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Atlan 278: Der letzte Kampf: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 278: Der letzte Kampf: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 278: Der letzte Kampf: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 278: Der letzte Kampf: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.
Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.
Um dieses Zieles willen hat Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen. Der Sieg in den Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen.
Und so beginnen für den Kristallprinzen die gefährlichsten Stunden und Tage seines bisherigen Lebens. Unter dem Namen Darbeck tritt er zu den Kampfspielen auf dem Planeten Hirc an, die nur ein einziger Kämpfer überleben darf.
Atlan wird bisher vom Glück begünstigt - doch dann naht DER LETZTE KAMPF ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341521
Atlan 278: Der letzte Kampf: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 278 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 278

    – ATLAN exklusiv Band 139 –

    Der letzte Kampf

    Kristallprinz Atlan im Finale – auf den Verlierer wartet der Tod

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.

    Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.

    Um dieses Zieles willen hat Atlan ein Spiel mit höchstem Einsatz begonnen. Der Sieg in den Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen.

    Und so beginnen für den Kristallprinzen die gefährlichsten Stunden und Tage seines bisherigen Lebens. Unter dem Namen Darbeck tritt er zu den Kampfspielen auf dem Planeten Hirc an, die nur ein einziger Kämpfer überleben darf.

    Atlan wird bisher vom Glück begünstigt – doch dann naht DER LETZTE KAMPF ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Darbeck – Der Kristallprinz im Kampf auf Leben und Tod.

    Germukron – Fartuloon in der Maske eines Raumfahrers.

    Huccard – Ein zwielichtiger Kampfagent.

    Der dunkle Zordec und Mana-Konyr – Atlans Gegner bei den KAYMUURTES.

    Arz Amphtak – Sicherheitsbeauftragter von Tamaskon.

    1.

    Ich stand da und fühlte mich, als ob ich mindestens zwei Arkoniden getötet hätte. Eine halbe Million Zuschauer jubelten mir zu.

    Ich trug in diesem Moment meine normale Häftlingskleidung und flache Schuhe; einen farblosen Overall mit meinem aufgedruckten Namen. Die Kugeln, die Kameras, Mikrophone und eine Antigravanlage enthielten, schwirrten von allen Seiten heran und versammelten sich in einer Art Orbit um die silberleuchtende Plattform.

    Zeige ihnen nicht, was du fühlst!, beschwor mich das Extrahirn.

    Ich stand starr da, ließ meine Augen gleichzeitig über die Ränge und Reihen voller Zuschauer gleiten. Die Wachen neben und hinter mir bewegten sich unruhig. Der Ansager winkte das Arenamikrophon zu sich und rief:

    »Sie sehen Darbeck ...«

    Begeisterungsgeschrei unterbrach ihn und machte seine nächsten Worte unverständlich.

    »... den glücklichen Darbeck! Er hat die Endausscheidungen erreicht, ohne ein einziges Mal kämpfen zu müssen. Erst bekam er ein Freilos, und sein für heute ausgeloster Gegner erlag seinen schweren Verletzungen. Aber Darbeck wird gegen Zyschiol, gegen den dunklen Zordec oder gegen Mana-Konyr kämpfen müssen – morgen!«

    Wieder tobten die Anwesenden. Sie schienen an mein Glück zu glauben, das mich begünstigte. Ich konnte es nicht, weil ich mehr ahnte. Ich hob langsam einen Arm und grüßte die Anwesenden.

    »Gehen wir!«, sagte ich durch das Lärmen hindurch zu meinen Bewachern. Sie nickten mir zu, froh darüber, dass ich ihnen keine Scherereien gemacht hatte. Aber wir wurden abgelenkt. Aus einer Reporterloge schoss ein Gleiter hervor und näherte sich schnell dem Podium. Mindestens ein Dutzend Berichterstatter saßen darin. Jetzt wurden die Wächter nervös und drängten mich zu unserer Maschine. Der Gleiter setzte auf, Frauen und Männer stürzten auf mich zu und hielten die Aufnahmegeräte hoch.

    Ein Hagel von Fragen prasselte auf uns herunter. Ich hatte inzwischen die Tür des Gleiters erreicht und wurde hineingeschoben.

    »Woher kommen Sie?«

    »Was waren Ihre Verbrechen?«

    »Was dachten Sie, als Sie von Glotho-Carns Tod erfuhren?«

    »Wie alt sind Sie wirklich?«

    »Stimmt es, dass Sie aus einer der ersten Familien Arkons stammen?«

    »Wie beurteilen Sie morgen Ihre Chancen?«

    »Können Sie töten?«

    Die Wachen schirmten mich ab. In dem Versuch, näher an mich heranzukommen, stießen sich die Reporter gegenseitig zur Seite und traten sich auf die Füße. Ich schwieg, schon allein in meinem eigenen Interesse. Dann schaltete der Pilot des Gleiters das Prallfeld ein, die Maschine hob sich jäh in die Höhe und schüttelte die Leute ab, die sich an Fensterrahmen und Scheiben klammerten.

    Dann schwebte unsere Maschine aus dem Mittelpunkt der Kampfplattform hinaus, über den Rand hinweg und auf die Luke zu, aus der wir herausgekommen waren. Der Wachhabende wandte sich auf dem Vordersitz um und sagte halblaut:

    »Sie haben sich vernünftig verhalten, Darbeck.«

    Ich zuckte die Schultern und erwiderte wegwerfend:

    »Ich will siegen und nicht angeben.«

    »Eine kluge Einstellung«, sagte er.

    »Hoffentlich auch eine erfolgreiche«, knurrte ich. »Bringen Sie mich wieder in die Glaszelle dort oben!«

    »Natürlich.«

    Es dauerte nicht lange, und ich saß wieder an meinem gewohnten Platz. Aus widerwilliger Dankbarkeit, dass ich sie nicht durch längeren Kontakt mit den Reportern in Verlegenheit gebracht hatte, stellten mir die Wächter einige Packungen gekühlter Fruchtgetränke auf die Fernsehschirme. Ich wartete wieder und dachte nach. Soeben hatte ich das Gefühl kennen gelernt, auf der Plattform zu stehen und von einer Million Augen angestarrt zu werden. Es war kein besonders gutes Gefühl gewesen.

    Dort unten ging das Programm weiter.

    Sprecher und Sprecherin erklärten die Zusammensetzung des nächsten Kampfes. Die Reporter kletterten wieder, von Ordnern bedrängt, in ihren Gleiter und flogen zurück zu den Kabinen ihrer Kommentatorenanlage.

    »Zyschiol wird in Kürze gegen den dunklen Zordec kämpfen«, rief der Ansager. »Sie kennen Zyschiol bereits, denn er tötete Frellkeyer. Elc Blaskon wurde von Zordec aus dem Rennen geworfen. Ich darf sagen, dass es nur wenige interessantere Paarungen gibt als gerade diese beiden Endrundenteilnehmer.«

    »Inzwischen sind auch die ersten Wetten ausgezahlt worden. Für die überraschend eingetroffenen Siege wurden hohe Beträge ausgeworfen. Die Wetten für die heutigen Kämpfe haben Rekordumsätze erreicht.«

    Die Kollegin setzte ihr schönstes Lächeln auf und fuhr fort: »Zuerst wird also der dunkle Zordec die Arena betreten und den Kampf bestreiten. Wir alle wissen, was von dem letzten Sieg abhängt. Es ist unvorstellbar, dass nicht jeder der Kämpfer sein Letztes hergeben wird, um diesen Endkampf zu erreichen. Das gilt auch für Zordec.«

    Beifall prasselte auf und steigerte sich zum Geräuschorkan, als wieder die Klappe aufsprang und Zordec hereinkam. Die Kameras schwirrten wie ein Vogelschwarm auf ihn zu. An seinem Körper sah man kaum noch Spuren des gestrigen Kampfes. Ruhig und mit funkelnden roten Augen ging er auf die Treppe zu und erklomm die Plattform. Er wurde stürmisch bejubelt.

    »Und hier kommt Zyschiol!«, rief der Ansager. »Wir überlassen jetzt unseren heldenhaften Kämpfern die Plattform.«

    Zyschiol, den sie den »Zauberer von Fascon« nannten, verlor sein unscheinbares und schwächliches Aussehen, als er die silberfarbene, federnde Oberfläche der Plattform betreten hatte. Der mittelgroße Mann mit den tiefliegenden, blitzschnellen Augen und den langen, dünnen Fingern näherte sich langsam und bedächtig dem Mittelpunkt der Kampfstätte. Das Toben und Lärmen hatte aufgehört. Für mich war dieser Kampfanfang bereits Routine, aber je mehr ich von meinen potentiellen Gegnern sah und erkannte, desto mehr konnte ich für meinen Kampf verwenden. Sieg und Leben hingen von solchen Beobachtungen ab.

    Zordec hatte ich am längsten beobachtet. Ich kannte seinen Kampfstil bereits und wusste, dass es unwahrscheinlich war, wenn ich in diesem Kampf der Unterlegene sein würde. Ich beugte mich vor und sah die beiden Kämpfer aufeinander zugehen.

    Zwei Meter voreinander blieben sie stehen.

    Zyschiol begann seinen Gegner zu umkreisen. Er war in die Knie gegangen und hatte die Arme angewinkelt. Plötzlich schienen ihm Muskeln zu wachsen. Sein bisher unscheinbarer Körper zeigte harte Konturen und blitzschnelle Reflexe. Zordec drehte sich auf der Stelle um und ließ den Gegner nicht aus den Augen. Er ging kein Risiko ein.

    Aber unverändert galt, dass ein einziger glücklicher Treffer den Ausgang des

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