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Atlan 309: Porquetor, der Stählerne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 309: Porquetor, der Stählerne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 309: Porquetor, der Stählerne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook130 pages1 hour

Atlan 309: Porquetor, der Stählerne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist.
Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt und nicht bereinigt worden. Der Invasor hat sich auf der Erde etabliert - als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan, Lordadmiral der USO, und Razamon, der Berserker - er wurde beim letzten Auftauchen von Atlantis oder Pthor von den Herren der FESTUNG auf die Erde verbannt und durch einen "Zeitklumpen" relativ unsterblich gemacht - sind die einzigen, die den "Wölbmantel" unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Leiter der Invasion ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Allerdings verlieren die beiden Männer bei ihrem Durchbruch ihre gesamte Ausrüstung.
Und so landen Atlan und Razamon - der eine kommt als Späher, der andere als Rächer - nackt und bloß an der Küste von Pthor, einer Welt der Wunder und der Schrecken.
Ihre ersten Abenteuer bestehen sie am "Berg der Magier". Ihr weiterer Weg führt sie über die "Straße der Mächtigen" zu den Seelenhändlern und der Stadt der Roboter.
Jetzt, als der Arkonide und der Pthorer auf dem Weg durch den Blutdschungel sind, begegnet ihnen PORQUETOR, DER STÄHLERNE ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341835
Atlan 309: Porquetor, der Stählerne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 309 - H.G. Francis

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    Nr. 309

    Porquetor, der Stählerne

    Der gefahrvolle Weg zur Feste Grool

    von H. G. Francis

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    Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist.

    Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt und nicht bereinigt worden. Der Invasor hat sich auf der Erde etabliert – als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan, Lordadmiral der USO, und Razamon, der Berserker – er wurde beim letzten Auftauchen von Atlantis oder Pthor von den Herren der FESTUNG auf die Erde verbannt und durch einen »Zeitklumpen« relativ unsterblich gemacht – sind die einzigen, die den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Leiter der Invasion ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Allerdings verlieren die beiden Männer bei ihrem Durchbruch ihre gesamte Ausrüstung.

    Und so landen Atlan und Razamon – der eine kommt als Späher, der andere als Rächer – nackt und bloß an der Küste von Pthor, einer Welt der Wunder und der Schrecken.

    Ihre ersten Abenteuer bestehen sie am »Berg der Magier«. Ihr weiterer Weg führt sie über die »Straße der Mächtigen« zu den Seelenhändlern und der Stadt der Roboter.

    Jetzt, als der Arkonide und der Pthorer auf dem Weg durch den Blutdschungel sind, begegnet ihnen PORQUETOR, DER STÄHLERNE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Razamon – Die beiden Unsterblichen auf gefahrvollen Pfaden.

    Fenrir – Der Riesenwolf wird Atlans neuer Weggefährte.

    Porquetor – Der Stählerne wird zum Zerstörer.

    Troton und Dadan – Zwei Kämpfer gegen die Feste Grool.

    1.

    Atlan blieb stehen und hob warnend die rechte Hand.

    Razamon schloss zu ihm auf und blickte ihn fragend an.

    »Hörst du nichts?«, fragte der Arkonide.

    Seitlich von ihnen raschelte etwas im Blutdschungel. Die beiden Männer verhielten sich völlig still. Als gedämpfte Schrittgeräusche hörbar wurden, legte Razamon Atlan die Hand auf den Arm.

    »Das hört sich an, als ob da ein Reiter kommt«, meinte der Arkonide.

    Einige Äste brachen. Dann teilte sich das Gebüsch, und ein Reiter kam daraus hervor. Atlan hielt verblüfft den Atem an. Der Mann auf dem Pferd trug eine Ritterrüstung. Er sah aus, als sei er direkt aus einem Bild Dürers herausgestiegen. Das Visier war geschlossen, so dass nicht zu erkennen war, wer in der Rüstung steckte. An der Seite trug der Reiter ein langes Schwert, das in einer geschmückten Scheide steckte. Riesige Sporen zierten die Füße. In der rechten Hand hielt er ein zweites Schwert, das er locker über den Hals des Rappen gelegt hatte. Neben seinem linken Bein ragte ein Stahlspeer empor, der an der Spitze mit einer roten Fahne versehen war.

    Das Pferd war mit einer schimmernden Kettendecke gepanzert, die auch Hals und Kopf umfasste, die Augen, die Nüstern und das Maul allerdings freiließ.

    Atlan trat zwei Schritte auf den Unbekannten zu, als er seine erste Überraschung überwunden hatte.

    »Hallo, Rittersmann«, sagte er in deutscher Sprache. Als der Reiter darauf nicht reagierte, wiederholte er seine Worte in englisch und französisch, jedoch ohne Erfolg.

    Der Ritter führte sein Pferd dicht an ihm vorbei, ohne ihn zu beachten. Erst etwa zehn Meter weiter hielt er es kurz an. Der rechte Arm fuhr hoch. Das Schwert blitzte in der Sonne. Er hieb es gegen einen armdicken Ast und durchtrennte ihn mit einem Schlag. Geschickt fing er ihn danach auf und pflückte eine apfelähnliche Frucht davon ab. Dann ließ er den Ast fallen, schlug das Visier hoch und biss von der Frucht ab. Danach ließ er diese ins Gras fallen, schloss das Visier, trieb sein Pferd mit den Sporen an und ritt wortlos davon.

    Razamon fluchte.

    Atlan drehte sich zu ihm um.

    »Kannst du mir sagen, wer dieser seltsame Vogel war?«, fragte er. Doch dann biss er sich auf die Lippen. Er trat auf Razamon zu. »Was ist los mit dir?«

    Razamons Gesicht hatte sich verzerrt. Seine Augen waren fast geschlossen. Plötzlich stürmte er an Atlan vorbei. Er eilte zu der Stelle, an der die apfelähnliche Frucht im Gras lag. Er nahm sie auf und drehte sie in seinen Händen.

    »Was ist denn?«, fragte Atlan. »Hast du Hunger?«

    Er ging zu ihm. Razamon hielt ihm schweigend die Frucht entgegen. Deutlich zeichneten sich die Spuren der Zähne des Unbekannten darin ab.

    Plötzlich fuhr Razamon herum und schleuderte die Frucht mit voller Kraft gegen einen Baumstamm. Sie platzte auseinander.

    »Du kennst den Knaben also«, stellte Atlan fest. »Nun gut. Wer ist es?«

    Razamon antwortete nicht.

    »Porquetor war es nicht«, sagte der Arkonide. »Vielleicht sein Bruder?«

    Razamon ging nicht auf diese scherzhaft gemeinten Worte ein. Er zog die Sehne seiner Skerzaal bis fast an die Spannbügel hoch und ließ sie wieder frei, so dass sie singend zurücksprang. Dann drehte er sich um und ging mit weitausgreifenden Schritten davon.

    »Na schön«, sagte Atlan. »Du willst nicht antworten. Auch nicht weiter schlimm.«

    Er grinste und folgte Razamon. Das Geheimnis des Ritters interessierte ihn zwar, er sah es jedoch nicht als so wichtig an, dass er sofort eine Antwort haben wollte. Andererseits nahm er es auch nicht auf die leichte Schulter. Die heftige Reaktion Razamons zeigte ihm, dass sein Begleiter mit dieser Begegnung nicht gerechnet hatte, und dass er sie psychisch erst bewältigen musste.

    Er behielt einen Abstand von etwa fünf Metern bei, um Razamon zu zeigen, dass er ihn in Ruhe lassen wollte.

    Die beiden Männer bewegten sich im nördlichen Randgebiet des Blutdschungels in Richtung der Feste Grool voran. Atlan hoffte, einen Blick auf diese Feste werfen zu können, wenn sich hin und wieder das Dickicht lichtete, aber er wurde enttäuscht. Mehr als ein schemenhaftes Gebilde konnte er nicht erkennen, da die Luft diesig war, und sich die Abenddämmerung herabsenkte. So war auch die Entfernung bis zur Feste nur schwer abzuschätzen.

    Einige Male blickte Atlan in den Himmel hinauf, und er fragte sich, warum er keine Luftfahrzeuge sah. Wo blieben die Aufklärungsgleiter? Weshalb suchte man nicht nach ihm? Gelang es den Mutanten nicht, durch den Energieschirm zu kommen, der Atlantis gegen die Außenwelt abriegelte? Das war kaum denkbar, da dieser Schirm von außen auf Atlantis projiziert wurde, so dass jederzeit eine Strukturlücke geschaffen werden konnte. Atlan hielt es jedoch für möglich, dass bestimmte Kräfte auf der Insel etwas von innen gegen den Energieschirm gestellt hatten. Nur in einem solchen Fall war erklärbar, weshalb Hilfe von außen ausblieb.

    Längst mussten die Sicherheits- und Abwehrdienste auf seine Aktivitäten auf der Insel aufmerksam geworden sein. Von den Satelliten aus wurde die Erde ständig überwacht. Objekte von einer Größe von zehn cm an konnten einwandfrei ausgemacht und identifiziert werden.

    Das bedeutete, dass man außerhalb von Atlantis wusste, was hier geschah. Man konnte seine Spur exakt verfolgen. Man war über seine enormen Schwierigkeiten informiert. Dennoch geschah nichts zu seiner Entlastung.

    Atlan hatte keine Erklärung dafür.

    Er schreckte aus seinen Gedanken auf, als Razamon stehen blieb. Im gleichen Moment vernahm er ein drohendes Knurren aus dem Gebüsch zu ihrer Seite. Unmittelbar darauf brachen einige Äste, und ein großes Tier flüchtete ins Dickicht.

    Razamon zuckte mit den Schultern und ging weiter. Doch schon nach wenigen Schritten blieb er erneut stehen. Dieses Mal hörte Atlan ein eigenartiges Winseln. Irgend etwas scharrte über den Boden.

    »Was ist das?«, fragte er.

    »Ich habe keine Ahnung«, antwortete Razamon. »Komm. Wir gehen weiter.«

    »Ich werde nachsehen.«

    Mit seinem Schwert schob Atlan einige Äste zur Seite. Dann arbeitete er sich Schritt für Schritt voran.

    »Sei vorsichtig«, sagte Razamon hinter ihm. »Es kann eine Falle sein.«

    Atlan blieb stehen. Aus dem Dickicht heraus blickten ihn zwei gelblich schimmernde Augen an.

    »Fenrir«, sagte er. »Da liegt der Wolf.«

    Er wollte weitergehen, doch Razamon riss ihn zurück. Zentimeter von Atlans Gesicht entfernt schnellte ein weißes Band sirrend in die Höhe und verharrte federnd über seinem Kopf. Einige Zweige, die von ihm zerschnitten worden waren, fielen auf den Boden herab.

    »Das war knapp«, sagte Razamon. »Das Ding hätte dir die Arme abtrennen können.«

    Atlan hieb mit dem Messer nach dem Faden. Dieser gab einige Zentimeter weit nach und zerriss dann mit einem Knall. Die Enden schossen zu beiden Seiten hinweg und verschwanden im Dunkel.

    »Was war das?«, fragte der Arkonide.

    »Das weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall war es gefährlich.«

    Atlan war gewarnt. Er wusste jetzt, dass Fenrir in eine Falle geraten war, aus der er sich selbst nicht befreien konnte. Vorsichtig schob er das Messer vor

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