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Atlan 282: Das Ende des Magnortöters: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 282: Das Ende des Magnortöters: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 282: Das Ende des Magnortöters: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 282: Das Ende des Magnortöters: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft erbittert um seine bloße Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen inzwischen rund 14.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.
Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen bekannt, dass Orbanaschols Position immer unhaltbarer wird. Daher rechnet sich Atlan längst eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.
Um dieses Zieles willen hatte Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen - und verloren, ohne allerdings sein Leben einzubüßen, wie es üblicherweise das Schicksal der Unterlegenen in den Amnestie-KAYMUURTES zu sein pflegt.
Wieder nach Kraumon zurückgekehrt, erwächst dem Kristallprinzen in Klinsanthor, dem Magnortöter, ein unerwarteter Helfer.
In der Person des KAYMUURTES-Siegers, die der Magnortöter übernommen hat, beteiligt Klinsanthor sich an einer Verschwörung gegen Orbanaschol. Doch diese Verschwörung bewirkt nicht den Tod des Usurpators, sondern DAS ENDE DES MAGNORTÖTERS ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341569
Atlan 282: Das Ende des Magnortöters: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 282 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 282

    – ATLAN exklusiv Band 143 –

    Das Ende des Magnortöters

    Rebellion gegen den Imperator – Freunde werden zu Feinden

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft erbittert um seine bloße Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen inzwischen rund 14.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.

    Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen bekannt, dass Orbanaschols Position immer unhaltbarer wird. Daher rechnet sich Atlan längst eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.

    Um dieses Zieles willen hatte Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen – und verloren, ohne allerdings sein Leben einzubüßen, wie es üblicherweise das Schicksal der Unterlegenen in den Amnestie-KAYMUURTES zu sein pflegt.

    Wieder nach Kraumon zurückgekehrt, erwächst dem Kristallprinzen in Klinsanthor, dem Magnortöter, ein unerwarteter Helfer.

    In der Person des KAYMUURTES-Siegers, die der Magnortöter übernommen hat, beteiligt Klinsanthor sich an einer Verschwörung gegen Orbanaschol. Doch diese Verschwörung bewirkt nicht den Tod des Usurpators, sondern DAS ENDE DES MAGNORTÖTERS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Lebo Axton – Ein Terraner im alten Arkon.

    Gentleman Kelly – Axtons Roboter erhält neue Beine.

    Orbanaschol III. – Der Imperator soll gestürzt werden.

    Klinsanthor – Der Magnortöter im Körper des KAYMUURTES-Siegers.

    Avrael Arrkonta – Axtons Freund und Helfer.

    Ertrapp Quartantat – Chef der Macht der Sonnen.

    1.

    »Süßer. Huhuuu! Aufstehen!«

    Lebo Axton schreckte hoch. Verwirrt sah er sich um. Gentleman Kelly beugte sich über ihn.

    »Was ist los?«, fragte der Terraner.

    »Aufwachen, Schätzchen. Der Dicke möchte mit dir reden.«

    Axton ließ sich stöhnend wieder in die Kissen fallen. Er fühlte sich müde und zerschlagen. Gähnend rieb er sich die Augen.

    »Wer, zum Teufel, ist der Dicke?«, fragte er ärgerlich. »Würdest du dich etwas deutlicher ausdrücken.«

    »Ich spreche von Orbanaschol, dem Imperator des arkonidischen Imperiums«, antwortete der Roboter würdevoll und trat vom Lager Axtons zurück. »Er hat mir ausgerichtet, dass du so schnell wie möglich in den Kristallpalast kommen sollst. Er hat etwas mit dir zu besprechen.«

    »Und das sagst du erst jetzt!« Der Kosmokriminalist stieg aus dem Bett und eilte in die Hygienekabine. »Warum kannst du nicht direkter sein, so wie andere Roboter auch?«

    Er schnaufte und prustete unter der Dusche.

    »Ich hatte deine gesundheitlichen Interessen mit denen des arkonidischen Imperiums abzuwägen«, erwiderte Gentleman Kelly. »Und dabei bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das Imperium ruhig noch etwas warten kann.«

    »Manchmal frage ich mich wirklich, ob du noch bei klarem Verstand bist.«

    »Du bist sicherlich zu einer für uns beide beglückenden Antwort gekommen«, sagte Kelly, als Axton aus der Kabine zurückkehrte und sich ankleidete. Er reichte ihm ein bescheidenes Frühstück. »Oder nicht?«

    »Ich weiß nicht«, entgegnete der Verwachsene. »Ich bin mir nur über eines klar. Der Mann, der dich programmiert hat, ist bestimmt nicht allzu lange auf freiem Fuß geblieben.«

    »Das entzieht sich meiner Kenntnis, Schätzchen. Allerdings kam der Verschrottungsbefehl für mich ziemlich überraschend.«

    Axton grinste. Er wusste, dass ein Roboter nicht in dem Sinne »überrascht« sein konnte wie ein Mensch. Er steckte sich eine Waffe ein, nickte Kelly zu und sagte: »Wir gehen.«

    Der Roboter kniete sich hin, doch der Terraner verzichtete darauf, sich das kurze Stück bis zur Gleiterparknische tragen zu lassen. Er ging voraus. Kelly streckte den Arm über ihn hinweg und öffnete die Tür.

    »Hat der Imperator Andeutungen gemacht, worum es geht?«, fragte der Verwachsene.

    »Nein. Überhaupt keine. Der Kristallmeister als Oberaufseher für die Privaträume des Imperators gab nur den Befehl Orbanaschols weiter, ohne diesen näher zu erläutern.«

    Axton zuckte die Schultern. Er konnte sich denken, um welches Thema es dem Imperator ging. Dieser hatte vor wenigen Stunden erst ein Attentat überlebt, das seine bisherigen Freunde auf ihn ausüben wollten. Der adlige Arkonide Prokasta hatte versucht, ihn durch Mana-Konyr, den KAYMUURTES-Sieger, in die Schusslinie eines Giftpfeilgewehrs zu bringen. Axton hatte buchstäblich in letzter Sekunde eingreifen können und dafür gesorgt, dass Prokasta selbst seiner eigenen Falle zum Opfer fiel.

    Es war daher damit zu rechnen, dass Orbanaschol in irgendeiner Weise auf das Attentat reagierte.

    Gentleman Kelly öffnete auch die Tür zur Parknische. Axton eilte zum Gleiter und wartete darauf, dass Kelly zu ihm aufschließen würde. In diesem Moment brach eine Flut von warnenden parapsychischen Impulsen über ihn herein. Seine Extrasinne brüllten den Alarm förmlich heraus. Der Terraner schrie unwillkürlich auf. Er presste sich die Hände gegen den schmerzenden Schädel. Seine Beine gehorchten seinen Befehlen nicht. Wie angewurzelt stand er an der Stelle. Sein Kopf ruckte herum, und er sah einen klobigen Kampfgleiter, der sich ihm mit Höchstgeschwindigkeit näherte.

    Gentleman Kelly gab ihm einen Stoß, der ihn über den Boden bis an den Rand der Parknische schleuderte. Unter ihm gähnte ein fast vierhundert Meter tiefer Abgrund.

    Vor seinen Augen tanzten feurige Kreise. Er konnte nicht mehr klar sehen. Die Impulswellen, die von seinem Extrahirn ausgingen, wurden unerträglich. Axton gelang es nicht, auf die Beine zu kommen. Stöhnend wälzte er sich auf dem Boden und verfluchte die widersinnig erscheinende Einrichtung seiner Extrasinne, die ihn auf der einen Seite vor einer tödlichen Bedrohung rechtzeitig warnten, dann aber zu einer derartigen Belastung für ihn wurden, dass er nicht mehr auf diesen Alarm reagieren konnte.

    Er sah den Gleiter vor sich aufwachsen.

    Nur noch eine winzige Überlebenschance bot sich ihm.

    »Kelly«, schrie er mit kreischender Stimme. »Rette mich!«

    Danach wälzte er sich über die Kante der Parknische und stürzte sich bewusst in die Tiefe. Er sah, dass der Blitz eines Energieschusses über ihn hinwegzuckte. Er erkannte Gentleman Kelly, der von dem Schuss am Bein getroffen und zurückgeschleudert wurde. Dann überschlug er sich. Gleiter und Parknische gerieten aus seinem Blickfeld.

    Sein Extrahirn, das für Sekundenbruchteile geschwiegen hatte, peinigte ihn erneut mit einer Impulswelle von nahezu unerträglicher Intensität. Axton schrie vor Schmerz und Entsetzen, während er immer schneller stürzte. Er presste die Hände vor das Gesicht, um die Augen zu schützen, und seine ganze Hoffnung richtete sich auf Gentleman Kelly, obwohl er gesehen hatte, dass dieser von einem Energieschuss getroffen worden war. Immer wieder sagte er sich, dass der Roboter ihm nicht mehr helfen konnte, weil er vernichtet worden war, und doch war noch Hoffnung in ihm.

    Mit allerletzter Kraftanstrengung warf er sich herum, so dass er mit dem Rücken zuerst in die Tiefe raste. An Farbmarkierungen am Gebäude sah er, dass er nur noch hundert Meter bis zum Aufprall hatte. Ein bizarrer Schatten schoss auf ihn zu. Seine Augen tränten so stark, dass er ihn nicht identifizieren konnte.

    Doch dann vernahm er eine Stimme.

    »Warum beeilst du dich so, Schätzchen?«, fragte Gentleman Kelly. »Ich finde nicht, dass das die Art des feinen Mannes ist.«

    Er packte Axton und verzögerte mit Hilfe seines Antigravs. Dennoch war der Sturz noch nicht zu Ende. Der Terraner blickte nach unten. Der Boden kam ungeheuer schnell auf sie zu.

    Dann erfolgte der Aufprall. Axton glaubte, dass ihm sämtliche Knochen im Körper zerschmettert würden.

    Ächzend und stöhnend richtete er sich schließlich auf. Jede Stelle seines Körpers schmerzte.

    »Kelly, was ist mit dir?«, fragte er verstört.

    Von seinem Roboter sah er nur noch Kopf, Arme und Schultern. Der Rest steckte im Grasboden.

    »Was sollte mit mir sein?«, entgegnete Gentleman Kelly und stemmte sich hoch, so dass sich sein Rumpf aus dem Boden löste. »Ich bin in Ordnung. Allerdings benötige ich jetzt ein neues Bein.«

    Er stand auf einem Bein vor Axton und bot einen so komischen Anblick, dass der Terraner lachen musste.

    »Es wird höchste Zeit, dass ich dir ein paar neue Beine besorge«, sagte er. »Du siehst aus wie ein einziger Trümmerhaufen.«

    Axton blickte nach oben. Dort schwebte noch immer der Kampfgleiter und feuerte aus Energiestrahlern in die Wohnung hinein. Er lächelte. Dort oben schien

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