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Atlan 247: Befreiungsaktion Tekayl: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 247: Befreiungsaktion Tekayl: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 247: Befreiungsaktion Tekayl: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook128 pages1 hour

Atlan 247: Befreiungsaktion Tekayl: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
USO-Agent Sinclair M. Kennon, der Mann, der aus ferner Zukunft kam, unterstützt diesen Kampf seines späteren Chefs von Arkon aus.
Unter dem Namen Lebo Axton ist es dem Terraner gelungen, sich in unmittelbarer Nähe des Imperators zu etablieren und zu einem As der arkonidischen Geheimpolizei zu werden.
Offiziell arbeitet Kennon also für Orbanaschol III., doch in Wirklichkeit tut er alles, um die Position des Imperators zu schwächen.
Das zeigt auch die BEFREIUNGSAKTION TEKAYL ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341217
Atlan 247: Befreiungsaktion Tekayl: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 247 - H.G. Francis

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 247

    – ATLAN exklusiv Band 108 –

    Befreiungsaktion Tekayl

    Er sitzt im sichersten Gefängnis des Imperiums – der Hinrichtungsroboter wartet auf ihn

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    USO-Agent Sinclair M. Kennon, der Mann, der aus ferner Zukunft kam, unterstützt diesen Kampf seines späteren Chefs von Arkon aus.

    Unter dem Namen Lebo Axton ist es dem Terraner gelungen, sich in unmittelbarer Nähe des Imperators zu etablieren und zu einem As der arkonidischen Geheimpolizei zu werden.

    Offiziell arbeitet Kennon also für Orbanaschol III., doch in Wirklichkeit tut er alles, um die Position des Imperators zu schwächen.

    Das zeigt auch die BEFREIUNGSAKTION TEKAYL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    S. M. Kennon alias Lebo Axton – Atlans Mann auf Arkon.

    Kelly – Kennons seltsamer Roboter.

    Myro Havvaneyn – Ein Todeskandidat soll befreit werden.

    Avrael Arrkonta und Kirko Attrak – Kennons Helfer.

    Ervolt Far – Ein betrogener Betrüger.

    Orbanaschol III. – Imperator von Arkon.

    1.

    Der gehörnte Kopf der Schlange hing regungslos in der Luft. Der blauschimmernde Leib schien zu Stein erstarrt zu sein.

    »Passen Sie auf, Lebo«, sagte Avrael Arrkonta. »Gleich greift sie an.«

    Lebo Axton richtete sich etwas höher auf, damit er besser sehen konnte. Der Arkonide, dem sein Interesse galt, stand vor einem gläsernen Kasten, in dem die Schlange gefangen gehalten wurde. Er hielt die rechte Hand zwischen die Steine, die der Schlange als Versteck dienten.

    »Keine andere Schlange stößt beim Angriff so schnell vor wie die Esupam«, flüsterte Arrkonta. »Für die meisten Männer wäre es purer Wahnsinn, sich ihr zu stellen. Nicht aber für Myro Havvaneyn.«

    Im Raum war es still. Niemand sprach. Alle Männer und Frauen blickten gebannt auf Havvaneyn und die Schlange. Alle warteten auf den entscheidenden Moment, in dem die Schlange zustoßen würde. Bis dahin rückte sie so langsam auf die Hand des Arkoniden zu, dass ihre Bewegung schon fast nicht mehr wahrnehmbar war.

    Lebo Axton wusste nicht, was der Anlass für die Mutprobe gewesen war. Myro Havvaneyn hatte mit anderen Arkoniden an einem Tisch gesessen und getrunken. Plötzlich hatte jemand lautstark nach einer Esupam-Schlange gerufen, und Havvaneyn hatte keine Sekunde gezögert, sich auf ein Duell mit ihr einzulassen.

    »Was passiert, wenn sie ihn beißt?«, fragte Axton leise.

    »Dann sieht es schlecht aus für ihn. Das Gift wirkt außerordentlich schnell. Havvaneyn müsste das Gegengift innerhalb von zwanzig Sekunden injiziert bekommen, sonst ist es zu spät. Sie sehen also, es ist ein Duell, das es in sich hat.«

    Axton glaubte, es in den Augen der Schlange aufblitzen zu sehen. Alles weitere geschah so schnell, dass niemand es verfolgen konnte. Plötzlich befand sich die Hand Havvaneyns über dem Behälter, und der Kopf der Schlange stieß gegen die Glaswand.

    Tosender Beifall brach los. Die Freunde Havvaneyns umringten diesen und beglückwünschten ihn.

    »Ich wünschte, Orbanaschol, der Feigling, würde sich einmal mit dieser Schlange einlassen«, brüllte Havvaneyn. »Der Fettwanst würde seine Hand nicht einmal in die Nähe des Schlangenkopfes bringen. Darauf gehe ich jede Wette ein.«

    »Sei still«, riet ihm einer seiner Freunde.

    »Warum sollte ich das tun?«, brüllte Havvaneyn. »Ich erkläre hiermit aus tiefster Überzeugung, dass Orbanaschol ein ausgemachter Feigling ist.« Einer seiner Freunde drückte ihm einen Becher in die Hand. Havvaneyn trank, und seine Begleiter nutzten die Gelegenheit, ihn dabei zu ihrem Tisch zu drängen und abzuschirmen. Für einige Zeit wurde es ruhiger.

    »Wer ist dieser Mensch?«, fragte Lebo Axton. »Es gehört Mut dazu, Orbanaschol in der Öffentlichkeit so zu beschimpfen. Ist dieser Mann nun mutig, oder ist er verrückt?«

    »Myro Havvaneyn ist ein alter Kampfgefährte Gonozals VII. Mit ihm zusammen hat er die tollsten Schlachten geschlagen«, berichtete Arrkonta. »Er ist ein glänzender Stratege. Auf militärischem Gebiet hat er Großartiges geleistet, und auch jetzt gehört er noch zu den erfolgreichsten Offizieren der Flotte.«

    »Aber er ist ein Gegner Orbanaschols«, stellte Axton fest.

    »Das lässt sich nicht leugnen«, entgegnete Arrkonta.

    »Ein interessanter Mann, finden Sie nicht auch, Avrael?«

    »Unbedingt. Sie denken an die Organisation Gonozal?«

    »Natürlich. Glauben Sie nicht, dass Havvaneyn hervorragend für uns geeignet sein könnte?«

    »Nein, eigentlich nicht«, erwiderte der Industrielle, nachdem er kurz nachgedacht hatte.

    »Sie meinen, weil öffentlich bekannt ist, dass er ein Gegner des Imperators ist? Sie meinen, weil er aus diesem Grunde bereits beobachtet wird?«

    »Eben, deshalb.«

    »Er kann dennoch ein äußerst wichtiger Mann für uns werden. Wer sich so offen gegen Orbanaschol ausspricht, kann doch unmöglich tatsächlich gegen ihn kämpfen. Das ist die Ansicht des Geheimdienstes, und dies kann man sich durchaus zunutze machen.«

    »Vielleicht haben Sie recht, Lebo.«

    Axton nickte. Er war davon überzeugt, dass Havvaneyn für seine Pläne geeignet sein konnte. Dieser Arkonide gefiel ihm auf Anhieb. Er erinnerte ihn an Männer wie Mentro Kosum oder Reginald Bull. Sie waren Kämpfer, die eine gerade Linie verfolgten.

    Havvaneyn war etwa 1,90 m groß. Er hatte die breitesten Schultern, die Axton je bei einem Arkoniden gesehen hatte. Er hatte ein scharfgeschnittenes, kantig wirkendes Gesicht und auffallend schmale Hände, die eher zu einem Künstler passten. Das weiße Haar reichte ihm bis auf die Hüften herab und wurde durch ein netzartiges, silbrig schimmerndes Gebilde zusammengehalten.

    Plötzlich wurde es wieder laut am Tisch Havvaneyns.

    »Orbanaschol ist fett, faul und falsch«, rief der Offizier. »Warum sollte man das nicht öffentlich sagen dürfen?«

    Seine Freunde versuchten vergeblich, ihn zum Schweigen zu bringen. Axton spürte instinktiv, dass Havvaneyn im Begriff war, eine Dummheit zu begehen. Er überlegte fieberhaft, was er tun konnte, das zu verhindern, doch bevor ihm etwas einfiel, war es bereits zu spät.

    »Und ich sage dir«, schrie Havvaneyn wütend. »Orbanaschol ist der Mörder Gonozals VII. Wir alle wissen das. Orbanaschol hat Gonozal umbringen lassen, um selbst an die Macht zu kommen.«

    »Sei still«, bat ein Arkonide.

    »Warum sollte ich still sein? Ich sage doch nur die Wahrheit. Orbanaschol ist ein Mörder. Wäre es nicht so, würde er den rechtmäßigen Thronfolger, den Kristallprinz Atlan, zum Zuge kommen lassen.«

    An einem der anderen Tische erhoben sich zwei Männer. Sie gingen zu Havvaneyn und zeigten ihm etwas. Axton konnte nicht erkennen, was es war, aber er wusste auch so Bescheid. Havvaneyn lachte verächtlich.

    »Na und?«, rief er. »Verhaftet mich doch. Morgen bin ich wieder frei.«

    »Das glaube ich nicht«, flüsterte Arrkonta.

    *

    Lebo Axton verließ die Hygienekabine seiner Wohnung und blickte voller Skepsis auf den Frühstückstisch.

    »Wie appetitlich«, sagte er abfällig. »Weißt du wandelnder Schrotthaufen eigentlich, was Phantasie ist?«

    »Das ist ein Begriff, der mir aus der Musik bekannt ist«, antwortete Gentleman Kelly, der neben dem Tisch stand, während der Terraner sich ankleidete.

    Axton stutzte.

    »Was weißt du denn schon von Musik?«

    »Es wird dir erinnerlich sein, dass du nicht mein erster Geliebter bist«, antwortete der Roboter. »Mein erster ...«

    »Ruhe«, kreischte Axton. Er schleuderte einen Becher nach dem Roboter und traf ihn am Kopf.

    Kelly blieb stehen, wo er war, und schwieg. Der Verwachsene atmete schwer. Er kämpfte mit dem spontan in ihm aufbrechenden Roboterhass, den er schon fast vergessen hatte.

    »Erstens verbiete ich mir, dass du in einer derart geschraubten Weise mit mir sprichst. Ich will klare und verständliche Worte hören. Zweitens wirst du dir niemals wieder erlauben, mich Geliebter zu nennen. Wenn du dich nicht an dieses Verbot hältst, werde ich dich vernichten. Hast du verstanden?«

    »Ich habe verstanden. Ich hatte lediglich den Wunsch, meinem tiefempfundenen Sympathiegefühl für dich Ausdruck zu verleihen.«

    Axton lief rot an.

    »Irgendwo ist eine Grenze, du metallene Bestie«, sagte

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