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Atlan 374: Die Verliese von Oth: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 374: Die Verliese von Oth: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook124 pages1 hour

Atlan 374: Die Verliese von Oth: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Pthor, der Kontinent des Schreckens, hat sich auf Loors, dem Planeten der Brangeln, lange genug aufgehalten, um es Atlan zu ermöglichen, Spercos, des Tyrannen der Galaxis Wolcion, Gewaltherrschaft ein jähes Ende zu setzen und den unterdrückten Völkern die verlorene Freiheit wiederzugeben.
Inzwischen ist Pthor zu neuem Flug durch den Kosmos gestartet. Eingeleitet wurde der Start durch den "Ruf des Wächters", der fast alle Lebewesen auf Pthor in tiefen Schlaf versinken ließ, und durch das Erscheinen des "schwarzen Kontrolleurs".
Um zu verhindern, dass Pthor wieder der Kontrolle der mysteriösen Beherrscher der Schwarzen Galaxis anheimfällt, macht sich Atlan, der dank dem Goldenen Vlies nicht in Tiefschlaf verfallen ist, auf den Weg zur "Seele" von Pthor. Doch es gelingt Atlan nicht, auf die Steuerung Einfluss zu nehmen. Statt dessen wird der Arkonide auf die "Dimensionsschleppe", den Ableger Pthors, verschlagen, der eine kleine Welt für sich bildet.
Während Atlan sich aus der Dimensionsschleppe den Weg zurück erkämpft und zur FESTUNG gelangt, wo er die Odinssöhne als Herren über Pthor ablöst, kommt es auch in der Großen Barriere von Oth, dem Reich der Magier, zu einer plötzlichen Machtverschiebung.
Der Weltenmagier und alle anderen, die die Magie nur im positiven Sinn einsetzen wollen, werden eingekerkert - sie kommen in DIE VERLIESE VON OTH ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342481
Atlan 374: Die Verliese von Oth: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 374 - Marianne Sydow

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 374

    Die Verliese von Oth

    In den Höhlen des Verfluchten

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Pthor, der Kontinent des Schreckens, hat sich auf Loors, dem Planeten der Brangeln, lange genug aufgehalten, um es Atlan zu ermöglichen, Spercos, des Tyrannen der Galaxis Wolcion, Gewaltherrschaft ein jähes Ende zu setzen und den unterdrückten Völkern die verlorene Freiheit wiederzugeben.

    Inzwischen ist Pthor zu neuem Flug durch den Kosmos gestartet. Eingeleitet wurde der Start durch den »Ruf des Wächters«, der fast alle Lebewesen auf Pthor in tiefen Schlaf versinken ließ, und durch das Erscheinen des »schwarzen Kontrolleurs«.

    Um zu verhindern, dass Pthor wieder der Kontrolle der mysteriösen Beherrscher der Schwarzen Galaxis anheimfällt, macht sich Atlan, der dank dem Goldenen Vlies nicht in Tiefschlaf verfallen ist, auf den Weg zur »Seele« von Pthor. Doch es gelingt Atlan nicht, auf die Steuerung Einfluss zu nehmen. Statt dessen wird der Arkonide auf die »Dimensionsschleppe«, den Ableger Pthors, verschlagen, der eine kleine Welt für sich bildet.

    Während Atlan sich aus der Dimensionsschleppe den Weg zurück erkämpft und zur FESTUNG gelangt, wo er die Odinssöhne als Herren über Pthor ablöst, kommt es auch in der Großen Barriere von Oth, dem Reich der Magier, zu einer plötzlichen Machtverschiebung.

    Der Weltenmagier und alle anderen, die die Magie nur im positiven Sinn einsetzen wollen, werden eingekerkert – sie kommen in DIE VERLIESE VON OTH ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide kämpft mit einem Magier.

    Gofruun und Heix – Werkzeuge im Kampf gegen das Böse.

    Jarsynthia – Die Liebesmagierin lebt ihre Rache.

    Herr Leondagan – Robotbürger von Wolterhaven.

    Uwe – Ein Roboter mit Hassgefühlen.

    Copasallior – Der Weltenmagier und seine Gesinnungsgenossen sollen verbannt werden ...

    1.

    Lunnaters Yassel flog fast so schnell wie der Wind dahin. Das Tier schien weder Müdigkeit noch Schwäche zu kennen. Der Rauchmagier wusste, dass das Tier tot zusammenbrechen musste, sobald die Botschaft über ganz Pthor verbreitet war. Lunnater fühlte sich in keiner Weise dafür verantwortlich, was dem Yassel zustoßen mochte. Selbst wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, das Tier zu schonen, wäre er niemals auf die Idee gekommen, das zu tun.

    Sorgen bereitete ihm die halsbrecherische Jagd lediglich dann, wenn er sein eigenes Leben in Gefahr sah. Er, der relativ unsterblich war, hatte keine Lust, sich den Hals zu brechen, nur weil das von Jarsynthia präparierte Tier Hindernisse aller Art mit Gewalt zu überrennen trachtete, anstatt einen Bogen um sie zu machen.

    Lunnater hielt die Zügel zwar in der Hand, aber das Yassel kümmerte sich nicht darum. Es stürmte durch das Hügelland nördlich von Oth, übersprang jedes Gebüsch, raste über felsige Hänge ebenso ungestüm hinweg wie über Geröllflächen, auf denen ein normales Yassel sich alle Beine gebrochen hätte, und schwenkte ohne Lunnaters Zutun nach Osten, lange bevor es die ehemalige Straße der Mächtigen erreichte.

    Von der Barriere folgte es dem geschwungenen Weg, den die Liebesmagierin bestimmt hatte. Im Osten des Landes lagen die Städte der Technos, dort lebten die Kelotten, und nicht zuletzt lag im Osten auch die FESTUNG. Jarsynthia hatte beschlossen, den Bewohnern dieser Landesteile bevorzugt die Botschaft von der kommenden Herrschaft der Magier zu überbringen. In der Nähe von Zbahn bog das Yassel wieder nach Norden ab. Es würde an Donkmoon vorbei galoppieren, den westlichen Rand der FESTUNG erreichen und weitereilen nach Norden, am Wachen Auge vorbei bis an die fruchtbaren Niederungen des Xamyhr. Von dort führte der Weg nach Westen, wo Lunnater der Stadt Moondrag Jarsynthias Nachricht zu überbringen hatte. Und dann ging es wieder nach Süden, quer durch die Wüste Fylln zur Senke der Verlorenen Seelen, am Dämmersee vorbei zur Feste Grool, dann entlang des Randes um den Blutdschungel herum, denn auch dessen wilde Bewohner sollten in Zukunft den Magiern untertan sein. Von Wolterhaven aus sollte Lunnater dann wieder landeinwärts reiten, bis nach Orxeya. Wenn der Rauchmagier Glück hatte, brachte das Yassel ihn sogar noch von der Stadt der Händler bis zur Großen Barriere von Oth – aber das erschien selbst dem treuen Anhänger der Liebesmagierin als unwahrscheinlich. Zweifellos hatte Jarsynthia das Yassel reichlich mit Energie versehen, und Wortz dürfte ebenfalls erheblichen Einfluss auf das Tier ausgeübt haben. Trotzdem – ein normales Yassel wäre selbst bei einem weniger haarsträubenden Tempo tot zusammengebrochen, ehe es auch nur ein Zehntel der gewaltigen Strecke bewältigt hätte.

    Wenn Lunnater gerade einmal nicht um sein Leben bangte, genoss er zuweilen das flüchtige Gefühl von Macht, das diese Reise ihm bescherte. Manchmal blieb das Yassel unvermittelt stehen. Dann richtete Lunnater den Blick gen Himmel und fegte die Nebelschwaden auseinander. Mit seinen magischen Kräften erzeugte er Rauch, und dieser nahm wie von selbst die Form von pthorischen Schriftzeichen an.

    »Der Lebensmagier Wortz ist der neue König von Pthor, und die Liebesmagierin Jarsynthia seine Königin. Die Magier von Oth treten das Erbe der Herren der FESTUNG an.«

    Die Botschaft, in dieser Form an den Himmel unter dem Wölbmantel geschrieben, war weithin sichtbar.

    Niemand in Pthor, der fähig war, den Inhalt der Botschaft zu erkennen, würde es wagen, auch nur eine Hand gegen die Magier zu erheben.

    Die, die Jarsynthias Namen kannten, wussten ohnehin, wie sinnlos jeder Versuch war, sich dieser Magierin zu widersetzen. Und die, die vielleicht sogar wussten, dass bis vor kurzem andere, wesentlich friedlichere Magier in der Barriere tonangebend gewesen waren, mussten angesichts der von Lunnater überbrachten Botschaft erst recht den Mut verlieren.

    Lunnater richtete sich stolz im Sattel auf, als er sah, dass er das Gebiet der FESTUNG erreicht hatte. Ungeduldig wartete er. Das Yassel raste mit donnernden Hufen über einen zerborstenen, umgestürzten Pfeiler und flog in einem langen Sprung herunter bis auf einen Felsenbuckel. Es blieb so plötzlich stehen, dass Lunnater weit nach vorne geworfen wurde. Er stieß sich den Kopf am Stirnhorn des Yassels und richtete sich fluchend auf.

    Er konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Immer wieder war er überrascht, wie leicht es ihm fiel, ein nebelfreies Feld zu schaffen und seine Zeichen dort hineinzuschreiben. Er wusste, dass er genau wie das Yassel fremde Kraft in sich trug. Ab und zu verirrten sich Lunnaters Gedanken auf gefährliche Wege. Er sah sich als mächtigen Magier, der gleichberechtigt neben Jarsynthia und Wortz über die Pthorer herrschte. Er fühlte sich sehr stark. Und vielleicht, wenn er mit der Erfüllung dieses wichtigen Auftrags das Wohlwollen der Liebesmagierin errang, belohnte sie ihn ...

    Die Schriftzeichen aus magischem Rauch quollen wie drohende Wolken auseinander. Sie erreichten eine solche Größe, dass man sie noch in etwa fünfundzwanzig Kilometer Entfernung wahrnehmen musste. Lunnater betrachtete sein Werk mit strahlenden Augen. Dann hörte er ein Geräusch. Etwas klirrte, ein Stein polterte über felsigen Boden. Erschrocken fuhr er herum. Was er sah, ließ ihn im Sattel erstarren. Mit ausdrucksloser Miene starrte er den hellhaarigen Fremden an, der es wagte, ihn, den Boten der Magier, aufzuhalten.

    *

    Atlan hatte die FESTUNG lange vor Lunnater erreicht. Jarsynthia mochte dem Yassel noch so viel Schnelligkeit verliehen haben, einem Zugor war das Tier aus rein anatomischen Gründen trotzdem unterlegen.

    Der Arkonide war niedergeschlagen und verwirrt. Voller Hoffnung hatte er sich mit den beiden Magiern Gofruun und Heix auf die Reise ins Reich der Magier begeben. Von Thalia hatte er erfahren, dass einige Bewohner der Großen Barriere bereits versucht hatten, Kontakt mit ihm aufzunehmen, ihm sogar zu helfen. Der Bodenmagier Gofruun, der im Auftrag des Weltenmagiers in die FESTUNG kam, bestärkte den Arkoniden in seiner Hoffnung, dass es ihm gelingen könnte, die Magier für seine Pläne zu gewinnen. Die Bewohner von Oth standen in einem nahezu sensationellen Ruf. Ihnen traute man in Pthor alles zu. Atlans Position als neuer Herrscher in der FESTUNG musste unantastbar werden, sobald die Magier sich offen an seine Seite stellten. Aber es ging dem Arkoniden weniger darum, seinen Herrschaftsanspruch zu festigen. Er erhoffte sich vor allem Hilfe aus der Barriere. Es hieß, dass die Magier viele uralte Geheimnisse kannten – vielleicht wusste einer von ihnen auch, was zu tun war, damit Pthor diesen irrsinnigen Flug unterbrach und an irgendeinem anderen Ort als in der Schwarzen Galaxis aus dem Dimensionskorridor drang.

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