahks besaßen vier Augen, die so auf dem halbmondförmigen Kopfwulst saßen, dass sie damit ihre gesamte Umgebung übersehen konnten. Grek-1 öffnete die Lider über den hinteren Schlitzpupillen und sah seinen Offizier an.

    »Sind Sie sicher, dass nichts übersehen wurde?«, fragte er mit der unbewegten Stimme, die allen Angehörigen dieser vollkommen emotionslosen Rasse eigen war. »Auch Arkoniden können in einem gewissen Rahmen logisch denken. Schon eine kleine Unstimmigkeit könnte sie misstrauisch machen und das gesamte Projekt zum Scheitern bringen.«

    Grek-7 machte eine bejahende Bewegung mit seinem muskulösen Tentakelarm. »Wir sind vollkommen sicher, Kommandant. Alles wurde von einer Gruppe umerzogener arkonidischer Gefangener mehrfach überprüft und für gut befunden. Dem Start unserer Aktion steht nichts mehr im Wege.«

    Grek-1 ließ die hinteren Augenlider wieder sinken. »Dann wollen wir unverzüglich damit beginnen«, bestimmte er. »Das vorgesehene Gebiet ist bereits erreicht. Schleusen Sie also das Objekt so bald wie möglich aus.«

    Grek-7 salutierte und entfernte sich aus der Kommandozentrale des Walzenraumers. Zehn Minuten später öffnete sich eine Hangarschleuse und entließ ein winzig wirkendes Objekt. Es handelte sich um ein erbeutetes arkonidisches Beiboot, das gleich darauf Fahrt aufnahm und nach wenigen Minuten im Dunkel des weiten Raumes verschwand. Nur die Ortungsinstrumente konnten noch seine Bahn verfolgen, bis es in Transition ging und durch den Hyperraum aus ihrem Erfassungsbereich verschwand.

    Es war ein vergleichsweise unbedeutendes Fahrzeug – aber es trug eine hochbrisante Fracht mit sich. Eine Fracht, deren Aufgabe es war, zu gegebener Zeit eine ganz bestimmte verhängnisvolle Wirkung zu zeitigen.

    1.

    Auf Kraumon, der verborgenen Stützpunktwelt des Kristallprinzen Atlan, herrschte eine rege Aktivität.

    Überall wurde eifrig gebaut. Seit offenkundig geworden war, dass das diktatorische Regime des Imperators Orbanaschol III. immer mehr ins Wanken geriet, hatte Atlans Gefolge ständig neuen Zulauf erhalten. Neue Gebäude mussten errichtet werden, um sie unterbringen zu können. Der Zeitpunkt, an dem das weitläufige Tal ganz zugebaut war, ließ sich bereits absehen.

    »Wir werden auch die subplanetaren Hangars bald erweitern müssen«, sagte Morvoner Sprangk. Er saß mit Atlan und dessen Pflegevater Fartuloon zusammen bei einer Lagebesprechung. »Wenn es so weitergeht und unsere Leute ständig neue Schiffe aufbringen, reicht der Platz nicht mehr aus. Sie offen auf dem Hafen herumstehen zu lassen, ist zu riskant.«

    Atlan nickte und strich sich durch das schulterlange helle Haar. Die Ereignisse der letzten Monate hatten in seinem Gesicht unübersehbare Spuren hinterlassen. Es war schmaler geworden, feine Linien hatten sich in seine Züge gegraben. Sie ließen ihn älter erscheinen, als er war, strenger und männlicher.

    An dem Bauchaufschneider Fartuloon dagegen schienen Zeit und Ereignisse vollkommen spurlos vorbeizugehen. Er befand sich nun schon seit zwei Jahrzehnten an der Seite des Prinzen, ohne dass sich seine Erscheinung merklich verändert hatte. Die gelblichen Augen in seinem runden Gesicht blitzten in ungebrochenem Feuer, sein schwarzer Vollbart wies noch kein einziges graues Haar auf. Nach wie vor liebte er ein gutes Essen über alles, trank gern und viel und sah noch immer gern nach hübschen Mädchen und Frauen.

    Morvoner Sprangk dagegen, der den Stützpunkt leitete, war merklich gealtert. Er war bereits achtzig Arkonjahre alt gewesen, als er als einziger der »Armee der Gespenster« nach langen Kämpfen mit Maahks im Hyperraum gerettet worden war. Sein narbenübersätes Gesicht war zusehends faltiger geworden, seine große Gestalt hielt sich nicht mehr ganz so aufrecht wie früher. Er hatte die ganze Last der Verantwortung für Kraumon tragen müssen, während Atlan abwesend war. Es war jedoch nach wie vor vollkommen Verlass auf ihn.

    Die Tür des Beratungszimmers öffnete sich, und Bragos Neschbar trat ein. Er war früher Beschaffungsmeister der arkonidischen Imperiumsflotte gewesen und bekleidete nun auf Kraumon ein ähnliches Amt. In seinen Händen lag die Verteilung aller zivilen und militärischen Güter, die durch die Versorgungskommandos herangebracht wurden. Seine Planung sorgte dafür, dass auftretende Mängel so schnell wie möglich behoben wurden.

    »Entschuldigen Sie bitte meine Verspätung, Kristallprinz«, bat er. »Offgur und Retsa Dolischkor tun, was sie können, aber die letzten Entscheidungen bleiben eben doch immer wieder an mir hängen. Es gab Differenzen zwischen den Bauleitern im Norden und Süden des Tales, die ich schlichten musste. Jeder meinte, er müsste bevorzugt werden, aber ich habe die Gemüter wieder beruhigt.«

    »Es ist eben nicht leicht, den Mangel gleichmäßig zu verteilen«, grinste Fartuloon. »Dank Ihrer guten Koordination ist hier aber schon vieles erheblich besser geworden. Wenn ich daran denke, wie wir im Anfang improvisieren mussten ... Als ich im Auftrag Gonozals VII. diesen Stützpunkt einrichtete, konnte ich nicht ahnen, was sich einmal daraus entwickeln würde.«

    »Auch Mekron Dermitron haben wir eine Menge zu verdanken«, warf Morvoner Sprangk ein. »Mit dem Mondträger hat Corpkor wirklich einen guten Fang gemacht. Die fünf Einsätze mit der MEDON waren ein voller Erfolg, er hat uns immer genau das herangeschafft, was wir am nötigsten brauchten. Sein Glanzstück war aber wohl die Kaperung der HAGAAR mit allen ...«

    Er unterbrach sich, als er sah, dass ein Schatten über das Gesicht Atlans flog. Mit dieser Bemerkung hatte er einen wunden Punkt berührt.

    Ra, der dunkelhäutige Barbar von einer unbekannten Welt, war einer der treuesten Anhänger des Prinzen gewesen. Trotz aller zusammen erlebten Abenteuer hatte er jedoch Ischtar nie vergessen. Die »Goldene Göttin«, aus der Rasse der Varganen war seine Geliebte gewesen, ehe sie sich Atlan zugewandt hatte. Schließlich hatte sie auch diesen verlassen und war mit ihrem Sohn Chapat mit unbekanntem Ziel verschwunden.

    Nach Atlans Rückkehr nach Kraumon hatte Ra eine schwere seelische Krise durchgemacht. Die Sehnsucht nach Ischtar und das Heimweh nach seiner grünen Welt hatten ihn übermannt und sogar zu einem Selbstmordversuch getrieben. Schließlich hatte ihm Atlan die HAGAAR mit einer Besatzung von Freiwilligen zur Verfügung gestellt, um ihm zu helfen.

    Ob und wann der Barbar seine Ziele erreichen würde, war für alle mehr als ungewiss. Atlan wusste aber, dass er den Freund und Kampfgefährten nie wiedersehen würde, und dieses Wissen schmerzte ihn.

    Er überwand sich jedoch rasch und nickte Sprangk zu.

    »Schon gut, Morvoner, machen wir weiter. Karmina Arthamin hat mich darauf hingewiesen, dass es uns an einem vor allem fehlt: an Kampfanzügen, die wir dann brauchen werden, wenn wir zum endgültigen Schlag gegen Orbanaschol ansetzen. Dieser Zeitpunkt ist nicht mehr fern. Zwar ist mein Plan, als Sieger bei den KAYMUURTES-Kämpfen nach Arkon zu gelangen, misslungen. Nun stellen sich aber selbst die Freunde meines Onkels in der Organisation Macht der Sonnen gegen ihn. Wir wissen bisher nichts Genaues darüber, aber die Unruhen im Imperium nehmen jetzt laufend zu. Diese Leute sind bestimmt nicht eben meine Freunde, aber sie arbeiten mir doch in die Hände. Sie unterminieren Orbanaschols Macht zusehends, zweifellos mit dem Ziel, einen Imperator ihrer Wahl ans Ruder zu bringen. Das dürfen wir aber auf keinen Fall zulassen. Wir müssen uns darauf vorbereiten, ihnen zuvorzukommen und gegebenenfalls einen Präventivschlag zu führen. Die Männer dazu haben wir, aber wo bekommen wir die unbedingt nötigen Kampfanzüge her?«

    Sprangk hob die Schultern und wollte etwas erwidern, aber Bragos Neschbar kam ihm zuvor und hob die Hand.

    »Ich glaube,

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