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Atlan 263: Die Königin von Xuura: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 263: Die Königin von Xuura: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 263: Die Königin von Xuura: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 263: Die Königin von Xuura: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht imstande, an diesem Kampf persönlich mitzuwirken. Er und seine engsten Gefährten, zu denen nun auch Mexon, der ehemalige Mondträger, gehört, sind nach wiederholter Gefangenschaft erst wieder auf dem Weg in die Freiheit, das heißt zu ihrem geheimen Stützpunkt Kraumon.
Aber dieser Weg hat Hindernisse aufzuweisen. Denn bevor der Kristallprinz, Fartuloon, sein Lehrmeister, und Mexon, der Mondträger, im gekaperten Raumschiff Garzohns ihr angestrebtes Ziel erreichen können, müssen die Männer sich erst ihrer Gefangenen entledigen.
Xuura, ein angeblich unbedeutender arkonidischer Depotplanet, scheint für diesen Zweck geradezu ideal zu sein.
Dabei haben sich dort entscheidende Veränderungen angebahnt - und den Planeten regiert DIE KÖNIGIN VON XUURA ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341378
Atlan 263: Die Königin von Xuura: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 263 - Clark Darlton

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 263

    – ATLAN exklusiv Band 124 –

    Die Königin von Xuura

    Insekten auf dem Kriegszug – ihre Opfer sind Arkoniden

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Gegenwärtig ist Atlan allerdings nicht imstande, an diesem Kampf persönlich mitzuwirken. Er und seine engsten Gefährten, zu denen nun auch Mexon, der ehemalige Mondträger, gehört, sind nach wiederholter Gefangenschaft erst wieder auf dem Weg in die Freiheit, das heißt zu ihrem geheimen Stützpunkt Kraumon.

    Aber dieser Weg hat Hindernisse aufzuweisen. Denn bevor der Kristallprinz, Fartuloon, sein Lehrmeister, und Mexon, der Mondträger, im gekaperten Raumschiff Garzohns ihr angestrebtes Ziel erreichen können, müssen die Männer sich erst ihrer Gefangenen entledigen.

    Xuura, ein angeblich unbedeutender arkonidischer Depotplanet, scheint für diesen Zweck geradezu ideal zu sein.

    Dabei haben sich dort entscheidende Veränderungen angebahnt – und den Planeten regiert DIE KÖNIGIN VON XUURA ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Mexon und Fartuloon – Der Kristallprinz und seine Gefährten haben ein Schiff gekapert.

    Drahmosch Garzohn und Koul Vaahrns – Zwei Arkoniden, die Atlan verkaufen wollen.

    Corenar – Besatzungsangehörige eines Flottendepots.

    Ädirou und Bälthir Geigo – Zwei verbrecherische Wissenschaftler.

    Prolog

    Die kleine gelbe Sonne war zwar in den Sternkarten des Arkonidischen Imperiums verzeichnet, trug jedoch lediglich eine Nummernbezeichnung. Sie wurde von nur einem Planeten umlaufen, der in den Karten nicht einmal erwähnt wurde.

    Hätte sich ein neugieriger Kommandant der arkonidischen Raumflotte die Mühe gemacht, dem namenlosen Planeten einen Besuch abzustatten, er wäre überrascht gewesen. Statt eines leblosen und unwirtschaftlichen Himmelskörpers wäre er einer Welt begegnet, auf der sich eine äußerst verdächtige Geschäftigkeit abspielte.

    Doch die Kommandanten der Arkonflotte hatten andere Sorgen und Aufgaben. Die Maahks machten ihnen schwer zu schaffen, außerdem begann es im Gebälk des Imperiums zu knistern. Die Angriffe aus dem Untergrund gegen Orbanaschol III. mehrten sich von Tag zu Tag.

    So kam es, dass niemand den scheinbaren Frieden auf dem namenlosen Planeten störte und sich dort Dinge vorbereiten konnten, die zum Sturz des Großen Imperiums führen sollten.

    Das wenigstens war die Absicht von Nevis-Latan, Faktor V unter den ›Meistern der Insel‹ ...

    *

    Mit finsterer Miene stand er vor dem wandgroßen Bildschirm, der ein Viertel des ganzen Raumes ausfüllte. Es war, als blickte er direkt auf die Oberfläche des Planeten.

    Das Raumschiff war erst vor kurzer Zeit gelandet, nachdem die Kontrollstation dazu die Erlaubnis erteilt hatte. Die Anwesenheit der drei Tefroder Rykmoon, Herschon und Kankral an Bord hatte genügt, Nevis-Latans Bedenken zu zerstreuen. Ihre angemeldete Rückkehr von Travnor, dem Flottenstützpunkt der Arkoniden, musste aber eine besondere Bedeutung haben.

    Welche Bedeutung? Sollte das Unternehmen gescheitert sein?

    Der Verdacht von Faktor V schien sich zu bestätigen, als die Ladeluken des Raumers geöffnet wurden. Arkoniden – Nevis-Latan sah sofort, dass es sich um willenlose Duplos handelte – begannen damit, Einzelteile eines Multiduplikators zu entladen – des Multiduplikators, der auf einer der beiden Raumstationen Travnors installiert gewesen war.

    Nevis-Latan selbst hatte den Befehl zu einem teilweisen Rückzug von Travnor gegeben, nicht aber zur Rückschaffung des komplizierten Geräts nach Stützpunkt Null, wie er bei sich den namenlosen Planeten getauft hatte.

    Und nun kehrten die drei Tefroder mit dem Multiduplikator zurück, mit dessen Hilfe sich nach den Atomschablonen der entsprechenden Individuen beliebig viele Duplos herstellen ließen. Duplos, die das Imperium der Arkoniden unterwandern und stürzen sollten ...

    »Sie haben sich nicht an meine Befehle gehalten«, murmelte er vor sich hin, die fleischigen Hände wütend zu Fäusten geballt. Er war ein großer, imposant wirkender Mann, trug das Haar sehr kurz, was im Gegensatz zu seinen buschigen Augenbrauen stand. »Sie werden mir einiges erklären müssen, diese Kreaturen!«

    Er wusste, dass er abwarten konnte, ohne erneut Anordnung zu geben. Gyal Rykmoon, der Anführer der Tefroder, würde wissen, dass er ihn sofort zu sprechen wünschte, ihn und seine beiden Begleiter.

    Er sah sie aus dem Schiff kommen und bei den bereits ausgeladenen Teilen des Multiduplikators stehen bleiben. Sie unterhielten sich, als sei nichts von Bedeutung geschehen. Fkontha Herschon deutete auf einige Kisten und machte eine Bemerkung.

    Lergon Kankral, der dritte im Bunde, lachte sogar.

    Nevis-Latan fühlte, wie sein Ärger sich in Verbitterung verwandelte. Hatten die drei Tefroder ihre Aufgabe so wenig ernst genommen, dass sie den Rückschlag bereits verdaut hatten? Machten Sie sich keine Sorgen wegen der Vorwürfe, die sie erwarteten? Fürchteten Sie nicht seinen Zorn?

    Endlich setzte sich Rykmoon und seine beiden Begleiter in Richtung der Station in Bewegung. Vorbei an den Robotwachen betraten sie das Gebäude.

    Nevis-Latan schaltete den Bildschirm ab und setzte sich hinter den massiven Tisch. Mit einem Knopfdruck aktivierte er den Energieschirm, der ihn von der Außenwelt isolierte und gegen jeden Angriff absicherte. Eine Lautsprecheranlage stellte die Verbindung zu seinen Geschäftspartnern her.

    »Eintritt genehmigt«, ordnete er an, als die Wachautomatik die Besucher nach der Identifizierung anmeldete.

    Die Tür öffnete sich, die Tefroder traten ein. Hinter ihnen schloss sich die Tür wieder.

    »Rückzug wie befohlen durchgeführt«, meldete Rykmoon im Brustton der Überzeugung, alles richtig gemacht zu haben.

    »Das war kein Rückzug, das war Flucht!«, donnerte Nevis-Latans Stimme über den Lautsprecher. »Evakuierung und Abwarten, ja! Aber keine überstürzte Flucht! Habt ihr meine letzten Anordnungen nicht mehr erhalten?«

    »Sie kamen zu spät«, entschuldigte sich Rykmoon. »Aber wir hätten auch keine andere Möglichkeit gehabt, als uns vollends zurückzuziehen. Wenn Sie unseren vollständigen Bericht vernommen haben, werden Sie das einsehen. Ich nehme sogar an, dass Sie uns ein Lob aussprechen, wenn Sie alles wissen.«

    »Lob?« Nevis-Latans Stimme drückte Verachtung und Spott aus. »Wofür ein Lob, wenn wir durch Ihre Unfähigkeit eine wichtige Bastion verloren haben?«

    Rykmoon warf seinen beiden Kollegen einen bedeutsamen Blick zu.

    »Sie kennen die Namen der wichtigsten Männer des Großen Imperiums, nehme ich an. Sicher dürfte Ihnen auch der Name Atlan bekannt sein.«

    »Atlan, der Rebell?«, vergewisserte sich Faktor V.

    »Der Kristallprinz!«, verbesserte Rykmoon triumphierend. »Der Todfeind Orbanaschols, der seinen Vater ermorden ließ.«

    »Was hat dieser Atlan mit unserem Plan zu tun?«

    »Er war auf Travnor, großer Meister. Wir wurden seiner habhaft und duplizierten ihn und seinen engsten Freund. Beide sind nun auf dem Weg nach Arkon. Dort werden sie nach unseren Befehlen handeln. Sie werden die Macht Orbanaschols untergraben, ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben zu nehmen. Die Aufgabe des Stützpunkts Travnor hat sich bereits jetzt bezahlt gemacht.«

    Viel zu vorsichtig, schon jetzt seine Anerkennung für den klugen Plan zu zeigen, hielt Nevis-Latan mit dem beabsichtigten Lob zurück. Es würde die Tefroder nur übermütig machen.

    »Na schön«, gab Nevis-Latan fast widerwillig zu, »ihr habt einen Duplo dieses Atlans nach Arkon geschickt. Was versprecht ihr euch davon?«

    Wenn die Tefroder enttäuscht waren, so verbargen sie es geschickt.

    »Ihr wisst, Meister, dass wir bereits eine nicht geringe Anzahl von Duplos in das System Arkon eingeschleust haben. Man nennt sie die ›Schläfer‹. Ihnen wird es mit Hilfe Atlans und anderer einflussreicher Arkoniden möglich sein, eine Atomschablone des Imperators herzustellen. Und nicht nur eine, sondern beliebig viele. Ermessen Sie, welche Folgen das für das Große Imperium haben könnte!«

    Nevis-Latan schwieg eine Weile. Ihm war sofort klar, welchen kühnen Plan der Tefroder vorschlug. Das arkonidische Imperium konnte von innen her ausgehöhlt werden. Es war kaum auszudenken, was geschehen würde, wenn Orbanaschol plötzlich an verschiedenen Stellen des Reiches auftauchte und unterschiedliche Anweisungen erließ. Vielleicht war es

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