Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Atlan 308: Stadt der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 308: Stadt der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 308: Stadt der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook124 pages1 hour

Atlan 308: Stadt der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Sicherheitsvorkehrungen, die auf Atlans Anraten noch gerade rechtzeitig getroffen wurden, haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist.
Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt und nicht bereinigt worden. Der Invasor hat sich auf der Erde etabliert - als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan, Lordadmiral der USO, und Razamon, der Berserker - er wurde beim letzten Auftauchen von Atlantis oder Pthor von den Herren der FESTUNG zur Strafe für sein "menschliches" Handeln auf die Erde verbannt und durch einen "Zeitklumpen" relativ unsterblich gemacht - sind die einzigen, die den "Wölbmantel" unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Leiter der Invasion ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Allerdings verlieren die beiden Männer bei ihrem Durchbruch ihre gesamte Ausrüstung.
Und so landen Atlan und Razamon - der eine kommt als Späher, der andere als Rächer - nackt und bloß an der Küste von Pthor, einer Welt der Wunder und der Schrecken.
Ihre ersten Abenteuer bestehen sie am "Berg der Magier". Ihr weiterer Weg führt sie über die "Straße der Mächtigen" zu den Seelenhändlern und an die Stahlquelle. Und nach einem Zwischenspiel mit dem "Kämpfer der Nacht" erreichen der Arkonide und der Pthorer Wolterhaven, die STADT DER ROBOTER ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341828
Atlan 308: Stadt der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Read more from Kurt Mahr

Related to Atlan 308

Titles in the series (100)

View More

Related ebooks

Science Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Atlan 308

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Atlan 308 - Kurt Mahr

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 308

    Stadt der Roboter

    Die Karawane der Plünderer in Wolterhaven

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Sicherheitsvorkehrungen, die auf Atlans Anraten noch gerade rechtzeitig getroffen wurden, haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist.

    Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt und nicht bereinigt worden. Der Invasor hat sich auf der Erde etabliert – als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan, Lordadmiral der USO, und Razamon, der Berserker – er wurde beim letzten Auftauchen von Atlantis oder Pthor von den Herren der FESTUNG zur Strafe für sein »menschliches« Handeln auf die Erde verbannt und durch einen »Zeitklumpen« relativ unsterblich gemacht – sind die einzigen, die den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Leiter der Invasion ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Allerdings verlieren die beiden Männer bei ihrem Durchbruch ihre gesamte Ausrüstung.

    Und so landen Atlan und Razamon – der eine kommt als Späher, der andere als Rächer – nackt und bloß an der Küste von Pthor, einer Welt der Wunder und der Schrecken.

    Ihre ersten Abenteuer bestehen sie am »Berg der Magier«. Ihr weiterer Weg führt sie über die »Straße der Mächtigen« zu den Seelenhändlern und an die Stahlquelle. Und nach einem Zwischenspiel mit dem »Kämpfer der Nacht« erreichen der Arkonide und der Pthorer Wolterhaven, die STADT DER ROBOTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Razamon – Der Arkonide und der Pthorer erreichen die Stadt der Roboter.

    Moonkay, Geraint und Erek – Robotherren von Wolterhaven.

    Gädar Glomp – Anführer einer Horde von Plünderern.

    Iwein und Owein – Zwei Robotbrüder.

    Ginover – Göttin der Nacht.

    1.

    Auf Verlangen derer, die in der FESTUNG herrschen, rief der Herr Moonkay seine Diener zusammen und sprach zu ihnen so:

    »Großes Unglück ist über Pthor gekommen. Wir sind auf eine Welt gekommen, die sich gegen uns abschließt. Unser Land ist umgeben von einer durchsichtigen Mauer, die bislang noch niemand hat durchbrechen können. Nun aber wünschen die Herren der FESTUNG, dass diese Mauer falle. Sie haben mich beauftragt, dass ich dafür sorge.«

    Die Diener lauschten den Worten des Herrn Moonkay mit großer Aufmerksamkeit. Es waren nicht Worte, die das Ohr eines Menschen hätte verstehen können, sondern elektromagnetische Impulse. Denn der Herr Moonkay war ein Herr besonderer Art.

    »Mir ist Ehre widerfahren«, fuhr er fort, »indem die Herren der FESTUNG sich an mich wandten. Es gibt viele andere Robotbürger in Wolterhaven, denen sie ebenfalls diesen Auftrag hätten erteilen können. Aber sie haben mich auserwählt. Ich aber gebe die Ehre, die mir widerfahren ist, an euch weiter. Zieht aus, untersucht die schimmernde Mauer und reißt sie nieder. Geht behutsam vor, aber vergeudet die Zeit nicht. Unseres Bleibens auf dieser Welt ist wahrscheinlich nicht mehr lange. Bevor wir gehen, müssen die Herrscher der FESTUNG ihren Wunsch gehabt haben!«

    Die Diener, viele von ihnen mit kostbaren und empfindlichen Werkzeugen ausgestattet, machten sich auf den Weg. Sie schwebten aus der Stadt Wolterhaven hinaus, überquerten die Küste und wandten sich dann nordwestwärts. Zu ihrer Linken begleitete sie jenes durchsichtige, mattschimmernde Gebilde, das der Herr Moonkay eine Mauer genannt hatte. Sie hätten ihre Aufgabe gleich hier in Angriff nehmen können. Aber die Klügsten unter ihnen befürchteten, dass der Einbruch der Mauer nicht ohne gewaltigen Aufruhr vor sich gehen würde. Vor diesem aber musste die Stadt geschützt werden. Während des Fluges nach Nordwesten untersuchten diejenigen, die mit den entsprechenden Messwerkzeugen ausgestattet waren, die Mauer aus der Ferne und ergründeten ihre Beschaffenheit. Der Diener Dilthay glaubte alsbald zu erkennen, dass die Mauer aus derselben Substanz bestehen müsse, wie sie die Robotbürger von Wolterhaven benützen, um sich vor Gefahren zu schützen. Man nannte diese Substanz Schildkraft. An ihr prallten selbst die härtesten Geschosse der Yaght-Krieger ab, die mitunter aus dem Blutdschungel nach Wolterhaven vordrangen.

    Die anderen Diener widersprachen Dilthays Meinung nicht. Erstens waren sie mit ihren Messungen noch nicht so weit gediehen, und zweitens galt der Diener Dilthay allgemein als der bestausgestattete und klügste unter den Dienern des Herrn Moonkay. Was er sagte, war in neunundneunzig von einhundert Fällen richtig. Die Schar der Diener baute ihre Taktik also auf der Analyse auf, die Dilthay erstellt hatte.

    Was sie nicht wissen konnten, war, dass dies das eine von den einhundert Malen war, in dem Dilthay irrte.

    Es sah also aus, als könne das Durchbrechen der Mauer so schwierig nicht sein. Denn unter den Dienern befanden sich mehrere, die für den Umgang mit Schildkraft ausgestattet waren.

    Diese schickte der Diener Dilthay, der aufgrund seiner Klugheit das Kommando über die Gruppe übernommen hatte, an die Front. Sie sollten eine Öffnung in der Mauer schaffen.

    Die beauftragten Diener taten ihre Verrichtungen. Darüber verging etwa eine halbe Stunde. Dann meldeten sie:

    »Wir sind fertig, Diener Dilthay.«

    Der Diener Dilthay war einigermaßen verblüfft – wenn man diesen Ausdruck auf ein Wesen von Dilthays Art überhaupt anwenden kann –, denn er hatte während der halben Stunde keine einzige Beobachtung gemacht, die darauf hinwies, dass mit der schimmernden Wand irgendeine Veränderung vor sich ging.

    »Seid ihr eurer Sache sicher?«, fragte er daher.

    »Ja, das sind wir«, antworteten die Diener.

    »Wie groß ist die Öffnung?«, wollte Dilthay wissen.

    »Ihr unteres Ende befindet sich auf der Oberfläche des Wassers«, lautete die Antwort. »Sie ist quadratisch und hat eine Seitenlänge von etwa fünfzig Metern.«

    »Wieso etwa?«

    »Wir haben Derartiges noch nie zuvor getan, Diener Dilthay. Wir besitzen keine Erfahrungen im Einsatz der Geräte, die mit Schildkraft zu tun haben.«

    Das war richtig, überlegte Dilthay. Also brauchte er auch nicht darüber beunruhigt zu sein, dass bei der Manipulation der Mauer, die nach seiner Ansicht aus Schildkraft bestand, kein beobachtbarer Effekt aufgetreten war. Man konnte doch nicht einfach annehmen, dass ein solcher Effekt auftreten müsse, wenn die ganze Sache noch nie ausprobiert worden war!

    »Zwei von euch sollen die beiden unteren Ecken der Mauerlücke markieren«, befahl der Diener Dilthay. »Dann schicke ich die Handlanger vor.«

    Die Handlanger waren die niedrigste Kategorie der Diener. Handlanger konnten nur mechanische Handlungen verrichten. Ihr Denkvermögen war beschränkt. Man musste ihnen alles, was sie zu tun hatten, genau vorschreiben, sonst richteten sie das größte Durcheinander an.

    Zwei der Diener, die Dilthay nach vorn geschickt hatte, postierten sich dicht über der Wasseroberfläche, etwa fünfzig Meter voneinander. Die übrigen kehrten zurück. Der Diener Dilthay sagte zu den Handlangern:

    »Ihr seht die beiden Diener, die über dem Meer schweben. Bewegt euch zwischen ihnen hindurch. Aber achtet darauf, dass ihr das Wasser nicht berührt.«

    Die Handlanger gehorchten sofort. Es waren ihrer siebzehn. Binnen weniger Sekunden überquerten sie die gedachte Linie, die die zur Markierung abkommandierten Roboter miteinander verband. Sie befanden sich alle auf gleicher Höhe. Schon wollte der Diener Dilthay dem Herrn Moonkay die Meldung zukommen lassen, dass der Durchbruch durch die Mauer geglückt sei, da gab es mit einemmal siebzehn blendende Blitze. Der Donner von Explosionen hallte über das Wasser. Eine Rauchwand entstand.

    Als sie sich verzogen hatte, sah man, dass von den siebzehn Handlangern kein einziger übriggeblieben war.

    Dilthay sagte zu der Schar der Diener:

    »Die Mauer ist unbezwingbar. Wir kehren zu unserem Herrn Moonkay zurück.«

    Der Herr Moonkay aber, der durch Dutzende von Kanälen mit allen seinen Dienern ständig verbunden war, hatte das Missgeschick seiner Handlanger von Wolterhaven aus beobachtet. Als er hörte, wie Dilthay den übrigen Dienern befahl, mit ihm in die Stadt zurückzukehren, öffnete er den geheimen Kanal, der ihn mit den Herren der FESTUNG verband.

    Sofort erhielt er das Zeichen, dass man bereit war, ihn anzuhören.

    »Unseliges ist mir widerfahren, ihr Mächtigen«, klagte der Herr Moonkay. »Ich habe meine Diener ausgeschickt, um die Mauer zu zerstören. Sie waren zuversichtlich, dass sie sich ihres Auftrags erfolgreich entledigen würden. Aber das Schicksal hat mich hart

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1