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Atlan 347: Die Stahlfestung: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 347: Die Stahlfestung: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 347: Die Stahlfestung: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook119 pages1 hour

Atlan 347: Die Stahlfestung: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.
Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der "Dimensionsfahrstuhl" Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.
Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die "Ebene der Krieger" gezogen hat.
Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, begibt sich der Arkonide zu den Spercoiden. In der Maske eines Spercoiden agierend, erreicht Atlan Marsocc, DIE STAHLFESTUNG ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342214
Atlan 347: Die Stahlfestung: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Book preview

    Atlan 347 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 347

    Die Stahlfestung

    In den Verliesen von Marsocc

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.

    Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der »Dimensionsfahrstuhl« Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.

    Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die »Ebene der Krieger« gezogen hat.

    Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, begibt sich der Arkonide zu den Spercoiden. In der Maske eines Spercoiden agierend, erreicht Atlan Marsocc, DIE STAHLFESTUNG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide in der Maske eines Spercoiden.

    Laccied – Eine umgewandelte Spercoidin.

    Dacoon – Kommandant der BEHUTSAMKEIT.

    Warscon – Kommandant von Marsocc.

    1.

    Sein Extrasinn lieferte ihm die Information, aber er weigerte sich, daran zu glauben, obwohl die Beweise klar auf der Hand lagen.

    An Bord eines terranischen Raumschiffs, dessen war sich der Arkonide bewusst, hätte er sich niemals so lange unentdeckt bewegen können.

    Er war ein Fremder an Bord der BEHUTSAMKEIT. Nur die Tatsache, dass er unablässig seinen Anzug trug, bewahrte ihn vor einem Vergleich mit einem Spercoiden. Der Arkonide hatte im Lauf seines langen Lebens einige hundert Völker und Rassen kennen gelernt – dass sich ein Fremdrassiger an Bord eines Raumschiffs lange verstecken konnte, galt als ausgeschlossen. Ein blinder Passagier musste – besonders dann, wenn er keinen Freund und Helfer in den Reihen der Besatzung hatte – früher oder später auffallen. Und insgeheim wartete Atlan zu jeder Stunde auf den Augenblick, in dem er angesprochen wurde:

    »He, wer bist denn du? Wohin gehörst du?«

    Dass jemand eine solche Frage stellte, verdankte er seiner Neugier – einem Gefühl, und mit Gefühlen hatten die Spercoiden glücklicherweise nicht viel im Sinn.

    Der Arkonide streifte durch das Schiff, das sich BEHUTSAMKEIT nannte. Näher betrachtet, schien dieser Name ein übler Witz zu sein.

    Eines der ersten Flaggschiffe der Solaren Flotte hatte THORA geheißen, ein andere CREST, es folgten eine. ERIC MANOLI, eine THEODERICH und so fort. Terraner pflegten Schiffe üblicherweise nach Eigenschaften oder Personen zu benennen, die sie besonders schätzten. Hatten die Spercoiden die unerfreuliche Gewohnheit, ihre Raumschiffe nach Eigenschaften zu benennen, die sie verabscheuten?

    In einem Winkel blieb der Arkonide stehen.

    Obwohl sich die Spercoiden nicht um ihresgleichen kümmerten, war es nicht ratsam, sich auffällig zu benehmen. Wenn er also nachdenken wollte, dann tat er gut daran, sich unauffällig irgendwo abzustellen, wo er nicht störte.

    Atlan begann sich an den Anzug zu gewöhnen. Dabei kam dem Arkoniden zu Hilfe, dass er sich im Lauf seines Erdendaseins an allerlei hatte gewöhnen müssen. Einige dieser Sitten und Gebräuche hatten nicht den Beifall des Kristallprinzen von Arkon gefunden, aber der Zwang der Umstände und der Wille zum Überleben hatten ihn in allen diesen Fällen hinreichend motiviert.

    Unter diesen Umständen hatte er sich auch an die feuchte Kühle des Spercoiden-Anzuges gewöhnt, daran, dass diese Anzüge reichlich schwer und unhandlich waren, dass man durch die Sichtscheibe die Umwelt in höchst eigentümlicher Weise verzerrt und verschwommen sah.

    Und wenn man die Sache einmal in Ruhe und wertfrei betrachtete, war der Spercoiden-Anzug gar nicht einmal zu verachten. Der Arkonide konnte sich nicht erinnern, in den letzten Stunden Hunger oder Durst verspürt zu haben. Auf höchst geheimnisvolle Weise schien der Anzug den Körper des jeweiligen Trägers mit allem zu versorgen, was er zum Leben brauchte.

    Eine Eigenschaft des Spercoiden-Anzugs machte sich allerdings zunehmend positiv bemerkbar.

    Der Anzug förderte das Denkvermögen.

    Atlan konnte sich nicht erinnern, wann er in den letzten Jahrtausenden einmal so klar, präzise und folgerichtig hatte denken können. Irgendwie schien der Anzug dafür zu sorgen, dass die emotional bedingte Instabilitätskomponente intellektueller Aktion eliminiert oder doch zumindest neglegierbar gemacht wurde. Dem Arkoniden erschien dieser Effekt durchaus wünschenswert; er half ihm, sich über seine eigene Lage klarzuwerden und die Entwicklung der Zukunft in kalkulierbare Bahnen zu bringen.

    Dank der Einförmigkeit der Anzüge konnte kein Spercoide feststellen, dass es sich bei dem Träger keineswegs um einen Spercotisierten namens Gaccurt handelte, sondern um den Arkoniden Atlan. Das war gut so – nicht nur, weil es Atlans Leben rettete. Es konnte ihm auch ermöglichen, in der Hierarchie der Spercoiden aufzusteigen, ohne dass man ihm auf die Schliche kam.

    Schwierig konnte ein solcher Aufstieg eigentlich nicht werden. Schließlich verfügte er als Träger der ARK SUMMIA über ein funktionstüchtiges Extrasinn mit einem präzise arbeitenden Logiksektor.

    Es war wirklich erstaunlich, wie glatt und reibungsfrei sich das Leben an Bord der BEHUTSAMKEIT gestaltete. Es gab keine Schlägereien, keine Liebesbeziehungen – jedenfalls hatte Atlan/Gaccurt noch nichts davon gemerkt, – keine Besäufnisse.

    Gaccurt/Atlan erinnerte sich an die Zustände an Bord von Terra-Raumschiffen. Perry Rhodan hatte an Bord seines eigenen Flaggschiffs Zustände geduldet, die an Bord von Arkonschiffen undenkbar gewesen wären. Frauen an Bord! Alkohol! Trunkenbolde, Schläger! Namen fielen ihm ein: der unverschämte, flegelhafte Siganese Lemy Danger, der trunksüchtige Brazos Surfat ... die Liste ließ sich beliebig verlängern.

    Solche Zustände gab es an Bord von Spercoiden-Schiffen nicht. Gegen die Gefühlskälte der Spercoiden ließ sich ja manches sagen, ganz das Wahre stellte dies nicht dar. Aber, um der Ehrlichkeit Genüge zu tun, sie hatte auch ihre Vorzüge. Der Dienstbetrieb an Bord lief störungsfrei ab. Jeder tat seine Pflicht, präzise und leidenschaftslos, meckerte nicht: Großartige Diskussionen, wie es sie bei den Terranern immer wieder gegeben hatte, waren bei den Spercoiden unvorstellbar. Kein Wunder, dass sie in ihrem Lebensbereich unangefochten die Oberhand hatten.

    Wesen, die die Probleme ihrer Zeit logisch, rationell und leidenschaftslos angingen, mussten natürlich emotional labileren Rassen überlegen sein.

    Und Gaccurt mit seinem Logiksektor, war er nicht gerade prädestiniert, in dieser Gesellschaftsordnung eine führende Stellung einzunehmen? Schließlich war er nicht nur in der Lage, seinen Verstand ziel- und zweckgerichtet einzusetzen – er konnte auch aufgrund eigener Erfahrung den Gemütszustand der emotional ausgerichteten Wesen verstehen.

    Und mit Sperco konnte man sich sicherlich einigen. Schließlich hatte sich der Arkonide auch mit dem Terraner-Chef einigen können, obwohl der alles andere als sachlich und logisch in seiner Vorgehensweise war. Eine Position, wie Gaccurt sie unter dem Pseudonym Atlan im Reich der Terraner bekleidet hatte, sollte durchaus im Bereich des Möglichen sein. Es würde nur darauf ankommen, sich zu profilieren ...

    »Dazu bist du auf dem besten Wege, Narr!«

    Blitzartig überfiel Atlan die Angst. Es war nicht nur die Furcht davor, von den Spercoiden als andersartig entdeckt und getötet zu werden. Noch schlimmer war das Erschrecken über die psychische Veränderung, die er bei sich selbst festgestellt hatte. Der schmerzhafte Impuls des Extrasinns hatte ihn gerade noch in die Wirklichkeit zurückgerufen.

    Dieser Spercoiden-Anzug war

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