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Atlan 265: Brennpunkt Cherkaton: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 265: Brennpunkt Cherkaton: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 265: Brennpunkt Cherkaton: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook134 pages1 hour

Atlan 265: Brennpunkt Cherkaton: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Atlans geheime Zentrale, von der aus alle Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon.
Mehr als 12.000 verschworene Anhänger des Kristallprinzen leben bereits dort, und Morvoner Sprangk, der Kommandant von Kraumon, sieht sich vor immer größere Schwierigkeiten gestellt, die Versorgung der dort befindlichen Arkoniden zu gewährleisten, zumal Kraumon selbst wenig an Nahrung bietet.
Da geht Mekron Dermitron, der Mondträger, in den Einsatz für Atlan, um Versorgungsgüter heranzuschaffen. Das Ziel seines Raumschiffs ist der BRENNPUNKT CHERKATON ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341392
Atlan 265: Brennpunkt Cherkaton: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 265 - Harvey Patton

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 265

    – ATLAN exklusiv Band 126 –

    Brennpunkt Cherkaton

    Der Mondträger im Einsatz für Atlan – ein Kolonialplanet wird zum Krisenherd

    von Harvey Patton

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Atlans geheime Zentrale, von der aus alle Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon.

    Mehr als 12.000 verschworene Anhänger des Kristallprinzen leben bereits dort, und Morvoner Sprangk, der Kommandant von Kraumon, sieht sich vor immer größere Schwierigkeiten gestellt, die Versorgung der dort befindlichen Arkoniden zu gewährleisten, zumal Kraumon selbst wenig an Nahrung bietet.

    Da geht Mekron Dermitron, der Mondträger, in den Einsatz für Atlan, um Versorgungsgüter heranzuschaffen. Das Ziel seines Raumschiffs ist der BRENNPUNKT CHERKATON ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mekron Dermitron – Der Mondträger geht in seinen ersten Einsatz für Atlan.

    Morvoner Sprangk – Kommandant des Geheimstützpunkts Kraumon.

    Geraban – Gouverneur von Cherkaton.

    Moringol – Ein Agent der POGIM auf Rekrutenfang.

    Letschyboa – Ein alter Bekannter Atlans.

    1.

    Die Strukturtaster schlugen an, eine steile Amplitude zuckte über die mit ihnen gekoppelten Monitore. In relativer Nähe von Cherkaton musste ein Raumschiff aus der Transition gekommen sein. Schon Sekunden später griff der junge Mann vor den Geräten nach dem Knopf, der den Alarm im gesamten Siedlungsgebiet auslösen musste.

    Im letzten Moment griff eine andere Hand zu und hielt seinen Arm fest. »Nicht so hastig, Junge«, sagte Ascarmon, der Leiter der Ortungszentrale. »Bisher sind die Maahks noch nie bis in diese Gegend vorgestoßen. Es wäre also voreilig, schon Alarm zu geben, solange wir noch gar nicht wissen, wer da kommt. Warten wir erst einmal die Computerauswertung ab, auf die paar Sekunden kommt es wohl kaum an.«

    »Sie haben doch aber selbst gesagt ...«, protestierte der Jüngere, aber Ascarmon unterbrach ihn durch eine Handbewegung. »Das gilt nur, wenn du allein hier bist. Wenn ich zur Stelle bin, treffe ich die Entscheidungen. Es wäre wirklich ein Unding, die ganze Kolonie aufzuscheuchen ... ah, da kommt die Auswertung schon!«

    Der Computer spie eine Folie aus, und die beiden Männer lasen die darauf ausgedruckten Angaben. Gleich darauf nickte Ascarmon.

    »Nun, was habe ich gesagt? Ein kleines Schiff in Kugelform, Durchmesser nicht mehr als fünfzig Meter. Ein Imperiumsraumer also, ein kleiner Kreuzer oder ein Privatschiff, auf keinen Fall aber ein Fahrzeug der Maahks. Kein Grund zur Beunruhigung, Junge, vermutlich wird man uns bald anrufen.«

    Er behielt auch diesmal Recht, denn schon zwanzig Sekunden später leuchtete die Ruflampe des Normalfunkgeräts auf. Der Leiter schaltete den Apparat ein, die Bildfläche erhellte sich. Auf ihr erschien das Abbild eines Arkoniden in Flottenuniform. Ascarmon meldete sich und bekam sofort Antwort.

    »Sonderschiff TERKRAN an Raumhafen Cherkan«, sagte der Uniformierte. »Wir kommen vom Stützpunkt Sarkomier und werden in einer halben Stunde bei Ihnen landen. Informieren Sie bitte den Gouverneur, er soll sich bereithalten, um Angehörige eines Sonderkommandos zu empfangen. Erbitte Bestätigung, Ende.«

    »Was mag das bedeuten?«, fragte der junge Techniker.

    Ascarmon zuckte mit den Schultern. »Woher soll ich das wissen, Junge? Ich kann auch nur raten. Vielleicht will man sich nur davon überzeugen, ob wir gut durch den Winter gekommen sind. Man hat zwar damals, als der Zwang des fremden Hypnowesens von uns genommen war, einiges für uns getan, aber doch längst nicht genug. Schon möglich, dass jetzt jemand auf Arkon sein schlechtes Gewissen plagt.«

    Der Jüngere stieß verächtlich die Luft aus. »Dass ich nicht lache, Ascarmon! Den Herren auf der Kristallwelt ist es doch herzlich egal, was mit einer Handvoll von Siedlern auf einem Hinterwäldlerplaneten geschieht. Die denken doch nur an sich selbst, und der Imperator ...«

    Wieder einmal wurde er unterbrochen. Ein eisiger Blick ließ ihn verstummen, und der Stationsleiter sagte: »Du solltest deine Zunge etwas besser hüten, Junge! Nicht jeder in Cherkan denkt so wie du und ich, und Zuträger gibt es immer. Sobald der Gouverneur von solchen Reden erfährt, setzt es harte Strafen, das weißt du doch. Wir können nur froh sein, dass es hier keine Leute vom Geheimdienst gibt. Anderenfalls wäre unser Gefängnis bestimmt schon überfüllt.«

    Er tastete ein anderes Gerät ein und stellte eine Verbindung zum Verwaltungsgebäude her. Mit knappen Worten unterrichtete er die dortige Nachrichtenzentrale und schaltete wieder ab.

    »So, Junge, jetzt gibt es Arbeit für uns«, meinte er. »Wir müssen einen Peilstrahl für die TERKRAN abstrahlen, der sie zu uns herleitet. Unser Siedlungsgebiet ist klein und nicht leicht zu finden, der so genannte Hafen ein besseres Rübenfeld. In ein paar Stunden werden wir mehr wissen.«

    *

    Auch Gouverneur Geraban wusste mit der Nachricht von der Ankunft des kleinen Schiffes nicht viel anzufangen.

    Wie die meisten Arkoniden war er groß und schlank, mit silberblondem Haar und rötlichen Augen. Er war ein Mann in den besten Jahren, sein schmales Gesicht zeugte von Energie und Tatkraft. Der Administrator einer jungen Kolonialwelt musste intelligent und entschlussfreudig sein, denn es gab immer neue Probleme zu meistern. Er hatte auch sein Bestes für Cherkaton getan, als es die Folgen der langen geistigen Versklavung zu überwinden galt.

    Das hatten auch jene anerkannt, die dem derzeitigen Imperator nicht wohl gesinnt waren. Die Kolonie war wenige Jahre nach dem Tode Gonozals VII. gegründet worden. Damals hatten sich viele seiner Anhänger zur Auswanderung gemeldet, um dem strengen Arm des neuen Regimes zu entkommen. Geraban war zwar ein loyaler Anhänger Orbanaschols, aber unter ihm ließ es sich leben.

    Nun rätselte er eine Weile herum, kam damit aber auch nicht weiter. Schließlich hob er die Schultern, verständigte den Fahrzeugpark und ließ einen Gleiter bereitstellen. Er unterrichtete seinen Stellvertreter, verließ dann das trichterförmige Zentralgebäude und flog zum Raumhafen. Ein Offizier der Polizei von Cherkan begleitete ihn.

    Auch er wunderte sich, konnte aber natürlich keine befriedigende Antwort erhalten. »Ich bin nicht klüger als Sie, Korschizyn«, erwiderte der Gouverneur. »Ein Sonderkommando von Sarkomier – das kann alles und nichts bedeuten. Wir müssen wohl oder übel abwarten, bis man uns eine Aufklärung gibt.«

    Diese erhielt er jedoch vorerst selbst noch nicht.

    Das Schiff landete, schleuste zehn Männer und einen großen bewaffneten Gleiter aus und startete dann sofort wieder. Die Uniformierten bestiegen das Fahrzeug und steuerten das Kontrollgebäude des Hafens an, vor dem Geraban wartete. Dann stieg ein Offizier aus und verneigte sich knapp vor dem Gouverneur.

    »Orbton Larschinok, persönlicher Beauftragter des Kommandanten von Sarkomier«, stellte er sich vor. Er war offenbar ein Mischling, denn Haut und Haar waren erheblich dunkler als die eines reinrassigen Arkoniden. »Würden Sie uns bitte vorausfliegen und zu Ihrem Sitz leiten? Dort können wir dann mit unseren Gesprächen beginnen.«

    Er zeigte eine Legitimation vor, war jedoch sonst zu keinerlei Auskünften bereit. Geraban ärgerte sich über seine kaum verhüllte Arroganz, ließ sich aber nichts davon anmerken. Der Planet war arm und durch das verhängnisvolle Wirken des Propheten der Unwissenheit noch sehr in seiner Entwicklung zurückgeworfen worden. Sein Gouverneur konnte es sich einfach nicht leisten, jene Leute zu verärgern, von denen vielleicht die Zukunft aller Kolonisten abhing.

    Er behandelte sie sehr zuvorkommend und veranlasste ihre Unterbringung in den komfortabelsten Räumen, die der Zentralbau aufzuweisen hatte. Als sie ihre Sachen untergebracht und sich erfrischt hatten, ließ er sie zum Mittagessen bitten. Er aß mit ihnen, aber das Tischgespräch ging über nebensächliche Dinge nicht hinaus. Larschinok hatte seine Männer angewiesen, kein Wort zuviel zu sagen, das wurde Geraban bald klar.

    Er selbst verstand es, aalglatt alle Fragen des Gouverneurs zu umgehen oder sie zu ignorieren. Erst nach dem Mahl zeigte er sich bereit, ihn über die Mission zu unterrichten, die das »Sonderkommando« nach Cherkaton geführt hatte. Das Gespräch fand in Gerabans Amtsräumen statt. Auf Larschinoks Wunsch hin wurde auch Korschizyn dazu hinzugezogen. Er selbst brachte einen seiner Männer mit, einen großen massigen Mann mit einem eckigen Gesicht und kalten Augen.

    Der Gouverneur fühlte sich nach wie vor unbehaglich, eine ungute Vorahnung erfüllte ihn. Trotzdem bemühte er sich um möglichst große Zuvorkommenheit. Er eröffnete die Unterhaltung mit einer Schilderung der Schwierigkeiten, vor die der lange Winter die Kolonisten gestellt hatte. Mangel und Hunger hatten geherrscht, etwa zweihundert meist ältere Leute waren ihnen erlegen. Doch nun war die kalte Jahreszeit vorüber, es ging auf Cherkaton wieder aufwärts, wie Geraban mit berechtigtem Stolz betonte.

    Larschinok

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