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Atlan 266: Die Partisanen von Whark: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 266: Die Partisanen von Whark: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 266: Die Partisanen von Whark: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 266: Die Partisanen von Whark: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Atlans geheime Zentrale, von der aus alle Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon.
Auch auf diesem Planeten abseits aller Sternenrouten ist inzwischen längst bekannt, dass Orbanaschol bei den letzten Wahlen eine eklatante Blamage erlitten hat. Es gärt auf Arkon - und offenbar kann sich der Usurpator nur noch mit Gewalt am Ruder halten.
Anbetrachts dieser Lage rechnet Atlan eine große Chance für sich aus, sollte er es schaffen, nach Arkon zu gelangen. Das müsste allerdings unter spektakulären Umständen geschehen!
Ein Weg voller Risiken und Gefahren bietet sich an: die KAYMUURTES! Der Kristallprinz entschließt sich, diesen Weg zu begehen. Er und Fartuloon werden DIE PARTISANEN VON WHARK ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341408
Atlan 266: Die Partisanen von Whark: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 266 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 266

    – ATLAN exklusiv Band 127 –

    Die Partisanen von Whark

    Sie suchen den Weg nach Arkon – der Minenplanet soll der Ausgangspunkt sein

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Atlans geheime Zentrale, von der aus alle Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon.

    Auch auf diesem Planeten abseits aller Sternenrouten ist inzwischen längst bekannt, dass Orbanaschol bei den letzten Wahlen eine eklatante Blamage erlitten hat. Es gärt auf Arkon – und offenbar kann sich der Usurpator nur noch mit Gewalt am Ruder halten.

    Anbetrachts dieser Lage rechnet Atlan eine große Chance für sich aus, sollte er es schaffen, nach Arkon zu gelangen. Das müsste allerdings unter spektakulären Umständen geschehen!

    Ein Weg voller Risiken und Gefahren bietet sich an: die KAYMUURTES! Der Kristallprinz entschließt sich, diesen Weg zu begehen. Er und Fartuloon werden DIE PARTISANEN VON WHARK ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Fartuloon – Der Kristallprinz und sein Lehrmeister suchen einen sicheren Weg nach Arkon.

    Scholc Barghor – Ein Bergbauschüler gibt auf.

    Kreya Sancin – Eine junge Frau plant einen Coup.

    Shimoney, Crems, Stayn und Herlent – Kreyas Spießgesellen.

    Berge Clingdahr – Polizeichef von Innsweier.

    1.

    Zirpende Klänge arkonidischer Theorben erfüllten einen Teil des Tales. Ein Schwarm nachtfliegender Dharfblütenvögel, von Corpkor kontrolliert, flatterte zwischen den Zweigen umher, Glimmkugeln in verschiedenen Farben in den Schnäbeln. Der Reigen aus winzigen Schwingen und verschiedenen Kreisen, Spiralen und Kurven, den die Vögel ausführten, war die Attraktion dieses Festabschnitts. Die Sessel und Tische, schwebende Servierroboter, die Mädchen und Frauen in ihren schönsten Kleidern, der Geruch von moussierendem Wein und schäumendem Bier – das alles hatte auch in dieser vierten Nacht des großen Festes seinen Reiz behalten.

    Ich wusste nicht so ganz genau, was wir eigentlich feierten, im Zentrum von Gonozal-Mitte, auf unserem Fluchtplaneten Kraumon.

    Unsere Rückkehr, ganz bestimmt. Den Umstand, dass ein wilder, farbiger Reigen von Abenteuern beendet schien. Die Wahlniederlage Orbanaschols. Weiterhin den Erfolg, den wir alle errungen hatten, denn mehr als zwölftausend Arkoniden und Angehörige anderer Planetenvölker hatten sich hier versammelt. Und dann feierten wir natürlich um des Feierns willen, das war uns allen klar.

    Vergiss für diese Zeit deine Gedanken. Entspanne dich, genieße die täglichen und nächtlichen Feste. Genieße die Liebe von Karmina!, beschwor mich mein Extrahirn.

    Langsam ging ich, einen Pokal schäumenden Wein in den Fingern, über den nachtdunklen Rasen. Die Vögel zogen leuchtende Kreise um meinen Kopf. Blüten verströmten ihren starken Duft. Überall waren Lichter, Farben, Schönheit und Heiterkeit. Und die Musik umschloss uns alle wie mit unsichtbaren Bändern. Ich war mehr als zufrieden. Aber war ich wirklich glücklich?

    Zwischen den blühenden Hecken schwang sich die offene Vorderfront des Pavillons über den Rasen. Gelächter und Musik kamen von dorther. Ich sah Fartuloon, der mit einem halben Dutzend bildhübscher Arkonidinnen an einem runden Tisch saß, den Bierhumpen schwenkte und sein Raumfahrergarn spann. Vor ihm stapelten sich ausgesuchte Speisen.

    Durch die dünne Luft der Kraumon-Atmosphäre funkelten klar und stechend die Sterne des galaktischen Zentrums. Es war nicht eigentlich warm; es herrschte hier im warmen Äquatorgebiet milde Nachtluft, von einem weichen Passat bewegt.

    Ich erreichte die breite Treppe, die zum Pavillon hinaufführte. Fartuloon sah mich kommen und hob seinen Humpen.

    »Hierher, Kristallprinzlein!«, rief er und wischte mit dem Handrücken über seinen Mund. Die jungen Frauen rund um ihn winkten.

    »Wir feiern, bis die Namenlose Sonne aufgeht«, schrie Fartuloon. »Wo hast du deine großäugige Geliebte versteckt, Atlan?«

    Ich grinste und gab gutgelaunt zurück:

    »Sie versucht, einen kleinen Teil unseres paradiesischen Tales kennen zu lernen. Karmina kommt irgendwann hierher.«

    Er winkte, einer unserer Freunde schob einen Sessel an den Tisch, und ich setzte mich, nachdem ich die Mädchen und Frauen begrüßt hatte. Sie alle waren neugierig, aber niemand belästigte mich mit dieser berechtigten Neugierde. Ich streckte den Arm aus, und jemand füllte meinen Becher auf.

    »Auf Kraumon«, sagte ich. »Auf unseren Stützpunkt, das Tal und die meisterhafte Arbeit Mekron Dermitrons!«

    »Richtig!«, pflichtete Fartuloon dröhnend bei. »Er hat mehr getan, als ich mir jemals vorstellte. Damals, in den Jahren, als ich dieses Versteck zum ersten Mal sah, dachte ich mir schon ...«

    Er verlor sich in eine Geschichte, die von Anspielungen und Geistreicheleien gespickt war und binnen kurzer Zeit eine Menge begeisterter Zuhörer um unseren Tisch versammelte. Fartuloon war sichtlich in seinem Element. Er genoss jede Sekunde. Auch ich lauschte, zwar skeptisch, aber trotzdem hingerissen, dem weitschweifigen Bericht. Die Geschichte von Fartuloons Hauptstützpunkt, wie er ihn entdeckt und angelegt hatte.

    Zwischendurch entwickelte der Bauchaufschneider eine rege Tätigkeit. Ohne seine Erzählung zu unterbrechen, knabberte er knusprige Schenkel von Eiervögeln, schnitt krustigen Braten und tunkte ihn in gelbe, grüne oder braune Soße, naschte vom Eis, stürzte mächtige Schlucke des eiskalten, dicken Arkon-II-Bieres hinunter, flüsterte den Mädchen anstößige Dinge in die Ohren und warf immer wieder mir einen funkelnden, listigen Blick zu.

    Trotzdem mussten wir es schaffen, uns über die nächsten Schritte auf dem Weg zu unserem Ziel zu unterhalten.

    Bisher hatte die allgemeine Fröhlichkeit eine echte Ruhepause verhindert. Auch hatten wir eine ganze Masse organisatorischer Aufgaben zu erledigen gehabt. Es war die vierte Nacht seit unserer Ankunft mit Garzohns Raumschiff.

    Die Zeit der Kämpfe kommt schneller wieder, als dir lieb ist. Genieße die Stunden, sagte der Logiksektor beschwichtigend. Ich gehorchte ihm.

    Einige Stunden später fanden wir uns nebeneinander an einem Bartresen wieder; vor uns standen Becher eines aufmunternden, heißen Getränkes, das K'amana hieß und gewisse Alkaloidverbindungen enthielt. Keiner von uns war besonders nüchtern.

    »Keine Änderung im Zustand deines Vaters?«, murmelte Fartuloon und starrte auf die schäumende Oberfläche des Trunkes.

    »Nein. Gonozal war, ist und bleibt ein seelenloser Leichnam. Unsere besten Ärzte haben versagt«, erwiderte ich stumpf.

    Zwar hatten Morvoner Sprangk, Corpkor und Eiskralle den Stützpunkt hervorragend geführt, hatten alles Erdenkliche getan, um Kraumon immer besser auszurüsten. Aber Gonozal hatten sie mit keinem bekannten Mittel helfen können.

    »Irgendwann beginnen wieder die KAYMUURTES«, warf der Bauchaufschneider ein.

    »Ich bin nicht interessiert. Ich habe die ARK SUMMIA«, antwortete ich und sah, wie eine der Frauen auftauchte, die bei uns am Tisch gesessen hatten. Sie setzte sich neben Fartuloon. Gedankenlos legte er seine Hand um ihre Hüften.

    »Hier sind mehr als zwölftausend Anhänger unserer Bewegung«, Fartuloon vollführte eine umfassende Bewegung.

    »Wir alle warten auf den Moment, in dem wir handeln können«, schaltete sich die junge Frau ein. Sie meinte ehrlich, was sie sagte.

    »Für Atlan und Arkon – auf Leben und Tod!«, sagte ich leise und nachdenklich. »Im gegenwärtigen Zustand würde der Versuch nur zum Tode führen.«

    »Orbanaschol wankt. Nur ein kleiner, gezielter Stoß, und schon fällt er, um einem Ehrenmann Platz zu machen.«

    Ich blickte der Frau in die Augen. Sie meinte es tatsächlich voller Überzeugung. Sie bildete sich ein, dass wir mit einer Handvoll Raumschiffe und zwölf Tausendschaften, die zu neun Zehnteln aus Arkoniden bestanden, das Imperium Arkons verändern könnten. Ich hob die Schultern und machte eine abwehrende Geste.

    »Noch ist die Zeit nicht reif für diesen Schlag. Wir müssen noch eine Weile lang kämpfen wie die Partisanen.«

    Die Meinung der unbekannten, gutaussehenden Arkonidin war

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